G-Kat für MGB??
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Hallo Schnippel,
da bist Du natürlich mit dem TR6 im Vorteil, der ja schon keinen Vergaser mehr hatte. Das Problem liegt bei den MGs mit Vergasern in der Regelung des Gemisches. Selbstverständlich wäre durch einen Umbau auf Saugrohreinspritzung nebst neuen Saugrohren, passendem Steuergerät und neuester Abgasnachbehandlungstechnologie auch Euro 4 erreichbar - aber welcher Aufwand wäre das? Da wäre es wirklich schon einfacher (und preiswerter) gleich einen modernen Motor einzubauen. Der Originalitätsverlust wäre derselbe (ich glaube auch kaum, das ein solcher Umbau H-Kennzeichen fähig wäre, aber das nur am Rande). Das trijekt-System ist sicher ein tolles Gerät, aber halt leider nicht für Vergasermotoren.
Ein einfaches Abgasnachbehandlungssystem mit Luftventil hinter dem Vergaser kostet deutlich unter 500 EUR, würde auch schon eine Menge erreichen und den Charakter des Motors nicht grundlegend verändern.
Einen weiteren Vorteil hat Darius hier genannt: Durch eine geregelte Gemischaufbereitung wird der Motor zwangsweise richtig eingestellt.
Gruß,
Christopher
da bist Du natürlich mit dem TR6 im Vorteil, der ja schon keinen Vergaser mehr hatte. Das Problem liegt bei den MGs mit Vergasern in der Regelung des Gemisches. Selbstverständlich wäre durch einen Umbau auf Saugrohreinspritzung nebst neuen Saugrohren, passendem Steuergerät und neuester Abgasnachbehandlungstechnologie auch Euro 4 erreichbar - aber welcher Aufwand wäre das? Da wäre es wirklich schon einfacher (und preiswerter) gleich einen modernen Motor einzubauen. Der Originalitätsverlust wäre derselbe (ich glaube auch kaum, das ein solcher Umbau H-Kennzeichen fähig wäre, aber das nur am Rande). Das trijekt-System ist sicher ein tolles Gerät, aber halt leider nicht für Vergasermotoren.
Ein einfaches Abgasnachbehandlungssystem mit Luftventil hinter dem Vergaser kostet deutlich unter 500 EUR, würde auch schon eine Menge erreichen und den Charakter des Motors nicht grundlegend verändern.
Einen weiteren Vorteil hat Darius hier genannt: Durch eine geregelte Gemischaufbereitung wird der Motor zwangsweise richtig eingestellt.
Gruß,
Christopher
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stang
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@apfelrechner,
wenn Du was für die Umwelt tun möchtest, verkaufe den MG oder fahr ihn nicht mehr. Du könntest anstatt ein Grundstück mit Bäumen bepflanzen, Ahorn eignet sich für Anfänger ganz gut.
Wegen Deiner Freunde, denen Du Dich rechtfertigen magst.... Vieleicht kennst Du nur die falschen Leute.
Grüße,
Stang
wenn Du was für die Umwelt tun möchtest, verkaufe den MG oder fahr ihn nicht mehr. Du könntest anstatt ein Grundstück mit Bäumen bepflanzen, Ahorn eignet sich für Anfänger ganz gut.
Wegen Deiner Freunde, denen Du Dich rechtfertigen magst.... Vieleicht kennst Du nur die falschen Leute.
Grüße,
Stang
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Schnippel
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Hallo Christopher,
die Amis sind schon ein Schritt weiter.
Es gibt dort mittlerweile E-Düseneinsätze für Strombervergaser.
D.h. unter dem Deckel verschwindet Membrane und wird durch einen Halter mit Einspritzdüse ersetzt. Die Vergaserdrosselklappe wird zur Zumessung der Luft benutzt. Ein Drossellappenpotie dient als Hauptlastsensor in Verbindung mit der Lambdasonde.
http://www.topshamautoparts.com/tr6/tbi.htm
Ich sehe das übrigens als riesen Unterschied was die Originalität angeht,ob ich eine Einspritzanlage einbaue oder den ganzen Motor umbaue.
die Amis sind schon ein Schritt weiter.
Es gibt dort mittlerweile E-Düseneinsätze für Strombervergaser.
D.h. unter dem Deckel verschwindet Membrane und wird durch einen Halter mit Einspritzdüse ersetzt. Die Vergaserdrosselklappe wird zur Zumessung der Luft benutzt. Ein Drossellappenpotie dient als Hauptlastsensor in Verbindung mit der Lambdasonde.
http://www.topshamautoparts.com/tr6/tbi.htm
Ich sehe das übrigens als riesen Unterschied was die Originalität angeht,ob ich eine Einspritzanlage einbaue oder den ganzen Motor umbaue.
Eine Einspritzanlage gibt es auch für den MGB:
http://www.britishmotoring.net/bm0304/efi/efi.html
Die Kosten belaufen sich auf ca. 2.000 US-Dollar, die Teilenummer bei Moss ist 366 348. Diverse Händler - unter anderem Jeff Zorn von Little British Cars - bieten das Ding für ca. 1.800 Dollar an.
Damit hätte man dann eine wichtige Grundvoraussetzung für den Betrieb eines geregelten Katalysators geschaffen und der grünen Plakette stünde eigentlich nichts mehr im Wege.
Eigentlich - denn die einzige Hürde sind dann die 10 - 20 T-EURO für diverse Leistungs- und Abgasgutachten...schade.
Oder könnte das ein interessantes Projekt für eine Gruppe Enthusiasten sein?
Gruß, Andreas
http://www.britishmotoring.net/bm0304/efi/efi.html
Die Kosten belaufen sich auf ca. 2.000 US-Dollar, die Teilenummer bei Moss ist 366 348. Diverse Händler - unter anderem Jeff Zorn von Little British Cars - bieten das Ding für ca. 1.800 Dollar an.
Damit hätte man dann eine wichtige Grundvoraussetzung für den Betrieb eines geregelten Katalysators geschaffen und der grünen Plakette stünde eigentlich nichts mehr im Wege.
Eigentlich - denn die einzige Hürde sind dann die 10 - 20 T-EURO für diverse Leistungs- und Abgasgutachten...schade.
Oder könnte das ein interessantes Projekt für eine Gruppe Enthusiasten sein?
Gruß, Andreas
....die Gefahr, die ich in dieser Diskussion sehe, ist dass wir einige unserer "Volksvertreter" auf die Idee bringen könnten - Oldtimerei sei eh ein Reichenhobby, und die können ja ruhig € 2000,- für die "Abgasreinigung" investieren, oder die Karren bleiben eben stehen! Technisch ist es ja offensichtlich kein Problem!
Mit Ausnahme der Kollegen, die Ihren MG als Alltagsauto nutzen und somit viele KM abspulen, sollten wir uns kein schlechtes Gewissen einreden lassen. Wieviel KM, bezogen auf die Gesamtfahrleistung aller Fahrzeuge, legen die Oldies zurück? 0,3 %!
Meine persönliche Meinung - diese Diskussion ist kontraproduktiv und absolut überflüssig. Keine schlafenden Hunde wecken, sie warten nur darauf!
Was kommt jetzt als Nächstes - MGB mit Elektroantrieb aus Ökostrom, oder Brennstoffzelle. Machbar wäre das ganz bestimmt.
Mit Ausnahme der Kollegen, die Ihren MG als Alltagsauto nutzen und somit viele KM abspulen, sollten wir uns kein schlechtes Gewissen einreden lassen. Wieviel KM, bezogen auf die Gesamtfahrleistung aller Fahrzeuge, legen die Oldies zurück? 0,3 %!
Meine persönliche Meinung - diese Diskussion ist kontraproduktiv und absolut überflüssig. Keine schlafenden Hunde wecken, sie warten nur darauf!
Was kommt jetzt als Nächstes - MGB mit Elektroantrieb aus Ökostrom, oder Brennstoffzelle. Machbar wäre das ganz bestimmt.
Zuletzt geändert von jupp1000 am 6. Apr 2007, 17:56, insgesamt 1-mal geändert.
schöne Grüße
Heinz #1565
Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun, und andere Ergebnisse zu erwarten.
Heinz #1565
Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun, und andere Ergebnisse zu erwarten.
- achimroll
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- Wohnort: NRW, 58239 Schwerte
Hallo zusammen,
ich hatte vor einiger Zeit mitgeteilt, dass sich der MGDC um eine mögliche Lösung für einige MG Typen kümmern wird. Hier mal ein kurzer Zwischenbericht.
Die großen Hersteller von Nachrüstsystemen (HJS, GAT, TWINTEC) haben kein Interesse, vermutlich weil die zu erwartenden Stückzahl zu gering ist.
Es ist derzeit für den MGB zumindest ein Nachrüstsystem auf dem Markt, das zwar zur Einstufung EURO 1 (E2) führt, allerdings mit der Schlüsselnummer 77, die wiederum nicht zum Bezug der grünen Feinstaubplakette berechtigt.
Heute las ich jedoch eine Meldung des ADAC, dass laut Bundesministerium für Umwelt und Verkehr eine neue Kategorie für die rund 4,6 Mio Fahrzeuge mit G-KAT geplant sei, die bislang trotz G-KAT nicht in die Städte dürften. Alle Benziner mit G-KAT sollen demnach eine grüne Plakette erhalten. Der Bundesrat wird, laut ADAC, am 11. Mai daruber beschließen.
Da die Schlüsselnummer 77 steuerrechtlich wie EURO 1 behandelt wird, bleibt zu hoffen, dass das dann auch auf diese Schlüsselnummer zutrifft.
Konkteres ist bei den KAT Herstellern derzeit nicht zu erfahren, sie warten zunächst ab, bis die rechtliche Lage geklärt ist.
Nette Grüße
Achim Roll
MGDC
ich hatte vor einiger Zeit mitgeteilt, dass sich der MGDC um eine mögliche Lösung für einige MG Typen kümmern wird. Hier mal ein kurzer Zwischenbericht.
Die großen Hersteller von Nachrüstsystemen (HJS, GAT, TWINTEC) haben kein Interesse, vermutlich weil die zu erwartenden Stückzahl zu gering ist.
Es ist derzeit für den MGB zumindest ein Nachrüstsystem auf dem Markt, das zwar zur Einstufung EURO 1 (E2) führt, allerdings mit der Schlüsselnummer 77, die wiederum nicht zum Bezug der grünen Feinstaubplakette berechtigt.
Heute las ich jedoch eine Meldung des ADAC, dass laut Bundesministerium für Umwelt und Verkehr eine neue Kategorie für die rund 4,6 Mio Fahrzeuge mit G-KAT geplant sei, die bislang trotz G-KAT nicht in die Städte dürften. Alle Benziner mit G-KAT sollen demnach eine grüne Plakette erhalten. Der Bundesrat wird, laut ADAC, am 11. Mai daruber beschließen.
Da die Schlüsselnummer 77 steuerrechtlich wie EURO 1 behandelt wird, bleibt zu hoffen, dass das dann auch auf diese Schlüsselnummer zutrifft.
Konkteres ist bei den KAT Herstellern derzeit nicht zu erfahren, sie warten zunächst ab, bis die rechtliche Lage geklärt ist.
Nette Grüße
Achim Roll
MGDC
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Schnippel
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Hallo Andreas,
ein Mustergutachten ist bei weitem billiger.
Laut meinem Tüv Menschen kostet das unter 3000 €
Dann gibt es noch Verbilligungen wenn der TÜV das Gutachten selbst
´vermarkten´kann.
In den 80er kostete ein Abgasgutachten in der Einzelabnahme beim TÜV Essen ca 11000 DM . Die Zeiten sind vorbei !
ein Mustergutachten ist bei weitem billiger.
Laut meinem Tüv Menschen kostet das unter 3000 €
Dann gibt es noch Verbilligungen wenn der TÜV das Gutachten selbst
´vermarkten´kann.
In den 80er kostete ein Abgasgutachten in der Einzelabnahme beim TÜV Essen ca 11000 DM . Die Zeiten sind vorbei !
3000 EUR? Das klingt ja beinahe nach finanzierbar...ob man das auch selber vermarkten darf? Dann wäre man also bei 10 Systemen bei irgendwas um die 3.000 EUR - also die EFI, der Kat und das Gutachten?
Immer noch billiger, als ein neues Auto zu kaufen...
@ Heinz: Im Prinzip hast Du Recht - wenn man nicht viel fährt, ist es wurscht. Aber wenn man viel fährt (und vor allem: Wenn man überall hinwill), kommt man um diese Überlegungen nicht drumherum. Aber ist es *angemessen*, 3.000 EUR investieren zu *müssen* - das ist die Frage. Das *müssen*, das ist es, was nervt.
Wollen würd ich schon, nur *müssen* mag ich nicht :-(
Gruß, Andreas
Immer noch billiger, als ein neues Auto zu kaufen...
@ Heinz: Im Prinzip hast Du Recht - wenn man nicht viel fährt, ist es wurscht. Aber wenn man viel fährt (und vor allem: Wenn man überall hinwill), kommt man um diese Überlegungen nicht drumherum. Aber ist es *angemessen*, 3.000 EUR investieren zu *müssen* - das ist die Frage. Das *müssen*, das ist es, was nervt.
Wollen würd ich schon, nur *müssen* mag ich nicht :-(
Gruß, Andreas
....einige Fragen hab' ich noch.
Was nützt ein Kat gegen Feinstaub? Der wird doch m.W. nur von Dieselmotoren produziert. Blütenpollen oder Saharastaub zu verbieten wäre die Lösung. Vielleicht kann Schäuble noch ein paar Überwachungskameras im Wald oder in Obstplantagen installieren?
Was will man mit Euro 1 o. 2 eigentlich verbessern?
Einen günstigeren Steuersatz als mit dem H - Kennzeichen? Umweltschutz, wo jeder weiss wie effizient ein (un)geregelter Kat ist?
Ja, ich bin ein Ketzer, aber ein wenig nachfragen schadet manchmal nicht....
Was nützt ein Kat gegen Feinstaub? Der wird doch m.W. nur von Dieselmotoren produziert. Blütenpollen oder Saharastaub zu verbieten wäre die Lösung. Vielleicht kann Schäuble noch ein paar Überwachungskameras im Wald oder in Obstplantagen installieren?
Was will man mit Euro 1 o. 2 eigentlich verbessern?
Einen günstigeren Steuersatz als mit dem H - Kennzeichen? Umweltschutz, wo jeder weiss wie effizient ein (un)geregelter Kat ist?
Ja, ich bin ein Ketzer, aber ein wenig nachfragen schadet manchmal nicht....
schöne Grüße
Heinz #1565
Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun, und andere Ergebnisse zu erwarten.
Heinz #1565
Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun, und andere Ergebnisse zu erwarten.
- RobertBauer
- Beiträge: 209
- Registriert: 12. Apr 2006, 01:01
- Wohnort: 44139 Dortmund
- Kontaktdaten:
... es ist das selbe wie bei vielen anderen Themen: Einwegpfand, Atomkraftausstieg, Glühbirnenverbot ...
Eine Mischung aus ideologischer Blindheit und mangelnder Detailkenntnis sowie dem Unvermögen "um die Ecke zu denken" bei unseren politischen Repräsentanten lassen und ließen einiges an Regelungen wahr werden, die wohl schlechter waren als gar keine Regelung.
Ein gutes Beispiel hierfür ist das Problem "Feinstaub"... durch die seinerzeit, spätestens durch die sog. "Öko-Steuer" in die Höhe schnellenden Kraftstoffpreise Ende der 90er wurden plötzlich Diesel wieder interessant. So wurden in den letzten Jahren teilweise mehr als 50% der Neufahrzeuge mit Dieselmotor zugelassen. Leider war der Diesel bis dahin von Abgassäuberungsmaßnahmen weitgehend verschont worden. Dann trat das Problem "Feinstaub" auf - das hatte man in der beginnenden CO2-Hysterie schlichtweg verdrängt, nachdem der G-Kat zu einer flächendeckenden Reduzierung der "echten" Luftschadstoffe geführt hatte...
Auch scheint sich bei unseren Entscheidern nicht herumgesprochen zu haben, dass Diesel einen um fast 20% höheren spezifischen Heizwert hat - und somit auch 20% teurer als Benzin sein sollte. Man schaue in die Schweiz oder USA, wo Diesel TEURER als Benzin ist und man kaum mehr Diesel-PKW im Straßenbild entdeckt.
Kurz: wer Diesel-Fahrzeuge indirekt fördert, darf sich über Feinstaub nicht wurdern.
Ich habe den Eindruck, dass es bei Umrüstmaßnahmen gar nicht um die Wirksamkeit geht, sondern - nach dem Motto "Umweltschutz lebt vom mitmachen" - darum, dass jeder über sein frevelhaftes Umweltverhandeln nachdenkt und tief in die Tasche greift für einen Ablaßbrief in Form einer technischen Nachrüstmaßnahme...
Frohe Ostern,
Robert.
Eine Mischung aus ideologischer Blindheit und mangelnder Detailkenntnis sowie dem Unvermögen "um die Ecke zu denken" bei unseren politischen Repräsentanten lassen und ließen einiges an Regelungen wahr werden, die wohl schlechter waren als gar keine Regelung.
Ein gutes Beispiel hierfür ist das Problem "Feinstaub"... durch die seinerzeit, spätestens durch die sog. "Öko-Steuer" in die Höhe schnellenden Kraftstoffpreise Ende der 90er wurden plötzlich Diesel wieder interessant. So wurden in den letzten Jahren teilweise mehr als 50% der Neufahrzeuge mit Dieselmotor zugelassen. Leider war der Diesel bis dahin von Abgassäuberungsmaßnahmen weitgehend verschont worden. Dann trat das Problem "Feinstaub" auf - das hatte man in der beginnenden CO2-Hysterie schlichtweg verdrängt, nachdem der G-Kat zu einer flächendeckenden Reduzierung der "echten" Luftschadstoffe geführt hatte...
Auch scheint sich bei unseren Entscheidern nicht herumgesprochen zu haben, dass Diesel einen um fast 20% höheren spezifischen Heizwert hat - und somit auch 20% teurer als Benzin sein sollte. Man schaue in die Schweiz oder USA, wo Diesel TEURER als Benzin ist und man kaum mehr Diesel-PKW im Straßenbild entdeckt.
Kurz: wer Diesel-Fahrzeuge indirekt fördert, darf sich über Feinstaub nicht wurdern.
Ich habe den Eindruck, dass es bei Umrüstmaßnahmen gar nicht um die Wirksamkeit geht, sondern - nach dem Motto "Umweltschutz lebt vom mitmachen" - darum, dass jeder über sein frevelhaftes Umweltverhandeln nachdenkt und tief in die Tasche greift für einen Ablaßbrief in Form einer technischen Nachrüstmaßnahme...
Frohe Ostern,
Robert.
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GUNDOLF
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- Registriert: 22. Jun 2000, 01:01
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- Wohnort: https://riesen-kuscheltier.de/
Frohe Ostern Robert,
du sprichst mir aus der Seele! Besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Bin gespannt was den Damen und Herren unserer derzeitigen Regierung und zukünftigen Regierungen noch alles einfällt, um uns ein schlechtes Gewissen zu machen um uns damit die Kohle aus der Tasche zu ziehen. Unsere Gesellschaft existiert (muß sich ja nicht jeder daran beteiligen) durch Konsum und Mobilität. Beides wird hierzulande permanent beschnitten. Diese Tatsachen enden in meinen Gedanken mit dem totalen Chaos und dem Stillstand aller Aktivitäten.........
Nein - wir haben Ostern und super schönes Wetter! Werde einen kleinen Ausflug nach Luxembourg machen, dort noch etwas Spritt auffüllen und anschließend den Saft mit Freude durch den Holley und die Acht Brennkammern jagen - OHNE SCHLECHTES GEWISSEN !!!
Gruß
GUNDOLF
du sprichst mir aus der Seele! Besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Bin gespannt was den Damen und Herren unserer derzeitigen Regierung und zukünftigen Regierungen noch alles einfällt, um uns ein schlechtes Gewissen zu machen um uns damit die Kohle aus der Tasche zu ziehen. Unsere Gesellschaft existiert (muß sich ja nicht jeder daran beteiligen) durch Konsum und Mobilität. Beides wird hierzulande permanent beschnitten. Diese Tatsachen enden in meinen Gedanken mit dem totalen Chaos und dem Stillstand aller Aktivitäten.........
Nein - wir haben Ostern und super schönes Wetter! Werde einen kleinen Ausflug nach Luxembourg machen, dort noch etwas Spritt auffüllen und anschließend den Saft mit Freude durch den Holley und die Acht Brennkammern jagen - OHNE SCHLECHTES GEWISSEN !!!
Gruß
GUNDOLF
- Ralph 7H
- Beiträge: 4695
- Registriert: 17. Nov 2005, 01:01
- Fahrzeug(e): TD, BGT, SLK
- Wohnort: 26553 Neßmersiel
Hallo zusammen,
ob man einen Kat nachrüstet oder nicht hat mit Weltanschauung, 'grünem Gedankengut' oder anderen 1000 Gründeen warum man es doch nicht macht - wohl nichts zu tun, es ist eine Frage der Vernunft und der technischen Entwicklung. Weltweit ist das ja inzwischen auch verstanden worden und so sind dann wohl zukünftig auch die Spielregeln. Wer sich nicht daran hält spielt eben nicht mehr mit.
Ziel ist es doch die verbleibende Zeit dazu zu nutzen, Möglichkeiten zu realisieren.
Natürlich wäre es einfacher und billiger (für mich) einen modernen Motor mit passender ECU und aktuellen Werten in mein Auto ein zu bauen, den meisten wird dieser Weg aber Schwierigkeiten bereiten, also gilt es eine passabele Lösung zu entwickeln.
Zugegeben, montiert man einen HGR Qerstromkopf mit einer Megasquirt FI und vernetzt das mit einer EDIS Zündung wäre das schon ein großer, wenn auch recht teurer Schritt.
Da die wenigsten MG als Diesel laufen (es gibt Umbauten mit Motoren aus dem Marina und Leyland Bootsdieseln, basierend auf dem B-serie Block), ist es nicht die Feinstaubdisskusion, die hier Platz greift und das scheinen inzwischen labersüchtige Parlamentarier zunehmend auch zu begreifen... 'blamiere dich täglich' ist halt schlecht für die Wiederwahl.
Es geht primär um Abgasreinigung, die Co 2 Debatte kann teilweise dadurch beienflusst werden, wenn unsere Autos mit Lamda 1 fahren, ernsthafte Reduzierungen von Kohlendioxid werden aber nur zu erreichen sein wenn einerseits richtig eingestellte Motoren betrieben werden, andererseits die Autos leicht genug sind um nicht unnötig den Kraftstoffverbrauch zu steigern.
Wenn man die Hersteller von Nachrüstkats mal mit den Sückzahlen von MG A, B und Midget in Europa konfrontiert und das über die Clubs macht, Gespräche mit den nationalen Zulassungsstellen über regionale Clubs dirigiert und den Fixkostenvorteil den Besitzern erklärt, ist da schon ein nenneswerter Markt erkennbar. Für H-Zulassungen, die derzeit ja auch etwas kontrovers betrachtet werden, wäre das sicher dann das klare AUS für die meisten Autos mit durchschnittlich großen Motoren, die reguläre Versteuerung wäre dann billiger.
Für den US Markt bietet die Fa. Moss inzwischen eine EFI Umrüstung an, die den Strombergvergaser ab BJ 1974 1/2 beim B ersetzt. Stückzahlen? Gering, da nur wenige Staaten den Fahrern wirkliche Probleme bereiten.
Eine vernünftige Kat-Lösung lässt erheblich größere Stückzahlen alleine in Europa erwarten, wer sich mal die Steuersituation in England verdeutlicht wird das verstehen.
Es ist also ein Thema, dass uns fast alle angeht, in absehbarer Zukunft und somit ein wirklicher Handlungsraum für die Vereine.
Schade, wenn in einigen Jahren dann einige Ihre Autos wirklich nur noch als Monumente rumstehen haben weil sie zu spät darauf gekommen sind...
Gruß vom Niederrhein
Ralph
ob man einen Kat nachrüstet oder nicht hat mit Weltanschauung, 'grünem Gedankengut' oder anderen 1000 Gründeen warum man es doch nicht macht - wohl nichts zu tun, es ist eine Frage der Vernunft und der technischen Entwicklung. Weltweit ist das ja inzwischen auch verstanden worden und so sind dann wohl zukünftig auch die Spielregeln. Wer sich nicht daran hält spielt eben nicht mehr mit.
Ziel ist es doch die verbleibende Zeit dazu zu nutzen, Möglichkeiten zu realisieren.
Natürlich wäre es einfacher und billiger (für mich) einen modernen Motor mit passender ECU und aktuellen Werten in mein Auto ein zu bauen, den meisten wird dieser Weg aber Schwierigkeiten bereiten, also gilt es eine passabele Lösung zu entwickeln.
Zugegeben, montiert man einen HGR Qerstromkopf mit einer Megasquirt FI und vernetzt das mit einer EDIS Zündung wäre das schon ein großer, wenn auch recht teurer Schritt.
Da die wenigsten MG als Diesel laufen (es gibt Umbauten mit Motoren aus dem Marina und Leyland Bootsdieseln, basierend auf dem B-serie Block), ist es nicht die Feinstaubdisskusion, die hier Platz greift und das scheinen inzwischen labersüchtige Parlamentarier zunehmend auch zu begreifen... 'blamiere dich täglich' ist halt schlecht für die Wiederwahl.
Es geht primär um Abgasreinigung, die Co 2 Debatte kann teilweise dadurch beienflusst werden, wenn unsere Autos mit Lamda 1 fahren, ernsthafte Reduzierungen von Kohlendioxid werden aber nur zu erreichen sein wenn einerseits richtig eingestellte Motoren betrieben werden, andererseits die Autos leicht genug sind um nicht unnötig den Kraftstoffverbrauch zu steigern.
Wenn man die Hersteller von Nachrüstkats mal mit den Sückzahlen von MG A, B und Midget in Europa konfrontiert und das über die Clubs macht, Gespräche mit den nationalen Zulassungsstellen über regionale Clubs dirigiert und den Fixkostenvorteil den Besitzern erklärt, ist da schon ein nenneswerter Markt erkennbar. Für H-Zulassungen, die derzeit ja auch etwas kontrovers betrachtet werden, wäre das sicher dann das klare AUS für die meisten Autos mit durchschnittlich großen Motoren, die reguläre Versteuerung wäre dann billiger.
Für den US Markt bietet die Fa. Moss inzwischen eine EFI Umrüstung an, die den Strombergvergaser ab BJ 1974 1/2 beim B ersetzt. Stückzahlen? Gering, da nur wenige Staaten den Fahrern wirkliche Probleme bereiten.
Eine vernünftige Kat-Lösung lässt erheblich größere Stückzahlen alleine in Europa erwarten, wer sich mal die Steuersituation in England verdeutlicht wird das verstehen.
Es ist also ein Thema, dass uns fast alle angeht, in absehbarer Zukunft und somit ein wirklicher Handlungsraum für die Vereine.
Schade, wenn in einigen Jahren dann einige Ihre Autos wirklich nur noch als Monumente rumstehen haben weil sie zu spät darauf gekommen sind...
Gruß vom Niederrhein
Ralph
Ralph, ich sehe das ja ähnlich wie Du. Ich denke aber, daß das Abgasreinigungssystem auch preiswert sein muß, sonst hat es keinen Sinn an eine Vermarktung überhaupt zu denken. Die entscheidende Frage ist, reicht Euro 1, oder muß es mehr sein? Im ersten Fall ist die Lösung, wie bereits beschrieben, einfach, bezahlbar und bereits entwickelt. Für weiterführende Lösung muß, ganz klar, ein Einspritzsystem her, das schon teurer ist. Ab Euro 3 werden die Anforderungen so hoch, daß fraglich ist, ob sie mit den Umrüstungen überhaupt zu erzielen sind (das Motormanagment für Euro 4, daß vor allem ein sehr schnelles Aufheizen des Kats erfordert ist nicht einfach - von lambda 1 ist da übrigens außerhalb des NEDC-Zyklus keine Rede mehr).
Die CO2-Debatte können wir insofern (noch!) gelassen sehen, da unsere Fahrzeuge mit ihrem Verbrauch ja nicht schlecht dastehen, der Midget insbesondere...
Zum Thema Nachrüstung von Einspritzung beim Midget noch ein Beitrag von Daniel Stapelton How To Power Tune Midget & Sprite, Veloce Publishing, Dorchester, 2000; Seite 33: "Fuel-Injection Conversion: The author´s not aware of anybody running a fuel-injected Midget/Sprite yet, but it seems likely that systems will be adapted to the cars in the near future by those seeking ultimate performance or needing to comply with particulary onerous emission standards.
It should be possible to fit Weber´s Alpha aftermarket electronic engine managment, fuel injection and integrated ignition system to Midget/Sprite. I understand the system successfully reduces harmful emissions, reduces fuel consumption and improves overall driveability but doesn´t make much difference to top end power.(...)"
Soll heißen: Möglich ist so einiges, realisierbar auch. Ich zweifle aber immernoch am Sinn solch tiefgreifender Änderungen, wenn eine Umrüstung auf Euro 1 schon ein Großteil der Schadstoffe dramatisch reduzieren würde und die Stufen danach den Aufwand (und die Kosten!) exponentiell steigen lassen, ohne das dem eine ebensolche Reduzierung bei den Schadstoffemissionen gegenübersteht (und der Kraftstoffverbrauch spätestens ab Euro 3 auch noch negativ beeinflusst wird).
Gruß,
Christopher
P.S. Weil hier öfter geschrieben wird, daß wir mit Feinstaub ja nichts am Hut haben: Es ist ja richtig, daß wir mit unseren Benzinern kaum an der Feinstaubproduktion beteiligt sind. Aber das Problem heißt nun mal auch Stickoxide, und spätestens 2010 wird uns dieses Thema einholen. Und da sehen die Emissionen bei Benzinern ohne Kat tatsächlich ziemlich übel aus...
Die CO2-Debatte können wir insofern (noch!) gelassen sehen, da unsere Fahrzeuge mit ihrem Verbrauch ja nicht schlecht dastehen, der Midget insbesondere...
Zum Thema Nachrüstung von Einspritzung beim Midget noch ein Beitrag von Daniel Stapelton How To Power Tune Midget & Sprite, Veloce Publishing, Dorchester, 2000; Seite 33: "Fuel-Injection Conversion: The author´s not aware of anybody running a fuel-injected Midget/Sprite yet, but it seems likely that systems will be adapted to the cars in the near future by those seeking ultimate performance or needing to comply with particulary onerous emission standards.
It should be possible to fit Weber´s Alpha aftermarket electronic engine managment, fuel injection and integrated ignition system to Midget/Sprite. I understand the system successfully reduces harmful emissions, reduces fuel consumption and improves overall driveability but doesn´t make much difference to top end power.(...)"
Soll heißen: Möglich ist so einiges, realisierbar auch. Ich zweifle aber immernoch am Sinn solch tiefgreifender Änderungen, wenn eine Umrüstung auf Euro 1 schon ein Großteil der Schadstoffe dramatisch reduzieren würde und die Stufen danach den Aufwand (und die Kosten!) exponentiell steigen lassen, ohne das dem eine ebensolche Reduzierung bei den Schadstoffemissionen gegenübersteht (und der Kraftstoffverbrauch spätestens ab Euro 3 auch noch negativ beeinflusst wird).
Gruß,
Christopher
P.S. Weil hier öfter geschrieben wird, daß wir mit Feinstaub ja nichts am Hut haben: Es ist ja richtig, daß wir mit unseren Benzinern kaum an der Feinstaubproduktion beteiligt sind. Aber das Problem heißt nun mal auch Stickoxide, und spätestens 2010 wird uns dieses Thema einholen. Und da sehen die Emissionen bei Benzinern ohne Kat tatsächlich ziemlich übel aus...
Ralph, Chris,
wie bereits in meinem Beitrag weiter oben angemerkt denke ich auch, dass uns die momentane Diskussion um Ausnahmen von Fahrverboten maximal etwas Zeit schenkt - das Feinstaub-Parallel-Thema "CO2" ist ja bereits auf dem Radar, Euro 5 (war Einführungstermin nicht bereits September 2009?) und Euro 6 (ab 2014) klopfen an die Türe.
Nutzen wir die Atempause!
Ich fände es sehr spannend, einmal zusammenstellen, was zur Zeit mit welchem Aufwand und bei welchen Bezugsquellen geht und wieweit man eigentlich die gusseisernen Triebwerke bekommen kann.
Nach meinem aktuellen Kenntnisstand gibt es ein Einzel-Abgasgutachten beim TÜV wohl für um die 600 EUR, da könnte man also durchaus mal das eine oder andere Setup zusammenstellen und durchprüfen lassen - es wird ja auch viel geld für scharfe Nocken, Leistungsprüfungen und Tuning auf Rollenprüfständen ausgegeben.
Wer liefert was? Gibt es empfehlenswerte Standard-Setups? Wie bekommt man das dann eingetragen? Was sagt das Straßenverkehrsamt? Gibt es problemlos entsprechend reduzierte Steuerbescheide?
Lauter Fragen, deren Antworten ich zumindestens mal wissenswert fände.
Cheers,
Andreas
wie bereits in meinem Beitrag weiter oben angemerkt denke ich auch, dass uns die momentane Diskussion um Ausnahmen von Fahrverboten maximal etwas Zeit schenkt - das Feinstaub-Parallel-Thema "CO2" ist ja bereits auf dem Radar, Euro 5 (war Einführungstermin nicht bereits September 2009?) und Euro 6 (ab 2014) klopfen an die Türe.
Nutzen wir die Atempause!
Ich fände es sehr spannend, einmal zusammenstellen, was zur Zeit mit welchem Aufwand und bei welchen Bezugsquellen geht und wieweit man eigentlich die gusseisernen Triebwerke bekommen kann.
Nach meinem aktuellen Kenntnisstand gibt es ein Einzel-Abgasgutachten beim TÜV wohl für um die 600 EUR, da könnte man also durchaus mal das eine oder andere Setup zusammenstellen und durchprüfen lassen - es wird ja auch viel geld für scharfe Nocken, Leistungsprüfungen und Tuning auf Rollenprüfständen ausgegeben.
Wer liefert was? Gibt es empfehlenswerte Standard-Setups? Wie bekommt man das dann eingetragen? Was sagt das Straßenverkehrsamt? Gibt es problemlos entsprechend reduzierte Steuerbescheide?
Lauter Fragen, deren Antworten ich zumindestens mal wissenswert fände.
Cheers,
Andreas
- Ralph 7H
- Beiträge: 4695
- Registriert: 17. Nov 2005, 01:01
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Hallo Andreas,
bingo, that's it!
Als Einzelkämpfer sind alleine die zeitlichen Dimensionen kritisch etwas passables zu realisieren, abgesehen von den Kosten.
Das Thema ist ja nun mal nicht nur unseres für unsere MG's sondern trifft für fast alle alten Autos gleichermaßen zu.
Wenn man z.B. seitens der Vereine Organisationen wie Dachverbände bewegt hier aktiv ztu werden und die Hersteller und Vermarkter der Ersatzteile (den Einzelhandel meine ich hier nicht) mit ins Boot nimmt, kommen wir in der Sache weiter. Die Markenclubs können dann Details dazu beitragen.
Wie weit man mit den 'Kanonenöfen' unserer Autos kommt ist eine Frage des Aufwands. Du kennst ja die HGR Köpfe und deren verfügbare Reproduktionen (MSX). Ohne Einspritzung in Einzelkanäle wird Euro 2 nicht zu überbieten sein, mit dem MSX-Kopf, Einspritzung und Motormanagement dürfte es möglich sein bis an 4 zu kratzen, wenn mit Vorkat und Kat gearbeitet wird. Zusätzlich sind einschneidende Änderungen am Tank und der Kurbelgehäuseentlüftung nötig, hier wurde aber für den US-Markt beim B schon einiges an Entwicklung erbracht aud deren Basis man überschaubar weiter kommt.
Vergleicht man die Kosten eines gut gemachten Sage 6 mit denen einer solchen Aufrüstung werden vermutlich nochmals 50% Zusatzkosten entstehen.
Falls du dich näher mit den praxisnahen Möglichkeiten der Gemischaufbereitung beschäftigen möchtest ist Megasquirt ein interessanter Ansatz, wirklich günstig und frei programmierbar.
Preiswerter als Nachrüsten ist allerdings die Alternative eines 'Systemwechsel' in Richtung Ford-, Opel-, Mazda- usw. Motors, eine Überlegung die zwar schwer fällt aber nur das nachvollzieht, was alle Autohersteller in den letzten 20 Jahren auch machen mussten, wenn sie nicht - wie beim aktuellen Morgan z.B. - direkt diesen Weg eingeschlagen haben und sich bei der Industrie versorgen.
Wer zukünftig noch das Fahrvergnügen an seinem Auto genießen will wird also um solche Überlegungen nicht herumkommen, fürchte ich. Schade natürlich wegen der Originalität, aber man wird sich ja dann günstig noch ein Auto wegstellen können, wenn man möchte, denn, ein Auto, dass nicht fährt, ist nichts wert.
Hoffe wir bringen das Ding ans Rollen
Ralph
bingo, that's it!
Als Einzelkämpfer sind alleine die zeitlichen Dimensionen kritisch etwas passables zu realisieren, abgesehen von den Kosten.
Das Thema ist ja nun mal nicht nur unseres für unsere MG's sondern trifft für fast alle alten Autos gleichermaßen zu.
Wenn man z.B. seitens der Vereine Organisationen wie Dachverbände bewegt hier aktiv ztu werden und die Hersteller und Vermarkter der Ersatzteile (den Einzelhandel meine ich hier nicht) mit ins Boot nimmt, kommen wir in der Sache weiter. Die Markenclubs können dann Details dazu beitragen.
Wie weit man mit den 'Kanonenöfen' unserer Autos kommt ist eine Frage des Aufwands. Du kennst ja die HGR Köpfe und deren verfügbare Reproduktionen (MSX). Ohne Einspritzung in Einzelkanäle wird Euro 2 nicht zu überbieten sein, mit dem MSX-Kopf, Einspritzung und Motormanagement dürfte es möglich sein bis an 4 zu kratzen, wenn mit Vorkat und Kat gearbeitet wird. Zusätzlich sind einschneidende Änderungen am Tank und der Kurbelgehäuseentlüftung nötig, hier wurde aber für den US-Markt beim B schon einiges an Entwicklung erbracht aud deren Basis man überschaubar weiter kommt.
Vergleicht man die Kosten eines gut gemachten Sage 6 mit denen einer solchen Aufrüstung werden vermutlich nochmals 50% Zusatzkosten entstehen.
Falls du dich näher mit den praxisnahen Möglichkeiten der Gemischaufbereitung beschäftigen möchtest ist Megasquirt ein interessanter Ansatz, wirklich günstig und frei programmierbar.
Preiswerter als Nachrüsten ist allerdings die Alternative eines 'Systemwechsel' in Richtung Ford-, Opel-, Mazda- usw. Motors, eine Überlegung die zwar schwer fällt aber nur das nachvollzieht, was alle Autohersteller in den letzten 20 Jahren auch machen mussten, wenn sie nicht - wie beim aktuellen Morgan z.B. - direkt diesen Weg eingeschlagen haben und sich bei der Industrie versorgen.
Wer zukünftig noch das Fahrvergnügen an seinem Auto genießen will wird also um solche Überlegungen nicht herumkommen, fürchte ich. Schade natürlich wegen der Originalität, aber man wird sich ja dann günstig noch ein Auto wegstellen können, wenn man möchte, denn, ein Auto, dass nicht fährt, ist nichts wert.
Hoffe wir bringen das Ding ans Rollen
Ralph
- Ralph 7H
- Beiträge: 4695
- Registriert: 17. Nov 2005, 01:01
- Fahrzeug(e): TD, BGT, SLK
- Wohnort: 26553 Neßmersiel
... eine kleine Ergänzung ganz nebenbei...
lage schon habe ich mich gewundert warum jemand einen Mazda Wankel in seinen MG baut. In einigen Gegenden der USA gibt es das, die Betrachtung ist dabei der unserer KFZ-Steuer nicht so fern. Es geht dabei um das zulässige Maximalgewicht, also ein Steuersatz, der ähnlich dem von Nutzfahrzeugen ist.
Zwar löst das nicht das eigentliche Problem, stellt aber dort einen praktikablen Weg aus der schitsophrenen Gesetzgebung dar
, obwohl es nicht mal die zweitbeste Lösung ist.
Deutsche Steuersätze dazu kann man bei WIKIP. nachlesen
Gruß vom Niederrhein
Ralph
lage schon habe ich mich gewundert warum jemand einen Mazda Wankel in seinen MG baut. In einigen Gegenden der USA gibt es das, die Betrachtung ist dabei der unserer KFZ-Steuer nicht so fern. Es geht dabei um das zulässige Maximalgewicht, also ein Steuersatz, der ähnlich dem von Nutzfahrzeugen ist.
Deutsche Steuersätze dazu kann man bei WIKIP. nachlesen
Gruß vom Niederrhein
Ralph
...das ist doch Lösung.
Wir kaufen alle Plastikkisten, die so ähnlich aussehen wie ein MGB oder so, aber mit moderner Technik, dann sind alle Probleme gelöst!
Der Bugatti mit Käfermotor ist doch auch ein schönes Fahrzeug.
Wen kümmert noch der historische Anspruch, hauptsache die Abgaswerte sind in Ordnung!!!! Schwachsinn!
Wir kaufen alle Plastikkisten, die so ähnlich aussehen wie ein MGB oder so, aber mit moderner Technik, dann sind alle Probleme gelöst!
Der Bugatti mit Käfermotor ist doch auch ein schönes Fahrzeug.
Wen kümmert noch der historische Anspruch, hauptsache die Abgaswerte sind in Ordnung!!!! Schwachsinn!
schöne Grüße
Heinz #1565
Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun, und andere Ergebnisse zu erwarten.
Heinz #1565
Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun, und andere Ergebnisse zu erwarten.
- Ralph 7H
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- Registriert: 17. Nov 2005, 01:01
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Was aus den Veranstaltungen am 15.4. noch als Feedback in unserem Interesse wir, bleibt abzuwarten. Bei einer weiteren Kundgebung sollte man sich aber überlegen, dass im Vorfeld über historische Fahrzeuge gesprochen worden ist, 8,2 Liter Eldorados mit roter 07 Nummer machen zwar was her, gehören aber nicht zu dem, was der Sache dienlich ist, ebenso hatte ich Probleme die Hot Rod Kitcars aus Plastik im 30er Jahre Ford-Look einzuordnen, wie auch Pilgrim-Cobra und so manches andere Auto, dass zwar kurios war und seinem stolzen Besitzer zu gönnen ist, aber das Thema zumindest verfälscht hat und deutlich den Jahrmarktcharakter der Veranstaltung in Düsseldorf steigern konnte.
Ziel der Demostationsfahrt war eben keine Selbstdarstellung einzelner sondern etwas anderes. Bei einer zweiten Auflage, zu der es möglicherweise kommt, sollte das berücksichtigt werden.
Zum Thema Katnachrüstung hätte ich mir auch bei solcher Gelegenheit etwas Information gewünscht, weitsicht war aber auch am vergangenen Sonntag nicht das Thema, schade.
Für den 1971er B, der gerade auf seinen Zusammenbau wartet, werde ich mir also was einfallen lassen müssen, damit ich nicht in wenigen Jahren ein weiteres Monument besitze, dafür fahre ich eben zu gerne meine MG's und weiß, dass es einigen hier auch so geht.
Wenn in absehbarer Zeit keine Nachrüstlösung für den B-Serie Motor verfügbar sein wird, könnte wirklich ein Fremdmotor neuer Bauart auf meiner Liste auftauchen, auch ohne H aber auch ohne NUZUNGSBEGRENZUNG! Für ernstgemeinte Ideen bin ich sehr empfänglich, geschwafel sollte es aber nicht sein!
Ralph
Ziel der Demostationsfahrt war eben keine Selbstdarstellung einzelner sondern etwas anderes. Bei einer zweiten Auflage, zu der es möglicherweise kommt, sollte das berücksichtigt werden.
Zum Thema Katnachrüstung hätte ich mir auch bei solcher Gelegenheit etwas Information gewünscht, weitsicht war aber auch am vergangenen Sonntag nicht das Thema, schade.
Für den 1971er B, der gerade auf seinen Zusammenbau wartet, werde ich mir also was einfallen lassen müssen, damit ich nicht in wenigen Jahren ein weiteres Monument besitze, dafür fahre ich eben zu gerne meine MG's und weiß, dass es einigen hier auch so geht.
Wenn in absehbarer Zeit keine Nachrüstlösung für den B-Serie Motor verfügbar sein wird, könnte wirklich ein Fremdmotor neuer Bauart auf meiner Liste auftauchen, auch ohne H aber auch ohne NUZUNGSBEGRENZUNG! Für ernstgemeinte Ideen bin ich sehr empfänglich, geschwafel sollte es aber nicht sein!
Ralph
-
TandoriChicken
- Beiträge: 41
- Registriert: 16. Aug 2006, 13:05
- Wohnort: Schweinfurt
Hey Ho,
Jemand schon mal auf die Idee gekommen seinen MG auf Autogas umzurüsten? Das senkt nicht nur den Schadstoffgehalt um eine beträchtliche Menge
Ich hab hier auch mal nen Link der sich speziell mit der Umrüstung von Benzin auf Autogas bei einem MGB beschäftigt.
http://www.mgcc.de/content/index.php?op ... &Itemid=64
ciao
Tandori
Jemand schon mal auf die Idee gekommen seinen MG auf Autogas umzurüsten? Das senkt nicht nur den Schadstoffgehalt um eine beträchtliche Menge
sondern man spart auch beim Tanken eine Menge Geld (0,59 € pro Liter) .So unterschreiten die Emissionen von Fahrzeugen mit Autogas bereits heute die verschärften Abgasnormen nach EURO 3 um ein Vielfaches...
Ich hab hier auch mal nen Link der sich speziell mit der Umrüstung von Benzin auf Autogas bei einem MGB beschäftigt.
http://www.mgcc.de/content/index.php?op ... &Itemid=64
ciao
Tandori