mG B Ventilspiel
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remso
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mG B Ventilspiel
..verschiedene Aussagen zu diesem Thema...was ist denn nun das Ventilspiel kalt bei Doppelventilfederköpfen????
fragt Juergen
fragt Juergen
- Daniel Fulda
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Hallo Jürgen,
leider kann die Frage nicht eindeutig beantwortet werden, solange nicht bekannt ist, was für eine Nockenwelle in dem Motor arbeitet. Unterschiedliche Nockenwellen haben verschiedene erforderliche Maße für die Einstellung des Ventilspiels.
Für einen Motor mit Standartnocke gilt das o.g. Maß von 0,015 in (0,38 mm) kalt oder 0,013 in (0,33 mm) warm.
Grüße
Daniel Fulda (#1111)
leider kann die Frage nicht eindeutig beantwortet werden, solange nicht bekannt ist, was für eine Nockenwelle in dem Motor arbeitet. Unterschiedliche Nockenwellen haben verschiedene erforderliche Maße für die Einstellung des Ventilspiels.
Für einen Motor mit Standartnocke gilt das o.g. Maß von 0,015 in (0,38 mm) kalt oder 0,013 in (0,33 mm) warm.
Grüße
Daniel Fulda (#1111)
- Ralph 7H
- Beiträge: 4695
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- Wohnort: 26553 Neßmersiel
Hallo Axel,
280 Grad Nw ist ja sehr schön, aber wer hat die welle denn geschliffen? Kent, Piper, Elgin, Crane usw. bieten solche Wellen an und spezifizieren für ihre Profile auch das Ventilspiel und verweisen auf die Ventilfedern und Stößel, die dazu passen.
Wenn Du nicht weist welche 280 Grad Welle eingebaut ist, solltest Du erst mal ausmessen wieviel Ventilhub diese Welle bringt und in etwa die Gradzahl der vollen Öffnung des Einlassventils nach OT Zyl. 1 feststellen und dann Vergleichswerte heranziehen.
Etwas zuviel Spiel mindert zwar die Leistung geringfügig, bringt Dich aber auf die "sichere" Seite, zu wenig kann schnell zu ernsthaften Schäden an allen Bestandteilen des Ventiltriebs füren!
Stell Deine Daten hierzu mal hier ein, denke es wird sich dann schon eine brauchbare Antwort ergeben.
Gruß vom Niederrhein
Ralph
280 Grad Nw ist ja sehr schön, aber wer hat die welle denn geschliffen? Kent, Piper, Elgin, Crane usw. bieten solche Wellen an und spezifizieren für ihre Profile auch das Ventilspiel und verweisen auf die Ventilfedern und Stößel, die dazu passen.
Wenn Du nicht weist welche 280 Grad Welle eingebaut ist, solltest Du erst mal ausmessen wieviel Ventilhub diese Welle bringt und in etwa die Gradzahl der vollen Öffnung des Einlassventils nach OT Zyl. 1 feststellen und dann Vergleichswerte heranziehen.
Etwas zuviel Spiel mindert zwar die Leistung geringfügig, bringt Dich aber auf die "sichere" Seite, zu wenig kann schnell zu ernsthaften Schäden an allen Bestandteilen des Ventiltriebs füren!
Stell Deine Daten hierzu mal hier ein, denke es wird sich dann schon eine brauchbare Antwort ergeben.
Gruß vom Niederrhein
Ralph
- Daniel Fulda
- Beiträge: 416
- Registriert: 15. Mär 2002, 01:01
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- Wohnort: 44319 Dortmund
Hallo Axel,
meines wiissens gigt es von Kent 2 verschiedene 280° Nocken. Die 717 Fast Road als auch die 717SP Fast Road sollten kalt ein Ventilspiel von 0,022 in auf den Einlassventilen von und 0,024 in auf den Auslassventilen haben. Ich hoffen Dir ist damit geholfen.
Grüße
Daniel Fulda (#1111)
P.S. Bevor jetzt noch etliche Nachfragen zu allen möglichen Nockenwellen kommen sollten kann ich allen nur das Buch How To Power Tune MGB 4-Cylinder Engines von Peter Burgess erschienen in der SpeedPro Series bei Veloce Publishing PLC empfehlen.
meines wiissens gigt es von Kent 2 verschiedene 280° Nocken. Die 717 Fast Road als auch die 717SP Fast Road sollten kalt ein Ventilspiel von 0,022 in auf den Einlassventilen von und 0,024 in auf den Auslassventilen haben. Ich hoffen Dir ist damit geholfen.
Grüße
Daniel Fulda (#1111)
P.S. Bevor jetzt noch etliche Nachfragen zu allen möglichen Nockenwellen kommen sollten kann ich allen nur das Buch How To Power Tune MGB 4-Cylinder Engines von Peter Burgess erschienen in der SpeedPro Series bei Veloce Publishing PLC empfehlen.
- AST
- Beiträge: 402
- Registriert: 13. Okt 2005, 01:01
- Fahrzeug(e): MGB GT 68 / MGF vvc
- Wohnort: 52066 Aachen
Hallo Ralph @ Daniel,
danke für eure Antworten. Die eingebaute Nockenwelle ist KENT CAMS MGB 717 o/R ,die ich bei LIMORA ( 15836 ) bezogen habe.In der unversehrten Verpackung war leider nur ein
Werbeheft über die Firma ,aber keinerlei
Einbauhinweise oder gar Ventilspielangaben.
Wir haben sie mit einem minus 5 Grad Verstellkeil eingebaut.Da ich die Spielwerte nicht wusste,haben wir kalt Ein- und Auslass mit ca.0,45mm eingestellt.Damit läuft er ganz gut und wie ich an den Werten von Daniel sehe lagen wir auch gar nicht so verkehrt.
Grüsse,Axel
danke für eure Antworten. Die eingebaute Nockenwelle ist KENT CAMS MGB 717 o/R ,die ich bei LIMORA ( 15836 ) bezogen habe.In der unversehrten Verpackung war leider nur ein
Werbeheft über die Firma ,aber keinerlei
Einbauhinweise oder gar Ventilspielangaben.
Wir haben sie mit einem minus 5 Grad Verstellkeil eingebaut.Da ich die Spielwerte nicht wusste,haben wir kalt Ein- und Auslass mit ca.0,45mm eingestellt.Damit läuft er ganz gut und wie ich an den Werten von Daniel sehe lagen wir auch gar nicht so verkehrt.
Grüsse,Axel
- Ralph 7H
- Beiträge: 4695
- Registriert: 17. Nov 2005, 01:01
- Fahrzeug(e): TD, BGT, SLK
- Wohnort: 26553 Neßmersiel
Hallo Axel,
hier die Daten Deiner Kent 717 Nw:
Fast Road 1800-6500 RpM, Steuerzeiten Einlass 37-65, Auslass 73-27, Öffnung 280 Grad. Ventilhebung (rechnerisch mit Std.-Kipphebeln) 0,394 Inch/Zoll, Ventilspiel Einlass 0,022 Inch/Zoll, Auslass 0,024 Inch/Zoll, Max. Hebung bei 103 Grad nach OT Zyl 1 Einlass, Nockenspreizung 108,5 Grad, Überschneidung 64 Grad.
Zum genauen Einstellen/Prüfen:
Zyl. 1 OT mit Messuhr ermitteln und NW (Ohne Antrieb auf max. Hub an der Stüßelstange drehen, immer im Uhrzeigersinn!
Murbelwelle auf 103 Grad nach OT weiterdrehen mit aufgesetzter Gradscheibe.
Jetzt kannst Du feststellen ob die Antriebsritzel auf die Wellen passen oder wie groß der Versatz für den Keil an der NW sein muß. Etwas einfacher geht das mit dem Vernier Gear(einstellbares Kettenrad), der aber leider auch heftige Zusatzkasten mit sich bringt.
Alle Angaben beziehen sich immer auf die Duplex Steuerkette!
Um die Potentiale zu nutzen sollten Toleranzen so klein wie möglich gehalten werden. Bei www.Piper.co.uk findest Du sehr schöne Erklärungen zu dem Thema.
Nimm Dir Zeit und stell die Ergebnisse immer wieder in Frage, also alles wiederholt prüfen und nachmessen!
Gruß vom Niederrhein
Ralph
hier die Daten Deiner Kent 717 Nw:
Fast Road 1800-6500 RpM, Steuerzeiten Einlass 37-65, Auslass 73-27, Öffnung 280 Grad. Ventilhebung (rechnerisch mit Std.-Kipphebeln) 0,394 Inch/Zoll, Ventilspiel Einlass 0,022 Inch/Zoll, Auslass 0,024 Inch/Zoll, Max. Hebung bei 103 Grad nach OT Zyl 1 Einlass, Nockenspreizung 108,5 Grad, Überschneidung 64 Grad.
Zum genauen Einstellen/Prüfen:
Zyl. 1 OT mit Messuhr ermitteln und NW (Ohne Antrieb auf max. Hub an der Stüßelstange drehen, immer im Uhrzeigersinn!
Murbelwelle auf 103 Grad nach OT weiterdrehen mit aufgesetzter Gradscheibe.
Jetzt kannst Du feststellen ob die Antriebsritzel auf die Wellen passen oder wie groß der Versatz für den Keil an der NW sein muß. Etwas einfacher geht das mit dem Vernier Gear(einstellbares Kettenrad), der aber leider auch heftige Zusatzkasten mit sich bringt.
Alle Angaben beziehen sich immer auf die Duplex Steuerkette!
Um die Potentiale zu nutzen sollten Toleranzen so klein wie möglich gehalten werden. Bei www.Piper.co.uk findest Du sehr schöne Erklärungen zu dem Thema.
Nimm Dir Zeit und stell die Ergebnisse immer wieder in Frage, also alles wiederholt prüfen und nachmessen!
Gruß vom Niederrhein
Ralph
- AST
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- Registriert: 13. Okt 2005, 01:01
- Fahrzeug(e): MGB GT 68 / MGF vvc
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Hallo Ralph @ Darius,
Danke für eure professionellen Ausführungen.
Da mein Motor endlich eingefahren ist und gut
läuft wollte ich Ihn " nicht wirklich " so schnell mal eben zerpflücken,und eigentlich nur noch mal das Ventilspiel genau einstellen.Was kann man mit diesem verliebt akkuraten Durchmessen herausholen? Ich weiss von einem MGB Fahrer, der einige Zeit eine 280 Grad Nockenwelle ohne jede Winkel-anpassung gefahren hat und nach einer späteren Anpassung subjektiv keinen Unterschied gespürt hat. Es kommt eigentlich doch nur darauf an , daß der Motor an der Zylinderoberseite diese kleinen sichel-förmigen Aussparungen hat ,damit die Ventile, durch den grösseren Hub, nicht aufschlagen können ? Oder können im Zusammenhang mit einer 280° Welle sonst noch motorbeschädigende Effekte auftreten?
Grüsse ,Axel
Danke für eure professionellen Ausführungen.
Da mein Motor endlich eingefahren ist und gut
läuft wollte ich Ihn " nicht wirklich " so schnell mal eben zerpflücken,und eigentlich nur noch mal das Ventilspiel genau einstellen.Was kann man mit diesem verliebt akkuraten Durchmessen herausholen? Ich weiss von einem MGB Fahrer, der einige Zeit eine 280 Grad Nockenwelle ohne jede Winkel-anpassung gefahren hat und nach einer späteren Anpassung subjektiv keinen Unterschied gespürt hat. Es kommt eigentlich doch nur darauf an , daß der Motor an der Zylinderoberseite diese kleinen sichel-förmigen Aussparungen hat ,damit die Ventile, durch den grösseren Hub, nicht aufschlagen können ? Oder können im Zusammenhang mit einer 280° Welle sonst noch motorbeschädigende Effekte auftreten?
Grüsse ,Axel
- Ralph 7H
- Beiträge: 4695
- Registriert: 17. Nov 2005, 01:01
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- Wohnort: 26553 Neßmersiel
Hallo Axel,
da haben wir den Beweis, wie gut das Board funktioniert. Leider hatte ich nicht die ergänzenden Informationen, die Dir Darius freundlicherweise zusätzlich geben konnte.
@ Darius,
Hallo Darius,
Danke für Deine zusätzlichen Erläuterungen.
Leider fehlten mir bisher diese Angaben und es kann daher sein, dass ich die Kent Wellen deswegen bisher gemieden habe und lieber Piper gewählt habe.
Anlass genug das Thema nochmals aufzugreifen!
@ Alle,
wer Erfahrungswerte mit der Wahl einer nachgerüsteten NW hat, sollte das möglichst mal hier äußern, andere können davon sicher einfachere Entscheidungen für eine Änderung herleiten.
Meine Erfahrungen mit dem Nachschleifen der Serienwelle waren nicht zufriedenstellen, mit der Piper 285/2 bin ich hingegen sehr zufrieden. Motor: 18V, 1868 ccm, 10.5:1, Einlass 41,5, Kanäle bearbeitet, 2xHIF6/K&N, erleichtert und feingewuchtet.
Ralph
da haben wir den Beweis, wie gut das Board funktioniert. Leider hatte ich nicht die ergänzenden Informationen, die Dir Darius freundlicherweise zusätzlich geben konnte.
@ Darius,
Hallo Darius,
Danke für Deine zusätzlichen Erläuterungen.
Leider fehlten mir bisher diese Angaben und es kann daher sein, dass ich die Kent Wellen deswegen bisher gemieden habe und lieber Piper gewählt habe.
Anlass genug das Thema nochmals aufzugreifen!
@ Alle,
wer Erfahrungswerte mit der Wahl einer nachgerüsteten NW hat, sollte das möglichst mal hier äußern, andere können davon sicher einfachere Entscheidungen für eine Änderung herleiten.
Meine Erfahrungen mit dem Nachschleifen der Serienwelle waren nicht zufriedenstellen, mit der Piper 285/2 bin ich hingegen sehr zufrieden. Motor: 18V, 1868 ccm, 10.5:1, Einlass 41,5, Kanäle bearbeitet, 2xHIF6/K&N, erleichtert und feingewuchtet.
Ralph