MG Drivers Club Deutschland - Forum

Hallo Andreas , Hallo Micha,

Also zu a) offensichtlich umgebaut, ein Relais v. Lucas (UK) rund schwarz bedruckt mit Schaltplan gegenüber der Anschlüsse, mit den Bezeichnungen 87/86/85/30 (sehen alt aus) angeordnet in Fahrtrichtung links vom Sicherungskasten , das gleiche Relais rechts vom Sicherungskasten, sieht alles aus wie Original an 30 kommt braunes Kabel an;
zu b) die alte vorh. Spule hat 12 V,
ich habe jetzt von der Batterie Kabel zum Relais 30 gelegt und ist angesprungen und läuft , ich bringe in morgen zur Werkstatt, dann wird ein Kabel vom Anlasser zu 30 gelegt ,ist einfacher auf der Bühne ,muss noch Ölwechsel usw. machen und Tüv auch noch .
habt ihr noch eine Idee ?
ich melde mich nächste Woche wieder ob das alles so wieder funkt.
Grüsse
Willi

Hallo Willi

Das ist doch mal ein Plan, beide Relais über ein Kabel direkt an B+ vom Anlasser angeschlossen ist die optimale Lösung.

Wenn Du jetzt noch darauf achtest, daß die 12V Zündspule direkt an das Zündungsrelais angeschlossen ist und der Widerstandsdraht im Kabelbaum nicht genutzt wird, hast Du das Problem erschlagen. Die nicht genutzten Anschlussstecker wickel ich mit Isolierband an den Kabelbaum, dann iritieren mich die offen rumhängenden Klemmen nicht.

Grüße
Micha

Hallo Willi,
bei der Verlegung dieser Kabel vom Anlasser unbedingt (!)
(a) auf den richtigen Kabeldurchmesser achten
(b) sicherstellen, dass diese Kabel sehr ordentlich in den Kabelbaum integriert werden. Sie sind nicht abgesichert......
Ich persönlich würde die Gelegenheit nutzen, (c) das Widerstandskabel zu eliminieren und (d) den Kabelbaum in dem jetzt gut zugänglichen Bereich ordentlich neu zu wickeln
Octagonale Grüße Andreas

Hallo Andreas und Micha,
hat etwas gedauert aber geht nicht alles so glatt, in Werkstatt angekommen hochgehoben um nach TÜV möglichen Mängeln zu suchen sagt einer, habt Ihr schon mal die Batterie überprüft? natürlich!!! zeigt am Ladegerät 100% und 12,8 V an , am Messgerät auch, vorausgegangen war das er trotz Bypass nicht mehr ansprang, also Bypass ab Ladegerät rein, zeigte 12,8 V ,100% an, auf Starthilfe gestellt sprang an, Klemmen ab ging nach 1 min wieder aus und startete auch nicht mehr, Klemmen an Batterie wieder ran, der Motor spring an und wird mit Klemmen an Batterie weiter laufen gelassen, blieb an, neue 55Ah geholt eingebaut alles gut. Die Batterie defekt , jetzt lief er auch nicht mehr rund, Zündkerzen verdreckt vom vielen Starten, getauscht gegen iridium Kerzen , den Weber Vergaser auch im Verdacht, Reiniger v. PETEC rein und in den Tank LIQUI MOLY gestartet Probefahrt warmgefahren Läuft bis jetzt . Für Tüv gesichtet: Spurstangenkopf, Fangbänder, Stossdämpfer, Motorlager rechts, es geht wieder weiter.
viele Grüsse an alle und Dank für die Hilfe
Willi

Hallo Willi,
….bei den Motorlagern verbau besser die härteren, wie beim RV 8. Auch noch zu empfehlen: ein Motorstabilisator. Beides bekommst Du bei Clive Wheatley
Octagonale Grüsse Andreas

Hallo Andreas,
meinst Du den Motorstabi der vorn rechts zur Spritzwand geht ? den habe ich , das Motorlager vom RV 8 passt ? seit gestern neues Problem Motor Läuft und geht aus , kennen wir ja schon, aber jetzt startet er wieder wenn man den Choke zieht und er muss gezogen bleiben sonst geht er aus. kann die Benzinleitung und Filter verschmutzt sein ? oder Pumpe defekt ?
Gruss
Willi

Das deutet für mich auf Vergaser hin. Pumpe, Filter und Leitung sind mit Choke auch dabei.
Gruß Bernd

Hallo Leute,
ich greif das Thema noch mal auf. Ich habe die Diode eingebaut und der V8 springt seitdem ohne Mucken sofort an.
Also bei meinem hat die Diode das Problem gelöst. Hat auch nichts mit den höheren Temperaturen zu tun, denn ohne Diode sprang er auch letzten Sommer sehr schlecht an.
Gruss
Guy

Hallo,
Guy - das sind ja wahrlich: 'good news'.
Kann mir/ uns jemand von den Elektrokundigen die Kausalität dieser Promblemlösung erklären?
Octagonale Grüße Andreas

Hallo Andreas

Woodoo

Grüße
Micha

Andreas,
ich hab dann kurzfristig 12 Volt an der Zündspule, so hab ich das wenigstens verstanden. Das war auch die Lösung die vom Anlasserhersteller vorgeschlagen wurde. Nix Woodoo.

Guy

Hallo Guy,
das scheint mir (zunächst?) plausibel. In diesem Fall würde die Diode die Aufgabe übernehmen, für die 'normalerweise' der sog. ballast resistor im Kabelbaum verbaut ist. Aber ob diese Überlegung stimmt?
Ist bei Deinem GT eine 6V Zündspule verbaut?
Octagonale Grüße Andreas

ja eine 6 Volt.
Guy

Hallo Guy,
Danke - das sollte Klarheit schaffen .
Octagonale Grüße Andreas

Hallo Andreas, die Diode und das Widerstandskabel haben nichts gemeinsam. Das Bordnetz hat 12V Spannung. Die Zündspule hat eine Betriebsspannung von z.B. 6V. Um die 12V auf die 6V zu bringen benutzt man einen Widerstand (Widerstandsdraht). Dieser Widerstand verbrät im warsten Sinne des Wortes die zuviele Spannung. Z.B. 6V x 3A = 18W. Was bedeutet 18W? Nimm eine 18W Glühlampe in die Hand, oder einen Lötkolben. Daher wird der Widerstand auf das Blech geschraubt das die Wärme verteilt. Das Kabel verteilt die Hitze auf den halben Meter und heizt die Luft auf. Die Diode nun überbrückt nun diesen Vorwiderstand und die volle Batterspannung, beim Anlassen 9-10V kommt zur Zündspule und man hat beim Anlasser eine höhere Zündspannung.
Viele Grüße Klaus

Hallo Klaus,

Danke für die Erläuterung.

Kannst Du bitte ergänzen, wie sich der Einbau der Diode auf das Startverhalten auswirkt/ auswirken kann?

Octagonale Grüße Andreas

Hallo Andreas

Die Diode legt die 12V, die der Anlasser während der Betätigung am Zugmagneten oder oder Antrieb hat auf die Zündspule um den Vorwiderstand zu umgehen. Ist der Anlasser stromlos weil nicht betätigt verhindert die Sperrrichtung der Diode, daß jetzt der Anlasser die Spannung von der Zündung erhält. Bei laufendem Motor ist die Diode also wirkungslos und wenn ich den Thread richtig in Erinnerung habe hatte Guy nicht nur Probleme den Motor zu starten sondern auch bei laufendem Motor und darauf hat die Diode keinen Einfluss. Und wenn die Startanhebung im Sommer benötigt wird ist sicher etwas anderes im Argen und wird hier bloß kaschiert.

Grüße
Micha

Hallo,

Micha, Danke für Deine Erklärung. Im Prinzip hoffe ich das jetzt richtig verstanden zu haben - zumindest generisch. Danke für Deine/ Eure Geduld

Hier nun nochmal zur Sicherheit für Guy's bzw. einen V8 in der originalen Konfiguration; dort ist eine 6v Zündspule verbaut sowie ein Vorwiderstand (ballast resistor) im Kabelbaum 'versteckt'. Beim Startvorgang wird der Vorwiderstand doch ohnehin umgangen, da die Zündspule durch Betätigen des Zündschlosses 12v bekommt. Daher der Name Startanhebung.

Sobald das Zündschloss nicht mehr zum Anlassen betätigt wird, kommen bei der Zündspule über den normalen 12v Stromkreis durch den Vorwiderstand 'nur' die auslegungsgemässen 6v an:
Vor diesem Hintergrund erschliesst sich mir die Sinnhaftigkeit von Guy's Diode immer noch nicht. Geschweige denn, wie sich so das Startverhalten verbessern kann?

Insofern neige ich - bei zugegeben nicht allzu ausgeprägtem techn. Verständnis - zu Micha' s Fazit . Ich bin und bleibe interessiert, wie sich die Fragestellung entwickelt

Octagonale Grüße Andreas

Vermutlich wurde ja die Diode zusammen mit der Bypassleitung eingebaut, insofern alles logisch

Hallo ,
macht es nicht mehr sinn einfach eine 12V Zündspule mit 12V Zuleitung zu montieren ?
Jedes zusätzliche Bauteil ist auch eine mögliche Fehlerquelle.

Gruß
Rolf