MG Drivers Club Deutschland - Forum

Hallo allerseits,
ich gab meinen 76er MGB GT in eine Fachwerkstatt, das Getriebe sollte rausgenommen und neu gedichtet werden. Jetzt habe ich den Wagen zurück und bemerkt, daß die Werkstatt, um das Getriebe herauszunehmen, ein Stück des Querträgers rausgeflext hat und hinterher stattdessen Bleche reingeschraubt hat. Unfassbar. Inzweischen habe ich die Werkstatt soweit, daß sie wieder einschweißen - trotzdem gibts deutlichen Wertverlust fürs Auto.
Was nun? Anzeigen? Hat jemand Erfahrung?
Danke und viele Grüße,
Philipp.

Hallo Philip!
Hatte bei meinem 65er b letzten Sommer ein ähnliches Problem.Habe mir eine Anwalt genommen,der von meiner Rechtschutzversicherung auch bezahlt wurde.
Kosten waren 500 €.Im Versicherungsvertrag muß Vertragsrecht beinhaltet sein.Habe gleichzeitig bei der Kfz-Innung bzw.bei uns die Kreishandwerkerschaft überprüfen lassen ob meine Werkstatt einen Meister beschäftigt.
Es stellte sich herraus das der Inhaber lediglich Scheiben waschen bzw.Fahrzeuge zum Tüv fahren darf laut Aussage Innung.Damit konfrontiert haben wir uns aussergerichtlich auf 2500 € Schadenersatz geeinigt.Das schlimme ist nur,das hinterher mir viele bestätigt haben,das diese Oldtimerwerkstatt für Ihren Pfusch bekannt ist.Viel Erfolg
Thomas

Hallo Philipp, der Querträger ist als Ersatzteil bei jedem Teilehändler für relativ wenig Geld zu bekommen.Für eine ordentliche Karosserieverkstatt sollte es kein zu großes Problem darstellen den Querträger einzuschweißen. Die Kosten sollte natürlich der Verursacher tragen. Der Wertverlust sollte sich dann auch in Grenzen halten, bzw., wenn die Reparatur fachgerecht ausgeführt ist, nicht vorhanden sein.

Gruß
Burkhard