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Dichtungsproblem SU/ H4-Vergaser
Verfasst: 20. Jul 2006, 08:42
von steckdose
Moin,
ich hoffe einer von Euch kann mir jetzt noch weiterhelfen. Mein Verbrauch an Dichtungen (AUC1534) ist enorm. Die Dinger lösen sich auf oder brechen durch. Es handelt sich um die 2 Gummidichtungen von der Schwimmerkammer zum Vergasergehäuse. MG-A SU-Vergaser H4. Nach Aussage von Limora gibt es wohl Probleme mit diesen Dichtungen. Kennt jemand eine Lösung für dieses Problem? Gibt es Dichtungen aus anderem Material? Gibt es einen speziellen Hersteller einer anderen Dichtung? Liegt der Defekt an diesem Zeug was heute als Benzin verkauft wird? Kann man das Gehäuse irgendwie anders abdichten?
Viele Grüße
Achim
schimmerich@online.de
Verfasst: 20. Jul 2006, 11:13
von Daniel Fulda
Hallo Achim,
möglicherweise liegt das Problem in der Nutzung bleifreien Benzins. Ich selber habe diese Erfahrungen nach Umrüstung meines MGB auf einen Weber-Querstromvergaser auch leidvoll durchleben dürfen. Leider hilft da nur ein kompetenter und gedulgiger Mitarbeiter eines Autozubehörhändlers, der bereit ist ein vergleichbares Teil aus den Zubehörkatalog eines anderen Fahrzeuges herauszusuchen.
Viel Glück und Grüße
Daniel Fulda (#1111)
Verfasst: 20. Jul 2006, 11:30
von Ralph 7H
Hallo Achim,
frühe Triumph hatten auch diese Vergaser. Suche dort einmal Rat, die ET-Versorgung bei solchen Teilen ist über Triumph Teilehändler oft besser und einfacher zu erreichen als die gängigen MG Quellen das für Möglich erachten lassen, abgesehen von den teilweise doubiosen Qualitäten.
Viel Erfolg
Ralph
Verfasst: 20. Jul 2006, 17:49
von mg58h
Hallo Achim , ich hatte auch dieses Problem. Bin dann zu einem Gummifachhandel gegangen und habe eine benzinfeste Gummimatte gekauft , diese mit Schere und Locheisen bearbeitet und seit 6 Jahren kein Problem mehr .
Gruss Armin
Verfasst: 21. Jul 2006, 21:12
von energy
Hallo
Habe das gleiche Problem bei meinem Mga 1600. Habe folgendes gemacht und mir benzinfeste Gummikorkplatte beim Teilmarkt geholt.Es geht auch bezinfester Gummi , Neopren,Stück in Bezin einlegen und eine Woche weichen lassen. Der Rest ist klar.
Verfasst: 23. Jul 2006, 11:05
von steckdose
Hallo,
vielen Dank für die Informationen. Ich werde noch 1 mal die originalen Dichtungen probieren. Nach vielen Mails zeigt sich, dass der Fehler der bei mir vorliegt wohl das plus vom Super plus ist. Nach den Antworten die ich bekommen habe, tritt der Fehler nicht bei Super bleifrei mit diesem zusätzlichen "Bleiersatz" auf. Nur die Super plus - Fahrer haben wohl dieses Problem. Ich werde jetzt umstellen und die ganze Sache betrachten. In 4 Wochen sehe ich dann ob meine Vermutung richtig ist. Info kommt.
Viele Grüße und nochmals vielen Dank.
Achim
Verfasst: 24. Jul 2006, 10:18
von Mathias Tolle
Hallo Achim,
Du kannst nicht ohne weiteres von Super Plus auf Super mit Bleizusatz umstellen! Der Bleizusatz verändert i.R. nicht die Oktanzahl und wird nur bei Köpfen mit alten Ventilsitzen verwendet. Wenn Dein Kopf schon mal überholt wurde, bringt der Bleizusatz garnichts. Wenn, dann musst Du einen Oktanbooster Zusatz nehmen (in Deutschland sehr selten zu bekommen, da man ja überall Super Plus tanken kann). Mit Super bekommst Du möglicherweise Motorklingeln und Nachdieseln, was im schlimmsten Fall zum Motorschaden führen kann.
Diese Variante würde ich auf keinen Fall weiter verfolgen, nur weil ich keine neue, benzinfeste Dichtung einbauen will :shock:
Überleg Dir das noch mal.
Viele Grüße
Mathias
Verfasst: 30. Jul 2006, 22:44
von phildecker
Hallo!
Ich habe deinen Beitrag erst gerade gelesen. Ich habe mir diese Dichtungen aus Teflon neu gedreht (habe eine kleine Drehbank)
Das Zeugs ist elastisch Benzin u. Chemie beständig. Seitdem ich diese Dichtungen neu habe gibt es keine Probleme mehr. Meiner Meinung nach die beste Variante für diese Dichtungen. Teflon Rundmaterial gibt es im Fachhandel. Du brauchst dann nur noch Jemand der eine Drehbank hat.
Schraubergruß Phil