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Getriebeöl
Verfasst: 21. Mär 2005, 22:05
von titze
Hallo meine Frage ist die:
wie kann ich den Stand des Getriebeöls kontrolieren, da mein Overdrive sehr spät schaltet und ich mir hab sagen lassen, daß das an mangeldem Getriebeölstand liegt.
Im voraus schon mal vielen Dank für eure Hilfe
Es grüßt euch herzlich Markus
Verfasst: 22. Mär 2005, 08:03
von Jörg Hüsken
Moin Markus
Es würde helfen, wenn du uns mal Typ und Baujahr deines Wagens mitteilen würdest.
Nur so als kleine Anregung
Joerg
Verfasst: 22. Mär 2005, 21:44
von NorbertLange
Den Schweinkram kenne ich noch von meinem 76er MGB: Einfüllschraube auf der rechten Getriebeseite abschrauben und mit Finger nachfühlen, ob Öl bis Unterkante Einfüllschraube drin ist.
Wenn ja: Schraube wieder reindrehen.
Wenn nein: Nachfüllen: 10 W/50 Mehrbereichsöl, aber nicht überfüllen, sondern überschüssiges Öl ablaufen lassen. Deswegen der Schweinkram. Ältere MGBs haben noch einen Peilstab im Fussraum: Noch größerer Schweinkram beim Befüllen.
Viel Spass dabei, Norbert
Verfasst: 22. Mär 2005, 22:22
von Marcus Clausius
Hallo Markus,
so ein Schweinkram ist das gar nicht.
Der Peilstab für das Getriebeöl ist durch eine Öffnung an der Oberseite des Getriebetunnels erreichbar. Die Öffnung befindet sich vor der Konsole (in Fahrtrichtung). Also Teppich zur Seite klappen, Gummistopfen rausnehmen und blind mit den Fingern versuchen, den Peilstab herauszuziehen. Kleine Hände sind von Vorteil
(Ehefrau? Kinder? Zwerge?)geht aber auch mit Handschuhgröße 10 und kaum Schrammen.
Gegen die Aktion Schweinkram sind alte Lappen oder Zeitungen im Fußraum sehr förderlich.
Das eventuell notwendige Befüllen ist aber auch sauber zu erledigen. Ein ganz normaler Gartenschlauch (1/2 oder 3/4 Zoll, ich weiß nicht mehr welcher)paßt wunderbar in die Getriebeöffnung, Und auf die andere Seite ein Trichter und los gehts. Mit langem Gartenschlauch kann man die Garage verkleckern und nicht den Fußraum.
Das mit dem Kleckern ist auch kein Muß-niemand sagt, daß man direkt aus dem Faß oder dem 25 l Kanister einfüllen soll, so ein Ölkännchen ist eine feine Sache.
Angewärmtes Öl verkürzt den Befüllvorgang übrigens deutlich.
Die Luxusausführung besteht dann aus einem in Form gebogenem Kupferrohr mit angelötetem Trichter und Halteeinrichtung-habe ich aber auch nicht.
Nebenbei, das Öl sollte 20 W 50 sein.
All dies gilt für den B mindestens bis 1969.
Gruß Marcus
Verfasst: 22. Mär 2005, 22:47
von Sigi
Hallo liebe MG-Fans
von wegen Getriebeöl: Bei meinem 71er B GT (übrigens auch mit Zugang via Fussraum - wohl einer der letzten, da irgendwann im Frühling 71 produziert), den ich seit ca. November nicht mehr bewegt habe (nur ein paar mal laufen lassen) zeigt das Getriebeöl einen Stand weit unter "Minimum".
Kann es sein, dass dies normal ist und der Ölstand nach einer Fahrt und einer am Tag darauf folgenden Kontrolle wieder im "grünen" Bereich liegt oder sollte ich - was ich eher vermute - vor der ersten Frühjahrsfahrt dringend Getriebeöl nachfüllen bzw. wechseln?
Vielen Dank für eure Tipps!
Grüsse aus dem Ölstopfen
Sigi
Verfasst: 23. Mär 2005, 10:58
von jupp1000
...ohne Schweinerei geht es mit einer Laborflasche aus dem Baumarkt ( ca. 3 Eu ). Die Spritztülle reicht bis zum Boden der Kunstofflasche und sie kann somit auch überkopf eingesetzt werden. Durch einfaches Drücken der Flasche lässt sich das Öl "gefühlvoll" in die Einfüllöffnung spritzen. Die Tülle kann man beliebig kürzen, oder mir einem Plastikschlauch verlängern.
Gruß
Heinz #1565