Vorstellung eines Neuen
Verfasst: 4. Jan 2010, 14:48
Hallo, mein Name ist Dieter und ich komme aus dem "Drachenfelser Ländchen" im Bonner Raum. Ich bin zwar schon seit gut über einem Jahr Mitglied des MGDC, lese die Beiträge im "Drivers Talk" und die "Tipps und Tricks" regelmäßig, bin aber leider bisher nicht dazu gekommen mich aktiv daran zu beteiligen, da ich beruflich ziemlich eingespannt bin.
Ich habe mir vor knapp zwei Jahren einen 73er rechts gelenkten Roadster in BRG (nicht die Origi-nalfarbe), Zustand 2-, mit einem 2.1 l Stage 2 Motor und Sierra T9 5-Gang Getriebe bei einem Händler in Bad Godesberg gekauft, der aber bald darauf den Laden dicht gemacht hat. Leider habe ich ihm trotz einiger anerkannter leichter Mängel den vollen Kaufpreis bei Übergabe und nach H-Zulassung bezahlt. Karosserie und Lack waren und sind in einem tadellosen Zustand, die Elektrik versuche ich nach und nach soweit als möglich mit den entsprechenden Kabelfarben in den Originalzustand zu versetzen. Nach der Übergabe musste ich die Spur justieren, die Lichtma-schine reparieren und habe bei IOZ (wie im Forum schon bemerkt eine gute Werkstatt) den Motor einstellen lassen. Auf einer Motorplakette fand ich heraus, das der Motor bei Ivor Searle aufge-baut wurde und mit einer scharfen Nockenwelle sowie zwei SU HS6 Vergasern ausgerüstet war. Dadurch lief der Motor im Leerlauf sehr unrund, hatte aber auf dem IOZ Prüfstand 108 PS bei 5.000 U/min an der Schwungscheibe. Im Winter 2008/2009 habe ich ein Eigenbauhitzeschutz-schild nachgerüstet. Dabei muss wahrscheinlich eine kleine Schraube via Vergaser den Weg in Zylinder No. 2 gefunden haben. Bei der ersten Frühlingsausfahrt hatte ich ein Klackern im Motor, das ich mir nicht erklären konnte. Ich habe den MGB in eine mir bekannte Oldtimerwerkstatt ge-schleppt. Der Eigentümer / Meister hat mit einem Stethoskop die Metallreste entdeckt und ent-fernt. Bei einer anschließenden Probefahrt ist mir die Sicherung des elektrischen Kühlers durch-gebrannt, die Temperaturanzeige ging nicht genau genug und das Resultat war Wasser im Öl. Ich habe mir dann aus England einen fein gewuchteten 1.860’er Motor bestellt. Aus den versproche-nen drei Wochen Lieferzeit wurden gute 10. Dafür lag der Preis, trotz Fracht, um die 20% unter vergleichbaren deutschen Preisen. Im Frühherbst konnte ich wenigstens noch die 1.000 Einfahrki-lometer runterspulen. Den alten Motor habe ich über Weinachten aufgemacht, die Zylinderwand hat einen Riss. Auf dem nächsten Teilemarkt werde ich mir einen alten Motor besorgen, den Block bohren und honen lassen und mit den vorhandenen Teilen den kaputten neu aufbauen. Der kann nach Aussagen des Händlers, Zustand von Kupplung und Schwungscheibe nicht mehr als 1.000 bis 1.500 km gelaufen sein.
Wie andere von Euch war auch ich dieses Jahr auf dem Autojumble in Beaulieu und habe mich dort mit einigen Ersatzteilen eingedeckt. Ich kann die Meinung von manchem von Euch teilen, dass viele nachgemachte Replikas oder auch Teile aus "Weitwegistan" das Geld für das Porto nicht wert sind. Gebrauchteile von Märkten, teilweise dann mühsam aufbereitet sind oft die besse-re Lösung.
Ich hoffe in Zukunft, soweit es mein Beruf zulässt, den einen oder anderen Beitrag leisten zu kön-nen und eventuell auch mal an einem Treffen teilnehmen zu können.
Grüße
Dieter
Ich habe mir vor knapp zwei Jahren einen 73er rechts gelenkten Roadster in BRG (nicht die Origi-nalfarbe), Zustand 2-, mit einem 2.1 l Stage 2 Motor und Sierra T9 5-Gang Getriebe bei einem Händler in Bad Godesberg gekauft, der aber bald darauf den Laden dicht gemacht hat. Leider habe ich ihm trotz einiger anerkannter leichter Mängel den vollen Kaufpreis bei Übergabe und nach H-Zulassung bezahlt. Karosserie und Lack waren und sind in einem tadellosen Zustand, die Elektrik versuche ich nach und nach soweit als möglich mit den entsprechenden Kabelfarben in den Originalzustand zu versetzen. Nach der Übergabe musste ich die Spur justieren, die Lichtma-schine reparieren und habe bei IOZ (wie im Forum schon bemerkt eine gute Werkstatt) den Motor einstellen lassen. Auf einer Motorplakette fand ich heraus, das der Motor bei Ivor Searle aufge-baut wurde und mit einer scharfen Nockenwelle sowie zwei SU HS6 Vergasern ausgerüstet war. Dadurch lief der Motor im Leerlauf sehr unrund, hatte aber auf dem IOZ Prüfstand 108 PS bei 5.000 U/min an der Schwungscheibe. Im Winter 2008/2009 habe ich ein Eigenbauhitzeschutz-schild nachgerüstet. Dabei muss wahrscheinlich eine kleine Schraube via Vergaser den Weg in Zylinder No. 2 gefunden haben. Bei der ersten Frühlingsausfahrt hatte ich ein Klackern im Motor, das ich mir nicht erklären konnte. Ich habe den MGB in eine mir bekannte Oldtimerwerkstatt ge-schleppt. Der Eigentümer / Meister hat mit einem Stethoskop die Metallreste entdeckt und ent-fernt. Bei einer anschließenden Probefahrt ist mir die Sicherung des elektrischen Kühlers durch-gebrannt, die Temperaturanzeige ging nicht genau genug und das Resultat war Wasser im Öl. Ich habe mir dann aus England einen fein gewuchteten 1.860’er Motor bestellt. Aus den versproche-nen drei Wochen Lieferzeit wurden gute 10. Dafür lag der Preis, trotz Fracht, um die 20% unter vergleichbaren deutschen Preisen. Im Frühherbst konnte ich wenigstens noch die 1.000 Einfahrki-lometer runterspulen. Den alten Motor habe ich über Weinachten aufgemacht, die Zylinderwand hat einen Riss. Auf dem nächsten Teilemarkt werde ich mir einen alten Motor besorgen, den Block bohren und honen lassen und mit den vorhandenen Teilen den kaputten neu aufbauen. Der kann nach Aussagen des Händlers, Zustand von Kupplung und Schwungscheibe nicht mehr als 1.000 bis 1.500 km gelaufen sein.
Wie andere von Euch war auch ich dieses Jahr auf dem Autojumble in Beaulieu und habe mich dort mit einigen Ersatzteilen eingedeckt. Ich kann die Meinung von manchem von Euch teilen, dass viele nachgemachte Replikas oder auch Teile aus "Weitwegistan" das Geld für das Porto nicht wert sind. Gebrauchteile von Märkten, teilweise dann mühsam aufbereitet sind oft die besse-re Lösung.
Ich hoffe in Zukunft, soweit es mein Beruf zulässt, den einen oder anderen Beitrag leisten zu kön-nen und eventuell auch mal an einem Treffen teilnehmen zu können.
Grüße
Dieter