MGA-Alltagstauglichkeit  [Erledigt]

Der Name sagt eigentlich fast schon alles - der lockere Plausch rund um das Thema MG und andere britische Fahrzeuge ist hier die Hauptsache.

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martini
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Re: MGA-Alltagstauglichkeit

#16

Beitrag von martini » 9. Aug 2013, 21:20

das Abschleppseil macht man beim A hier dran:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
regelmäßiges Versagen ist auch eine Form der Zuverlässigkeit
http://martin-welsch.magix.net/

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cw_schreuer
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Re: MGA-Alltagstauglichkeit

#17

Beitrag von cw_schreuer » 10. Aug 2013, 21:38

Hallo Peter
wohne in Stolberg bei Aachen.
Kann mir mit dir den A anschauen , aber habe selbst keine Erfahrung mit dem A.
Fahre einen B und mache möglichst alles am Auto selbst.

Wenn eine Besichtigung ansteht, meldest du dich bei Interesse.
Grüße aus Stolberg
Willi

Albert1
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Re: MGA-Alltagstauglichkeit

#18

Beitrag von Albert1 » 11. Aug 2013, 18:49

Hallo Peter,
hatte vor 2 Jahren eine ähnliche Situation : Der von mir gekaufte A Mk1 wurde in den letzten ca. 2 Jahrzehnten etwa nur 100 - 300 km p.a. gefahren,allerdings jährlich von einem sehr erfahrenen MG-Experten gewartet. Überführungsprobleme hatte ich keine,zwischen alter und neuer Garage lagen nur 5 km und so konnte ich mich langsam mit dem Jugendtraum an den Alltagsbetrieb herantasten.
Probleme im ersten Jahr bei etwa 2000 km Laufleistung : gerissener Gaszug (Ersatz), schlappe Batterie (Ersatz), feine Risse in Reifen (vorsichtshalber Ersatz),Kupplungsprobleme ( Austausch Manschetten in Zylindern).
Der A wird nunmehr sehr regelmäßig bewegt ,auch an trockenen und salzfreien Wintertagen und hat mir bisher keinerlei weitere Probleme bereitet,ist absolut alltagstauglich.TOI-TOI-TOI !! Fahre allerdings nur bei trockenem Wetter,regentauglich sind Dach und Steckscheiben sicherlich nicht.
Gruß aus dem Schwabenland.
Albert

charlottevictoria

Re: MGA-Alltagstauglichkeit

#19

Beitrag von charlottevictoria » 15. Aug 2013, 21:51

also das war nix, das Auto passt nicht zu mir (vielleicht eher umgekehrt). Der Motor wollte gedreht werden, ich will früh schalten. Vielleicht passt da eher ein MGB???

Betty
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Re: MGA-Alltagstauglichkeit

#20

Beitrag von Betty » 16. Aug 2013, 09:22

Tja, diese Erfahrung ist so typisch, die MG Welt besteht nicht nur aus MGBs und V8.
Ich glaube, Du bist Neuling auf dem Gebiet. Das meine ich keinesfalls negativ. Wenn Du die Möglichkeit hast, fahre mal noch ältere MG-Modelle. Da wirst Du wahrscheinlich noch mehr enttäuscht sein. Die sind aber so aus dieser Zeit, und haben ihren Reiz. So ein langhubiger B mit OD , ggf. fünffach gelagert, war schon eine Veränderung. In den Jahren war das eine Verbesserung, auch im Hinblick zur Konkurenz.
Ich mag beides. Und mein A wird keinesfalls auf B-Technik umgerüstet. FReundlichst GERD

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Günter Paul
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Re: MGA-Alltagstauglichkeit

#21

Beitrag von Günter Paul » 16. Aug 2013, 10:04

charlottevictoria hat geschrieben:also das war nix, das Auto passt nicht zu mir (vielleicht eher umgekehrt). Der Motor wollte gedreht werden, ich will früh schalten. Vielleicht passt da eher ein MGB???

Typischer B-Fahrer.....der Reiz des Langhubers..oh , ja...allerdings werden jetzt einige Schweißperlen auf der Stirn haben , weil sie den B ganz anders fahren...hier gibt es driver , die ihn mehr von der Rennsportseite sehen und der Meinung sind , dass Fahren unter 4000 Umdrehungen dem Motor schadet :wink: ..
Aber es stimmt schon , wenn du früh schalten willst , einen B mit Overdrive fährst , dann fährt er dich mit ca.100 bei 2500 Umdrehungen und einem sonoren Sound durch die Landschaft...hängt am Fuß , kommt von unten heraus recht kräftig und so etwas entspannt dann ungemein..fahr ihn einfach mal....
Gruß
Günter Paul
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Re: MGA-Alltagstauglichkeit

#22

Beitrag von MH » 16. Aug 2013, 12:09

Dann nehme einen MG C in die Auswahl auf, damit kann man sehr früh schalten, cruisen und
auch aufs Gas drücken - da kommt was :D

Grüße
manfred

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Re: MGA-Alltagstauglichkeit

#23

Beitrag von OXY » 17. Aug 2013, 19:36

Günter Paul hat geschrieben:.... wenn du früh schalten willst , einen B mit Overdrive fährst , dann fährt er dich mit ca.100 bei 2500 Umdrehungen und einem sonoren Sound durch die Landschaft...

uiiiii, der ist aber ultralang übersetzt!!! Steckt da heimlich V8 Technologie unterm Kleid?

Schöne Grüße
Stephan

MBL546E

Re: MGA-Alltagstauglichkeit

#24

Beitrag von MBL546E » 21. Aug 2013, 21:40

Günter Paul hat geschrieben: Typischer B-Fahrer.....der Reiz des Langhubers..oh , ja...allerdings werden jetzt einige Schweißperlen auf der Stirn haben , weil sie den B ganz anders fahren...hier gibt es driver , die ihn mehr von der Rennsportseite sehen und der Meinung sind , dass Fahren unter 4000 Umdrehungen dem Motor schadet :wink: ..
Günter, das kann man sogar logisch erklären, ich gehe da mit Ralph völlig konform.... 8) so ein Motor wie im B ist nicht dafür gemacht wie ein Elefant bei 2.500-3.500 zu ziehen :mrgreen: .

Gruß,

Finney.

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Re: MGA-Alltagstauglichkeit

#25

Beitrag von OXY » 22. Aug 2013, 09:11

MBL546E hat geschrieben: Günter, das kann man sogar logisch erklären, ich gehe da mit Ralph völlig konform.... 8) so ein Motor wie im B ist nicht dafür gemacht wie ein Elefant bei 2.500-3.500 zu ziehen :mrgreen: .
Hallo Finney, das wär aber nun der erste Langhuber der für Drehzahl entwickelt wurde. Die dieselartige Zähigkeit oben beim Originalmotor spricht eine andere Sprache. Gefühlt fällt das höchste Drehmoment nun mal bei unter 3.500 an.
Und dass du nicht bei 1500Umin das Pedal voll durchdrückst versteht sich ja von selbst.
Erleuchte mich: Ich hab nun des öfteren die Meinung gehört, aber die logische Erklärung dazu noch nicht.

Schöne Grüße
Stephan

MBL546E

Re: MGA-Alltagstauglichkeit

#26

Beitrag von MBL546E » 23. Aug 2013, 20:47

OXY hat geschrieben:
MBL546E hat geschrieben: Günter, das kann man sogar logisch erklären, ich gehe da mit Ralph völlig konform.... 8) so ein Motor wie im B ist nicht dafür gemacht wie ein Elefant bei 2.500-3.500 zu ziehen :mrgreen: .
Hallo Finney, das wär aber nun der erste Langhuber der für Drehzahl entwickelt wurde.
Stephan, das Verständnis für die Qualitäten eines Langhubers wird häufig verwechselt mit untertouriger Fahrweise. Was Ralph meint, soll nur audrücken daß ein Hochschalten bereits bei Drehzahlen von unter 4.000 1/min aufgrund der Gangspreizung/Übersetzung dazu führt, daß die Anschlußdrehzahl im nächsten Gang recht tief ist. Untertouriges Fahren belastet auf Dauer jedoch extrem sowohl die Kurbelwelle (welche bei einem Langhuber geometrisch gesehen eine geringere Überschneidung der Lagerzapfen aufweist und somit weniger resistent gegen Schwingungen ist), die Hauptlager sowie auch die Lagergasse aufgrund von auftretenden Schwingungen und Resonanzen.

Wechselnde Drehzahlen mag so ein Motor dagegen viel mehr. Das heißt nicht daß man bis 6k drehen muß. Aber eine Schaltdrehzahl im Bereich von 4-5k schont den Motor auf Dauer mehr als es ihm schadet. Wenn man natürlich einen Eisenklumpen hat, der nur noch wenig Öldruck und Temperaturprobleme aufweist, ist nicht ein tieferes Drehzahlniveau sinnvoller, sondern eine Revision.... 8)

Gruß,

Finney.

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Re: MGA-Alltagstauglichkeit

#27

Beitrag von OXY » 23. Aug 2013, 21:00

danke für die Erklärung, Finney.

Hab keinen Eisenklumpen ohne Öldruck :-), bin allerdings bisher davon ausgegangen dass nicht das oben beschriebene Bummeln unter geringer Last bei bei 2.500+ für den Motor Gift ist, sondern das volle Durchtreten aus niedrigen Drehzahlen auf die Lager geht.

Schöne Grüße
Stephan

Josef Eckert
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Re: MGA-Alltagstauglichkeit

#28

Beitrag von Josef Eckert » 23. Aug 2013, 21:06

Hallo Stephan,
lass es gut sein und frag lieber nochmal einen erfahrenen Maschinenbauer. Ich hab gerade einen neben mir sitzen und der runzelt die Stirn über so manche Theorie hier.
Gruß
Josef

MBL546E

Re: MGA-Alltagstauglichkeit

#29

Beitrag von MBL546E » 23. Aug 2013, 21:27

Stephan, lass´dir nicht von anderen sagen wann "es gut ist".
Manche hier reden von Theorie (und müssen anderen etwas unter die Nase reiben); andere wissen es aus der Praxis. :mrgreen:

Solange du konstanten Öldruck hast, macht auch ein heftiges Beschleunigen den Lagern nichts aus. (Hydrodynamischer Druckaufbau sorgt dafür; die Lagerzapfen haben bei korrekt funktionierender Schmierung, richtiger Viskosität/Ölqualität, fluchtender Lagergasse und ausgerichteter KW keinen Kontakt zu den Lagerschalen.)

Das schadet eher den Kolben/Zylinderlaufbahnen - aber nur wenn der Motor noch nicht betriebswarm ist.

Praktische Tipps auch gerne exklusiv per PN; damit andere sich in ihrer Theorie, welche sie wiederum von anderen per Hörensagen bekommen (am Stammtisch?), nicht gestört fühlen.
Dauerhaftes Stirnrunzeln führt übrigens zu Falten. Da soll Botox helfen. Habe ich so gehört.

Gruß,

Finney.

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