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Ausfahrt mit Problemen

Passt mal wieder nichts zusammen? Ein Ersatzteil ist nicht mehr lieferbar? MG Drivers sind hilfsbereit - und helfen sich in diesem Forum gegenseitig. Hier findet ihr Beiträge zu MGA, MGB und Co.

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Sascha
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Ausfahrt mit Problemen

#1

Beitrag von Sascha » 12. Sep 2010, 22:35

Hallo Mg-Freunde,

heute habe ich mal wieder einer kleine Spritztour gemacht. Am Anfang war auch alles in Ordnung.
Ich fuhr zur Tankstelle, da mein Tank fast leer war. Auf der Weiterfahrt zickte die Mühle plötzlich. Jedes mal, wenn ich mehr Gas gab, also im höheren Drehzahlbereich (so um 2500 bis 3000 Umdrehungen), fing das Auto an zu stottern und wollte ausgehen. Ich bin dann rechts ran gefahren um zu sehen was los ist. Ich habe nichts gefunden. Der Motorlauf stabelisierte sich im Stand auch wieder. Guter Hoffnung bin ich weiter gefahren, doch sobald ich schneller wurde und das Auto mehr Sprit brauchte, passierte das Gleiche wieder. Ich also wieder rechts ran und nochmal Motorhaube auf. Nichts zu sehen.
Zum Glück war ich nicht weit von Zuhause entfernt und der Wagen stabilisierte sich im Leerlauf dann auch wieder( wie zuvor auch schon), so konnte ich langsam nach Hause fahren. Komisch war nur, dass man im Leerlauf Gas geben konnte ohne Ende und das Auto machte alles mit, ohne zu stottern.
Als ich endlich zu Hause angekommen bin, machte ich gleich mal die Deckel von den Schwimmerkammern runter. Nichts merkwürdiges zu entdecken. Vorsorglich habe ich aber trotzdem mal die Filter gereinigt. Die Benzinpumpe ist auch intakt und macht sich mit dem gewohnten klicken bemerkbar. Am Benzinfilter sieht mann immer sehr schön wie Sprit gefördert wird. Ich habe alles wieder zusammen gebaut, um eine Testfahrt zu machen. Dieses Mal war dann alles ohne Probleme, selbst bei höheren Drehzahlen. Seltsam, was kann das sein?
Was noch auffiel und das schon vor dem tanken war, dass der Mg immer in den Drehzahlkeller sackte, wenn ich ohne Gang in eine engere Kurve fuhr. Wer hat eine Idee, woran das liegen könnte?
Ach übrigens, am Kondensator liegt es nicht. Ich fahre eine kontaktlose Zündung und die haben keinen, soviel ich weiss. Ich hoffe ich erzähle keinen Quatsch.

PS: Ich fahre übrigens einen MGA 1500.

Danke schon mal im Vorraus.

Gruß Sascha

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Xpower
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Re: Ausfahrt mit Problemen

#2

Beitrag von Xpower » 12. Sep 2010, 23:02

kenn sowas z.b. von unserem renndacia... waren 2 probleme... je nach beschleunigung kam zuwenig sprit an ( man tankt ja nur soviel wie man zum fahren braucht) und zweitens war etwas grösserer dreck im tank der immer wieder mal angesaugt wurde und somit keinen sprit durchgelassen hat... tank ausbauen und zig mal spülen hat uns schon recht erschrocken was da raus kommt
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Um zu verstehen, warum Manche überall ihren Senf dazugeben, musst du lernen, wie eine Bratwurst zu denken.

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Re: Ausfahrt mit Problemen

#3

Beitrag von timmer » 13. Sep 2010, 07:46

Hallo Sascha

Das tönt frustrierend! Ich hatte ein ähnliches Problem was am Ende zu einem stark "ausgefressenen" Unterbrecher geführt hatte. Mit Deiner Beschreibung hätte ich mal auf die Zündung getippt. Eventuell macht die automatische Zündverstellung nicht mehr mit und somit tritt das Problem beim Verändern der Drehzahl auf.

Prüf zudem mal noch den Ölstand der Vergaserdämpfer. Wenn dort kein Öl mehr vorhanden sein sollte, sackt er jeweils beim Gasgeben ab.

Gruss, Jean-Claude

PS: Falls Dreck das Problem sein sollte, kannst Du das einfach bei den Vergaserfilter feststellen ;-)!

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Re: Ausfahrt mit Problemen

#4

Beitrag von cw_schreuer » 13. Sep 2010, 23:27

Hallo Sascha,
nicht traurig sein, mir ist es gestern nicht viel besser ergangen.
Tour durch unsere schöne Eifel. Morgens noch ohne Verdeck.
Mittags wurde es dunkel und begann zu giessen. Verdeck drauf, Licht an, Richtung Heimat.
Dann einige ansteigende Serpentinenkurven.
In der 1. begann er zu ruckeln, die 2. schaffte ich gerade noch und bei der 3. stand ich genau hinter der Kurve, eine gefährliche Situation.
Es ging nichts mehr, keine Warnblinkanlage, nichts.
Zum Glück waren einige Helfer zur Stelle,
Einer sicherte nach hinten ab, während ich versuchte von dieser Stelle weg zu kommen,
nichts ging !!!
Ein Helfer schleppte mich aus der Gefahrenzone, wo ich dann in Ruhe auf Fehlersuche gehen konnte.
Ich hatte ein Messgerät dabei, Batteriespannung nur noch ca 9 Volt !!
An der Batterie sollte es nicht liegen, fast neu. Es blieb nur, und war die Lichtmaschine .
Mit einem Fremdstartkabel lief er nochmal kurz und starb dann wieder ab.
:shock:Lichtmaschine, hätte ich erst nie drauf getippt :shock:
Es blieben nur die gelben Engel, welche mich dann huckepack nach Hause brachten.
Grüsse aus Stolberg
Willi

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