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Rechnung für Motorrevision

Verfasst: 1. Apr 2007, 14:23
von arluma
Hallo zusammen,

ich möchte meinen 1500 Midget/Spit Motor (u.a. schlechte Kompression, kein bleifreier Zylkopf, Laufspuren im Zylinder) bei einer auf englische Autos spez. Werkstatt überholen lassen. Die Werkstatt wird den Motor zerlegen, überprüfen/messen und mit überarbeiteten Teilen (neue Kolben, Kurbelwelle schleifen/feinwuchten, Zylkopf, Nockenwelle, Ölpumpe) wieder zusammenbauen. Preisangebot ca. 3000 Eur und 2 Jahre Garantieangebot, ich denke das ist normal. Das Schleifen der Kurbelwelle und der Zylinder übernimmt natürlich eine andere Spezialfirma, die die Maschinen dafür hat. Soweit so gut. Nun habe ich die Werkstatt nach der Art Rechnung gefragt, die Antwort hat mich etwas misstrauisch gemacht, da ich hätte gerne gewusst welche weitere Firma/en meinen Block und Kubelwelle schleift, bzw. eine Quittung für die ausgeführten Arbeiten des Zulieferes gesehen. Ich will ja nur wissen was wirklich gemacht wurde. Die Werkstatt sagte: alles geheim und natürlich Vertrauensache! So jetzt die Frage: Muss die Werkstatt die Rechnungen von den Subunternehmen offen legen, oder reichtes aus, wenn ich "nur" eine detailierte Rechnung über die Leistungen der Werkstatt bekommen? Was ist branchenüblich, bzw. was kann ich sonst noch als Nachweis (Altteile? Fotos vor dem Zusammenbau) für geleistete Arbeiten erwarten? Wer hat hierzu Erfahrungen?
Schon mal danke im Vorraus. arluma

Rechnung für Motorrevision

Verfasst: 1. Apr 2007, 19:54
von arluma
Danke Darius,

das hilft schon mal....

.....bisher habe ich lediglich ein Angebot bekommen in dem sind Masze für folgende Bauteile angegeben sind: Kolben: von Mahle, geschmiedet, 1. Übermass; Kubelwelle: 1. Übermass, nitriert, feingewuchtet, Block auf 1. Übermass gebohrt; Dreistofflager, usw....

Genügen diese Angaben bei evtl. Problemen?

Danke und Gruss!

Verfasst: 3. Apr 2007, 13:02
von cademidget
Hallo,

ich meine, daß die detaillierten Maß- und Messangaben, auch ohne Briefkopf, das Mindeste sind, was Du verlangen und bekommen solltest !

Das würde ich schon deshalb verlangen, damit Du später (besser nicht) vor Gericht etwas aussagekräftiges in der Hand hast. Mit einer Rechnung auf der steht : Vermessen, repariert und fertig kommst Du wenn es hart auf hart kommt nicht weiter...!

Deine "Werkstatt" scheint aber kein Fachbetrieb für Motoren ( -> Schleifarbeiten werden weitergegeben ) zu sein. Frag doch mal bei einem Motorenbauer an, der sollte es professioneller handhaben. Über den Ausbau kann man mit denen bestimmt reden oder die haben entsprechende Werkstattpartner.

Auf jeden Fall solltest Du nichts überstürzen und ein oder zwei Alternativangebote einholen.

Gruß Carsten

Rechnung für Motorrevision

Verfasst: 9. Apr 2007, 11:53
von arluma
Danke Carsten,

ich werde mich nochmal umhören! Du denkst, das ich bei einem reinen Motorenbauen wohl besser dran bin, als bei einer "englischen" KFZ-Werkstatt?

Das Problem ist, dass ich mit Motoren nicht soviel Erfahrung habe, mir wäre es lieber, wenn die Firma auch das Zerlegen und Montage (incl. Anbauteile, Getriebe) des Motors vornimmt. Ausgebaut hab ich ihn selbst, einbauen würde ich wohl auch noch hinbekommen... ist ja bei dem kleinen Motor/Auto nicht so schwierig...

Gruss arluma