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Tschüß zusammen - und schönen Dank.

Verfasst: 8. Mär 2004, 17:04
von Jörg Hüsken
Ich habe seit über 10 Jahren brav meine Beiträge bezahlt und mich ansonsten um nichts gekümmert. Ich hätte einen gemeinsamen und größeren MG Club sehr gut gefunden - aber es hat nicht sollen sein. Mein Entschluss steht daher nach reiflichem Überlegen fest. Wenn sich nichts ändert brauche ich auch nicht zu bleiben.
Ich kündige meine ohnehin nur "passive" Mitgliedschaft zum Ende des Jahres und bedanke mich bei Allen, die in diesem Club eine gute Arbeit gemacht haben.

Schönen Gruß und alles Gute

Jörg

Verfasst: 8. Mär 2004, 20:35
von k.plenio
Wen Jörg dann schon den Anfang gemacht hat.

Auch ich habe zum 31.12.2004 meine Mitgliedschaft im MGDC gekündigt.

Wie Jörg war ich erst lange Jahre ein nur konsumierendes Mitglied, habe mich aber dann ab 2000 zwei Jahre als Beirat im Vorstandsteam um Andreas Pichler betätigt und war seit dem auch bis zum letzten Samstag in der Redaktion unserer Zeitung.
Einige von Euch werden sich bestimmt auch noch an die Fahrsicherheits Trainings in Rheinberg, den Slalom letztes Jahr in Dssd und an die ein oder andere Suchfahrt erinnern, die wir/ich von der Scuderia Froschenteich aus organisiert haben.

Meinem großen Hobby MG werde ich als Aktiver im MGCC und der Scuderia Froschenteich erhalten bleiben.

Wir sehen uns bestimmt auf einem Treffen, der TC oder einem fahraktiven Event.

Karsten Plenio
(der sich jetzt erst mal um seine etwas angestaubte V8 Homepage kümmern wird)

editiert wegen UBB-Code


[Dieser Beitrag wurde von k.plenio am 08.03.2004 editiert.]

Verfasst: 8. Mär 2004, 21:33
von mp65101
Eure Reaktionen kann ich leider nicht ganz verstehen. Auch wenn ihr nicht mit dem jetzigen Vorstand auf einer Welle liegt, ist das denn gleich ein Grund zum Austritt? Was hättet ihr denn gemacht, wenn auf der JHV des MGCC der Antrag zu einer Fusion gescheitert wäre? Dann hätte es doch gar kein "MG Aktive" gegeben,oder? Hättet oder würdet ihr dann den Club auch verlassen. Oder hättest du Karsten, der wie ich in beiden Clubs ist, dann beiden Clubs den Rücken gekehrt?

Ich glaube es gibt keinen Verein, wo alle mit dem zufrieden sind, was dort passiert. Selbst bei großen Clubs wie z.B. beim TR Register mit 1500 Mitgliedern gibt es Gruppen die sich abspalten ( TR IG Süd West, TR 7 IG ). Doch was wichtig ist, ist der Umgang der miteinander gepflegt wird.Darauf hin sollte gearbeitet werden und nicht einfach genervt die Flinte ins Korn werfen.

Auf weiterhin freundlichen Kontakt


Marcus

Verfasst: 8. Mär 2004, 22:38
von k.plenio
Hallo Marcus,

wenn Du die Gründe wissen möchtest, sprech mich doch beim Frühjahrstreffen einfach mal persönlich drauf an.
Ich kann Dir dann Einiges zu den letzten Zwei Jahren und meiner Sicht auf die Dinge berichten.

Da ich ja weiterhin aktiv bei der Sache bleibe, kann von "Flinte ins Korn werfen" sowieso keine Rede sein, oder?

cu in Paderborn
Karsten

Verfasst: 9. Mär 2004, 12:01
von Jörg Hüsken
Ich wollte mich an dieser Stelle eigentlich nur verabschieden und keine neue Diskussion entfachen. Aber es kamen erstaunlich viele Mails gestern Abend die zeigen, dass ich mit der Konsequenz die ich aus den Ereignissen vom Samstag ziehe nicht alleine stehe.
Deshalb will ich versuchen zu erklären was mich bewegt.
Ich wohne seit 1991 vor den Toren von Dresden – also nicht gerade da wo massenhaft MG´s rumfahren und eine rege örtliche Szene existiert. Um überhaupt einen gewissen Kontakt zu halten bin ich damals Mitglied geworden – und nicht schon 1987 als ich noch regelmäßig zum Treffen des Dorstener Stammtischs am Schloss Rasfeld fahren konnte.
Als beruflich stark eingespannter Unternehmer und Familienvater mit zwei heranwachsenden Söhnen kann ich mich nicht so in ein Vereinsleben einbringen, wie ich es mir selbst wünschen würde. Es stellt sich für mich also die Frage welchen Verein hätte ich den gerne?

Möglichkeit 1:
So wie den MGCC in England. Sehr britisch, sehr in der Geschichte der Marke MG verhaftet und Bewahrer einer Tradition. Wenn die drei Wünsche frei hätten wäre wahrscheinlich Cecil Kimber der ewige Clubpräsident, der TA und alle seine komischen Nachfolger mit untenliegenden Nockenwellen nie gebaut worden und statt Ferrari würde heute MG der Arbeitgeber von M. Schumacher sein. Spaß beiseite - ich bin dort schon ewig Mitglied, habe einige tolle Freunde in dem Club, glaube aber nicht, dass er als Vorbild für einen deutschen Club dienen kann – wir haben einfach keine solche MG Tradition die bewahrt werden könnte.

Möglichkeit 2:
So wie der MGOC in England. Nennt sich Club, hat sogar eine tolle Zeitschrift, aber ist eigentlich nur ein hervorragend gemachter Teile- und Dienstleistungsvertrieb. Wählen und abwählen kann man da niemanden. Aber die Dienstleistungen funktionieren. Würde glaube ich auch nicht recht in unsere Landschaft passen. Wir brauchen keinen weiteren Teilehändler – erstens gibt es genug gute – und wir sind in der beneidenswerten Lage, Autos einer Marke zu fahren, für die ein nahezu einzigartiges Ersatzangebot existiert.

Möglichkeit 3 – mein Favorit:
Ein großer MG Club mit einem hauptamtlichen Geschäftsführer und möglichst starken regionalen Strukturen. Die Zentrale als Dienstleistungszentrum (vielleicht sogar für andere, kleinere Vereine) für die Mitglieder und die „Regionalverbände“ bildet die Grundstruktur. Denn was wollen die meisten – mich eingeschlossen – den haben?
- eine funktionierende Kommunikationsplattform im Internet
- eine gute Zeitschrift
- ab und zu mal ein größeres Treffen in reizvoller Umgebung
- ein paar nette Leute im näheren Umfeld mit denen man sich öfter mal trifft.

Wozu ich keine Lust habe ist Gezänk um Posten und persönliche Stellung innerhalb eines Vereins. Ich werde meine MG´s nicht verkaufen und mein Zollwerkzeug nicht wegschmeißen, aber ich suche mir in aller Ruhe ein Umfeld, in dem der Umgangston und die strategische Ausrichtung stimmen.

Verfasst: 9. Mär 2004, 12:31
von FSTIENE
@Jörg and all:
Ich konnte nicht zur JHV kommen, wäre aber gerne dort gewesen, um Vor-Ort die Gründe für oder gegen MG United zu verfolgen und habe die Diskussion im Vorfeld sowie die aktuellen Beiträge verfolgt. Ich bin seit 3 Jahren im MGDC und gehöre zur MGF Fraktion, weil ich (noch) keine Zeit für einen zusätzlichen, alten MG habe und ich mit dem MGF an "hobby-mäßigen" Rennsportveranstaltungen teilnehmen kann.

Man kommt schon so ins Grübeln, ob der MGDC in seiner jetzigen Form noch eine lohnenswerte Mitgliedschaft bieten kann.
Sicherlich gibt es viele Kritikpunkte am alten/neuen Vorstand. Das schwerwiegendste Problem besteht in der absolut ungenügenden Kommunukation mit den Mitgliedern, die meiner Meinung nach jedoch in der Persönlichkeit der Verantwortlichen begründet liegt. Wer einen MS oder JMN bei der Vorstellung bei Auto Becker gesehen hat, der war sich im Klaren, daß in dieser (kommunikativen) Hinsicht nicht viel zu erwarten war. Als bestes Beispiel ist die nicht verfügbare aktuelle Information über die JHV anzusehen, die alle Meinungen etwas hätte besänftigen könnte...warten wir es ab. Fazit: Das betrifft insgesamt eher die "Wohlfühl-Ebene" in einem Club, hier also: Minus
Was kann ein Club sonst noch bieten? Veranstaltungen: Es gab genug und wird 2004 auch wieder für jeden etwas geben, wobei ich mich natürlich auf die sportlichen events freue. Allerdings gab/gibt es hier viele Verantwortliche, die zum größten Teil nur eines gemeinsam haben: Interesse an englischen Autos, dem MGDC oder MGCC oder einfach nur Freude am Bewegen des geliebten Untersatzes. Fazit: Neutral, da der Vorstand nur mittelbar beteiligt war/ist.
DM: Großes Fragezeichen, das "alte" DM sah gut aus, die Inhalte waren stark von wenigen Schreibern abhängig, jedoch sollte inhaltlich für jeden etwas dabei gewesen sein. Ohne das vorherige Team kritisieren zu wollen, hier täte etwas mehr Professionalität in der Clubarbeit aber gut, was Jörg ja auch in seinem Punkt 3 angesprochen hat. Fazit: Nutzt das neue Team um Herrn Strohbücker die Chance? Unklar.
Weitere Clubangebote, wie Regalia, Stammtische und besondere Mitgliederangebote waren ok, aber auch nicht heraushebenswert.
Insgesamt stimmt mich dieses (persönliche) Fazit etwas bedenklich, jeder möge seine Konsequenzen ziehen, ich bin mir noch nicht sicher.
Octagonally,
Frank

Verfasst: 9. Mär 2004, 13:32
von jupp1000
Hallo zusammen,

wie meine Vorredner schon dezidiert schildern, gibt es viele mögliche Sichtweisen.
Was aber generell immer zutrifft, wenn Menschen im Verein zusammenkommen ist leider bereits nach kurzer Zeit das Aufkommen von Animostäten, - der kann nicht mit dem, wenn der mitkommt, dann bin ich nicht dabei....usw.

Ich habe noch keinen Verein erlebt ( Vereinsarbeit seit über 30 Jahren, davon 20 J. im Vorstand
), bei dem das nicht so gekommen wäre.

Entweder lebt man damit, oder zieht die Konsequenzen.

Es bleibt nur der Appell, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und das ist doch unser gemeinsames Hobby! Alles wird sich wieder beruhigen oder auseinanderbrechen - das wird niemand ändern können!!

Gruß
Heinz #1565

Verfasst: 9. Mär 2004, 14:04
von Anja
Gott sei Dank gibt es in unserem deutschen Vereinswesen, dessen Varianten wir in der letzten Zeit zur Genüge kennen gelernt und auch öffentlich gemacht haben eins nicht, nämlich eine Zwangsmitgliedschaft. Es ist also der Freiheit eines jeden überlassen, ob er Mitglied eines Vereins sein will oder nicht.
Auch ich habe lange überlegt, ob ich in diesem Club Mitglied bleiben will oder nicht
Ausschlaggebend waren aber andere Überlegungen als die, die bisher für die jeweilige Entscheidung angeführt werden. Ich habe mir gedacht, dass ein Verein aus Mitgliedern besteht, die ein gemeinsames Interesse haben und die zu einem Teil auch an der Verwirklichung mit arbeiten.
Und genau das haben zwei Kandidatenteams versucht. Sie versuch(t)en ihre jeweiligen Vorstellungen auf dem dafür vorgesehenen Weg durchzusetzen, um eine Grundlage für die Erreichung des von ihnen jeweils für den Club als richtig angesehenen Zwecks zu erreichen.
Das Engagement hierfür war gewaltig. Die Abstimmung war knapp.
Obwohl die Diskussion lange geführt wurde, hat sich merkwürdigerweise aus den Reihen derer, die sich nicht an den jeweiligen Anträgen beteiligt hatte, niemand gefunden, der bereit gewesen wäre, Vorstandsarbeit als Alternative zu diesen zwei Lösungen zu übernehmen.
Und die beiden Richtungen, um die es auf der HV ging waren nun einmal sehr extrem. Immerhin ging es doch letztlich um die Frage MGDC Ja / Nein .
Wenn ein Mitglied also die personelle Besetzung eines Vorstands für fraglich hält und dies schon monatelang diskutiert wurde, frage ich mich doch: Wieso gibt es bei ca. 800 Mitgliedern niemand, der bereit ist für eine gewisse Zeit selbst einmal die Verantwortung zu übernehmen. Ich hätte es mir gewünscht, denn ich habe nicht nur Forderungen an den Vorstand, sondern auch an die Mitglieder. Das gab mir zu denken, obwohl meine Feststellungen ja keine Neuigkeit sind. Denn kritisieren ist allemal leichter als selbst in der Verantwortung zu stehen. Noch bei der Hauptversammlung habe ich gedacht, dass von all denen, die erkennen können, dass es knapp wird, jetzt 3 aufstehen und sagen: Wir kandidieren auch, damit die Last einer Entscheidung für und gegen den MGDC erst mal weg ist.
Ist aber nicht geschehen.

Jetzt habe ich die Hoffnung, dass die von mir angesprochenen Mitglieder die vielen Mitglieder, die sich in der Hauptversammlung bereit erklärt haben, Aufgaben für den Club zu übernehmen, unterstützen, um ihnen auf diese Weise für ihr Engagement zu danken. Wer austritt -was ich gut verstehen kann und was jedermanns Recht ist- ,ohne vorher gefragt zu haben „Was kann ich in dieser Situation für den Club tun ?“, sollte dies nach meiner Auffassung ohne große Worte tun.

Und: In 2 Jahren gibt es eine neue Vorstandswahl !

Anja

Verfasst: 9. Mär 2004, 14:36
von Addi
Liebe MG Freunde

Was ist passiert ? Die Hauptversammlung eines MG Clubs hat die Fusion mit einem anderen MG Club mit Mehrheit abgelehnt. Keine überwältigenden Mehrheit, aber doch deutlich. Ein, in unserer demokratischen Gesellschaft, glücklicherweise möglicher Vorgang.

Die Mitglieder des anderen Clubs hatten auf ihrer Hauptversammlung der Fusion mit ca. 90% zugestimmt. Auch ein normaler demokratischer Vorgang.

Was jetzt. Nun es bleibt alles wie es war. Oder?

Als Schatzmeister des MG Car Clubs sehe ich, wie wahrscheinlich auch die Schatzmeisterin des MG Drivers Club ( bist Du das eigentlich noch / wieder, Anja?) eine galoppierende Kostensteigerung in allen Bereichen der unterstützten oder komplett durch den Club getragenen Maßnahmen. Dies bei gleich bleibenden Mitgliedsbeiträgen, sich nicht wesentlich verändernden Mitgliedszahlen sowie sinkenden Einahmen aus dem z.B. Anzeigengeschäft der Clubzeitungen.

Ich sehe auch Veranstaltungen, die von den Teilnehmenden mit größter Begeisterung aufgenommen werden. Die Anzahl der Teilnehmer jedoch zu gering ist, um die Kosten einigermaßen zu decken. Die Clubs schiessen zu, und belasten dadurch ihre Kassen.

Es wird mit dem jetzt gewählten Vorstand des MGDC keine Fusion mit dem MGCC geben. Das ist klar. Im Interesse unseres gemeinsamen Hobbys hoffe ich jedoch auf eine wesentlich stärkere Zusammenarbeit der beiden Clubs. Nur so lassen sich in den nächsten Jahren die gewünschten Aktivitäten der Clubs finanzieren, ohne die Mitglieder höher zu belasten.

Und wenn schon nicht durch einen offiziellen Zusammenschluss, dann vielleicht wenigstens durch einen Schulterschluss können wir unser Hobby und den damit verbundenen Spaß auch in der Zukunft sichern.

Mit den besten oktagonalen Grüßen
an alle Freunde der Marke MG

Andreas Addi Laake

Nachtrag: Habe gerade den Eintrag von Anja gesehen. Bist Du noch die Verwalterin des Clubschatzes?

Verfasst: 15. Mär 2004, 01:18
von Dieter_K
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
Nachtrag: Habe gerade den Eintrag von Anja gesehen. Bist Du noch die Verwalterin des Clubschatzes? <HR></BLOCKQUOTE>

Addi, guckst Du hier, gaaanz oben: http://www.mgdc.de/ubb/Forum8/HTML/001107.html
Neuer Kollege.

Gruß
Dieter
UBB editier, letzter Versuch Bild

[Dieser Beitrag wurde von Dieter_K am 15.03.2004 editiert.]

Verfasst: 15. Mär 2004, 09:33
von Addi
Hallo Dieter,

bin schon informiert. Eintrag kam halt erst am Abend.

Gruß Addi