ein Vergaser kurzer Ausfall bei Ausfahrt, Ursache?

Der Name sagt eigentlich fast schon alles - der lockere Plausch rund um das Thema MG ist hier die Hauptsache.

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BEN
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ein Vergaser kurzer Ausfall bei Ausfahrt, Ursache?

#1

Beitrag von BEN » 3. Jul 2006, 19:24

Hallo


Habe Gestern am Sonntag das erste mal eine größere Ausfahrt mit meinem MGB Roadster Baujahr 1971 gemacht. Plötzlich hat der Motor während der Fahrt kein richtiges Gas mehr angenommen und als ich die Motorhaube geöffnet habe konnte ich sehen wie aus dem Überlaufschlauch von dem hinterem Vergaser Benzin geflossen ist, folglich müssen wohl die hinteren 2 Zylinder keinen Sprit mehr bekommen haben was zu dem Geräusch vom Motor und Gasannahme passen würde. Das ist mir zweimal passiert und nach kurzem halten gings auch wieder als ob nichts passiert wäre. Die Vergaser sind komplett überholt und gereinigt und in der Benzinleitung ist ein ganz neuer Papier Benzinfilter angebracht der den Kraftstoff reinigt somit ich an ein verstopfen der Düse nicht ganz Glauben kann. Hab mir auch überlegt ob es wohl irgendein Problem mit dem Unterdruck sein könnte und der Schieber vielleicht nach unten gefallen ist und somit den Kraftstoffzufuhr verhindert hat aber eine richtige erklärung habe ich noch nicht. Zündanlage ist auch einwandrei, Zyndkerzen sind neu und auch die Verkabelung ist in Ordnung. Werde mich jetzt wohl nach und nach durchtesten müssen aber einen richtigen Anhaltspunkt fehlt mir leider da ich nciht genau weiß in welche Richtung ich gehen muss. Vielleicht hat von euch schon mal jemand so ein Problem gehabt oder eine Idee die Ursache zu finden oder einzugrenzen. Wassertemperatur und Öldruck waren immer im optimalen Bereich.

Gruss BEN :!:

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#2

Beitrag von Gagamohn » 3. Jul 2006, 20:06

Hallo Ben,
solch ein Problem hatte ich auch mal. Mein Vergaser lief über, ich habe die Nadelventile gewechselt und seitdem habe ich Ruhe.

Gruss
Bernd

Mathias
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#3

Beitrag von Mathias » 3. Jul 2006, 21:30

Hallo Ben,

ist mir gestern bei einer Rallye auch passiert, bei mir ist es i.d.R. ein "hängender" Schwimmer in der Schwimmerkammer; ein leichter Schlag mit dem Schraubenziehergriff wirkt Wunder!

Sollte es häufiger vorkommen, würde ich mal die Schwimmerkammer öffnen und nachsehen......................

Viel Erfolg, Mathias

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#4

Beitrag von MH » 3. Jul 2006, 23:33

Hallo,

kann mich den Vorrednern nur anschließen. Bestelle 2 Schwimmerkammer-Dichtungen und 2 Nadelventile (alternativ Jetballs). Wechsel diese in der Schwimmerkammer und Ruhe ist!

Grüße
Manfred

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#5

Beitrag von jupp1000 » 4. Jul 2006, 06:50

Hallo Ben,

sind bei der Überholung nicht auch die Schwimmernadelventile erneuert worden?
Ich hatte das gleiche Phänomen, speziell bei heißem Wetter. Tausch der S.ventile brachte keine Besserung. Letzendlich schaffte eine etwas fettere Vergasereinstellung und eine Zündungseinstellung Abhilfe. Vermutlich wurde der Motor durch eine magere Vergasereinstellung zu heiß, was zum Klemmen der Schwimmernadel führte.
Evtl. bringt auch ein Krümmerisolierband Linderung. Es war Eindeutig ein Wärmeproblem.

Gruß
Heinz #1565
schöne Grüße

Heinz #1565

Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun, und andere Ergebnisse zu erwarten.

BEN
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#6

Beitrag von BEN » 4. Jul 2006, 19:17

Vielen Dank für eure Hilfe und Vorschläge

Die Schwimmernadelventile sind neu, deswegen kann ich mir das auch nicht erklären, wahrscheinlich ist es ein defektes oder einfach schlechtes neues Schwimerventil, bin heute ganz kurz gefahren, 3 min Motor ist dann nicht mehr angesprungen und wieder Benzin ausgelaufen, die Wärme kann es also nicht sein als Ursache, hab den Vergaser jetzt ausgebaut und nochmal zerlegt, Werde jetzt die Schwimmerkammerventile Tauschen und auch das Gemisch genau einstellen und dann hoffe das ich das Problem nicht mehr haben werde.

Gruss BEN

Kieran Downey
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#7

Beitrag von Kieran Downey » 4. Jul 2006, 22:40

Ben,

Wenn es die SU HS4 sind dann werde ich an deine Stelle die untere Stellschrauben einfach voll auf drehen und es mit die maximum Querschnitt probieren, lass die Motor dabei einfach schneller drehen und eine 1-2 kilomerer fahren. Anschliessend die Stellschrauben nach und nach gleichmaesig zudrehen bis Du ein etwas ruhige Drehzahl hast ca. 900 rpm. So hat es bei mir geholfen. Fachmaennisch einstellen kann man danach wenn man Zeit hat. :)

Gruess Kieran

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