Frage zu H-Abnahme von 76'er Sebring MG-B

Der Name sagt eigentlich fast schon alles - der lockere Plausch rund um das Thema MG ist hier die Hauptsache.

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Daniel Fulda
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#21

Beitrag von Daniel Fulda » 23. Mär 2006, 11:42

Hallo Gunther,

für die Felgen musst Du gar nicht so weit bis GB fahren. Schau mal bei http://www.minispeed.com/ . Hier gibt es Minilite Felgen in allen Größen und Farben und man hat mich immer freundlich und fachkompetetnt beraten. Auch Hilfe bei der Eintragung wurde mir mehrmals angeboten.

Grüße und viel Erfolg

Daniel Fulda (#1111)

P.S. Richt Dir Deinen B ruhig nach eigenem Gusto her. Der Umbau ist sicher zeitgenössisch und nach meinem Dafürhalten bei sicher bei dem einem oder anderen TÜV-Prüfer H-fähig. Ich bin mir auch sicher, dass man bei den meisten Fahrzeugen derer, die auf Originalität pochen auch diverse nicht mehr originale Lösungen wird bewundern können. Zumal es in der fast 20 jährigen Bauzeit des MGB so viele Detailänderungen in der Produktion gegeben hat, dass es oft schwierig ist auseinanderzuhalten was da wirklich original ist und was nicht.

[Dieser Beitrag wurde von Daniel Fulda am 23.03.2006 editiert.]

Gun
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Geschafft!

#22

Beitrag von Gun » 3. Jul 2006, 11:16

:) Wir habens geschafft!!!

Mein "Sebring-Umbau (Front und Heck) ging durch die Vollabnahme und hat zur Krönung sogar das H-Kennzeichen bekommen :)

Nur das Fahrwerk musste dazu modifiziert werden.

Vielen Dank für Eure Tipps und die offene Diskussion.

Gruß
Gunther

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#23

Beitrag von MGB Atze » 3. Jul 2006, 16:28

hast du jetzt das ganze eintragen müssen. oder ging´s so durch??? ich hab m´75 er GT bei der letzten Tüv- abnahme dem prüfer nämlich auch mit sebring- schürzen vor die nase gestellt und der hat nicht mal ein wort darüber verloren......
gruß, gregor

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#24

Beitrag von Gun » 4. Jul 2006, 08:40

Hallo Gregor,

ging bei mir genauso. Einfach umgebaut, vorgefahren und Stempel (Vollabnahme + H-Kennzeichen) bekommen.
Der Umbau hat keinen interessiert.

Gruß
Gunther

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Ralph 7H
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#25

Beitrag von Ralph 7H » 4. Jul 2006, 11:17

Hallo Joachim,

der Mgb Chromumbau wird in den Richtlinien ausdrücklich als Beispiel genannt, um darzustellen welche Umbauten für H-Kennzeichen gewürdigt werden. Hintergrund dabei ist der Serienstammbaum des jeweiligen Modells.

Ein Sebering Umbau dagegen kann positiv begtachtet werden, wenn es sich um einen Umbau mit zeigenössigen Teilen handelt.
Prüfer würdigen dabei überwiegend die fachliche Ausführung der Arbeit und deren Konformität mit den Zulassungsbestimmungen. Bei gößerer Sachkenntniss der Prüfer sind jedoch Einschränkungen (in Abhängigkeit vom Modelljahr und der übrigen Ausstattung) möglich oder weiterreichende Änderungen im Detail erforderlich.

Viele 'scheinbar' problemlose Prüfungen sind unter dem Aspekt der technischen Prüfung nicht gleichzusetzen mit der Befreihung von Ordnungwidrigkeiten, die zu Ärger bei Verkehrskontrollen oder im Streit mit Versicherungen führen können, besonders Felgen, Reifen, Lenkräder und Fahrwerksteile sind dabei ein Mienenfeld, für das der Fahrer/Halter hafet, nicht der Prüfer und nicht die H-Klassifizierung!

Zum Thema der puristischen orginalen Erhaltung muss sich jeder seinen eigenen Reim machen. Fakt ist aber, dass selbst bei erstklassig restaurierten Autos unserer Marke nur noch Originalzustände im Promillbereich unterwegs sind, 26 Jahre nach Werksschließung und dem Ende der MG-Car Co. Abingdon ist das ja auch kein Wunder.

Aber zur Beruhigung aller, die mit der Thematik Chromumbau oder Tieferlegung oder Seberingschürzen in erhebliches Kopfschütteln verfallen darf ich einen kleinen Trost spenden: Wenn ich heute die Autos auf Treffen anschaue und mich and die, in den Siebzigern gemachten Eindrücke erinnere, kann ich alle beruhigen. Die Autos und auch die 'Basteleien' daran sind besser geworden als damals und heute müssen wir nur noch über die schlechte Qualität der Ersatzteile schimpfen.

Ruß vom Niederrhein

Ralph

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#26

Beitrag von Gun » 4. Jul 2006, 12:10

Hallo Ralph,

Deiner Meinung kann ich nur zustimmen.
Dem Umbau zuzustimmen war nur eine Seite einer aufwändigen Untersuchung. Der Prüfer (Gutachter) legte bei der Abnahme höchsten Wert auf Zustand und Orginalität von Fahrwerk, Bremsen, Auspuff, Motor,...

Den Umbau konnte ich mit vielen, vielen zeitgenössischen Bildern aus Büchern und Internet belegen und war deshalb kein Thema mehr.

Die Vorbereitung dieser Abnahme war in Summe eine sehr aufwändige Angelegenheit. Aber das wisst Ihr ja alle auch selber ;)

Jetzt freu ich mich übers gute Wetter und tolle Kurven im Bergischen :)

Viele Grüße
Gunther

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