Motorrevision, ein Erfahrungsbericht

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DirkH
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Motorrevision, ein Erfahrungsbericht

#1

Beitrag von DirkH » 25. Mai 2008, 19:41

Hallo meine Lieben,

ich komme eben von einer kleinen Ausfahrt zurück und kann nur schlimmes berichten.
An einer Ampel sah ich das es unter der Motorhaube heraus dampft.

Das dampfen zeigte sich bei geöffneter Motorhaube als Ölnebel aus Kurbelgehäuseentlüftung und aus dem belüfteten Öleinfüllstutzen.

Zudem ist praktisch kein Leerlauf mehr vorhandenen .

Was ich nicht verstehe das er "oben und unten" dampft.

Verdächtige sind Kolbenringe. verbranntes Ventil... was noch? Ärger, Ärger Ärger :-(

Vorab Danke für eure Tips, Dirk
Zuletzt geändert von DirkH am 4. Jul 2008, 20:08, insgesamt 1-mal geändert.

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Ralph 7H
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#2

Beitrag von Ralph 7H » 25. Mai 2008, 19:52

Dirk,

prüf mal ob die Kurbelgehäuseentlüftung zu den Vergasern nich von Ölkohleablagerungen verstopft ist. Neue Schläuche und reinigen der vorderen Stößelabdeckung (mit Ölabscheider) sind dann die ersten Schritte.

Gruß vom Niederrhein

Ralph

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DirkH
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#3

Beitrag von DirkH » 26. Mai 2008, 14:09

Hallo Ralph und der Rest der Jungs!

Er bläst massiv aus dem ins freie gehenden Kurbelgehäuse Entlüftungsschlauch raus, somit dürfte verstopfte Entlüftung flach fallen.

ICH HABE AUF ZYLINDER DREI MAX 1 BAR KOMPRESSION, Rest zw. 8,5 und 10bar, nicht perfekt aber der Motor hat 100.000KM gelaufen,

Habe mir eben den Motor angesehen:

1. Kein Verlust von Flüssigkeiten, kein wasser und kein Benzin im ÖL.

2. Zündkerzen nicht mehr REHBRAUN eher etwas dunkler, alle 4.

3. Ventilspiel grob überprüft, nicht perfekt aber tragbar und sie arbeiten korrekt bei betätigen des Anlassers mit ausgebauten Zündkerzen.

4. soweit ohne Endoskop sichtbar kein Loch im Kolben.

5. Springt ohne Choke an und läuft, wenn auch schlecht, ich weiß nicht wie ein Kolben ohne Ringe klingt..?

WAS BLEIBT? Wohl nur noch Kolbenringe, aber gehen 3 Ringe + Ölabstreifring gleichzeitig kaputt?

Werde wenn in der Werkstatt Platz ist noch das Öl ablassen und filtern.

Vorher kommt noch Öl in Zylinder 3, wenn dann Kompression = Kolbenringe tot, wenn nicht klemmt ein Ventil, richtig?


???? Danke, Dirk

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Ralph 7H
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#4

Beitrag von Ralph 7H » 26. Mai 2008, 14:55

Hallo Dirk,

ja, so wird das gemacht.

Natürlich können Kolbenringe brechen und in den Nuten verkleben, vor einigen jahren hatten wir hier auch mal einen gebrochenen (Riss) Kolben. Auch ein falscher Zündzeitpunkt kann dazu führen, dass sich der Kolben oberhalb des ersten Kompressionsrings teilweise auflöst und die Bruchteile vom Ring und Kolben durch den Auspuff verschwinden. So einen habe ich auch noch irgendwo in der Garage, Ursache war ein Mechanikfehler im Verteiler (gerissene Vakuum Membrane, dadurch falscher Zeitpunkt und zusätzliche Abmagerung)

Mess mal den Druck mit Öl zur Abdichtung, anschließend würde ich erst mal den Zylinderkopf ziehen.

Gruß vom Niederrhein

Ralph

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DirkH
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#5

Beitrag von DirkH » 26. Mai 2008, 16:48

Hallo Ralph,

leider WORST CASE, mit Öl Zugabe im dritten Zylinder super Kompression.

werde die Tage zu einem befreundeten Profi fahren, den Kopf runter machen, Öl ablassen und sehen was ich finde.

Bin drauf und dran einen AT Motor zu bestellen, mein kranker Motor ist auch ein AT ( damals von Kischka ) und hat 10 Jahre und 68.000 Meilen gehalten.

Ich weiß, perfekt wäre ein komplett aufgearbeiteter Motor vom Motorenbauer um die Ecke aber ich scheue ehrlich gesagt die Zeit und die Kosten, abgesehen das ich nicht genügend Wissen habe um selbst dran zu gehen ( Motor rausschrauben, Neuer rein und einstellen bekomme ich hin ).
Es könnten natürlich nur die Kolbenringe sein, aber wenn schon vor Ort aufbauen dann das komplette Programm ( bohren, honen, neue Kolben, alle Lager, wichten und wuchten, sprich min 3.500 bis 4.000€ ) denn 68.000 Meilen des AT ließen keine andere sinnvolle Wahl. Matching Numbers ist mit meinem AT ohnehin nicht mehr.

Hier im Board haben wir doch jemanden der Motoren aufbaut ( wer war das ), wäre mir immer noch lieber als bei OCTARINE SERVICES ( unglaublich billig ca. 1.200€ + Versand ) oder Limora ( 1.550€ ) zu kaufen.

Was denkst Du?
Grüße, Dirk

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Ralph 7H
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#6

Beitrag von Ralph 7H » 26. Mai 2008, 17:46

Hallo Dirk,

Chris Betson ist, im allgemeinen, sehr gewissenhaft. Seine Preise erklären sich aus größeren Chargen, die aufgearbeitet werden. Er sagte mir mal, dass er für den Satz Serienkolben ca. 35 Pfund komplett bezahlt, für die Lager auch entsprechend weniger und die anderen Verschleißteile liegen natürlich auch nicht auf dem Niveau hiesiger Händler. Das erklärt den Preis. Wenn etwas mehr Power gewünscht wird berät dich Chris sicher auch fair und du bekommst das, was du wünschst zu guten Preisen.

Es gibt aber auch Betriebe, die alles 'passend' kombinieren und auch von verschiedenen Kolbenmaßen in einem Block nicht zurückschrecken. Sehr ökonomisches Recycling für den Anbieter, wirklich Neu sind aber auf jeden Fall die Dichtungen und der Lack!

Wenn du dich traust 4000 € hier beim Motorbauer auszugeben und auf der Basis eines gebrauchten ~100€ Motors von Ebay startest, kannst du schon was sehr ordentliches anschließend einbauen. Dann sind auch wirklich sportliche Fahrleistungen realistisch. Dein Motorbauer sollte sich dabei an Peter Burgess Buch 'How to power tune your MGB' halten und Du wirst anschließend staunen wie saugut dein Auto geht und wieviel Spaß das macht.

Eine andere Alternative ist der Import eines fahrenden Rosthaufens von der Insel. Für 300 Pfund findest du dort GT's mit Laufleistungen bis 60000 Meilen, die technisch lückenlos gewartet worden sind, und du hast dann über den Verkauf nicht benötigter Teile deine Armortisation.

Hope this helps

Ralph

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#7

Beitrag von DirkH » 26. Mai 2008, 18:14

Hallo Ralph,

Danke für die tröstenden Worte.

Ich denke Chris Betson von Octogonal Services wird meine erste Wahl sein, unabhängig vom Preis wurde er von dir und anderen im Board gelobt.

Zunächst kommt noch der Kopf runter und das Öl raus, aber dabei dürfte auch nicht viel mehr bei rum kommen.
Wahrscheinlich kommt dann auch direkt der Motor raus und ein STANDARD BALANCED oder ein ECO TUNE BALANCED wird bestellt.

Mir genügt eigentlich die Leistung des B und das wuchten ( was genau gemacht wird werde ich noch erfragen ) ist nur gut für die Haltbarkeit.

Mein "Spielpartner" ist ein Spitfire MK I und da hat mir ein mehr an Motorleistung nie gefehlt wenn wir in der Eifel und in Luxemburg kleine Nebenstraßen unsicher machen.

Grüße, Dirk

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#8

Beitrag von DirkH » 3. Jun 2008, 18:42

Hallo Freunde des Englischen Alteisens,

nachdem ich letzte Woche mit allen möglichen Motorenbauern telefoniert habe und meinen Wunsch nach einem Standard Motor feingewuchtet und gewichtet äußerte bekam ich jede Menge lustige Antworten.

4 - 8 Wochen und bei den deutschen Herrschaften meist auch eine Zahl von um die 3.500€. Wobei man klar feststellen muß einige der Herrschaften können sich prima dumm stellen, schlimmeres mag ich ihnen gar nicht vorwerfen.

Einzig der Engländer Chris Betson schien sich von den Herren wirklich mit dem MG auszukennen. Er fordert mit Versand und Pfand ca. 1.500€.
Allerdings hat er auch gut zu tun, was mich für ihn freut, mir aber bei 6-8 Wochen Lieferzeit den Sommer vermiesen würde. Also brauche ich einen Aufschub.

Am Wochenende habe ich mir dann mit einer Flasche Wehlener Sonnenuhr zusammen Gedanken gemacht.
Wir haben beschlossen den Schaden quick and dirty zu beheben.

Also Heute Vergaser, Krümmer, Ölschläuche und Kopf runter. Kühler mit Rahmen ausgebaut.Getriebeheber unter Ölwanne Motor von den Böcken gelöst, Motor anheben und die Ölwanne abgebaut. Platz satt um mit mittlerer Ratsch, langer Verlängereung und Winkelstück das Teil problemlos abzuschrauben ( entgegen dem was hier im Board stand ).

Dann habe ich einen Profi zu Hilfe gebeten der die Laufflächen der Kolben gemessen hat, einwandfrei.
Den Kolben 3 der keine Kompression mehr hatte abschraubte, die Lagerschale des Pleul sieht nach 100.000KM aus wie gut für weiter 100.000KM und den Kolben nach oben raus drückte.
Da sprangen uns die beiden Übeltäter schon, jeweils in 2 Hälften gebrochen, entgegen.
Dem befreundeten Profi kamen die Nuten der Kolbenringe etwas breit vor. Also per Express einen Kolben, Satz Kolbenringe und die Dichtungen bestellt und der Sommer dürfte gerettet sein.

Bei Chris Betson kann ich immer noch bestellen und werde ich wohl auch im Winter tun.

Donnerstag geht es an den Zusammenbau und ich hoffe auf einen trockenes Wochenende.

Grüße, Dirk

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#9

Beitrag von DirkH » 5. Jun 2008, 06:22

Guten Morgen Ralph und der Rest der Gemeinde,

ich schrieb am Dienstag ich wolle das Problem quick and dirty ( neue Kolbenringe für den defekten 3. Zylinder ) lösen um die Saison zu überbrücken und im Herbst dann bei Chris Betson einen Motor zu bestellen.

Dies erscheint mittlerweile schwierig. Ich erwähnte vorher ich bin auf der Skala der Schrauberdummies knapp oberhalb von Depp angelangt und hatte mich vor dem jetzigen Schaden niemals mit dem Liebesleben von B Serie Kolben und Ringen auseinander gesetzt.

Verstanden habe ich jetzt es gibt:
Frühe Kolben mit 4 Kolbenringen und Klemmring zur Arretierung des Bolzens.
Späte Kolben mit 3 Kolbenringen und Verpressung des Bolzens ( je nach Kompression mit oder ohne Mulde ).

JETZT KOMMT ES:
Ausgebaut haben wir einen Kolben mit 3 Kolbenringen ( spät?) und Klemmring.Klasse dieser Kolben ist von weiß der Teufel was, entsprechend bekomme ich so einfach keine Kolbenringe. Die Ringe sind breiter als das was im B verbaut sein sollte.
WAS HABEN DIE BLÖDEN ENGLÄNDER BEI MEINEM AT MOTOR DA VERBASTELT???.

Ich fahre gleich zum Motorenbauer und versuche über ihn passende Ringe zu bekommen. Ärgerlich daran ist ich stehe bei meinem befreundeten Schrauber der sehr gut zu tun hat, an Platzmangel leidet und dem ich versprochen habe nach 3 Tagen vom Hof zu sein.
Momentan bin ich auf dem Oldtimer Begeisterungslevel von NULL, NULL angelangt, viel zu viel Pfuscher sind mir da unterwegs.
Ich sehe mich schon den Sommer auf meinem Rennrad, naja hat wenigstens auch Speichen.

Genug geweint, Dirk

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#10

Beitrag von jupp1000 » 5. Jun 2008, 07:56

Hallo Dirk,

du hast eine PM
schöne Grüße

Heinz #1565

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Günter Paul
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#11

Beitrag von Günter Paul » 5. Jun 2008, 10:07

Hallo Dirk,
das mit dem Schrauberdummie glaube ich einfach nicht,ich denke,dass Du Dein Problem sehr professionell angegangen bist..
und das kann ja nicht nur an der Wehlener Sonnenuhr gelegen haben.
Sieht so aus,als wenn Heinz die Lösung kennt,ich kenne sie nicht,
bin aber sicher,dass Du berichten wirst...
Weiterhin viel Erfolg!
Grüße aus Gelsenkirchen
Günter Paul

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DirkH
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#12

Beitrag von DirkH » 5. Jun 2008, 13:26

Hallo Heinz und Günther Paul und der Rest der MG`ler,

ich habe mich Heute weiter schlau gemacht.
Mein 10 Jahre alter AT Motor von Kischka bekam von einem mistigen englischen Motorenbauer keine MG Kolben sondern wohl Kolben für einen Ford, vermutlich Escort eingebaut.

Die Kolben sind von AE und haben die Nummer AE 18400 +020 BTF ( wobei BTF nur geschätzt ist, schwer leserlich ).

Bisher scheint es so, ich habe einige Teilehändler und Motorenbauer abgeklappert, das dieser Kolben, bzw. die Ringe dazu nicht mehr lieferbar sind.

Weiß einer von euch da was ?

Der Kolben hat einen Durchmesser von 81,39mm und der Zylinder von 81,47 mm, das Mass liegt also zwischen Übermaß 2 und 3 vom MGB Standardkolben, knapp daneben, aber daneben.

Ich habe mir jetzt noch bis Montag Frist gesetzt um weiter zu kommen. Ansonsten sind wohl 6-8 Wochen Lieferzeit für einen AT Motor von Chris Betson, genug Zeit um mich auf dem Fahrad noch mal in Form zu bringen.
Ich werde noch Karl Heinz kontaktieren, vielleicht hat er ja was Gutes anzubieten.

Grüße, Dirk

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#13

Beitrag von DirkH » 5. Jun 2008, 16:24

Hallo DP,

heimliche Vorliebe für englische Gepflogenheiten? ;-)
Grundsätzlich hat der hoch ehrenwerte Motorenbauer gute Arbeit gemacht, schließlich hat der Motor gut 100.000 KM gehalten.
Er hat, wie ich eben bei einem hiesigen Motorenbauer erfahren habe vom Morgan Plus 4 Kolben und was weiß ich noch alles verbaut.
Der Mann muß alles umgemodelt haben um aus den Kolben ( mit Pleuel und ???? ) für einen 1.600er Morgan Motor ( Info aus AE Katalog herausgesucht ) einen 1.800er B Motor zu basteln.
Hut ab, er versteht sein Handwerk.

Dumm ist nur das ich seit eh und je mit der Anpassung von Verteiler an den Motor bastele, jetzt weiß ich auch warum.

Wenn ich einen AT Motor MGB 18V ( beim hiesigen Teilehändler )bestelle erwarte ich einen AT Motor 18V und nicht ein wüst gestückeltes Konvulent. Wenn ich persönlich mit dem Motorenbauer spreche und er mit glaubhaft macht ( warum auch immer ) das die Konstruktion gut und sinnvoll ist bekomme ich Daten und kann bei Problemen danach handeln.

Ich habe einiges an Zeit und Geld investiert um heraus zu bekommen was ich da überhaupt habe. Einen Tag schrauben und das belästigen meines befreundeten Schraubers mal gar nicht eingerechnet. Wenn ich meine üblichen Stundensätze anrechne hätte ich besser ohne mir Gedanken zu machen direkt einen neuen Motor bestellt.

Hätte er zusammen gefügt was zusammen gehört wäre das Auto schon längst wieder auf der Straße.

Solltest du Brite sein, DP sagt ja nichts über dich aus, nimm meine Entschuldigung im Namen der britischen Nation entgegen, ich mag Briten sonst würde ich den Eisenhaufen auf Speichenfelgen nicht seit über 10 Jahren fahren. ;-)

Grüße, Dirk

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#14

Beitrag von jupp1000 » 5. Jun 2008, 20:39

....was vielen nicht klar ist, für einen AT Motor vom Teilehändler benötigst Du einen "Pfandmotor", der zum einen den Spezifikationen entspricht, also 18V gegen 18V, zum anderen in überholfähigem Zustand sein muss. Wenn Pleuel, Nockenwelle, Kurbelwelle etc. stark verschlissen bzw. krumm sind, kommt mit Sicherheit eine Nachbelastung für den Mehraufwand, weil diese Teile i.d.Regel nicht erneuert, sondern nur geprüft und ggf. überschliffen werden.
Also Kernschrott gegen AT Motor geht genauso wenig wie Äpfel gegen Birnen.
schöne Grüße

Heinz #1565

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#15

Beitrag von Hobi » 6. Jun 2008, 07:34

Sorry Dirk, wenn ich deinen Thread hier mal kurz missbrauche aber ich hätte da mal eine Frage:

Mein Motor ist ein GoldSeal - also Werksaustausch-Motor, so steht es jedenfalls auf dem Blechschildchen auf dem Motor. Muss ich da auch mit solchen Überraschungen rechnen wenn ich ihn öffne oder sollte ich davon ausgehen können, dass die original Teile verbaut wurden !?

Wahrscheinlich kann man das nur sagen wenn man ihn geöffnet hat, oder ?!

Was für eine Motornummer steht denn bei dir drauf ?!
Grüße
Holger

meine Homepage: my little red MGB GT

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