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Midget auf Speichenfelgen umrüsten
Verfasst: 26. Mai 2008, 19:16
von ronrik
Hallo zusammen,
ich habe mir Speichenfelgen (4,5 x13) gegönnt und möchte meinen Midget jetzt umrüsten.Allerdings habe ich bedenken beim Tüv. Auf den Felgen steht keine Bezeichnung und habe keine ABE dafür. Gibt es dafür ein Gutachten?Welche Reifengröße ist eigentlich zu empfehlen? Eingetragen sind bei mir 145er, ein bißchen schmal sind die schon.
Wie funktioniert das mit den Speichenradadaptern?
Vielen Dank schonmal im vorraus!!
Gruß
Erik
Verfasst: 27. Mai 2008, 21:27
von uncle sam
Hi Erik,
ich habe vor 2 Jahren auf meinem Midget MK3 Speichenräder montiert. Vorne mit entsprechender Nabe inkl. Bremscheiben für Zentralverschluß und hinten mit Adapter.
Bei Verwendung von Adaptern an der Hinterachse musst du die Radbolzen kürzen.
Besser wäre natürlich eine Hinterachse mit entsprechenden Steckachsen. Ist jedoch selten zu bekommen und entsprechend teuer.
Meine Speichenräder mit 165/70x13 Reifen habe ich beim TÜV in Mülheim eintragen lassen. Hatte dazu eine Kopie von einem Kfz Brief mit vorhandener Eintragung dabei. Funktionierte ohne Probleme.
Wenn du willst kanst du dir das bei meinem Auto auch ansehen, bzw kann ich dir eine Kopie vom Fahrzeugbrief überlassen.
Gruß
Rainer
Verfasst: 27. Mai 2008, 21:38
von Josef Eckert
Ich dachte die Adapter trägt kein TÜV ein.
Habt ihr schon mal ein Hinterrad mitsamt Adapter davonfliegen sehen?
Ich hab da ein paar Bilder von einem havarierten Sprite ohne linkes Hinterrad. Der hat bei ca. 90km/h sein Rad verloren und ist vor mir hergekreiselt und dann gegen die Leitplanken. Bei diesen Adaptern würde ich wöchentlich die Befestigungsmuttern kontrolieren.
Gruß
Josef
Verfasst: 27. Mai 2008, 22:36
von achimroll
Hallo zusammen,
in dem Zusammenhang würde mich einmal interessieren, ob es die Adapter, die für MGs zum Nachrüsten angeboten werden, bei Triumph wirklich als Ausstattung ab Werk gab. Zumindest hört man hin und wieder davon.
Wenn ja, dann erübrigt sich diese Diskussion ja. Ist es nicht mit allen DIngen so, dass man sie richtig befestigen sollte? Auch von einer Radnabe kann sich ein Rad lösen, wenn man es nicht richtig befestigt.
Nette Grüße
Achim Roll
MGDC
Verfasst: 28. Mai 2008, 08:43
von Josef Eckert
Ich meine ganz speziell die Nachrüst-Kits für Sprite/Midgets. Hier müssen die Radbolzen gekürzt und die beigegebenen Stoppmuttern abgeschliffen werden, damit die Räder überhaupt richtig auf der Nabe sitzen.
Gruß
Josef
Verfasst: 28. Mai 2008, 12:32
von uncle sam
Hallo Josef,
gekürzte Radbolzen sind meiner Meinung nach OK.
Wenn die Stoppmuttern entsprechend angezogen werden und der Sicherungsbereich der Mutter noch auf dem Radbolzen gehalten wird.
Sobald ich aber so eine Stoppmutter kürze wird es kritisch.
Es soll ja auch schon vorgekommen sein, dass die Adapter auf der falschen Seite montiert wurden.
Dann ist auch möglich ein Rad zu verlieren.
Gruß
Rainer
Verfasst: 28. Mai 2008, 12:42
von Josef Eckert
Ich reite so auf der Sache rum, weil es einem guten Freund von mir passiert ist, dass das Rad wegflog. Gottseidank ist den Insassen nichts passiert. Das Rad löste sich zusammen mit dem Adapter, der noch von der Zentralmutter gehalten wurde. Die 4 Adaptermuttern hatten sich unmerklich gelöst und die Radbolzen sind dann durch das wabbernde Rad abgeschert. Ironie an der Geschichte. Wir hatten kurz davor noch an einer Tankstelle zum Tanken gehalten und da fragte mich mein Bekannter noch, ob ich auch diese "Fahrbahnwellen" so spüre. Natürlich hatte ich nicht und mir leider auch nichts dabei gedacht, sonst hätten wir mal nachgesehen.
Gruß
Josef