Steckachsen
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Steckachsen
Hallo
beim umrüsten meines MGA 1600 von Scheiben auf Speichenrädern habe ich die ganze Hinterachse gewechselt. Leider sind die Verzahnungen für den Zentralanschlusse an den Steckachsen verschlissen. Hierfür habe ich mir neue Adapter von Limora schicken lassen. Zum Glück haben wir die entsprechenden Pressen um die Steckachse aus dem Adapter herraus und wieder hinein zu pressen. Nach dem zusammenbau stellte ich an der Achse einen Höhen/Seitenschlag von bis zu 0,6mm fest, wodurch ein einstellen der Bremse unmöglich wurde. Nach dem Ausbau und vermessen der Teile ergab sich das der Adapter schief auf der Achse sitzt. Nur wie ist das möglich? Durch die große Einpresstiefe ist ein verkannten "nicht möglich". Bleibt nur das die Innenverzahnung zum Aussendurchmesser nicht läuft. Kennt einer dieses Problem? Da wir mit dem Wagen in drei Wochen nach Italien wollen benötige ich eine Lösung des Problems.
beim umrüsten meines MGA 1600 von Scheiben auf Speichenrädern habe ich die ganze Hinterachse gewechselt. Leider sind die Verzahnungen für den Zentralanschlusse an den Steckachsen verschlissen. Hierfür habe ich mir neue Adapter von Limora schicken lassen. Zum Glück haben wir die entsprechenden Pressen um die Steckachse aus dem Adapter herraus und wieder hinein zu pressen. Nach dem zusammenbau stellte ich an der Achse einen Höhen/Seitenschlag von bis zu 0,6mm fest, wodurch ein einstellen der Bremse unmöglich wurde. Nach dem Ausbau und vermessen der Teile ergab sich das der Adapter schief auf der Achse sitzt. Nur wie ist das möglich? Durch die große Einpresstiefe ist ein verkannten "nicht möglich". Bleibt nur das die Innenverzahnung zum Aussendurchmesser nicht läuft. Kennt einer dieses Problem? Da wir mit dem Wagen in drei Wochen nach Italien wollen benötige ich eine Lösung des Problems.
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Hallo Jürgen,
hast Du schon versucht beide Teile in einer anderen als dieser Position zusammenzustecken? Wenn Steckachse und Nabe einen Schlag haben, kann der sich addieren oder auch auslöschen. Übrigens machen die Bremsbeläge eine leichte Schlagbewegung problemlos mit. Bei einem Seitenschlag (Taumelbewegung)schleift höchstens der Belagträger ein wenig, was ein nerviges aber harmloses Geräusch ergibt. Das siehst Du dann an der blanken Schleifstelle, die Du etwas abtragen kannst.
Es ist Abwägungssache, wann einem der Schlag zu viel ist. Immerhin ist der MGA eine recht lahme Kiste und Unwuchten sind bei Tempo 120 nicht so schlimm, wie bei 200.
Gruß Andreas
hast Du schon versucht beide Teile in einer anderen als dieser Position zusammenzustecken? Wenn Steckachse und Nabe einen Schlag haben, kann der sich addieren oder auch auslöschen. Übrigens machen die Bremsbeläge eine leichte Schlagbewegung problemlos mit. Bei einem Seitenschlag (Taumelbewegung)schleift höchstens der Belagträger ein wenig, was ein nerviges aber harmloses Geräusch ergibt. Das siehst Du dann an der blanken Schleifstelle, die Du etwas abtragen kannst.
Es ist Abwägungssache, wann einem der Schlag zu viel ist. Immerhin ist der MGA eine recht lahme Kiste und Unwuchten sind bei Tempo 120 nicht so schlimm, wie bei 200.
Gruß Andreas
Lahme Kiste hin, lahme Kiste her
...letztes Jahr beim 4h-Langstreckenrennen am Nürburgring brachte unser Fahrer den MGB mit einer abgerissenen Steckachse in die Box. Und zwar auf der Seite abgerissen, die vorher schon unangenehm durch einen Schlag aufgefallen war. Der schnellsten Einer ist so ein MGB ja auch nicht gerade. Kurzum: Ein Schlag kann durchaus durch seine einleitenden Kräfte eine Materialermüdung mit anschließendem Achsbruch herbeiführen.
Gruß, Andreas
[Dieser Beitrag wurde von Andreas am 15.06.2005 editiert.]
...letztes Jahr beim 4h-Langstreckenrennen am Nürburgring brachte unser Fahrer den MGB mit einer abgerissenen Steckachse in die Box. Und zwar auf der Seite abgerissen, die vorher schon unangenehm durch einen Schlag aufgefallen war. Der schnellsten Einer ist so ein MGB ja auch nicht gerade. Kurzum: Ein Schlag kann durchaus durch seine einleitenden Kräfte eine Materialermüdung mit anschließendem Achsbruch herbeiführen.
Gruß, Andreas
[Dieser Beitrag wurde von Andreas am 15.06.2005 editiert.]
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Hallo auch Andreas,
"lahm" ist natürlich relativ. Der MGB, ist sicher genauso lahm oder schnell wie der MGA. Das soll ja auch keine Beleidigung gegen den wunderschönen MGA sein. Es geht mir um die Nutzung.
Der MG ABC rennmäßig und leistungsgesteigert gefahren, benötigt sicher an jeder Stelle bestes Material. Jürgen Hülsmann beschreibt hier einen Schlag von 0.6mm. Guck Dir mal ein verchromte Rostylefelge auf der Zentrierbank an, keiner von uns hat da ne Unwucht von unter 3mm Seiten- und Höhenschlag drin, oft braucht man 50-100gr Gewichte, um das halbwegs auszugleichen.
Trotzdem reicht das bei unseren "lahmen" Freizeitautos auf der Landstraße völlig aus.
Wer mit seinem V8 4.6 mit 230kmh über die Rennbahn jagt, muss das natürlich anders sehen.
Es ist völlig sinnvoll, Probleme, wie z.B. eine solche Unwucht mit einem erfahrenen KFZ- Meister zu besprechen. Ich schrieb ja schon, dass es Abwägungssache ist. Es gibt eben den Bereich zwischen übertriebener Pingeligkeit und Leichtsinn.
Und wenn man, wie in Deinem Fall, den Schlag und starkes Vibrieren schon fühlt, dann sollte der Wagen sofort in die Box und nicht noch auf die Rennstrecke.
Gruß mit gut gewuchteten Naben und Felgen.
Andreas
"lahm" ist natürlich relativ. Der MGB, ist sicher genauso lahm oder schnell wie der MGA. Das soll ja auch keine Beleidigung gegen den wunderschönen MGA sein. Es geht mir um die Nutzung.
Der MG ABC rennmäßig und leistungsgesteigert gefahren, benötigt sicher an jeder Stelle bestes Material. Jürgen Hülsmann beschreibt hier einen Schlag von 0.6mm. Guck Dir mal ein verchromte Rostylefelge auf der Zentrierbank an, keiner von uns hat da ne Unwucht von unter 3mm Seiten- und Höhenschlag drin, oft braucht man 50-100gr Gewichte, um das halbwegs auszugleichen.
Trotzdem reicht das bei unseren "lahmen" Freizeitautos auf der Landstraße völlig aus.
Wer mit seinem V8 4.6 mit 230kmh über die Rennbahn jagt, muss das natürlich anders sehen.
Es ist völlig sinnvoll, Probleme, wie z.B. eine solche Unwucht mit einem erfahrenen KFZ- Meister zu besprechen. Ich schrieb ja schon, dass es Abwägungssache ist. Es gibt eben den Bereich zwischen übertriebener Pingeligkeit und Leichtsinn.
Und wenn man, wie in Deinem Fall, den Schlag und starkes Vibrieren schon fühlt, dann sollte der Wagen sofort in die Box und nicht noch auf die Rennstrecke.
Gruß mit gut gewuchteten Naben und Felgen.
Andreas
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An die Andreas-se
Hatte das Problem der taumelnden Steckachse auchmal. Bei mit war es die Stckachse selbst, die wohl im "Vorleben" einene Schlag bekommen hatte. 0.6mm Achsenschlag gibt an der Radausenflanke ne ordentliche Taumelei.
Also vielleicht einfach mal ne enue Steckachse einbauen. (Geht doch fix)
Joerg
..der zu blöde ist schnell um die Ecken zu fahren aber munter Richtung 250 Km/h optimiert und ansonsten keine Zeit mehr für den kleinen V8 hat, weil der "Dicke" ja auch mal wieder fahren soll.
Hatte das Problem der taumelnden Steckachse auchmal. Bei mit war es die Stckachse selbst, die wohl im "Vorleben" einene Schlag bekommen hatte. 0.6mm Achsenschlag gibt an der Radausenflanke ne ordentliche Taumelei.
Also vielleicht einfach mal ne enue Steckachse einbauen. (Geht doch fix)
Joerg
..der zu blöde ist schnell um die Ecken zu fahren aber munter Richtung 250 Km/h optimiert und ansonsten keine Zeit mehr für den kleinen V8 hat, weil der "Dicke" ja auch mal wieder fahren soll.
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Hallo
letztendlich bleibt die Frage sind die neuen Narben nicht in Ordnung, oder habe ich ein Fehler beim Aufpressen gemacht? Sind es die Narben, werden die nächsten besser sein? Ich werde sie jedenfalls vor dem Aufpressen auf Schlag nachmessen. Ausserdem werde ich die Naben auf 150-200 Grad im Ofen anwärmen, vielleicht hilft das.
Gruß JH
letztendlich bleibt die Frage sind die neuen Narben nicht in Ordnung, oder habe ich ein Fehler beim Aufpressen gemacht? Sind es die Narben, werden die nächsten besser sein? Ich werde sie jedenfalls vor dem Aufpressen auf Schlag nachmessen. Ausserdem werde ich die Naben auf 150-200 Grad im Ofen anwärmen, vielleicht hilft das.
Gruß JH