JHV Paderborn - eine kritische Nachbetrachtung
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j.reinthal
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JHV Paderborn - eine kritische Nachbetrachtung
Guten Morgen, werte Mitglieder des MGDC!
Um es vorwegzunehmen, es geht NICHT um die Arbeit des Vorstandes im Berichtsjahr 2011: sie war in allen Bereichen tadellos. Der Club ist finanziell gesund und mit 860 Mitgliedern nicht unbedeutend.
Nein, es geht um uns, die Mitglieder! Der Raum war gut gefüllt, doch wie dann im Protokoll festgehalten, waren 27 TN stimmberech-tigt. Ja, nur 27 von 860, in % noch erschreckender! Diese kleine Gruppe entlastet, beschließt, wählt dann (schließlich standen Vor-standswahlen an) meistens mit großer Mehrheit (bei Enthaltung der Betroffenen). Eine tolle Mehrheit, mit der man sicht als Gewählter wohlfühlen kann (!?)
Und dann wird noch zu Handzeichen wegen einer Diskussion im Board aufgerufen, um sich ein Meinungsbild der Anwesenden zu verschaffen. Soll das dann als "repräsentativ" für den Club gelten?
Ja, die Mitglieder: warum bleiben sie fern? Ich weiß es nicht! Andere Clubs haben ähnliche Probleme. Problematisch wird es nur, wenn solch kleine Gruppen dann darüber eine Entscheidung treffen wie auf der JHV des MGCC 2011: Ablehnung einer "affiliation" des MGDC beim MGCC GB !
Wahrscheinlich trägt auch das Internet dazu bei: wie schön ist es doch, wenn man im MessageBoard mitmachen, Vorschläge unterbreiten, meckern oder Stimmung machen kann, alles von zu Hause aus, und wenn man will, auch noch ohne Angabe des Namens. Nur persönlich erscheinen? Wohl eher nicht!
Es wäre wünschenwert, wenn die TNZahl der nächsten JHV zumindest der TN-Zahl eines MG Treffens entspricht!
Es grüßt Euch ein nachdenklicher
Jürgen Reinthal #844 (seit 1992)
Um es vorwegzunehmen, es geht NICHT um die Arbeit des Vorstandes im Berichtsjahr 2011: sie war in allen Bereichen tadellos. Der Club ist finanziell gesund und mit 860 Mitgliedern nicht unbedeutend.
Nein, es geht um uns, die Mitglieder! Der Raum war gut gefüllt, doch wie dann im Protokoll festgehalten, waren 27 TN stimmberech-tigt. Ja, nur 27 von 860, in % noch erschreckender! Diese kleine Gruppe entlastet, beschließt, wählt dann (schließlich standen Vor-standswahlen an) meistens mit großer Mehrheit (bei Enthaltung der Betroffenen). Eine tolle Mehrheit, mit der man sicht als Gewählter wohlfühlen kann (!?)
Und dann wird noch zu Handzeichen wegen einer Diskussion im Board aufgerufen, um sich ein Meinungsbild der Anwesenden zu verschaffen. Soll das dann als "repräsentativ" für den Club gelten?
Ja, die Mitglieder: warum bleiben sie fern? Ich weiß es nicht! Andere Clubs haben ähnliche Probleme. Problematisch wird es nur, wenn solch kleine Gruppen dann darüber eine Entscheidung treffen wie auf der JHV des MGCC 2011: Ablehnung einer "affiliation" des MGDC beim MGCC GB !
Wahrscheinlich trägt auch das Internet dazu bei: wie schön ist es doch, wenn man im MessageBoard mitmachen, Vorschläge unterbreiten, meckern oder Stimmung machen kann, alles von zu Hause aus, und wenn man will, auch noch ohne Angabe des Namens. Nur persönlich erscheinen? Wohl eher nicht!
Es wäre wünschenwert, wenn die TNZahl der nächsten JHV zumindest der TN-Zahl eines MG Treffens entspricht!
Es grüßt Euch ein nachdenklicher
Jürgen Reinthal #844 (seit 1992)
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Re: JHV Paderborn - eine kritische Nachbetrachtung
Hallo,als noch sehr neues Mitglied hier möchte Ich mich zu dem thema äussern.wie schon beschrieben ist die Teilnehmerzahl bei JHV ein Problem was im moment fast jeden Club belastet(Egal ob Fussball,Tennis,Skat oder egal was).Ich weiss wovon ich rede,ich war einige Jahre Vorsitzender eines Opel-Clubs.Hier ist das glaub ich allergrösste Problem das bundesweite bzw.sogar Internationale agiren des MGDC.Für viele ist logischerweise die Entfernung das Problem,egal wohin man die JHV auch legt.Aber ich sehe auch als bedenklich an,wenn es Mitglieder aus der näheren Entfernung(ich denke mal 100km)nicht schaffen.Aber wie gesagt das Problem wird sich wahrscheinlich auch nicht bewältigen lassen.Leider ist unsere Gesellschaft heutzutage so.Trotzdem wünsche ich unserem Vorstand alles Gute!
Gruss
Elmar
PS.Ich war auch nicht da!
Gruss
Elmar
PS.Ich war auch nicht da!
Das Leben ist zu kurz um gewöhnliche Autos zu fahren!
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Re: JHV Paderborn - eine kritische Nachbetrachtung
Von mir als Nicht- oder Noch-Nichtmitglied eine kurze Anregung:
Sollte man anl. der Mitgliederversammlungen nicht schriftliche Abstimmung zulassen? Das setzt natürlich voraus, daß die Anträge vor der Versammlung den Mitgliedern fristgerecht zugehen. Die Diskussion könnte im Internet (interner Bereich) geführt werden. Das müßte ein Jurist auf Vereinbarkeit mit der Satzung prüfen.
Auch ich sehe das Hauptproblem darin, daß man heutzutage keine Zeit oder keine Lust hat, mind. 2 Tage zu opfern, mehrere hundert km zurückzulegen (aufgrund des frühen Termins im Jahr womöglich noch im Alltagsauto), Übernachtungs- und Verpflegungskosten zu zahlen, bloß um dann persönlich anwesend zu sein und Verwaltungsakte vorzunehmen, die sich eben genausogut auch vom heimatlichen Schreibtisch in wenigen Minuten erledigen lassen, oder gar zu riskieren, überraschend für ein Amt vorgeschlagen und gewählt zu werden, weil man ja einer der wenigen Anwesenden ist.
Das Ganze hat dann sehr wenig mit unserem Hobby und sehr viel mit vielen Menschen öde erscheinender Verwaltungsarbeit zu tun.
Ich war selbst mehrere Jahre in einem Vereinsvorstand tätig und mußte mich mit diesen Problemen rumschlagen. Wir haben damals viel über die Legitimität von Vorstandswahlen bei geringer oder gar geringster Wahlbeteiligung diskutiert...
Also: Ist in Zeiten allumfassender Kommunikationsmöglichkeiten die Anwesenheit in persona überhaupt noch zeitgemäß, wenn dadurch Diskussion, Meinungsfindung und Legitimität von Abstimmungen nur sehr eingeschränkt stattfinden? Könnte man die moderne Technik nicht auch dazu nutzen, dem Vorstand die Verwaltungsarbeit zu erleichtern?
Genießt das geniale Wetter!
Christian
Sollte man anl. der Mitgliederversammlungen nicht schriftliche Abstimmung zulassen? Das setzt natürlich voraus, daß die Anträge vor der Versammlung den Mitgliedern fristgerecht zugehen. Die Diskussion könnte im Internet (interner Bereich) geführt werden. Das müßte ein Jurist auf Vereinbarkeit mit der Satzung prüfen.
Auch ich sehe das Hauptproblem darin, daß man heutzutage keine Zeit oder keine Lust hat, mind. 2 Tage zu opfern, mehrere hundert km zurückzulegen (aufgrund des frühen Termins im Jahr womöglich noch im Alltagsauto), Übernachtungs- und Verpflegungskosten zu zahlen, bloß um dann persönlich anwesend zu sein und Verwaltungsakte vorzunehmen, die sich eben genausogut auch vom heimatlichen Schreibtisch in wenigen Minuten erledigen lassen, oder gar zu riskieren, überraschend für ein Amt vorgeschlagen und gewählt zu werden, weil man ja einer der wenigen Anwesenden ist.
Das Ganze hat dann sehr wenig mit unserem Hobby und sehr viel mit vielen Menschen öde erscheinender Verwaltungsarbeit zu tun.
Ich war selbst mehrere Jahre in einem Vereinsvorstand tätig und mußte mich mit diesen Problemen rumschlagen. Wir haben damals viel über die Legitimität von Vorstandswahlen bei geringer oder gar geringster Wahlbeteiligung diskutiert...
Also: Ist in Zeiten allumfassender Kommunikationsmöglichkeiten die Anwesenheit in persona überhaupt noch zeitgemäß, wenn dadurch Diskussion, Meinungsfindung und Legitimität von Abstimmungen nur sehr eingeschränkt stattfinden? Könnte man die moderne Technik nicht auch dazu nutzen, dem Vorstand die Verwaltungsarbeit zu erleichtern?
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Happy Motoring!
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MGB GT Bj. 1/76, Ausführung Schweiz, gebaut als Showcar (mit Vollausstattung) für den Genfer Automobilsalon 1976
ex MGDC-Mitglied #2459
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Re: JHV Paderborn - eine kritische Nachbetrachtung
Sooooo dann will ich auch mal
Wenn es einen Preis für die weiteste Anreise gegeben hätte wäre er sicher bei mir gelandet.
Was waren knappe 1000km Strecke die ich dieses Wochenende zur JHV zurückgelegt habe.
Sicher wäre es auch schön gewesen gestern bei Sonnenschein mit dem Roadster in Sachsen eine Tour zu machen oder gar mit der Familie Geburtstag zu feiern als nach Paderborn zu schweben nun kommt aber das große ABER es hätte nicht halbsoviel Spass gemacht.
Für mich als einen der Aktiven im Club geniesse ich es wenn man viele Freunde, Bekannte und ehemalige Tour-Teilnehmer wiedersieht. Aber der schöne Tag und Abend ist eigentlich nicht zu bezahlen. Sicher kostet Hotel, Sprit und Essen Geld (in meinem Fall hier im Osten knapp 1/4 vom Monatsgehalt) aber sollte es uns das nicht wert sein ??? Ok ein Wunsch vom mir kam bei der Versammlung nicht durch (Das Board im Technikteil BJ abhängig etwas zu unterteilen das auch Fahrer neuer MG sehen das hier Hilfe für sie gegeben wird) aber deswegen lasse ich mir nicht die Stimmung vermiessen.
Vielmehr freue ich mich nun noch mehr auf die ganzen "Verrückten" die mich ins Elbland und an die Ostsee begleiten. Leute das Clubleben besteht aus dem gemeinsam was unternehmen und da hat Olaf schick was auf die Beine gestellt. Es war ja nicht nur JHV sondern auch Museumsbesuch und lecker essen angesagt.
Es war halt wie ein überregionaler Stammtisch. Ok vielleicht sehe ich es bissl lockerer da bei uns zum Leipziger Stammtisch eh alle weite Anreisen haben (von mir 120km eine Tour). Aber der Spass sollte uns schon die 2 Tage und bissl Geld wert sein...
Gruß Peter
Wenn es einen Preis für die weiteste Anreise gegeben hätte wäre er sicher bei mir gelandet.
Was waren knappe 1000km Strecke die ich dieses Wochenende zur JHV zurückgelegt habe.
Sicher wäre es auch schön gewesen gestern bei Sonnenschein mit dem Roadster in Sachsen eine Tour zu machen oder gar mit der Familie Geburtstag zu feiern als nach Paderborn zu schweben nun kommt aber das große ABER es hätte nicht halbsoviel Spass gemacht.
Für mich als einen der Aktiven im Club geniesse ich es wenn man viele Freunde, Bekannte und ehemalige Tour-Teilnehmer wiedersieht. Aber der schöne Tag und Abend ist eigentlich nicht zu bezahlen. Sicher kostet Hotel, Sprit und Essen Geld (in meinem Fall hier im Osten knapp 1/4 vom Monatsgehalt) aber sollte es uns das nicht wert sein ??? Ok ein Wunsch vom mir kam bei der Versammlung nicht durch (Das Board im Technikteil BJ abhängig etwas zu unterteilen das auch Fahrer neuer MG sehen das hier Hilfe für sie gegeben wird) aber deswegen lasse ich mir nicht die Stimmung vermiessen.
Vielmehr freue ich mich nun noch mehr auf die ganzen "Verrückten" die mich ins Elbland und an die Ostsee begleiten. Leute das Clubleben besteht aus dem gemeinsam was unternehmen und da hat Olaf schick was auf die Beine gestellt. Es war ja nicht nur JHV sondern auch Museumsbesuch und lecker essen angesagt.
Es war halt wie ein überregionaler Stammtisch. Ok vielleicht sehe ich es bissl lockerer da bei uns zum Leipziger Stammtisch eh alle weite Anreisen haben (von mir 120km eine Tour). Aber der Spass sollte uns schon die 2 Tage und bissl Geld wert sein...
Gruß Peter
- achimroll
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Re: JHV Paderborn - eine kritische Nachbetrachtung
Hallo Jürgen,
sicherlich würde ich mir auch wünschen, dass die Jahreshauptversammlungen besser besucht wären. Wie aber schon Christian erwähnte, ist das alles auch mit Zeitaufwand und Kosten für die Teilnehmer verbunden. Wichtig ist, dass jeder die Möglichkeit hätte, an der Jahreshauptversammlung teilzunehmen und dass jeder, auch ohne Anwesenheit die Möglichkeit hätte, Beschlussanträge im Vorfeld einzureichen. Nun kann man darüber diskutieren, ob es mangelndes Interesse, Bequemlichkeit oder aber die Tatsache ist, dass man mit der Tätigkeit des alten und neuen Vorstands in den vergangenen Jahren sehr zufrieden war. Zumindest bei den Anwesenden schien das ja der Fall gewesen zu sein und so kann man die Abwesenheit vieler Mitglieder ja auch als Vertrauensbeweis deuten.
Onlineabstimmungen halte ich nicht für das passende Mittel. Online kann man Anträge im Vorfeld per Mail einreichen, wenn man möchte. Ich glaube auch nicht, dass uns ein spezieller Mitgliederbereich auf http://www.mgdc.de weiter bringen würde. Unsere Webseite und auch der MG Talk sollten offen für alle MG Freunde sein.
Nette Grüße
Achim Roll
MGDC
sicherlich würde ich mir auch wünschen, dass die Jahreshauptversammlungen besser besucht wären. Wie aber schon Christian erwähnte, ist das alles auch mit Zeitaufwand und Kosten für die Teilnehmer verbunden. Wichtig ist, dass jeder die Möglichkeit hätte, an der Jahreshauptversammlung teilzunehmen und dass jeder, auch ohne Anwesenheit die Möglichkeit hätte, Beschlussanträge im Vorfeld einzureichen. Nun kann man darüber diskutieren, ob es mangelndes Interesse, Bequemlichkeit oder aber die Tatsache ist, dass man mit der Tätigkeit des alten und neuen Vorstands in den vergangenen Jahren sehr zufrieden war. Zumindest bei den Anwesenden schien das ja der Fall gewesen zu sein und so kann man die Abwesenheit vieler Mitglieder ja auch als Vertrauensbeweis deuten.
Onlineabstimmungen halte ich nicht für das passende Mittel. Online kann man Anträge im Vorfeld per Mail einreichen, wenn man möchte. Ich glaube auch nicht, dass uns ein spezieller Mitgliederbereich auf http://www.mgdc.de weiter bringen würde. Unsere Webseite und auch der MG Talk sollten offen für alle MG Freunde sein.
Nette Grüße
Achim Roll
MGDC
Re: JHV Paderborn - eine kritische Nachbetrachtung
Jürgen,
ich kann Deinen Frust verstehen, ging es mir doch oft schon ebenso. Aber dass Du dem Vorstand auf Grund der schwachen TN Zahl, zwischen den Zeilen bezüglich ihrer (Wieder) Wahl ein schlechtes Gewissen zu machen versuchst, finde ich nicht in Ordnung. Schließlich sind sie satzungsgemäß gewählt und alle anderen Umstände haben diese Jungs nicht zu verantworten.
Ich habe Deinen Kommentar zumindest so interpretiert. Ich finde diese Formulierung auf jeden Fall missverständlich.
Ein ebenso nachdenklicher Jupp1000, der Heinz Schattner (#1565) heißt und sich nicht hinter seinem Nickname versteckt.
ich kann Deinen Frust verstehen, ging es mir doch oft schon ebenso. Aber dass Du dem Vorstand auf Grund der schwachen TN Zahl, zwischen den Zeilen bezüglich ihrer (Wieder) Wahl ein schlechtes Gewissen zu machen versuchst, finde ich nicht in Ordnung. Schließlich sind sie satzungsgemäß gewählt und alle anderen Umstände haben diese Jungs nicht zu verantworten.
Ich habe Deinen Kommentar zumindest so interpretiert. Ich finde diese Formulierung auf jeden Fall missverständlich.
Das ist schließlich bei jeder Wahl der Fall. Fast 100% Wahlbeteiligung und fast 100% für einen Kandidaten kenne ich nur aus ex DDR, den ehemaligen Sowjetrepubliken und anderen "Bananendemokratien".j.reinthal hat geschrieben: Diese kleine Gruppe entlastet, beschließt, wählt dann (schließlich standen Vor-standswahlen an) meistens mit großer Mehrheit (bei Enthaltung der Betroffenen). Eine tolle Mehrheit, mit der man sicht als Gewählter wohlfühlen kann (!?)
Und dann wird noch zu Handzeichen wegen einer Diskussion im Board aufgerufen, um sich ein Meinungsbild der Anwesenden zu verschaffen. Soll das dann als "repräsentativ" für den Club gelten?
Ein ebenso nachdenklicher Jupp1000, der Heinz Schattner (#1565) heißt und sich nicht hinter seinem Nickname versteckt.
- me_and_my_mg
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Re: JHV Paderborn - eine kritische Nachbetrachtung
So, dann werfe ich als nichtanwesendes, aktives Mitglied auch mal meinen Hut in den Ring. Ich bin immer froh, wenn ich beispielsweise die Teilnahme am Aktiventreffen mit meiner beruflichen Tätigkeit unter einen Hut bringe. Die Teilnahme an der diesjährigen JHV hatte ich fest eingeplant. Der MG war theoretisch startklar, ein neues Getriebe eingebaut und auch die beste Beifahrerin der Welt auf ein einsames Wochenende eingestimmt. Leider sind mir dann ein paar Chinesen und ein damit verbundener zweiwöchiger geschäftlicher Aufenthalt in Belgien dazwischen gekommen, so dass die Teilnahme ausfallen musste. Nur: mit mangelndem Interesse würde ich das nicht in Verbindung bringen. So wird es für viele Mitglieder die unterschiedlichsten Gründe geben, warum sie nicht teilgenommen haben.
Und ich habe es ebenso aufgefasst wie Heinz: Die Formulierung des Kommentars ist zumindest missverständlich.
Es grüßt aus einem Hotel in der belgischen Provinz: Jürgen, dessen voller Name auf der Stammtischseite nachzulesen ist.
Und ich habe es ebenso aufgefasst wie Heinz: Die Formulierung des Kommentars ist zumindest missverständlich.
Es grüßt aus einem Hotel in der belgischen Provinz: Jürgen, dessen voller Name auf der Stammtischseite nachzulesen ist.
mit oktagonalen Grüßen
Jürgen #1855
MG TF 80th LE
Rover 114 GTa 16V, 21 Jahre in einer Familie
Rover 114 GTi 16V, aus erster Hand
http://www.mgboard.de
Jürgen #1855
MG TF 80th LE
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Re: JHV Paderborn - eine kritische Nachbetrachtung
Oha da versteckst du dich also Jürgen 
Hoffe doch das wir uns nicht erst nächstes Jahr in Augsburg wiedersehen
und Jupp wie in der ex DDR die Wahl zu gestalten wäre bissl aufwändig.
erinnere mich da an das Jahr wo wir mit Garagenbau beschäftigt waren,
da kamen sie die letzten Stunden vor der Wahl paar mal persönlich vorbei um einen noch
zu überreden ins Wahllokal zu gehen
da waren fast 100% Beteiligung kein wunder
wenn man so genötigt wird
Gruß Peter
Hoffe doch das wir uns nicht erst nächstes Jahr in Augsburg wiedersehen
und Jupp wie in der ex DDR die Wahl zu gestalten wäre bissl aufwändig.
erinnere mich da an das Jahr wo wir mit Garagenbau beschäftigt waren,
da kamen sie die letzten Stunden vor der Wahl paar mal persönlich vorbei um einen noch
zu überreden ins Wahllokal zu gehen
wenn man so genötigt wird
Gruß Peter
Re: JHV Paderborn - eine kritische Nachbetrachtung
ich war, seit ich Mitglied bin, an min. 50% der JHVen anwesend.
Ich kann mich nicht erinnern, dass da jemals mehr als ca. 50 Mitglieder anwesend waren. Die satzungsgemäße Beschlussfähigkeit war immer gegeben.
Jürgen, wieviel % wären Deiner Ansicht nach repräsentativ, 20, 30, 40, 50, 60, 80, 100% ?
Es kann realistisch gesehen, entfernungshalber nicht erwartet werden, dass mehr Mitgieder als bisher erscheinen, weil es ja jeweils nur einen Versammlungsort geben kann und der Verein aber bundesweit verbreitet ist.
Peter, ich schlage vor dass Du die nächste Jahresversammlung in Dresden organisierst, dann werde auch ich die weite Strecke auf mich nehmen, da ich ja bekanntermaßen gerne in Sachsen bin und Du sparst 1/4 Monatsgehalt, was dann aber, wie ich dich kenne, an Erprobungsfahrten für Rallyes in der sächsischen Schweiz draufgeht.
Ich kann mich nicht erinnern, dass da jemals mehr als ca. 50 Mitglieder anwesend waren. Die satzungsgemäße Beschlussfähigkeit war immer gegeben.
Jürgen, wieviel % wären Deiner Ansicht nach repräsentativ, 20, 30, 40, 50, 60, 80, 100% ?
Es kann realistisch gesehen, entfernungshalber nicht erwartet werden, dass mehr Mitgieder als bisher erscheinen, weil es ja jeweils nur einen Versammlungsort geben kann und der Verein aber bundesweit verbreitet ist.
Peter, ich schlage vor dass Du die nächste Jahresversammlung in Dresden organisierst, dann werde auch ich die weite Strecke auf mich nehmen, da ich ja bekanntermaßen gerne in Sachsen bin und Du sparst 1/4 Monatsgehalt, was dann aber, wie ich dich kenne, an Erprobungsfahrten für Rallyes in der sächsischen Schweiz draufgeht.
Schöne Grüße
Gerd
Wenn du tot bist, dann weisst du das nicht. Es ist nur für die anderen schwer.
Genau so ist es, wenn du blöd bist.
Gerd
Wenn du tot bist, dann weisst du das nicht. Es ist nur für die anderen schwer.
Genau so ist es, wenn du blöd bist.
-
Josef Eckert
- Beiträge: 3708
- Registriert: 7. Jun 2000, 01:01
- Fahrzeug(e): MG A, und andere Oldtimer
- Wohnort: Königswinter
Re: JHV Paderborn - eine kritische Nachbetrachtung
Bei 27 Teilnehmern bei der Jahreshauptversammlung wäre so mancher andere Oldtimer-Club mit mehr Mitgliedern sehr zufrieden. Ich bin im erweiterten "Lastesel-Kreis" (Mitglieder die Aufgaben im Club wahrnehmen) in einem britischen Oldtimer-Club mit 2000 Mitgliedern und zur Jahreshauptversammlung kommen dort auch höstens 25 Personen zusammen. Ich selbst lasse mich da auch regelmäßig entschuldigen und gebe meinen Bericht vorzeitig ab.
Auf der anderen seite lassen sich bei vielen Teilnehmern relativ schwer Entscheidungen treffen - 30 Teilnehmer, 60 Meinungen.
Die überwiegende Mehrheit der Mitglieder interessiert sich auch garnicht für die Club-Verwaltungsbelange. Sie machen sich noch nicht einmal die Mühe sie zu verstehen. Sie wollen regelmäßig ihre Zeitschrift und schöne Clubtreffen zum hinfahren. Dann sind sie anscheinend zufrieden. Da gibt es aber auch immer viele die daran auch etwas auszusetzen haben. Diese würden aber selbst nie ein Treffen organisieren. Nur nicht Aufgaben übernehmen. Bei unserem Club gibt es öfters sogar Probleme die Vorschläge für die Vorstandwahl einzubringen, keiner hat Interesse. Nur ohne Vorstand und Clubführung geht es nunmal nicht. Auch wenn viele meinen ein Forum im Internet und keinerlei Verpflichtungen ist das einzig wahre. Ja keine Vereinsmeierei. Aber dass immer welche da sein müssen, die auch Arbeit übernehmen?
Das Internet, oje, in vielen Oldtimerclubs etwa 30 % der Mitglieder nutzen es praktisch nicht. Das Durchschnittsalter der Mitglieder in den meisten Clubs liegt ja auch bei knapp 60 Jahren. Ich glaube da sieht es beim MGDC besser aus. Also ich würde sagen, beim MGDC liegt das alles in einem sehr grünen Bereich.
Gruß
Josef
Auf der anderen seite lassen sich bei vielen Teilnehmern relativ schwer Entscheidungen treffen - 30 Teilnehmer, 60 Meinungen.
Die überwiegende Mehrheit der Mitglieder interessiert sich auch garnicht für die Club-Verwaltungsbelange. Sie machen sich noch nicht einmal die Mühe sie zu verstehen. Sie wollen regelmäßig ihre Zeitschrift und schöne Clubtreffen zum hinfahren. Dann sind sie anscheinend zufrieden. Da gibt es aber auch immer viele die daran auch etwas auszusetzen haben. Diese würden aber selbst nie ein Treffen organisieren. Nur nicht Aufgaben übernehmen. Bei unserem Club gibt es öfters sogar Probleme die Vorschläge für die Vorstandwahl einzubringen, keiner hat Interesse. Nur ohne Vorstand und Clubführung geht es nunmal nicht. Auch wenn viele meinen ein Forum im Internet und keinerlei Verpflichtungen ist das einzig wahre. Ja keine Vereinsmeierei. Aber dass immer welche da sein müssen, die auch Arbeit übernehmen?
Das Internet, oje, in vielen Oldtimerclubs etwa 30 % der Mitglieder nutzen es praktisch nicht. Das Durchschnittsalter der Mitglieder in den meisten Clubs liegt ja auch bei knapp 60 Jahren. Ich glaube da sieht es beim MGDC besser aus. Also ich würde sagen, beim MGDC liegt das alles in einem sehr grünen Bereich.
Gruß
Josef
- oport
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- Registriert: 16. Aug 2007, 09:24
- Fahrzeug(e): Porsche 924s, Maserati Mexico
- Wohnort: Paderborn
Re: JHV Paderborn - eine kritische Nachbetrachtung
Hallo liebe MG-Kollegen,
als "Betroffener" im Vorstand habe ich mir zu Jürgens Beitrag auch so meine Gedanken gemacht. Ich kenne das Procedere einer JHV aus einigen anderen Vereinen, und da sind meistens auch nur "die üblichen Verdächtigen" anzutreffen. Insofern habe ich da bei der zunächst klein erscheinenden Anzahl der Anwesenden Mitglieder bei der JHV keine Probleme. Wir versuchen natürlich immer, eine JHV nicht als trockene Wahlveranstaltung durchzuführen, sondern auch ein nettes Beiprogramm (hier: HNF-Museumstour) und ein gemütliches Abendessen zu organisieren, damit sich auch eine etwas weitere Anreise lohnt. Ich habe aber vollstes Verständnis für jedes Mitglied, das sich nicht ein komplettes Wochenende samt nicht geringer Spritkosten um die Ohren haut, um an der JHV teilzunehmen. Zeit und Ressourcen (sprich Geld) sind nun einmal meistens begrenzt.
Allerdings kann ich dann als "passiver Konsumierer" nicht erwarten, wesentlichen Einfluss auf die Geschicke im Verein zu nehmen und muss mit dem leben, was die JHV beschliesst. Zusätzlich kann ich ja in jedem Fall vorher noch Anträge schriftlich einreichen, selbst wenn ich dann zur JHV nicht komme. So ist das Angebot, und wir freuen uns über jeden, der sich in welcher Form auch immer aktiv beteiligt. Zwingen können wir aber niemanden, und das wollen wir auch nicht. Auch ein "passives" Mitglied unterstützt mit seinem Beitrag den Verein, viele wollen auch nicht mehr.
Wie heisst es so schön im Leben und gewissen Etablissements: Alles kann, nichts muss :-)
als "Betroffener" im Vorstand habe ich mir zu Jürgens Beitrag auch so meine Gedanken gemacht. Ich kenne das Procedere einer JHV aus einigen anderen Vereinen, und da sind meistens auch nur "die üblichen Verdächtigen" anzutreffen. Insofern habe ich da bei der zunächst klein erscheinenden Anzahl der Anwesenden Mitglieder bei der JHV keine Probleme. Wir versuchen natürlich immer, eine JHV nicht als trockene Wahlveranstaltung durchzuführen, sondern auch ein nettes Beiprogramm (hier: HNF-Museumstour) und ein gemütliches Abendessen zu organisieren, damit sich auch eine etwas weitere Anreise lohnt. Ich habe aber vollstes Verständnis für jedes Mitglied, das sich nicht ein komplettes Wochenende samt nicht geringer Spritkosten um die Ohren haut, um an der JHV teilzunehmen. Zeit und Ressourcen (sprich Geld) sind nun einmal meistens begrenzt.
Allerdings kann ich dann als "passiver Konsumierer" nicht erwarten, wesentlichen Einfluss auf die Geschicke im Verein zu nehmen und muss mit dem leben, was die JHV beschliesst. Zusätzlich kann ich ja in jedem Fall vorher noch Anträge schriftlich einreichen, selbst wenn ich dann zur JHV nicht komme. So ist das Angebot, und wir freuen uns über jeden, der sich in welcher Form auch immer aktiv beteiligt. Zwingen können wir aber niemanden, und das wollen wir auch nicht. Auch ein "passives" Mitglied unterstützt mit seinem Beitrag den Verein, viele wollen auch nicht mehr.
Wie heisst es so schön im Leben und gewissen Etablissements: Alles kann, nichts muss :-)
CU OLAF
#1845
#1845
- Matthias
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- Registriert: 13. Aug 2001, 01:01
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Re: JHV Paderborn - eine kritische Nachbetrachtung
Hallo zusammen,
wie wäre es den die JHV mit dem Frühjahrstreffen zusammenzulegen? Der Mercedes R/C107 Club macht das so und kann sich jedesmal über knapp 10% der Mitglieder freuen, die an der JHV teilnehmen.
achteckige Grüße
Matthias #421
PS: Ich war auch nicht auf der JHV. Nach vielen sehr aktiven Jahren für den Club bin ich aus familiären Gründen etwas kürzer getreten. Dies hindert mich aber nicht, unseren Auftritt auf der Retro Classics zu organisieren und für die nächsten zwei Ausgaben des DMs größere Artikel zu schreiben.
wie wäre es den die JHV mit dem Frühjahrstreffen zusammenzulegen? Der Mercedes R/C107 Club macht das so und kann sich jedesmal über knapp 10% der Mitglieder freuen, die an der JHV teilnehmen.
achteckige Grüße
Matthias #421
PS: Ich war auch nicht auf der JHV. Nach vielen sehr aktiven Jahren für den Club bin ich aus familiären Gründen etwas kürzer getreten. Dies hindert mich aber nicht, unseren Auftritt auf der Retro Classics zu organisieren und für die nächsten zwei Ausgaben des DMs größere Artikel zu schreiben.
