Da muss man erst 62 werden... (Neuvorstellung)
Verfasst: 14. Jul 2025, 16:55
...um sich seinen ersten MGB zu kaufen.
Bei mir war es im Februar soweit, nachdem ich monatelang auf der Suche nach einem "neuen" offenen Auto für mich war. Zuvor hatte ich einen Alfa-Spider der Baureihe 916 gefahren (offen, aber mit Baujahr 1999 noch lange nicht H-fähig) und für das englisch pochende Herz einen Triumph Dolomite Sprint von 1976 (H-Kennzeichen, aber nicht offen).
Der MGB stand jahrzehntelang nicht auf meiner Bucket List - schlicht, weil ich dachte, ich passe da eh´ nicht rein. Bis ich mich tatsächlich das erste Mal in einen hineingezwängt habe. Das ging erstaunlich schmerzfrei, die Sitzposition war klasse, und das Fahrgefühl sowieso. Da war es um mich geschehen...
Ab Spätsommer/Herbst 2024 habe ich dann systematisch Verkaufsportale gesichtet, Autos ausgesucht, Besichtigungstermine vereinbart und meine sämtlichen Urlaube so organisiert, dass ich möglichst viele Besichtigungstermine unterbringen konnte.
Nach über 40jähriger Beschäftigung mit der Materie und gründlichster Vorbereitung glaubte ich mich gut gerüstet für einen optimalen Kauf. Ein Dutzend Autos fiel durch mein strenges Prüfraster. Auf der Bremen Classic Motorshow pilgerte ich zu guter Letzt durchs Parkhaus, und auf der letzten Ebene stand verschämt ein roter B mit weißem Hardtop in einer dunklen Ecke. Es kam, wie es kommen musste - ich habe ihn gekauft (die Story dazu würde hier den Rahmen sprengen).
Um es kurz zu machen: Wenn ich beim Kauf schon alles gewusst hätte, was ich nach und nach herausgefunden habe, hätte ich ihn nicht genommen. Ganz abgesehen davon, dass ich wohl einige tausend Euro zuviel für das Auto gezahlt habe. Aber egal, ich habe mich inzwischen genug über meine Anfängerfehler geärgert, meinen Frieden mit dem Auto gemacht und beschlossen, seinen Zustand dahin zu kriegen, wo ich ihn gerne hätte.
Es ist ein später Mk. 1, den ich nach Motor- und Fahrgestellnummer im Mai oder Juni 1967 verorte, der aber irgendwann im Jahr 2000 (als er von den USA nach Deutschland kam) von unkundigen Menschen auf den 01.07.1968 datiert wurde. Egal. Er hat ein nachgerüstetes Overdrive-Getriebe mit unsynchronisiertem ersten Gang und allerlei nachgerüstete elektrische Sperenzien. Wenn ich meine ersten dummen Fragen hier stelle, werde ich sicherlich noch mehr Details schildern.
Ich habe ihn auf den Namen Mycroft getauft.
À propos Namen: Ich heiße Jan-Hendrik Wolf, wohne im Vordertaunus, bin inzwischen 63 Jahre alt und Jurist von Beruf. Bei einem großen Wiesbadener Versicherungsunternehmen bin ich in der Kfz-Sparte als Berater tätig.
Kfz ist in allen Bereichen meines Lebens das beherrschende Stichwort. Ich habe eine private Werkstatt mit Hebebühne, Schweißgerät und allen Arten von Werkzeug. Neben metrisch habe ich "alles" in Unified, Whitworth, BA usw. Neben Autos liebe ich genauso Motorräder, vor allem - natürlich - englische. Das ist auch der Grund, warum mir alles Zöllige keineswegs fremd, sondern sehr vertraut ist.
Ich habe keine Vorurteile gegenüber fremden Ländern, so dass in meiner Garage schon Fahrzeuge aus Schweden, Japan, Frankreich, Italien, Amerika, England und natürlich aus Deutschland gehaust haben.
Das soll fürs Erste reichen. Ich verspreche, auch bald Bilder nachzureichen. Und meine ersten blöden Fragen kommen bestimmt auch bald..,.
Cheers, Jan
Bei mir war es im Februar soweit, nachdem ich monatelang auf der Suche nach einem "neuen" offenen Auto für mich war. Zuvor hatte ich einen Alfa-Spider der Baureihe 916 gefahren (offen, aber mit Baujahr 1999 noch lange nicht H-fähig) und für das englisch pochende Herz einen Triumph Dolomite Sprint von 1976 (H-Kennzeichen, aber nicht offen).
Der MGB stand jahrzehntelang nicht auf meiner Bucket List - schlicht, weil ich dachte, ich passe da eh´ nicht rein. Bis ich mich tatsächlich das erste Mal in einen hineingezwängt habe. Das ging erstaunlich schmerzfrei, die Sitzposition war klasse, und das Fahrgefühl sowieso. Da war es um mich geschehen...
Ab Spätsommer/Herbst 2024 habe ich dann systematisch Verkaufsportale gesichtet, Autos ausgesucht, Besichtigungstermine vereinbart und meine sämtlichen Urlaube so organisiert, dass ich möglichst viele Besichtigungstermine unterbringen konnte.
Nach über 40jähriger Beschäftigung mit der Materie und gründlichster Vorbereitung glaubte ich mich gut gerüstet für einen optimalen Kauf. Ein Dutzend Autos fiel durch mein strenges Prüfraster. Auf der Bremen Classic Motorshow pilgerte ich zu guter Letzt durchs Parkhaus, und auf der letzten Ebene stand verschämt ein roter B mit weißem Hardtop in einer dunklen Ecke. Es kam, wie es kommen musste - ich habe ihn gekauft (die Story dazu würde hier den Rahmen sprengen).
Um es kurz zu machen: Wenn ich beim Kauf schon alles gewusst hätte, was ich nach und nach herausgefunden habe, hätte ich ihn nicht genommen. Ganz abgesehen davon, dass ich wohl einige tausend Euro zuviel für das Auto gezahlt habe. Aber egal, ich habe mich inzwischen genug über meine Anfängerfehler geärgert, meinen Frieden mit dem Auto gemacht und beschlossen, seinen Zustand dahin zu kriegen, wo ich ihn gerne hätte.
Es ist ein später Mk. 1, den ich nach Motor- und Fahrgestellnummer im Mai oder Juni 1967 verorte, der aber irgendwann im Jahr 2000 (als er von den USA nach Deutschland kam) von unkundigen Menschen auf den 01.07.1968 datiert wurde. Egal. Er hat ein nachgerüstetes Overdrive-Getriebe mit unsynchronisiertem ersten Gang und allerlei nachgerüstete elektrische Sperenzien. Wenn ich meine ersten dummen Fragen hier stelle, werde ich sicherlich noch mehr Details schildern.
Ich habe ihn auf den Namen Mycroft getauft.
À propos Namen: Ich heiße Jan-Hendrik Wolf, wohne im Vordertaunus, bin inzwischen 63 Jahre alt und Jurist von Beruf. Bei einem großen Wiesbadener Versicherungsunternehmen bin ich in der Kfz-Sparte als Berater tätig.
Kfz ist in allen Bereichen meines Lebens das beherrschende Stichwort. Ich habe eine private Werkstatt mit Hebebühne, Schweißgerät und allen Arten von Werkzeug. Neben metrisch habe ich "alles" in Unified, Whitworth, BA usw. Neben Autos liebe ich genauso Motorräder, vor allem - natürlich - englische. Das ist auch der Grund, warum mir alles Zöllige keineswegs fremd, sondern sehr vertraut ist.
Ich habe keine Vorurteile gegenüber fremden Ländern, so dass in meiner Garage schon Fahrzeuge aus Schweden, Japan, Frankreich, Italien, Amerika, England und natürlich aus Deutschland gehaust haben.
Das soll fürs Erste reichen. Ich verspreche, auch bald Bilder nachzureichen. Und meine ersten blöden Fragen kommen bestimmt auch bald..,.
Cheers, Jan