Seite 1 von 1

MGA Übersetzung

Verfasst: 1. Mär 2007, 07:59
von entenhannes
Hallo MG Spezialisten,
ich fahre einen umgebauten 1500er MGA Bj. 57, mit 1622 er Motor und
Getriebe. Beide Bauteile sind vor 5000 km kompl. revidiert worden. Nun suche ich nach einer Möglichkeit die Übersetzung etwas zu verlängern. Es fügt mit fast körperlichen Schmerz zu, mit 60 mph und 3600 Umd./min. durch die Gegend zu orgeln. Bei Lawrenz gibt es die Möglichkeit die Übersetzung per Kegel/Tellerrad zu ändern. Ein Getriebeumbau auf 5 Gang kommt nicht in Frage, da recht teuer + wie gesagt, das Getriebe tip -top ist. Was haltet ihr davon und wer kann sowas im Großraum Köln/Bonn
umbauen. Für eure Tipps und Anregungen danke ich jetzt schon mal!

Gruß aus Bonn
Johannes

Verfasst: 1. Mär 2007, 13:49
von Mathias Tolle
Hallo Johannes,
Du kannst relativ einfach das Differential vom 1622 (4,1er) einbauen, welches dann dem 1622er originalem Verhältnis entspricht. Der 1500er hat serienmäßig ein 4,3er Diff eingebaut. Das Verhältnis ist übrigens im Differential eingeschlagen. Neu ist es relativ teuer und gebraucht muss man darauf achten, dass es noch gut ist.

Viel Erfolg
Mathias

P.S.: Versuche als Laie auf keinen Fall das Tellerrad zu wechseln. Bau immer ein komplettes Diff. ein.

Thanks + Help

Verfasst: 1. Mär 2007, 20:37
von entenhannes
Hallo Mathias,
danke für Deinen Tip. Es bleiben aber noch folgende Fragen, wo finde ich
die Markierung der Übersetzung? Aus Erfahrung ist mir klar das, dass Differential bei meiner laienhaften Fähigkeiten unangetastet bleibe sollte, aber wie sieht es den mit einem kompl. Tausch des Innenlebens aus? Gut die erste Krise bekomme ich schon beim lösen der Mutter auf der Antriebswelle (Speicheradadapter) - kein passende Nuß aufzutreiben, aber dann..... - kann es einem durchschnittlich talentiertem Schrauber gelingen das Diff. kompl. zu tauschen? + Woher bekomme ich das Innenleben am Stück?
Thanks in advance

Johannes

MGA Untersetzung

Verfasst: 11. Mär 2007, 21:20
von Jürgen S.
Hallo Johannes,

die Untersetzung des Diffenzials (ratio) ist mit Schagzahlen ca. 8 mm hoch im Gehäuse eingeschlagen. Es war nicht schwierig diese zu finden. Leider erinnere ich die Position nicht mehr genau.
Leider gibt es aber noch eine weitere Komplikation: die Antriebswellen beim 1500er und beim 1622er haben leider unterschiedliche Verzahnung. D.h. Deine antriebswellen passen nicht so in das 1622er Diff. Du müßtest zusetzliche die sog. Sonnenräder gegen Deine tauschen oder die feinverzahnteren Antriebwellen (25 Zähne statt 10) verwenden.
Aber ob sich dieser Aufwand lohnt? Ich fahre einen MK II mit 4.1:1 und empfinde die Drehzahlen immernoch zu hoch. Ev. ist das Diff vom frühen MGB 3.9:1 verwendbar. Wie die Verzahnung der Antriebswellen ist und ob die passen weiß ich leider nicht. Kann ich aber recherchieren.

Gruß Jürgen

Danke!

Verfasst: 12. Mär 2007, 11:29
von entenhannes
Hallo Jürgen,

besten Dank für Deinen wertvollen Tip, die Sache mit der Verzahnung
hat mir bestimmt schon einigen Ärger erspart! Denkst Du, dass ein
3,9 : 1 Diff. Sinn macht? Die momentane Übersetzung ist auf Dauer
nicht befriedigend.

Liebe Grüsse aus dem sonnigen Bonn

Johannes

Verfasst: 12. Mär 2007, 13:11
von Mathias Tolle
Hallo Johannes,
die Meinungen sind nun mal subjektiv ;) ich komme mit meinem 4,1er Diff gut zurecht.
Für Dich zum anlesen der Link zum MGA-Guru Barney Gaylord. Er ist in jeder Hinsicht eine Fundgrube und hat einige Varianten dargestellt: http://mgaguru.com/mgtech/rearaxle/ra1.htm

Viel Erfolg
Mathias