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Verfasst: 16. Jul 2003, 17:22
von guy konz
Unserer Lieferanten machen sich das Leben eigentlich sehr einfach. Glück hat der, der beim Eibau feststellt, dass das neue Teil nicht funktionniert, er kann es dann umtauschen.
Fallt das Teil aber nach ein paar Wochen oder Monaten aus, zuckt der Lieferant die Schulter und verrechnet ein neues Teil.
Die europäischen Richtlinien betreffend Gewährleistung und Garantie scheinen bis zu den meisten Händlern noch nicht durchgesickert zu sein. Fällt der neugekaufte Scheibenwischer meines Golf nach 6 Monaten aus, krieg ich kostenlosen Ersatz, bei unseren Lieferanten meistens nur ein "Pech gehabt".
Da die meisten unserer Liefernaten sich bei Moss in England eindecken, ist bei allen ähnliche Qualität zu erwarten und die wird immer schlechter. So passte das neue Mohairverdeck bei meinem B überhaupt nicht, da mindestens 2 cm zu kurz.
Ich decke mich zur Zeit beim MGOC in England ein, bisher keine Probleme, aber mal abwarten.
Guy
Verfasst: 17. Jul 2003, 13:39
von Josef Eckert
Hallo Gemeinde,
wer einen englischen Oldtimer fährt, muß mit der überwiegend schlechteren Qualität der Nachfertigungsteile leben. Vieles wird billig in Fernost produziert und die Händler haben auch oft nur die Möglichkeit diese minderwertigen Teile in Ihr Sortiment aufzunehmen, da es halt keine bessere Qualität gibt. Oft ist es doch so, daß wenn 2 Qualitäten angeboten werden, die meisten Kunden (aus mangelnder Erfahrung oder Kostenbewußtsein) die Billigere wählen. Da bleibt der Hersteller des Qualitätsteils auf der Strecke. Wer ist denn bereit den 3-4 fachen Preis zu bezahlen. Erst Erfahrung macht klug.
Z.B. Nachfertigungs-Stoßstangen sind zwar von grausamer Qualität (Material halb so stark wir Originale und wellig), doch eigentlich spottbillig und wenn man eine braucht besser als das Achselzucken eines Teilehändlers, der sie aus Qualitätsgründen nicht lieferfähig hat. Qualitätsbewußte kaufen wieder für viel Geld gebrauchte Originale (sofern noch welche aufzutreiben sind), die dann noch ausgebeult und verchromt werden müssen.
Ich denke wenn, dann müssen wir als Kunden die Händler erziehen, indem wir minderwertige Qualität nicht akzeptieren und zurückgeben bzw. das teurere qualitativ hochwertigere Ersatzteil wählen. Doch wer macht das schon?!!! Ich glaube keine 20% der Käufer.
Gruß
Josef
Verfasst: 17. Jul 2003, 14:08
von Jörn
Josef,
Du sprichst mir aus der Seele, da habe ich auch so ein paar Geschichten erlebt.
Als ich etwa vor 4 Jahren meinen CGT überholt habe mußte ich mich von einigen Klugscheissern dumm anreden lassen, warum ich denn so blöd wäre, die Löcher in den alten Frontkotflügeln zuzuschweissen anstatt schöne neue Kotflügel zu kaufen. Ich wurde blöd angequatscht weil ich die alten Stoßstangen trotz einiger Chrompickel behalten habe.
Die gleichen Affen stehen aber heute vor meinem Auto und stellen fest, wie super doch die Spaltmasse seien, was das für ein Aufwand gewesen sein muß, die schlechten Neuteile so gut anzupassen. Ich widerspreche da nicht....
Haben wir alle schon mal darüber nachgedacht, wie schlecht wir es haben, weil es z.Bsp. Bremsscheiben für 20 Euro oder so gibt? Das MUSS Schrott sein, der entweder nicht rund läuft oder sehr schnell verschleißt - für das Geld kann man keine wirklich guten Bremsscheiben produzieren, geschweige denn verkaufen! Dasselbe gilt für AT-Limas für 40 Euro oder was immer die auch kosten, oder einen AT-Motor für 1200 Euro. Das sind alles Preise, die wirklich gute Qualität unmöglich machen.
Addiert einfach mal die Einzelpreise für einen Motor (Kolben, Ventile, Kop überholen, Schleifen, Lager, Ölpumpe, WaPu, etc.), dann werden alleine diese Teile mehr kosten als mancher AT-Motor, der ja all diese Teile angeblich als Neuteile verbaut haben will und noch Arbeitszeit verschlungen hat. Wie soll das gehen? Wer sich hier beschwert war in Mathe noch schlechter als ich :-)
Jörn
Verfasst: 17. Jul 2003, 16:44
von fliermann
Hallo Jörn,
aufarbeiten ist besser als neu kaufen - da gebe ich Dir Recht. Wir wollen doch schließlich einen Oldtimer haben und kein Fahrzeug, das aus Neuteilen zusammengeschraubt ist und nur alt aussieht. Und daß früher die Qualität besser war, weil der Preis nicht so im Vordergrund stand wie heute, glaube ich auch (Wenn ich mir anschaue, wie solide früher ein Mercedes verarbeitet war und welche billigen Plastikteile da heutzutage verbaut sind).
Aber vom Preis auf die Qualität zu schließen, habe ich mir mittlerweile wegen anderer Erfahrungen abgewöhnt.
Ich habe mir z.B. vor ca. 3 Jahren für meinen MG einen LIMA-Regler kaufen wollen. Der sollte ca. 50,-- DM kosten. Die ganze LIMA nicht einmal 30,-- DM mehr (also sind wir bei dem besagten Beispiel mit 40 Euro für eine LIMA). Also habe ich die ganze LIMA gekauft und habe es nicht bereut.
Vorne habe ich zwei neue Stoßdämpfer benötigt. Ich habe mich für die teuren (neuen) entschieden und nicht für die billigen AT-Dämpfer. Der 1. nach einem Jahr, der 2. nach zwei Jahren Schrott.
Und so läßt sich die Regel "je teurer, desto besser" auch in anderen Bereichen des Lebens (z.B. Kleidung, aber auch im Dienstleistungsbereich) widerlegen.
Das Problem, das wir mit unseren Ersatzteilen haben, ist, daß wir eben oft im Versandhandel einkaufen müssen und daher die Teile vorher nicht in Augenschein nehmen können.
Gruß
FRANK
[Dieser Beitrag wurde von fliermann am 17.07.2003 editiert.]
Verfasst: 18. Jul 2003, 09:47
von Simon8
Da kann ich zu mindest Teilweise zustimmen. Ich denke bei manchen Teilen weiß man durch Freunde/Bekannte schon vorher ob die Qualität stimmen kann. Z.B. sind die Keder von Bob West absolut traumhaft. Ich denke was man so von den Cowboys hört sei Todd Clarke auch nicht schlecht (Türdichtung) sowie McGregor?? (Kofferaumdichtung). Hier kann man also wenigstens bei ein paar Teilen auf gute Qualität hoffen. Leider kann man beim Grußteil dieses eben nicht. Und auf den Preis zu schauen geht manchmal halt auch nicht so einfach. Wenn ich an all die Gummiteile denke (Lagerbuchsen, Dichtung Schwimmerkammer.....) die kosten zwar nicht die Welt, aber Geschenkt sind die auch nicht. Und ob der Gummi nun 1.99 oder 2.50 kosten sollte damit die Qualität stimmen könnte weiß ich nicht. Wer aber schickt so ein Teil bei Versandkosten von 8 Euro wieder zurück weil es schlecht aussieht? Und das der Gummi in 6 Monaten das bröseln anfängt sieht man beim kauf ja auch nicht. Aber was kann man dagegen tun?
Simon
Verfasst: 18. Jul 2003, 10:00
von Mark Leitiger
Hallo Simon,
apropos Gummibrösel. Hatte letztes Jahr auch solche Dichtungsstopfen/ringe für die beiden Ventildeckelschrauben bei * bestellt und eingebaut. Die waren dieses Jahr schon hinüber: vom Motoröl aufgequollen und angelöst. Bei denen, die ich jetzt habe, ebenfalls von *, habe ich ein besseres Gefühl. Warten wir's ab ...
Gruß
Mark
Verfasst: 18. Jul 2003, 14:42
von Andreas
Was ist denn nun mit dem Vorschlag von Tuby weiter oben, daß die Clubs sich der Sache annehmen? Mag das nun jemand in die Hand nehmen (Abstimmung mit Vorständen etc.) oder nicht?
Verfasst: 18. Jul 2003, 15:27
von fliermann
Hallo,
also ich bin im Heinkel-Club Deutschland. Die Mitglieder des Clubs können dort (es existiert eine GmbH für den Ersatzteilvertrieb) Ihre Teile bestellen. Dies klappt bestens. Außerdem gibt der Verein auch Nachfertigungen in Auftrag und kann natürlich günstiger einkaufen. Das, finde ich, ist die beste Möglichkeit für den Vertrieb von Teilen. Dies ist natürlich nur für Fahrzeuge machbar, von denen genug auf der Straße sind, aber das ist ja bei den meisten MG-Modellen kein Thema. Der Vertieb muß natürlich mit hauptamtlichen Mitarbeitern aufgezogen werden. Das kann keiner so nebenher nach Feierabend machen. Das Potential wäre aber schon da, wenn ich die Mitglieder der beiden großen Club addiere.
Gruß
FRANK
P.S.: Wenn jeder der 1600 Mtglieder als Einlage 100 Euro bezahlt (und dafür die Berechtigung erhält, Teile zu kaufen), so ist das ein Grundstock von 160.000 Euro!!!
[Dieser Beitrag wurde von fliermann am 18.07.2003 editiert.]
Verfasst: 18. Jul 2003, 17:06
von Andreas
Na, aber dafür brauchst Du halt einen großen Club :-(
Verfasst: 18. Jul 2003, 17:43
von Matthias
Und außerdem braucht man einen, der das dann macht, und zwar ehrenamtlich und in Vollzeit. Und die Geschäftsfhrung sollte der gute Mann dann auch noch übernehmen, selbstverständlich eigenverantwortlich und voll haftend. Und wenn der arme Mensch dann auch noch die geeigneten Räumlichkeiten hat, die er dem Club selbstverständlich kostenlos zur Verfügung stellt... und wenn sich dann alle Mitglieder verpflichten, ausschließlich beim Club die Ersatzteile zu beziehen, egal, was es kostet und wie lange es dauert, ja dann kann man über so etwas nachdenken.
Und mit 160.000 Euro kommt man leider auch nicht weit. Das reicht gerade mal für die notwendige Infrastruktur. Und ein paar Teile solten ja auch auf Lager liegen, zumindest die gängigsten. Und dann sind da auch noch die Konkurrenten, die sich das selbstverständlich nicht bieten lassen.
Sorry, aber das ist mehr als eine Nummer zu groß, selbst für beide großen deutschen Clubs zusammen.
Matthias #421
Verfasst: 14. Aug 2003, 10:18
von chris33
Hallo
neues von den Neuschrott Teilen von Limora.
Habe heute ein Paket und einen Brief von Limora bekommen
Zitat:
hiermit möchten wir Ihnen mitteilen, dass die Reklamation von uns nicht akzeptiert werden kann, da der Kühler bereits eingaubt worden ist
Also Teile bei Limora kaufen und nicht einbauen da sonst schadhafte Teile nicht relamiert werden können.
So kann man auch Geld machen
Christian
Verfasst: 18. Aug 2003, 10:40
von elvis
Also an dieser Stelle muß ich Limora mal in Schutz nehmen. Ich habe 2/3 aller Teile bisher bei denen bestellt und wenn es wirklich mal Klagen gab, dann wurde und zu murren ersetzt, nochmal geliefert oder zurückgenommen.
Man muß aber auch dazu sagen, daß bei fast jeder Bestellung etwas vergessen wurde, meist kein Wunder bei so viel Kleinkram was ich benötigte.
Ein Kühler ist natürlich nicht gerade Kleinkram und sollte passen. Wenn sie den nicht umtauschen wollen stellt sich natürlich auch die Frage - wie weit wurde er beim Einbau schon verhunzt ?
Verfasst: 18. Aug 2003, 16:11
von chris33
Hallo
neues von Limora
habe heute Herrn Müller wieder erreicht und mich auf eine lange Telefondiskussion eingestellt.
Habe im den Satz von Händlergewährleistung,
Händler muss nachweisen und das Wort Anwalt und Klärung der Ansprüche erzählt und plötzlich wäre alles kein Problem und wenn ich das so sage das der Gesetzestext so laute dann würde das schon stimmen.
Sein Chef hätte die Reklamation abgelehnt und ich habe Limora eine Frist bis heute Nachmittag gegeben um alles zu klären.
d.h. Sollte sich Limora weiter weigern wird ein Anwalt das ganze übernehmen.
Ich bin nämlich ab den Mi mit meinen Midget in Ostereich und Italien unterwegs.
Zum sachgerechten Einbau:
er ist nicht verhunzt nur die 2 Schweißmuttern sind wie beschrieben lose. Habe den Kühler für den Tüv mit Kabelbindern fixiert.
Gruß Christian
Verfasst: 18. Aug 2003, 16:12
von chris33
Hallo
neues von Limora
habe heute Herrn Müller wieder erreicht und mich auf eine lange Telefondiskussion eingestellt.
Habe im den Satz von Händlergewährleistung,
Händler muss nachweisen und das Wort Anwalt und Klärung der Ansprüche erzählt und plötzlich wäre alles kein Problem und wenn ich das so sage das der Gesetzestext so laute dann würde das schon stimmen.
Sein Chef hätte die Reklamation abgelehnt und ich habe Limora eine Frist bis heute Nachmittag gegeben um alles zu klären.
d.h. Sollte sich Limora weiter weigern wird ein Anwalt das ganze übernehmen.
Ich bin nämlich ab den Mi mit meinen Midget in Ostereich und Italien unterwegs.
Zum sachgerechten Einbau:
er ist nicht verhunzt nur die 2 Schweißmuttern sind wie beschrieben lose. Habe den Kühler für den Tüv mit Kabelbindern fixiert.
Gruß Christian
Verfasst: 18. Aug 2003, 16:30
von jupp1000
Hallo Chris,
hast kürzlich noch mehr Teile erneuert? Naja, jedenfalls schönen Urlaub und gute Fahrt.......
Gruß
Heinz #1565
P.S. Habe selbst kürzlich eine Dolomitentour mit meinem "B" gemacht. Vorher war noch eine Kopfdichtung und eine Kopfüberholung (mit Limora Teilen) fällig. Trotz der Hitze und 12 Alpenpässen in zügigem Tempo, hat er die 2800 km in einer Woche, bestens verkraftet.
Also, keine Sorge - Alles wird gut!
Verfasst: 19. Aug 2003, 09:04
von chris33
Guten Morgen
Gestern Abend noch ein Fax von Limora bekommen
Entscheidungsträger sprich Geschäftsleitung bis
Mitte der Woche im Urlaub daher keine Entscheidung bis Mitte der Woche.
Saftladen
Christian
Verfasst: 28. Aug 2003, 15:15
von chris33
Hallo
immer noch keine Antwort von Limora.
Die Geschäftsleitung läßt sich seit einer Woche verleugnen.
Limora übernimmt offensichtlich KEINE GEWÄHRLEISTUNG auf eingebaute Teile also Vorsicht beim bestellen.
Gruß Christian
Verfasst: 28. Aug 2003, 18:15
von Blaze
Wenn es ein Versandkauf war - schau mal ins Fernabsatzgesetz! Haben die Herrschaften von Limora auf das Widerrufsrecht hingewiesen?
Dieses Gesetz gilt für Verträge über die Lieferung von Waren oder über die Erbringung von Dienstleistungen, die zwischen einem Unternehmer und einem Verbraucher unter ausschließlicher Verwendung von Fernkommunikationsmitteln abgeschlossen werden, es sei denn, dass der Vertragsschluss nicht im Rahmen eines für den Fernabsatz organisierten Vertriebs- oder Dienstleistungssystems erfolgt (Fernabsatzverträge). Dann kannst Du Fragen der Gewährleistung vergessen, da Du die Sache einfach zurücksenden kannst.
§ 3 [1] Widerrufsrecht, Rückgaberecht
(1) 1Dem Verbraucher steht ein Widerrufsrecht nach § 361a des Bürgerlichen Gesetzbuchs zu. 2Die Widerrufsfrist beginnt abweichend von § 361a Abs. 1 Satz 3 des Bürgerlichen Gesetzbuchs nicht vor Erfüllung der Informationspflichten gemäß § 2 Abs. 3 und 4 , bei der Lieferung von Waren nicht vor dem Tag ihres Eingangs beim Empfänger, bei der wiederkehrenden Lieferung gleichartiger Waren nicht vor dem Tag des Eingangs der ersten Teillieferung und bei Dienstleistungen nicht vor dem Tag des Vertragsabschlusses; die Widerrufsbelehrung bedarf keiner Unterzeichnung durch den Verbraucher und kann diesem auch auf einem dauerhaften Datenträger zur Verfügung gestellt werden. 3Das Widerrufsrecht erlischt 1. bei der Lieferung von Waren spätestens vier Monate nach ihrem Eingang beim Empfänger und
2. bei Dienstleistungen a) spätestens vier Monate nach Vertragsschluss oder
b) wenn der Unternehmer mit der Ausführung der Dienstleistung mit Zustimmung des Verbrauchers vor Ende der Widerrufsfrist begonnen hat oder der Verbraucher diese selbst veranlasst hat.
(2) Das Widerrufsrecht besteht mangels anderer Vereinbarung und unbeschadet anderer gesetzlicher Bestimmungen nicht bei Fernabsatzverträgen 1. zur Lieferung von Waren, die nach Kundenspezifikation angefertigt werden oder eindeutig auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind oder die auf Grund ihrer Beschaffenheit nicht für eine Rücksendung geeignet sind oder schnell verderben können oder deren Verfalldatum überschritten würde,
2. zur Lieferung von Audio- oder Videoaufzeichnungen oder von Software, sofern die gelieferten Datenträger vom Verbraucher entsiegelt worden sind,
3. zur Lieferung von Zeitungen, Zeitschriften und Illustrierten,
4. zur Erbringung von Wett- und Lotterie-Dienstleistungen oder
5. die in der Form von Versteigerungen (§ 156 des Bürgerlichen Gesetzbuchs) geschlossen werden.
(3) 1Anstelle des Widerrufsrechts nach den Absätzen 1 und 2 kann für Verträge über die Lieferung von Waren ein Rückgaberecht nach § 361b des Bürgerlichen Gesetzbuchs eingeräumt werden. 2Absatz 1 Satz 2 und 3 Nr. 1 gilt entsprechend.
Rechtsfolge dann:
§ 357 [1] Rechtsfolgen des Widerrufs und der Rückgabe
(1) 1Auf das Widerrufs- und das Rückgaberecht finden, soweit nicht ein anderes bestimmt ist, die Vorschriften über den gesetzlichen Rücktritt entsprechende Anwendung. 2Die in § 286 Abs. 3 bestimmte Frist beginnt mit der Widerrufs- oder Rückgabeerklärung des Verbrauchers.
(2) 1Der Verbraucher ist bei Ausübung des Widerrufsrechts zur Rücksendung verpflichtet, wenn die Sache durch Paket versandt werden kann. 2Kosten und Gefahr der Rücksendung trägt bei Widerruf und Rückgabe der Unternehmer. 3Wenn ein Widerrufsrecht besteht, dürfen dem Verbraucher bei einer Bestellung bis zu einem Betrag von 40 Euro die regelmäßigen Kosten der Rücksendung vertraglich auferlegt werden, es sei denn, dass die gelieferte Ware nicht der bestellten entspricht.
(3) 1Der Verbraucher hat abweichend von § 346 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 Wertersatz für eine durch die bestimmungsgemäße Ingebrauchnahme der Sache entstandene Verschlechterung zu leisten, wenn er spätestens bei Vertragsschluss in Textform auf diese Rechtsfolge und eine Möglichkeit hingewiesen worden ist, sie zu vermeiden. 2Dies gilt nicht, wenn die Verschlechterung ausschließlich auf die Prüfung der Sache zurückzuführen ist. 3§ 346 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 findet keine Anwendung, wenn der Verbraucher über sein Widerrufsrecht ordnungsgemäß belehrt worden ist oder hiervon anderweitig Kenntnis erlangt hat.
Hth
KEK
Verfasst: 2. Sep 2003, 13:26
von chris33
Hallo
Neues von dem Saftladen LIMORA
Nachdem die Geschäftsleitung wieder ans Telefon geht soll ich nun den Kühler wieder einpacken und erneut zu LIMORA schicken da sie den Kühler beim ersten Mal nicht angesehen haben sondern gleich abgelehnt hatten.
Soviel zum Kundenservice
Das ganze zieht sich nun seit 14.07.2003 hin
Gruß Christian
PS Ich musste mal wieder LIMORA hinterher telefonieren da wieder keiner zurückgerufen hat.
Verfasst: 25. Sep 2003, 23:56
von chris33
Hallo
nun hat Limora seit 3 Wochen meinen Kühler um eine Schweißmutter zu begutachten ob die Schweißung schadhaft war.
3 Mal die Woche angerufen auch mit der Geschäftsleitung Herrn Janson gesprochen. Er würde sich melden wenn er was weis. Woche darauf wieder telefoniert jetzt lässt er nur noch durch Mitarbeiter ausrichten dass er immer noch nichts weis und somit weiterhin meine 250€ behält.
Gruß Chris