Fragen eines MGB Neulings...  [Erledigt]

Der Name sagt eigentlich fast schon alles - der lockere Plausch rund um das Thema MG ist hier die Hauptsache.

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rhomberg

Fragen eines MGB Neulings...

#1

Beitrag von rhomberg » 7. Apr 2006, 02:09

hallo alle miteinander...

bin erst seit wenigen tagen, nachdem ich einen meiner meinung nach sehr schönen MGB GT 76 (Schlauchbootumbau) gesehen habe, zum MG Fanaten geworden.

Seitdem ich das Auto gesehen habe, lässt´s mich nicht mehr locker. Ich hätte aber ein paar grundsätzliche Fragen zu dem Auto. Ich bin Student und habe nicht sehr viel Geld, zahlt es sich überhaupt aus so ein Auto zu kaufen?
Muss ich mit vielen Reperaturen rechnen? Wie ist eigentlich der Benzinverbrauch? (95PS)
Wie ist die Ersatzteilsituation und wie teuer sind diese?
...und was genau ist eigentlich overdrive?

Ich bin dankbar für jede Antwort und verbleibe mit freundlichen grüßen,

phillip

[Dieser Beitrag wurde von rhomberg am 07.04.2006 editiert.]

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Memphis
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#2

Beitrag von Memphis » 7. Apr 2006, 15:37

Was meinst du damit, ob es sich lohnt so ein Auto zu kaufen? Das kann dir niemand pauschal sagen. Es hat sich sicher für die meisten gelohnt, da es ein Auto ist, was man sich nicht kauft, weil man nen Auto braucht, sondern, weil man es mag und dann lohnt es sich doch immer Bild

Zu den Reparaturen kann man wenig sagen. Es kann sein, muss aber nicht. Es kommt drauf an, was du für eine Basis hast.
Was natürlich jedes Jahr kommen sollte ist das Abschmieren, Ölwechsel etc. also die Jahresinspektion, wenn man so will. Dann kommt es drauf an, in welchem Zustand der Wagen ist. Teile können halt mal kaputt gehen.
Man bekommt aber alle Teile noch. Per Versand oder in einigen Läden. Wenn die Teilpreise interessieren, schau doch mal bei http://www.limora.de vorbei. Weitere, die mir so noch einfallen, wären noch "Heuten", "Anglo Parts", "Kischka" und "Stevens". Gibt auch noch mehr...

Benzinverbrauch. Mein 95PS Motor steht noch in der Garage, wird aber bald verbaut. Meiner (65PS-Motor mit Doppelvergaser und Sportluffiltern) verbraucht definitiv zu viel. Damit meine ich 13,5L in der Stadt. Liegt aber auch daran, dass nach dem Einbau der Sportluftfilter anscheinend niemals an die Vergasernadeln gedacht wurde (Vorbesitzer). Das werde ich dann mal in Angriff nehmen, wenn der neue Motor da ist. Ich denke mal, dass er so ca. 10L verbrauchen sollte. Vielleicht gibt dir da aber noch jemand nen Tipp, der sagen kann, was seiner verbraucht.

Ein Overdrive ist einfach ausgedrückt ein Schongang. Es ist soweit ich weiß ein dem Getriebe nachgeschaltetes Planetengetriebe, welches man elektromagnetisch hinzuschalten kann. Soweit ich weiß, lässt sich der Overdrive nur im 3. und 4. Gang hinzuschalten. Dadurch erhälst du quasi ne höhere Übersetzung. Bei gleicher Geschwindigkeit also eine niedrigere Drehzahl. (Wenn jemand es besser beschreiben kann oder genauer weiß, nur zu)

Viele Grüße
Nils

EDIT:
Um dir mal nen Beispiel zu geben, kann ich dir ja mal sagen, was ich letztes Jahr am Wagen gemacht habe.
Fett und Öl und Inspektionen zähle ich mal nicht mit auf.
- Neue Scheinwerferlampen (nur die Lampen)
- 2 Neue Bremssättel (Ein Kolben war sehr schwergängig) (79€ Stück, Sonderpreis, aber im Austausch gegen die alten)
- Neue Bremsbeläge (13,5€)
- 2 neue Bremsscheiben (19€ Stück. Durch festsitzenden Kolben wurde die Belagplatte gegen die Scheibe gedrückt)
- 2 neue Bremsleitungen vorn (da man eh gerade dabei war)
- Neuer Achsschenkel (??€. Zwar erst vor ner Woche, aber hätte vor der Winterpause schon gemacht werden müssen).
- Türdichtung
- Unterdruckschlauch gewechselt (alter war angescholzen)

Und weitere Sachen, die bei mir gemacht werden mussten:
- Rost entfernenen (Schwellerbereich und Radlauf), Schweller konservieren, lackieren (Die Seiten)
- Neuer Motor (Wird noch eingebaut. Der alte klappert. Anscheinend ausgeschlagene Kipphebelwelle, wie es ausschaut, aber ich habt nen gutes Angebot für einen Motor (95PS) bekommen und musste zuschlagen)
- 4 neue Felgen (Chrom-Rostyle, da meine nur lackiert sind nicht mehr toll ausschauen. Wieder günstig bekommen Bild
- 4 Neue Reifen (kommen noch. Momentan fährt er sich bei Regen wie nen Stück Seife in der Badewanne)

Schweißen und lackieren muss bei ner guten Substanz ja nicht unbedingt sein. Gut, die Reifen schon. Den Motor könnte man sicher auch billiger reparieren und Felgen ist Optiksache, aber kein muss.

Nur damit du mal so siehst, was ich machen musste.
DAS IST ABER NICHT JEDES JAHR SO

Vorletztes Jahr mussten nur Kleinigkeiten gemacht werden. Wirklich nur Kleinigkeiten. Das gerade letztes Jahr alles bei mir zusammenkam, war wohl eher Zufall.

[Dieser Beitrag wurde von Memphis am 07.04.2006 editiert.]

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dieterrauh
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#3

Beitrag von dieterrauh » 7. Apr 2006, 15:58

Hallo Phillip,

schön, dass du vom MGB fasziniert bist. Allerdings ist ein Oldtimer etwas, das man nicht aus einer Laune heraus kaufen sollte. Hier ist gut vorbereitet sein bares Geld wert und bewahrt einen meist vor bösen Überraschungen.

Schau doch mal hier auf der Webseite des MGDC links in der Fahrzeug-Typologie die Infos zum MGB durch. Da erfährst du schon mal einiges das dir weiterhelfen sollte.

Zu den Ersatzteilen und zum Overdrive hat Nils ja gerade schon geantwortet.

Eins vielleicht noch: Wenn schon Oldtimer mit knappem Budget, dann führt kaum ein Weg am MGB vorbei:

Im Grunde sehr zuverlässig (wenn nicht gerade vernachlässigt)
niedrige Unterhaltskosten (sehr günstige Versicherung etc.)
einfache Technik an der man selbst viel machen kann
sehr günstige Ersatzteilpreise (bei allerdings manchmal dürftiger Qualität)
und trotzdem ein wunderschönes und im Falle Gt sogar noch recht praktisches Auto

Aber: mach dich schlau! Sprech doch mal mit ein paar Leuten aus deiner Gegend, die einen MGB haben. In Salzburg und Umgebung sollten einge davon rumfahren.

Gruß
Dieter

rhomberg

#4

Beitrag von rhomberg » 7. Apr 2006, 18:42

Lieber Nils, lieber Dieter!

Erstmal vielen DAnk für die netten Antworten. Mir ist schon klar, dass ein Oldtimer kein Golf sein kann (Golf macht einfach keinen spaß...), aber ich bin ein Mini geschädigtes Kind... Ob Austin oder Rover meine hatten andauernd was und ich konnte wenig selber machen...und die Ersatzteile sind unfassbar teuer!

Deswegen will ich mich diesmal besser informieren und keinen blinden Kauf tätigen. wens interessiert, das ist das Objekt meiner Begierde
http://www.autoscout24.de/home/index/de ... A=67302.88

Die km sind leider unbekannt, aber der Motor ist frisch überholt worden (telefon)

Kann man den MGB eigentlich als Alltagsauto fahren oder meint ihr ist ihm das zuviel? Vor Regen wäre er täglich geschützt...

Also nochmals vielen Dank, bin weiterhin offen für all Eure Erfahrung,

mfg

phillip

M.Stass
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#5

Beitrag von M.Stass » 7. Apr 2006, 19:05

Hi!
Ich habe mir letztes Jahr auch einen B geleistet, infiziert war ich schon vorher durch meinen Papa und das ist jetzt "mein" eigener.
Es ist auch ein US-Modell Baujahr 79. Meiner verbraucht mit Sportfilter und ohne Kat ca. 8 bis 12L je nach fahrweise, denke mal das er so ca. 70ps hat.

MH
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#6

Beitrag von MH » 7. Apr 2006, 23:02

Das Auto wird ja schön und sehr oberflächlich beschrieben. Lackmängel = Rostschäden! Nimm jemanden der sich mit GT's auskennt mit beim Besichtigen!

Grüße
Manfred

MGB Atze
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#7

Beitrag von MGB Atze » 9. Apr 2006, 15:19

Hallo Phillip
Ich hab mir vor 3 jahren ziemlich genau die selben fragen gestellt wie du. Ich war damals noch schüler und habe den GT Bj. 75 günstig angeboten bekommen.
Ich hab ihn damals gekauft und hab ihn immernoch, als einziges Auto, d.h., er hat mich seit dem drei jahre und 25.000 km überall hingebracht wo ic hin wollt, ob auf täglichen Fahrten als auch in den skiurlaub in die schweiz oder im sommer nach mittelschweden.
das einzige was ich damals falsch gemacht habe war, dass ich mir die karosse nicht genau genug angeschaut habe..... und das ist im moment mein problem, da kommt jetzt einiges an arbeit auf mich zu......
Also, wie schon oben in einer anderen antwort erwähnt, nimm am besten jemanden mit, der sich mit dem B, B GT auskennt, ansonsten schau dir diverse kaufberatungen an und sei bei der beurteilung des wagens kritisch!!!!
Also, ich hoffe es wird was mit dem GT,
Gruß, Greg

Memphis
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#8

Beitrag von Memphis » 11. Apr 2006, 16:32

Meiner hat übrigens auch keinen Kat. Das lustigste ist, dass dieser vom Tüv verboten wurde, als das Auto vor über 12 Jahren aus Californien kam. Nu hat er halt keinen Bild

Theme Alltagsfahrzeug. Das Auto ist als Alltagsfahrzeug gut geeignet. Im Winter weiß ich allerdings nicht, wie gut das klappt, da mir das Auto dafür zu schade ist. Ich benutze ihn im Sommer als Alltagsfahrzeug. Mir wurde gesagt, dass ich für ein Alltagsauto kein Stoffdach nehmen soll. Ich weiß nicht, inwiefern das Dach leidet, aber ich hatte es im letzten Jahr eh nur 4x drauf. Sonst fahre ich bei Wind und Wetter auch offen. Und wenn er steht, halt ne Persenning. WuIn der Firma meinten sie schon, ich solle dem Wagen mal nen Dach spendieren Bild

Also Alltag 1A. Entsprechende Pflege vorrausgesetzt.

Ich kann mich meinen Vorrednern auch nur anschließen. Beim Kauf unbedingt jemanden mitnehmen, der sich mit dem Auto auskennt. Er könnte dir viel Ärger ersparen. Man weiß worauf man achten muss. Und auf eine rostfreie Karosserie sollte man eh achten. Der Rest ist meistens nicht soo aufwendig, aber eine durchgerostete Karosse...

EDIT:
Ich habe noch einen Nachtrag für das Overdrive. Mir ist ein überholtes Getriebe mit OD momentan zu teuer. Irgendwann werde ich wohl eines holen, da die Synchronisierung meines zweiten Ganges nicht mehr die beste ist. Es ist deutlich angenehmen in niedriegeren Drehzahlen fahren zu können, vor allem, wenn man Autobahn fährt. macht sich dann ja auch im Verbrauch bemerkbar. Von der Vmax mal abgesehen.

[Dieser Beitrag wurde von Memphis am 11.04.2006 editiert.]

Maas
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#9

Beitrag von Maas » 11. Apr 2006, 17:00

Hallo Philip,

ich fahre seit bald 4 Jahren meinen kleinen B. Im Schnitt begnügt er sich mit etwa 7,5 - 8l Super+. Allerdings sind meine Stadtanteile auch zu vernachlässigen.
Ich hatte vor dem Kauf auch keine große Ahnung von Autos und weis, dass ich auf jeden Fall zuviel gezahlt habe. Aber ich wollte ihn halt haben :---)
Daher noch einmal zur Unterstützung diverser Vorredner: Nimm jemanden mit, der etwas davon versteht.

Inzwischen habe ich viel dazu gelernt (z.B., dass unter Bitumen einiges an Rost entstehen kann) und auch einiges am Auto selbst gemacht. Aber für den täglichen Gebrauch wäre das kein Auto für mich, da er auf Dauer und ab 100km/h doch recht laut ist(piens).

Das Fahren mit den Gurken macht aber echt Spaß. Ohne Overdrive wollte ich aber keinen B fahren müssen. Den würde ich dir dannn doch noch ans Herz legen wollen.


Gruß Markus

[Dieser Beitrag wurde von Maas am 11.04.2006 editiert.]

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#10

Beitrag von Ralph 7H » 11. Apr 2006, 19:49

Hallo Pillip,

ich wohne in der Nähe des Verkaufsortes, ca. 15 Km von mir entfernt.
Beim Anbieter handelt es sich vermutlich um einen Händler, der GT wäre mir sonst bekannt.
Falls Du das Auto besichtigen möchtest, kann ich Dir einige Hinweise aus 30 Jahren MGB und B GT Erfahrung geben.
Was aber vorher zu klären ist: Das Auto ist optisch teuer aufgewertet worden. Mit der Lederausstattung und den Verkleidungen konnte man den GT nicht kaufen. Für einen guten Chromumbau sind Schweiß- und Lackierarbeiten erforderlich. Die 5 1/2 Zoll Felgen sind sehr beliebt, gehören aber nicht zum Auslieferungszustand. Fand eine Umrüstung auf Speichenräder statt? Frag diese Punkte mal beim Verkäufer nach. Bei Lackmängeln kann es sehr unterschiedliche Ursachen geben. Lass Dir sagen, wo die Lackmängel gefunden worden sind.
Bei den genannten Punkten geht es nicht um pedantische Originalität, Du musst nur sicher gehen, dass das Auto kein Blender ist, Karosserie und Technik sollten einwandfrei funktionieren, der Rest ist fürs Auge!

Gruß vom Niederrhein
Ralph

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Matthias
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#11

Beitrag von Matthias » 12. Apr 2006, 10:32

Hallo Phillip,

ich habe vor 21 Jahren, als ich selbst noch Student war, meinen ersten MGB, ein Chrommodell Baujahr 1973, gekauft, den ich heute noch habe. Ich habe das Auto, das zum Kaufzeitpunkt 180.000 km auf der Uhr hatte, zwei Jahre als Alltagsauto gefahren, jeden Tag rund 100 Kilometer zur Uni und zurück. Echte Probleme hatte ich nie, ab und zu mal Kleinkram, aber ich bin nie liegengeblieben. Mittlerweile hat mein B rund 300.000 km gemacht, der Motor wurde einmal getauscht wegen Altersschwäche, nicht weil er defekt war, ansonsten habe ich über die Jahre das Getriebe abgedichtet und die Vorderachse überholt. Vor zwei Jahren habe ich das Auto dann restauriert, die Arbeit hielt sich hier aber in Grenzen, lediglich die hinteren Schwellerenden und die vordere rechte Kotflügelauflage mussten geschweißt werden, weil ich das Auto über die Jahre immer wieder gut mit Hohlraumkonservierung behandelt habe.

Also kaufe dir einen MGB, du wirst es nicht bereuen und viel Spaß haben. Mit meiner Kaufberatung, die du in diesem Board findest, solltest du auch ein gutes Fharzeug finden.


Viele Grüße


Matthias #421


PS: Und wenn dir das MGB Fahren wider Erwarten am Ende doch keinen Spaß macht, ist ein MGB auch wieder sehr schnell verkauft.

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#12

Beitrag von AST » 12. Apr 2006, 10:45

Hallo Gregor alias MGB Atze ,
Du hast mir letzten Sommer im Zusammenhahng
mit Deinem "Lenkungsverkauf" mal Bilder von
Deinem metallicgrünen MGB GT gemailt, auf
denen der Wagen äusserlich,auch im Schweller-
bereich,makellos aussieht! Jetzt habe ich hier im Board gelesen,dass Du mittlerweile an
den Schwellern so grosse Probleme hast ,dass
Du sogar nach einer Tauschkarosserie suchst.
Kannst Du bitte mal ein Bild davon hier einstellen - als Lernkapittel für alle - ?
Grüsse , Axel

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#13

Beitrag von axelS » 12. Apr 2006, 23:37

Hallo ! Mal zum Thema Zuverlässigkeit , was ich immer auch so manchmal in Oldtimerzeitschriften lese...

Mit meinem vor ca. 1 Jahr verkauftem MGB (73er deutscher Auslieferung ) habe ich in den 16 Jahren etwas mehr als 760.000km (siebenhundertsechzigtausend Kilometer ) - kein Aprilscherz - mit nur folgenden Abnutzungserscheinungen erfahren - im wahrsten Sinne des Wortes ...
: 2x Wasserpumpen, 4xVentildeckeldichtung erneuert, 5x Bremsklötze vorne, 8x hinten(wegen verölung), 3x Kardanwelle ausgeschlagen,1xSpeichenräder selbst zentriert!, 1x Motorhaube neu, 2xH4 Glühbirnen,3x Sicherungen Elektrik, 1x alle Radlager getauscht + 1x Bremscheiben erneuert !!! -
Benzin und Öl nicht notiert , aber Verbrauch HIF4 Vergaser + Overdrive ca. 8,5Liter/100km
!!! am MOTOR selbst sind keine Eingriffe (außer Ventilspiel einstellen) vorgenommen worden - NUR 1x wurde die Kupplung nach 650.000km erneuert aus Vorsorge (einzigster Werkstatt Aufenthalt !!! )
Wenn Jemand Fragen dazu hat , kann gerne anrufen unter
0162-1332402 Axel Springer #1295, Bünde- NRW

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#14

Beitrag von thomsen » 21. Apr 2006, 19:15

@rhomberg: hast Du den GT mittlerweile mal gesehen?

Würde mich mal interessieren, da ich auch mit nicht allzugroßem Budget einen GT zuegen möchte. Und so ein wenig Erfahrung anderer bei konkreten Wagen ist ja auch mal ganz schön...

Gruß und viel Spaß beim suchen!
Thomsen

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#15

Beitrag von MGB Atze » 25. Apr 2006, 18:19

hallo axel.
also mit dem bild wird ein wenig schwer. von außen sehen die schweller auch wirklich noch gut aus. aber wie sich leider raus´gestellt hat, wurden die außenschweller auch mal, scheinbar über die total verrosteten innenschweller drüber beschweißt!!!
das ganze habe ich dann gemerkt´, als die kastenprofile die ersten löcher bekamen und ich dann doch mal etwas genauer hingeschaut habe , von den innenschwellern existiert im vorderen bereich so gut wie nichts mehr!!!!
also ich versuch mal irgendwie ein ordentliches bild hinzubekommen.
gruß zurück, und viel spaß mit deinem GT, war doch der der letztes jahr ´nen neuen motor bekam????

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#16

Beitrag von AST » 25. Apr 2006, 23:22

Hallo Gregor,
richtig getippt,es ist der rote 75er GT,dessen
Motor letzten Sommer überholt worden ist!
Inzwischen ist er mit ca.4000 KM "frei"geworden
und zieht sehr gut.Am kommenden Wochenende fahre ich zum Frühjahrstreffen nach Mühlacker
und hoffe, dass alles störungsfrei abläuft.
Es ist bestimmt für Alle interessant,wenn Du mal Fotos von Deinem verdeckten Schwellermangel
zeigst.
Grüsse, Axel

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