zu dritt im Roadster

Der Name sagt eigentlich fast schon alles - der lockere Plausch rund um das Thema MG ist hier die Hauptsache.

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Re: zu dritt im Roadster

#21

Beitrag von Xpower » 7. Aug 2009, 14:42

sorry mic

ich hör schon wieder alle jammern... persönliche freiheit und gleiches recht für alle und jeder macht was er will...
es nervt

manchmal glaub ich echt es wär besser gewesen die evolution wäre beim affen stehengeblieben und den menschen würde es nicht geben....

der welt würde es drei mal besser gehen...

alle menschen pochen auf "ihre" rechte... aber das sie auch pflichten haben vergessen sie...
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Re: zu dritt im Roadster

#22

Beitrag von mic » 7. Aug 2009, 15:50

Die Evolution IST beim Affen stehengeblieben.
Q.E.D.
LUCAS denies having invented darkness. But they still have a claim for "sudden, unexpected darkness".

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Re: zu dritt im Roadster

#23

Beitrag von mgm-grand » 7. Aug 2009, 17:27

Moin zusammen,

um diese Konversation mal wieder in eine ordentliche Richtung zu lenke hier meine Meinung:

Wo kein Kläger, da kein Richter und wenn kann die Polizei dir auch erstmal eine mündliche Verwarnung aussprechen.

Klar gibt es Gesetze und Regeln, aber da würde auch ich mich ordnungswidrig verhalten. 700m auf dem Dorf wo die Kids schon mit 12 auf dem Trecker sitzen.

Zur Not kannst du die beiden ja mit einem Gurt festschnallen und 35 € schon mal beiseite legen.

Gruß
Henrik, der auch schon mal mit vier Leuten im smart (fortwo) durch die Hamburger Innenstadt gefahren ist...

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Re: zu dritt im Roadster

#24

Beitrag von Xpower » 8. Aug 2009, 14:26

rainer ich sehe du verstehst nix...

ich sage ich würde lieber trabbi fahren und zwar weil es früher einfach vernünftige leute gab, die leute miteinander und nicht gegeneinander gearbeitet haben... jeder wusste was der andere verdient und kein neid da war... man sicher nicht den luxus wie heute hatte aber mehr vom leben hatte...
ich musst nicht im kindergarten hungern weil meine eltern kein geld haben
ich brauchte meine schulbücher nicht bezahlen...
ich braucht abends nicht an der tanke stehen und mich besaufen... ich hatte jeden tag eine andere AG !! - arbeitsgemeinschaft !!
die feuerwehr hatte keine nachwuchssorgen... <- wir wollten was gutes tun und nicht nur party und unsere ruhe
die nachbarn haben am we mitgefeiert statt einen wegen grillgeruch und lärm zu verklagen
ich wusste wer ihm nachbarhaus wohnt
wir konnten als kinder noch die 2 km zur schule laufen und brauchten nicht gefahren werden
meine mitgliedschaft beim sportverein kam 40pf. im monat
ich hatte ganz sicher eine lehrstelle nach der schule sicher ohne angst zu haben 3 pleiten wegen nicht zahlender kunden mitzumachen...
ich wusste auch das ich wenn ich aufwache noch einen job habe


und ja ich geb es zu ich trauer der zeit nach

ich bin zwar nicht so alt aber alt genug um mitzubekommen das das was wir im staatsbürgerkundeunterricht über den westen gelernt haben jetzt in seiner reinsten form wahr geworden ist...

ich vermisse einfach etwas zucht und ordnung in diesem staat... anstand und ehre gibts nicht mehr....
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Re: zu dritt im Roadster

#25

Beitrag von jemand » 8. Aug 2009, 17:23

Konntest du nicht auch offen deine eigene Meinung Vertreten ohne Angst zu haben im Gefängnis zu landen ?
Konntest du nicht auch in jedes beliebige Land reisen in das du wolltest?

Ach ne ... wir reden ja von der DDR ..

Natürlich wusstest du wer im Nachbarhaus wohnt. Man muss doch wissen wen man bei der Stasi anschwärzen kann ...

naja bin zwar erst 19 jahre alt und komm auch nicht von da, aber damals muss es im Osten echt schön gewesen sein...

Natürlich stimmt das alles nicht was wir über die DDR wissen, immerhin leben wir "Westen" und sind durch die manipulierten Medien total fehlgeleitet ... moment ... war das nicht anderstrumm ? Egal...
Jedenfalls habe ich im "Staatsbürgerkundeunterricht" der Inzwischen Gemeinschaftskunde heißt, mal über die Manipulation von Medien in DDR gehört ... scheint ja echt funktioniert zu haben ... und bemerkenswert das die Meinung auch so lange andauert die du da im "Staatsbürgerkundeunterricht" "vermittelt" bekommen hast.

Nostalgie hin oder her ... das geht zu weit denn in diesem "Staat" wurden Menschen eingesperrt weil sie gegen das Menschenfendliche Regime waren ... Das war eindeutig eine Diktatur.
Müssen wir da noch weiter diskutieren XPOWER ?

Meine Güte...

Patrick
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Re: zu dritt im Roadster

#26

Beitrag von Corvinus » 8. Aug 2009, 17:45

man merkt an XPower, dass der Schutzmechanismus des Menschen negative Dinge auszublenden sehr gut funktioniert. Man verdrängt die schlechten Erfahrungen und die positiven Erinnerungen bleiben. Daher hat man ja auch so eine schöne Erinnerung an die Schulzeit. Egal ob man damals tatsächlich Freude daran hatte oder nicht.

Aber mich erstaunt, dass jemand von "Zucht und Ordnung" redet und dabei noch nicht mal die Höflichkeitsformen in einem Forum beachtet, wie z.B. mal seinen Namen zu nennen.

Ich bin jedenfalls glücklich in der BRD aufgewachsen und mit der heutigen Zeit und dem heutigen Leben kann man sich auch arrangieren.

Wollen wir hoffen, dass die Hitze bald vorbei ist und wir wieder mit kühlem Kopf über Motoren, Vergaser und Lenkräder diskutieren können.

MfG

Hilko

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Re: zu dritt im Roadster

#27

Beitrag von Corvinus » 8. Aug 2009, 17:48

Ach und übrigens hat mein Papa mich und meine Schwester auch früher (vor 15 Jahren) zu dritt in einer Isetta kreuz und quer durchs Land gefahren, was angesichts der 1 mm Knautschzone noch viel gefährlicher war. Aber bei rot sind wir nie über die Ampel gegangen.

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Re: zu dritt im Roadster

#28

Beitrag von jemand » 8. Aug 2009, 18:00

Naja und wenn was passiert wär ....
damals hatte die Feuerwehr noch keine Nachwuchssorgen .. die wären ja schnell da gewesen.
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Re: zu dritt im Roadster

#29

Beitrag von Günter Paul » 8. Aug 2009, 19:56

Ihr haut ja mächtig rein!
Ich kann nur hoffen,dass der Admi den Thread nicht rausschmeißt,wäre wirklich schade :wink:
Ich oute mich,ich habe sowohl hübsche junge Mädchen,wie auch später meine Kinder auf der Rückbank gehabt,die jungen Mädchen sogar mit dem Hintern auf dem Kofferraumdeckel.der mir momentan Probleme bereitet :D
und keine Vorschrift hätte mich davon abhalten können..ich bin auch der Meinung,Kopfarbeit hat Vorrang oder wie hier gesagt wurde gesunder Menschenverstand,..ich komme aus einer Studentenbewegung die sich wirklich nicht bis in die letzten Bereiche der Vergnügungen bevormunden lässt ,na ja,eben die 68 er...
Fallt jetzt bitte nicht alle über Ex-DDRler her,immerhin gibt es ja tatsächlich einiges,was jedenfalls nicht schlechter war als das,was wir in diesem Land vorfinden...
Ich kenne X-Power als engagierten Mitstreiter in diesem Forum und soviel Toleranz muss sein,dass man sich anhört was ihn bewegt,natürlich nicht unwidersprochen,aber wie gesagt, einiges hätte ich auch gern hier bei uns,keine Studiengebühren,keine Kindergartengebühren,freie Lernmittel und etwas mehr Sicherheit im Arbeitsbereich junger Leute,keine unbezahlten Practica ohne Ende,keine Zeitarbeitsverträge für Neueinsteiger,keine Scheinkündigungen und Neueinstellungen zu schlechteren Konditionen,wie ich sie an etlichen Baustellen erlebt habe,nur um Gesetzesfestlegungen der Abfindungen zu umgehen... und glaubt doch nur nicht ,dass Ihr oder wir nicht ständig manipuliert werden,nicht zu lautlosen Bürgen,nein,zu Konsumidioten,für mich grenzen diese ständigen Werbeangriffe in Rundfunk und Fernsehen in Zeitschriften und gesondert geschickten Prospekten schon an Körperverletzung,zeigt sich allemal daran,dass sich jetzt sogar die
sogenannten Wissenschaftler darüber wundern,dass trotz Finanzkrise stabiles Konsumverhalten der Bürger registriert wird,klar,hat gewirkt diese Gehirnwäsche !
Gruß
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Re: zu dritt im Roadster

#30

Beitrag von Josef Eckert » 8. Aug 2009, 21:03

Ich kann mich nur Günter anschließen. Was soll dieser Blödsinn hier?
Ich verstehe nicht warum Rainer so oft so agressiv agieren muß? Dass xpower sich angegriffen fühlt kann ich verstehen, doch bitte nicht so reagieren. Wir waren gerade heute im Haus der Geschichte in Bonn und haben die Nachkriegszeit auf beiden Seiten der Mauer nochmal nacherlebt. Ich selbst bin jahrelang durch die Zone nach Berlin-West mit dem Wagen gefahren und habe die Situation miterlebt. Also Leute das ist Vergangenheit und gehört abgehakt. Es gab sicherlich Gutes und auch Schlechtes auf beiden Seiten und keiner konnte sich aussuchen wo er aufwachsen durfte und man musste sich halt arrangieren.
Also bitte kommt zurück zum Thema oder wenn man nichts zu sagen hat, einfach mal nicht tippen. Ich denke das Thema Sicherheit muss jeder für sich und die Seinen selbst beantworten.
Gruß
Josef

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Re: zu dritt im Roadster

#31

Beitrag von Xpower » 9. Aug 2009, 02:56

du willst wissen wo das herkommt ???

fahr taxi in dresden !!! das reicht !!! und wenn das noch nicht genug ist geh zur feuerwehr und befrei besserwisserische leute aus ihren autos... mach nachschulungen für asf und asp in der fahrschule...

ich erlebe es tag für tag und irgendwann hast du die ignoranten einfach mal satt...

ich bin sicher kein engel auf der strasse grad durch die taxe aber wenn ich selbst mit 60 in der stadt noch der langsamste bin oder in der 30er zone von mutti mit kind auf dem beifahrersitz ohne gurt dafür mit handy am ohr überholt werde hört für mich einfach das verständnis auf...

genauso wie ich nicht mehr bei der feuerwehr bin weil du irgendwann sagst natürliche auslese...

die stvo ist nur noch eine empfehlung in den augen der verkehrsteilnehmer und jeder sagt sich solange sie mich nicht erwischen ist es ok...

alleine vor 10 jahren bist nach der disco keine 100 meter mit dem auto gekommen ohne in einer kontrolle gelandet zu sein... ich vermisse es...

ich bin jeden monat 2-3 mal auf der polizei weil die leute dienstleistungen in anspruch nehmen ohne zu zahlen... oder wegen sachbeschädigung oder versuchter körperverletzung

und je weniger die leute für ihr geld bekommen um so mehr steigt die kriminalität...

ach und bitte nicht über die stasi aufregen... im gegensatz zu dem was wir heute haben war die was die überwachung angeht doch "harmlos" (politische verfolgung mal ausgeschlossen)
aber wo heute überall kameras hängen wo emails und handy überwacht werden kreditkartenabrechnungen kontrolliert werden ist es für mich drei mal schlimmer...

und reisen ?? hm weiss nicht... ich vermiss da echt nix... gibt viel zu viele schöne ecken hier als das ich in die weite welt müsste...

ach stimmt hatte echt was schlimmes in meiner jugend... ich musst noch samstag 4 stunden in die schule... das hat mich echt genervt... aber sonst war ich besser aufgehoben als die kinder heutzutage...
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Re: zu dritt im Roadster

#32

Beitrag von Gagamohn » 9. Aug 2009, 09:14

Günter Paul hat geschrieben:Ihr haut ja mächtig rein!
Ich kann nur hoffen,dass der Admi den Thread nicht rausschmeißt,wäre wirklich schade :wink: ....

Gruß
Günter Paul
Hallo Günter und die anderen,
wenn der Thread so weiter läuft wie bisher, sehe ich es als eine Diskussion an die keinen Anlass bietet ihn zu schliesen. Aber wenn jemand Anfängt andere persönlich anzugreifen werden die Admins eingreifen müssen. Wie alle wissen, kamen wir bisher in diesem MG Board ohne Eingriffe aus und ich wünsche mir das es in Zukunft auch so bleibt.

Gruss
Bernd

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Re: zu dritt im Roadster

#33

Beitrag von jupp1000 » 9. Aug 2009, 10:08

...wer hat hier Probleme?

Tretet mal einen Meter vom Bildschirm zurück und schaut Euch an, was aus einem an sich harmlosen Thread geworden ist....???!!!

Kommt mal alle wieder runter! Jeder muss selbst entscheiden, was er sich und seinen Lieben gerne antun möchte - ich persönlich würde kein Kind auf den hinteren "Sitzen" transportieren, außer vielleicht mit der entsprechenden Vorsicht mal kurz "am Deich" entlang!

Gruß

Heinz

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Re: zu dritt im Roadster

#34

Beitrag von Josef Eckert » 9. Aug 2009, 10:18

Lieber xpower,
jetzt muss ich Dir auch mal was gegenhalten. Du klingst wie mein Vater, der aber auf die 85 Jahre zugeht. Er lebt im Schwarzwald und ist in seinem ganzen Leben nie dort richtig rausgekommen, vielleicht ein Besuch in der Schweiz, aber das war es dann. Von ihm erwarte ich nicht mehr, dass er mit der heutigen Zeit und den Veränderung, die nun mal technologisch, mit der Internationalisierung und der weltweiten Öffnung des Handels in jeder Hinsicht daherkommen, zurechtkommt. Für ihn ist die lokale Welt von damals der heutigen weit überlegen. Ich habe schon früh lernen müssen, dass es nichts bringt schönen Dingen in der Vergangenheit nachzuweinen, sondern vielmehr das Bessere aus der Zukunft zu machen. Dazu gehört natürlich auch die innere Flexibilität und dass man es auch will.
Mir gefällt es hier in Deutschland auch nicht mehr besonders, doch ich trauere der vielleicht schöneren Vergangenheit nicht nach, sondern suche das Schönere in der Zukunft, auch für meine Tochter. Ich hoffe dass sie flexibel genug ist dort auf dieser Welt zu leben, wo es für sie am Schönsten ist. Ich selbst habe schon ein zweites Standbein außerhalb Deutschlands und kann so relativ zügig mich wegbewegen, wenn es mir zu dumm kommt. Die Möglichkeit hattet ihr in der DDR nicht! Ich glaube dieses Recht des frei Entscheidens wo ich mir meinen Lebensmittelpunkt hinlege ist mir persönlich mehr Wert, als alles andere. Die heutige Zeit ermöglicht mir dieses Recht zu leben. Inzwischen sehe ich mich nicht mehr als Deutscher, sondern sehe mich als Europäer mit deutscher (eigentlich Allemanischer) Abstammung.
Übrigens, mit dem Verkehrsverhalten in Deutschland hast Du nicht ganz unrecht. Ich muss oft nach Holland (Den Haag) fahren und jedesmal wenn ich auf der Autobahn aus Holland kommend die nicht mehr vorhandene Grenzlinie passiere, habe ich das Gefühl, dass meine bisher zivilisierten Mitverkehrsteilnehmer ihre Autos in Kampfmaschinen verwandeln um die anderen Verkehrsteilnehmer anzugreifen. Vielleicht mein rein persönlicher Eindruck. Ich bin auch glücklich über die Einführung des EURO und die Abschaffung der ollen DM. Die Engländer haben es verpasst auf diesen Zug aufzuspringen und schau mal wo jetzt deren Pfund steht.
Also nochmals zusammenfassend: Der Mensch mit seinem Kleinuniversum muss sich nach der Welt richten, denn die welt richtet sich nicht nach ihm. Da wo man beeinflussen kann sollte man es tun, ansonsten für sich die Konsequenzen ziehen, aber auf keinen Fall sich in irgendweine Vergangenheit zurücksehenen. Denn sie kommt nicht wieder und das ist auch gut so.
Gruß
Josef

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Re: zu dritt im Roadster

#35

Beitrag von mgm-grand » 9. Aug 2009, 13:50

Moin zusammen,

um mal kurz einen technischen Vergleich zu ziehen:

Stellen wir uns also vor, man fährt mit seinen Kindern im auto 700 m über eine Dorfstraße zum Bäcker oder zum Sportplatz:

In der DDR: Im Trabant, die Kinder unangeschnallt auf dem Rücksitz, weil keine Gurte vorhanden, der Vopo winkt und wünscht einem einen Guten Tag.

In Deutschland: Im MG, die Kinder angeschnallt auf dem Beifahrersitz, aber zwei auf einem, der Polizist winkt und ermahnt einen oder verlangt € 35.

Ein Trabant und ein MG sind bei einem Unfall ähnliche sicher bzw. unsicher.
Auch eine Kollision mit einem Traktor könnte in beiden Fällen mit gleichen Auswirkungen auch ein Risiko darstellen und ist daher zu vernachlässigen.

Das einzige Risiko heute ist, dass einem ein Mittel- oder Oberklassewagen in die Karre fährt und diese Art von Kraftfahrzeugen eben in der DDR recht selten waren.

Vorteil heute wäre im Fall der Fälle eine mögliche bessere medizinische Versorgung, aber im Großen und ganzen sehe ich keinen wirklichen unterschied in der Sicherheit hier wie dort.


Und ich muß dann doch noch mal kurz was zu der anderen Diskussion loswerden:
Planwirtschaft ist ungleich Marktwirtschaft.

Die Planwirtschaft der DDR ist pleite gegangen, trotz niedrigerem Lebensstandard und mit ihren vielen Nachteilen.

Und ganz nebenbei, wenn jetzt jemand nach Zucht und Ordnung ruft, Äpfel mit Birnen vergleicht, so frage ich mich doch, welche er denn gerne hätte?

In der DDR wäre es keine Ordnungswidrigkeit gewesen und in der DDR hätte auch keiner einen MG...

...ich kann auch die Verbitterung einzelner verstehen. Es wird sicherlich noch die ein oder andere Generation brauchen bis diese die 40 Jahre DDR aus einer gewissen Distanz sehen können, aber wundere mich doch sehr diese Kritiker in diesem Forum zu treffen. Den Luxus nimmt man gerne an, die Vorteile übernimmt man auch wie selbstverständlich und die Nachteile kritisiert man aufs schärfst.

Ok, kritisieren durfte man früher ja auch nicht ;-)

Gruß und noch einen sonnigen Sonntag
Henrik

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Re: zu dritt im Roadster

#36

Beitrag von Xpower » 9. Aug 2009, 18:25

mgm-grand hat geschrieben: um mal kurz einen technischen Vergleich zu ziehen:

Stellen wir uns also vor, man fährt mit seinen Kindern im auto 700 m über eine Dorfstraße zum Bäcker oder zum Sportplatz:

In der DDR: Im Trabant, die Kinder unangeschnallt auf dem Rücksitz, weil keine Gurte vorhanden, der Vopo winkt und wünscht einem einen Guten Tag.

In Deutschland: Im MG, die Kinder angeschnallt auf dem Beifahrersitz, aber zwei auf einem, der Polizist winkt und ermahnt einen oder verlangt € 35.

und der unterschied liegt genau darin das sich der eine an die STVO hält und die andere nicht !!!

es geht einzig und allein darum das die leute sich einfach mal etwas mehr an die regeln die es in dieser gesellschaft gibt halten und sich nicht nur die regel raussucht die ihm gerade in den kram passt...
Josef hat geschrieben: Dazu gehört natürlich auch die innere Flexibilität und dass man es auch will.

Die Möglichkeit hattet ihr in der DDR nicht! Ich glaube dieses Recht des frei Entscheidens wo ich mir meinen Lebensmittelpunkt hinlege ist mir persönlich mehr Wert, als alles andere

Ich bin auch glücklich über die Einführung des EURO und die Abschaffung der ollen DM.
es ist schon das du flexibel sein kannst... aber ich kenne das leben mit mehreren generationen in einem haus und nur wegem geld meine eltern alleine lassen ??? soviel geld der welt kann es garnicht geben...

sicher konnten bürger der ddr nicht nach malle und co... aber hat man da wirklich was verpasst ?? ich fand ungarn, das schwarze meer und die hohe tatra toll.

und was nützt einem das recht frei entscheiden zu können wenn man es sich nicht mehr leisten kann.. ??? früher ging es 2 mal im jahr in den urlaub und man konnte das leben geniessen heute gehst du 365 tage im jahr arbeiten nur um das nötigste bezahlen zu können...

und der euro macht hier keinen glücklich... vorallem die berufsgruppen die nicht auf die strasse gehen und mit der gewerkschaft nach mehr geld schreien können...
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Re: zu dritt im Roadster

#37

Beitrag von mp65101 » 9. Aug 2009, 19:03

Hallo XPOWER,

du fährst Taxi, das sagt alles, so schriebst du vor kurzem in deinem Beitrag. Das Stimmt in gewisser Weise. Denn genau diese Gruppe Autofahrer sind es, die sich auch Profitgier oder Leistungsdruck, keine Ahnung über jegliche Verkehrsregeln hinwegsetzen. Da wird Nacht gebrettert was das Zeug hält. Fazit: Beim letzten Taxiunfall gab es in Paderborn 4 Tote, darunter mein Schwager und ein Ehepaar das zwei kleine Kinder im Alter von 5 und 8 Jahren hinterlässt. Jetzt kannst du sagen das ist ein Einzelfall oder ich fahre ganz anders. Ich steige für meine Person nicht mehr in ein Taxi, lieber trinke ich nichts und fahre selber.
Zurück zum Thema anschallen. Ich schnalle mich in meinem Midget auch nicht an, zumindest nicht auf Kurzstrecken. Sicherlich ist dies lt. STVO nicht richtig, aber es ist mein Leben. Die Polizei hat mich in den 7 Jahren, die ich den MG fahre nicht ein einziges mal angehalten um mich auf die Gurtpflicht hinzuweisen.
Gruß
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Re: zu dritt im Roadster

#38

Beitrag von Josef Eckert » 9. Aug 2009, 19:40

Hallo Rainer,
Entschuldigung, ich glaube ich kann Dich jetzt besser verstehen. Ich hatte Dich zu Unrecht an den Pranger gestellt.
Wenn Darwin Recht hat, wirds die Evolutionstheorie richten. Mehr möchte ich nicht mehr sagen.
Gruß
Josef

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Re: zu dritt im Roadster

#39

Beitrag von Xpower » 9. Aug 2009, 19:42

sicher gibts solche taxifahrer allerdings kann ich mir so einen fahrstil nicht erlauben da ich mit meinem führerschein geld verdienen muss... und mit profitgier hat das nix zutun,
als taxi fahrer wirst umsatzabhängig bezahlt... das heisst du bekommst deine % vom umsatz ,
heisst willst du mehr verdienen musst mehr arbeiten... so wie es eigentlich in der wirtschaft auch sein sollte...

und aus diesem grund alleine halt ich mich an die regeln da ich mir mein geld hart erarbeiten muss...

kenn aber genug leute denen das geld egal ist... gerade wenn welche mit den berufsklassen anwalt arzt und co von der fahrerlaubnisbehörde zum punkteabbau verdonnert werden... die schmerzt nicht das geld sondern die zeit die sie dort zubringen müssen die würden statt der 250-300€ lieber 1000€ bezahlen wenn sie nicht zu den terminen müssten....

daher bin ich auch für einen bußgeldkatalog der sich wie in vielen anderen ländern nach dem einkommen richtet das auch die leute schmerzlich getroffen werden die sich heutzutage über 50-75 euro keine gedanken machen was für andere schon wieder 2 tage arbeit bedeutet...

und 7 jahre nicht erwischt worden ?? bist du stolz darauf ??? ich wäre es nicht !!!
ich sag mir eher wenn ichs es mal ausversehen vergessen habe... puh glück gehabt nicht kontrolliert worden...
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Re: zu dritt im Roadster

#40

Beitrag von mp65101 » 9. Aug 2009, 20:16

Das hat nichts mit Stolz zu tun, sondern mit Menschenverstand. Bei meiner Fahrweise sollte mir nichts passieren, und wenn ein Anderer mir in den Midget fährt, weiß ich nicht was besser ist, angeschnallt sein oder das Weite suchen. Ich bin kein Gurtmuffel im normalen Sinne, eben nur beim Oldiefahren und während der Arbeit und dort bin ich vom anschnallen befreit.
Gruß
Marcus
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