Kompression MGA

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Franz M.
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Re: Kompression MGA

#16

Beitrag von Franz M. » 13. Aug 2014, 10:31

ja, die ZKD wird zwar dicker, aber die viele Ölkohle kommt vom Kolbenboden runter, der Kopf ist um ein paar Zehntel dünner, neue Ventile kommen rein. Es ändern sich also viele Dinge auf einmal in unterschiedliche Richtungen.

Laut den beiden Motorbauern mit den ich sprach hat die Prüfung mit dem Haarlineal ob ein Kopf gerade oder krumm ist nichts mit dem Tragbild der ZK-Oberfläche zu tun, sah ich aber auch in den ca. 10min beim Planen. Desweiteren sagte man mir, dass ein undichter Kopf an Kühl- und Ölkanälen oder auch durch eine durchgebrannte Zylinderkopfdichtung der Kopf immer geplant werden sollte. Aluköpfe werden per Werkzeug abgedreht und Gussköpfe abgeschliffen, so dass das Tragbild von vornherein anders ist. Es gibt scheinbar unterschiedliche Meinungen, aber ich lass mich auch gerne hier des besseren belehren und freu mich über jede Meinung.

Ich habe leider kein Mindestmaß zu dem ZK gefunden und da er jetzt nur ein paar Zehntel Millimeter weniger hat als vorher, wird sich wohl auch nicht viel ändern. Hauptsache ich bekomme ihn dicht, was scheinbar in vielen Threads ein großes Problem ist. Die Suchfunktion ist ja wirklich klasse! Irgend wann hole ich mir dann vielleicht einen neuen Kopf.

Und zum Festziehen der Payendichtung kann mir keiner einen Rat geben?

Gruß und danke
Franz

MBL546E

Re: Kompression MGA

#17

Beitrag von MBL546E » 13. Aug 2014, 12:58

Franz M. hat geschrieben:Aluköpfe werden per Werkzeug abgedreht und Gussköpfe abgeschliffen, so dass das Tragbild von vornherein anders ist.
Dies kann so geschehen, muss aber nicht. Und Tragbild ist nicht automatisch Rautiefe. Ich lasse Aluköpfe z.B. grundsätzlich auf einer Planflächenschleifmaschine mit Magnettisch planen und nicht abdrehen. Die gewünschte Rautiefe kann ich vorher entsprechend den Anforderungen besprechen.

Vergiss´mal die Ölkohle; die kommt von alleine wieder drauf auf deine Kolbendome und Ventilteller; keine Sorge. 8)

Gruss,

Darius.

Franz M.
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Re: Kompression MGA

#18

Beitrag von Franz M. » 15. Aug 2014, 17:24

Hallo zusammen,

ich würde mich sehr freuen wenn noch jemand einfach meine offenen Fragen der letzten Threads beantworten könnte. Ich würde gerne den Ölverbrauch und somit die Ölkohle verringern. Wo sind denn die Motorspezialisten?

- wie sieht es mit Ventilschaftdichtungen aus? Sollen das die oben direkt unter den Halbschalenkeilen sein? Wie funktionieren die dort oben, wenn der Ventilschaft an den Führungen doch viel dicker ist und diese O-Ringe dort unten garnicht hinkommen?

- bei Heuten und Limora gibt die verstärkte Ausführungen in Form von solchen Gummihüten? Hat jemand die schon im MGA und MGB verbaut? Wie werden die montiert? Oder gibt es welche vom MGB die man auch im MGA verbauen könnte?

- wird die ZKD von Payen nach der ersten Fahrt in warmen Zustand nachgezogen? Bei Limora steht, dass man das nicht braucht, aber andere meinen das Gegenteil. Wer hat Erfahrungen im MGA und MGB mit der Payen?

Vielen Dank!

Gruß
Franz

MBL546E

Re: Kompression MGA

#19

Beitrag von MBL546E » 15. Aug 2014, 18:20

Franz, ich wiederhole gerne meinen bereits geäusserten Rat: Auch solche Fragen beantwortet dir eigentlich jemand (egal, ob es der Motorenbauer ist, der den ZK geplant hat oder ein Helfer, der dir zur Hand geht und Ahnung hat), der sich alles vor Ort anschaut und danach entsprechend dem Zustand der Bauteile beurteilend einen Rat äussert. Du möchtest Ölverbrauch senken, dafür muss man sich anhand des zerlegten Motors anschauen, woher dieser resultiert und ob es über das konstruktiv normale Mass hinausgeht. Und dann ob und mit welchem Aufwand man dies abstellen kann.

Was nutzt dir eine Aussage, Schaftdichtungen Bauart XY zu verwenden, wenn die Führung ausgeschlagen ist ? Nur als Beispiel.

Genau aus diesem Grund gebe ich mittlerweile online ab einem gewissen Schwierigkeitsgrad keine Empfehlungen noch detaillierte Anweisungen mehr. Dafür sind solche Themen zu komplex; der Verlauf dieses Threads hier bestätigt mich absolut darin. Du bist, und das ist jetzt nicht negativ gemeint sondern nur als Feststellung, bereits vor Abbau des ZK recht verunsichert gewesen. Das ist keine Basis, um so komplexe Themen per "Online-Medikation" anzugehen.

Daher: Du tust dir selbst einen grossen Gefallen, einen kompetenten Helfer vor Ort zu holen. Ansonsten wird deine Unsicherheit nur grösser werden. Auch ob der unterschiedluchsten Ratschläge im Netz, wie du bereits mehrfach bezüglich der Payen-Dichtung hier erklärt hast.

Das ist nur ein gutgemeinter Ratschlag. Von jemandem, der tagtäglich alte Motoren von Grund auf revidiert und neu aufbaut.

Gruss,
Darius.

Franz M.
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Re: Kompression MGA

#20

Beitrag von Franz M. » 15. Aug 2014, 21:34

Hallo lieber Darius,

in der Zeit, in der Du das alles geschrieben hast hättest Du doch ganz einfach meine paar offenen Fragen beantworten können, denn diese Antworten hätte nicht nur ich, sondern neben meinem Kumpel auch alle anderen hier im Forum, aber auch außenstehende gerne gelesen. Es müssen auch keine 1.000 Sätze sein, sondern sicherlich hätten 2-3 Sätze pro Frage einfach gereicht. Warum beurteilst Du was andere Lesen oder ob sie mit Deinen Antworten hätten was anfangen können. Du musst nur beurteilen ob das was Du schreibst richtig ist, aber Du musst nicht beurteilen ob der Leser qualifiziert ist Deine Antwort zu lesen oder was qualifiziertes daraus zu machen. Warum hältst Du Dein Wissen also hinter dem Berg? Was ist denn so verwerflich oder schlimm daran mir oder jedem anderen Leser dieses Threads Dein Wissen preiszugeben? Bin ich nicht höflich genug? Oder weil ich ganz neu hier bin? Wenn ich die Ahnung hätte würde ich hier nicht fragen, wenn ich einen Kumpel hätte der das alles weiß, würde ich auch nicht fragen und wenn ich Geld hätte, um meinen Motor einem Motorbauer zum reparieren zu geben, würde ich erst Recht nicht fragen. Mein Kumpel und ich können auch ohne zusätzliches MG-Fachwissen die Reparatur erfolgreich beenden, aber wäre es nicht schön, wenn man insbesondere zu den Ventilschaftdichtungen noch ein paar gute Tips zu bekommen könnte? Insbesondere ob man die originalen vom MGA, die Verstärkten oder die vom MGB besser nehmen müsste? Also das Du Dich wiederholst mir hier nicht helfen zu wollen muss nicht mir, sondern Dir peinlich sein.

Also bitte ich Dich erneut, aber auch gerne jeden anderen, meine paar offenen Fragen ganz einfach zu beantworten.

Gruß und danke
Franz

MBL546E

Re: Kompression MGA

#21

Beitrag von MBL546E » 15. Aug 2014, 22:13

Franz, ich glaube du hast meinen Beitrag nicht ganz verstanden.
Und genau deshalb antworte ich auf manche komplexen Fragen nicht mehr im Forum.

Das hat auch nichts mit "peinlich" oder "nicht wollen" zu tun.
Jeder kann so antworten, wie er es glaubt verantworten zu können.

Im Klartext: Was ich nicht mit eigenen Augen gesehen und mit eigenen Händen begutachtet habe, beantworte ich nur bis zu einem gewissen Grad. Dies habe ich auch hier in diesem Thread so gehalten.
Aber es gibt hier im Forum auch andere Mitglieder, die dir evtl. aus der Ferne helfen können, wenn dir mein Rat nicht genügt.

Gruss,
Darius.

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