B-Motor verträgt Drehzahlen > 4000U/min klaglos?

Passt mal wieder nichts zusammen? Ein Ersatzteil ist nicht mehr lieferbar? MG Drivers sind hilfsbereit - und helfen sich in diesem Forum gegenseitig.

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Wolfgang_G.
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B-Motor verträgt Drehzahlen > 4000U/min klaglos?

#1

Beitrag von Wolfgang_G. » 7. Dez 2014, 15:17

bei dem Thema Temperaturen am Motorblock wurde unter anderem über die Drehzahl geschrieben, das es nicht ratsam sei den Motor untertourig zu fahren
der B Motor verträgt Drehzahlen > 4000U/min klaglos? Mein Schrauber sagte mir das mein Motor 5fach gelagert besser unter der 4000U/min bleiben sollte, da er sonst zu mager laufen würde. Abhilfe könnten nur andere Vergaserdüsen bringen „AAA“? und wie verhält es sich mit Schmiermittelzusätzen (z.B. WAGNER Universal Micro-Ceramic Oil) ist das Geldverschwendung oder hilft das dem Motor wirklich?
Wer kann mir da weiterhelfen??
Gruß Wolfgang

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Ralph 7H
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Re: B-Motor verträgt Drehzahlen > 4000U/min klaglos?

#2

Beitrag von Ralph 7H » 7. Dez 2014, 17:28

Hallo Wolfgang,

willkommen hier!

Zu mageres Gemisch bei höherer Drehzahl ist wirklich eine Frage der verwendeten Düsennadeln.
Um einen Eindruck zu dieser Thematik zu bekommen, googelst du am besten mal SUNeedle.
Hinsichtlich Ölzusätzen kann ich wenig beitragen. Bei meinen B's hab ich sowas in den 40 Jahren mit diesen Autos noch nicht gebraucht und trotzdem keine Schäden gehabt, auch nicht bei hohen Drehzahlen.
Schonend niedertourig gefahrene Motoren hatte ich allerdings schon einige zur Reperatur bei mir. Häufigste Schäden waren der Ventiltrieb und die Nockenwelle/Stößel.
Lediglich einen hochtourig gefahrenen Motor habe ich in den 80er Jahren mal gegen einen anderen getauscht. Nach etwas über 200000 Km wäre eine Übermaßbohrung nötig gewesen aber ein überholter Motor aus einem gekrashten Auto war damals günstiger und schneller zu beschaffen.

Safety Fast !

Ralph

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Re: B-Motor verträgt Drehzahlen > 4000U/min klaglos?

#3

Beitrag von Guido B. » 7. Dez 2014, 18:15

Hallo
Vergasernadeln mit AAA sind bei Luftfiltern ohne Wechsel Einsätze wie K&N zu montieren da diese das Gemisch fetter anreichern.
Ja,das mit der Drehzahl ist eher ungewöhnlich.Da fehlt mir der Hinweis, das das keine Dauerdrehzahl ist sondern eher als Hinweis mit wechselnden Drehzahlen zu fahren damit Bauart bedingt der Öldurchsatz stimmt.
Grüsse
Guido

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Rule Britannia
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Re: B-Motor verträgt Drehzahlen > 4000U/min klaglos?

#4

Beitrag von Rule Britannia » 7. Dez 2014, 20:16

Moin Wolfgang,

herzlich willkommen auch von mir.

wer seine Karre in allen Drehzahlen fährt wird die 100TKm und viel mehr immer abspulen können, insbesondere eben heutzutage als Oldtimer, die gehegt und gepflegt werden und nicht wie früher als daily driver alle paar Jahre mal ihren Ölwechsel bekamen. Wir übertreiben ja heutzutage gerne ;-) Auf Grund der Getriebe- und Diff-Abstufungen fahren MG's bei 100Km/h immer höher als 2.000U, so dass höherer Drehzahlen von Haus aus anliegen. In der Tat mögen originale englische Langhuber keine hohen Drehzahlen um 5.500U auf Dauer, da schnell Kolbenheschwindigkeiten von 20m/s auftreten als moderne Motoren und sind auch nicht Vollgasfahrt. Ich fahre sie seit 30 Jahren zur Eisbude meist nur bis 4.500U und habe noch nie irgend welche Probleme gehabt. Da gerne mit offenen Luftfiltern und modernen etwas lauteren Sportabgasanlagen gefahren wird ist es natürlich absoluter Unsinn pauschal von zu mager oder zu fett zu sprechen, zu mal man auch nach schauen sollte was man für Material fährt. Erst mit einem Lambdamessgerät und Breitbandsonde kann man das feststellen. So eins als LC-1 von Innovate gibt es bei EBay bereits für 180€. Es zeigt simultan bei jedem Lastbereichen sofort auf einem Anzeigemessgerät und Notebook an. Wer in Teillast mit einem AFR von 15,5 bis 16,5 spritsparend und dann bei Volllast sofort auf ein AFR von 12.5 bis 13 auf max. Leistung springt, ist immer genial unterwegs. Ab ca. 5.000U sind fettere Nadeln im oberen Bereich angesagt, also im Topspeedbereich etwas dünner, dann mit einem AFR von 11, da dann der unverbrannte Spritüberschuss die Kolben/Zylinder und Auslassventile kühlen. Die Abgastemperatur fällt dann bei Volllast gemessen am Krümmer um 200Grad. Dann kann man auch sicher mal etwas länger auf der Rennstrecke seine Runden drehen...
Gruß
Frank

MBL546E

Re: B-Motor verträgt Drehzahlen > 4000U/min klaglos?

#5

Beitrag von MBL546E » 7. Dez 2014, 20:45

Servus Wolfgang,

welcome to the MG-World! Du kannst ganz beruhigt sein und deinen B-Motor locker bis 5.000 1/min drehen lassen, sofern der Motor das auch will und willig :mrgreen: ist, warmgefahren ist und natürlich die Gemischzusammensetzung stimmt. Du hast nicht verraten, warum dein Mechanikus diese Ansicht vertritt bzw. ob bereits erfolgte Umbauten eine Anpassung erfodern. Sollte an deinem Motor irgendwas modifiziert sein, was eine Bedüsungsanpassung erfordert so ist eine Lambdamessung der richtige Weg zur Anpassung.

Allerdings solltest du dich dann auch an korrekte und seriöse Werte herantasten; bei diesen Motoren ein Teillast-FR bei wenig Drosselklappenwinkel von höchstens 15,5:1 und vor allem bei Volllast gar nicht unter 12,5:1. Eine Aussage von 11:1 AFR wie bei meinem Vorschreiber halte ich bei diesen atmosphärisch beatmeten Motoren wie dem B-Typ und dem serienmäßigen Zylinderkopfkanaldesign für bedenklich fett und führt auf Dauer zu Kolbenschäden am Hemd durch mangelnde Schmierung und deutlich erhöhtem Verbrauch sowie merklichem Leistungsabfall. Ein Standard-B braucht auch keine Innenkühlung über Kraftstoffüberschuss in diesem Masse und auch nicht "extra" für die Auslaßventile; das ist so schlichtweg nicht korrekt.

Von Ölzusätzen kann ich als erfahrener Motorenbauer nur abraten (von ganz, ganz wenigen Ausnahmen abgesehen). Lieber das richtige Motoröl wählen. Natürlich rettet weder gutes Motoröl noch fettere Nadeln niemanden vor einer Motorüberholung, wenn diese durch Verschleiß und/oder Alter fällig/notwendig ist.

Gruß,

Darius.

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Ralph 7H
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Re: B-Motor verträgt Drehzahlen > 4000U/min klaglos?

#6

Beitrag von Ralph 7H » 7. Dez 2014, 21:27

Hallo Wolfgang,

du merkst, es gibt sehr unterschiedliche Meinungen zu deiner Frage. Sicher wolltest du präzise Antworten. Dazu bedarf es allerdings einer qualifizierten Ausgangsbasis, sonst wird hier erstaunliches bis unsinniges geantwortet. Keine wirkliche Hilfe also.

Bitte spezifiziere doch ein wenig den Motor in deinem Auto.
Handelt es sich um ein unmodifiziertes Triebwerk? Welche Bauserie ist es (Motornummer, die ersten 5 oder 6 Nummern und Ziffern)? Wurde etwas modifiziert (Luftfilter, Zündanlage)? In welcher Höhe über Normalnull wird das Auto gewöhnlich bewegt? Wurde der Motor schon mal überholt und dabei auch deutlich aufgebohrt?

Du siehst, es gibt keine 'hard & fast' rules und Über das AFR (Air Fuel Ratio) kann man dann sprechen, wenn Grundlagen bekannt sind. Vorher ist das nur Verwirrung und falscher Ansatz. Dazu solltest du auch sagen, welche Vergaser eingebaut sind. HS oder HIF gab es in der Serie, diverse Weber als Nachrüstlösung, genau so wie Solex un Mikuni's. Weis dein Mechaniker, was eingebaut ist? Sorry, aber in der heutigen Zeit eine berechtigte Frage. Werkstattkräfte unter 50 sind mit dieser Technik inzwischen meist nicht mehr vertraut!
Für deine Vergaser, unterstellt es sind SU's, gilt das folgende:
Ob sie mit den passenden Nadeln und Federn in den Dämpferkolben versehen sind, bleibt zu prüfen, ebenso der Ölstand in den Dämpfern...

Du siehst, es gibt zu viele variable um eine zielführende eine Antwort zu geben, wenn nicht weitere Details bekannt sind!

In meinem Roadster fahre ich seit langem BDR-Nadeln und Federn mit der Kennzeichnung rot. Ausprobiert mit on board Co-Tester, Diktiergerät und einigen Sets an Nadeln und Federn auf der Straße. Immer die gleichen Wege und Fahrbedingungen. Dauert dann einige Stunden. Man kann das auch auf dem Prüfstand machen. Dauert nicht so lange und ist deutlich teurer. Was man da braucht ist ein wirklich kompetenter Techniker, der das bei dem Auto auch wirklich kann und erfahren genug ist, die passenden Teile vorzuhalten...!!! Leider kann ich keinen anraten: In meiner Umgebung, Niederrhein und Ostfriesland sind mir selbst keine Ansprechpartner bekannt und weiter habe ich nicht gesucht.
Jedenfalls war ich erstaunt, dass man bei Moss dann irgendwann die gleiche Abstimmung im Special Tuning Katalog übernommen hat. Zufall oder abgeguckt? Ich weiß es nicht. Vielleicht parallel zu gleichen Erkenntnissen gekommen, was warscheinlich scheint...

Du siehst, einige weitere Details sind nötig, sonst wird es schwierig brauchbare Vorschläge zu geben.
Bilder der Details helfen dabei meist mehr als lange Fragen oder vage Beschreibungen :wink:

Safety Fast!

Ralph

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Re: B-Motor verträgt Drehzahlen > 4000U/min klaglos?

#7

Beitrag von HeikoVogeler » 7. Dez 2014, 22:28

locker bis 5.000 1/min drehen lassen, sofern der Motor das auch will
Neben Zahlen und Messwerten und Kopf auch auf Hintern, Ohren und Bauch hören.
Diese Herangehensweise gefällt mir!
Heiko
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Re: B-Motor verträgt Drehzahlen > 4000U/min klaglos?

#8

Beitrag von Rule Britannia » 8. Dez 2014, 12:15

Hallo Wolfgang,

Vorsicht bei solchen pauschalen und unqualifizierten Aussagen von Darius, ansonsten hat Dein Motor bereits nach kurzer Zeit auf der Autobahn oder Rennstrecke einen Motorschaden, zu mal Dein Schrauber Dich gewarnt hat mit de >4.000U und sicher weiß was für Material verbaut wurde und warum er oben rum zu mager läuft. Ansonsten wie bereits geschrieben kann man nur auf dem Leistungsprüfstand bzw. mit einem Lambdamessgerät mit Breitbandsonde genau feststellen wie Dein Motor in allen Lastzuständen läuft. Gerade bei optimierten oder getunten Motoren oder bereits mit einem Sportauspuff mit offenen Luftfiltern kann man nicht mehr mit serienmäßigen Nadeln fahren! Wir fertigen unsere HD- und Strombergnadeln inviduell per Hand.
MBL546E hat geschrieben: Du kannst ganz beruhigt sein und deinen B-Motor locker bis 5.000 1/min drehen lassen, sofern der Motor das auch will und willig :mrgreen: ist, warmgefahren ist und natürlich die Gemischzusammensetzung stimmt. Du hast nicht verraten, warum dein Mechanikus diese Ansicht vertritt bzw. ob bereits erfolgte Umbauten eine Anpassung erfodern. Sollte an deinem Motor irgendwas modifiziert sein, was eine Bedüsungsanpassung erfordert so ist eine Lambdamessung der richtige Weg zur Anpassung.

Allerdings solltest du dich dann auch an korrekte und seriöse Werte herantasten; bei diesen Motoren ein Teillast-FR bei wenig Drosselklappenwinkel von höchstens 15,5:1 und vor allem bei Volllast gar nicht unter 12,5:1. Eine Aussage von 11:1 AFR wie bei meinem Vorschreiber halte ich bei diesen atmosphärisch beatmeten Motoren wie dem B-Typ und dem serienmäßigen Zylinderkopfkanaldesign für bedenklich fett und führt auf Dauer zu Kolbenschäden am Hemd durch mangelnde Schmierung und deutlich erhöhtem Verbrauch sowie merklichem Leistungsabfall. Ein Standard-B braucht auch keine Innenkühlung über Kraftstoffüberschuss in diesem Masse und auch nicht "extra" für die Auslaßventile; das ist so schlichtweg nicht korrekt.

Gruß,

Darius.
So eine unqualifizierte Antwort von Darius habe ich erwartet, weil er es einfach nicht besser weis, aber trotzdem nicht den Mund halten kann ;-) Ich kenne aber auch einige alte "Haasen", also wirklich erstklassige Mechaniker vom alten Schlag aus MG-, Jaguar- und Opel-Werkstätten und vom Classic Rennsport mit solchen Aussagen, weil sie mit solch "modernen Kram" wie Lambda- und Abgastemperaturmessgerät nichts am Hut haben. Bereits vor vielen Jahren führte ich bei dem Team mit denen ich zusammen als Hobby jedes Jahr 2 Motoren wieder für die Rennsaison fertig mache die Lambda- und Abgastemperaturmessungen ein. Die alten "Haasen" motzten erst rum und waren dann nach der ersten Messung verwundert, dass sie meist im ganzen Drehzahlbereich zu fett waren und ein paar PS verschenkten, aber letztlich fuhren und hielten die alten Karren trotzdem die 2 oder 6 Stunden auf der Rennstrecke.

Wie ich bereits vorher im Thread geschrieben habe sollte man jeden originalen Motor für die Fahrt zur Eisdiele in Teillast so mager wie möglich und nötig einstellen und das kann je nach Motor per Lambdamessung bei einem AFR von 15,5 oder auch 18 liegen. Es gibt dort NICHT zu mager! Wer wie Darius was von maximal 15.5 AFR in Teillast schreibt hat keine Ahnung! In meinem Bekanntenkreis fahren wir im Schnitt alle unsere Engländerinnen im Bereich 15,5 bis 17 AFR und je nach Motor und Vergaser kommen die Flatspots und das Ruckeln erst danach. Das gilt auch für Motoren wie meinen 1600er-MGA mit Weber 45er DCOE, auch wenn ich den wegen der nicht so 100% passenden Progressionsholes im Übergang etwas zu fett im Teilllast aber trotzdem mit einem AFR von 15 noch ordentlich spritsparend zum Laufen bekommen habe. Ab dem mittleren/oberen Teillast zum Speed- und Topspeedbereich geht's dann natürlich fetter zu. Mein MGA geht bei Vollgas/Volllast immer sofort auf ein 12.5 AFR und geht in Topspeed je nach Gang und Geschwindigkeit auch nicht viel niedriger. Ich fahre mit dem aber auch keine Rennen, aber trotzdem ab und zu an den roten Bereich. Mein MGA verbraucht bei normaler Fahrweise immer unter 9 Liter.

Im Classic Rennen machen wir es natürlich insbesondere ab 5.500U anders. Dort sind dann auf Grund der direkten Frischluft von vorne mit dicken Luftansaugrohren, bei den hohen Geschwindigkeiten und wie bereits vor 50 Jahren die MGs fetter. Da geht's um Kühlung mit überschüssigen Sprit. Und wer schon einmal so einen originalen 40 Jahre alten MGB Rennfahrzeug per Lambdamessung in die Hände bekam weis wo von ich rede. Das der obenrum sehr fett läuft (AFR10,8) sieht man aber auch wie schön schwarz die alten Karren alle ihren Sprit verbrennen. Aber das hat unser lieber Darius scheinbar auch noch nicht gesehen. Nicht nur Turbos fahren obenrum fetter. Ansonsten würden unsere MGs eben bei 90% Volllast auch keine halbe Stunde ohne Motorschaden AUCH im historischen Rennsport nicht überstehen, bei dem es nicht so besessen wie früher zu geht...
Gruß
Frank

MBL546E

Re: B-Motor verträgt Drehzahlen > 4000U/min klaglos?

#9

Beitrag von MBL546E » 8. Dez 2014, 12:53

Wolfgang,

ich werde diesen Thread von dir nicht dazu missbrauchen (und auch nicht durch ellenlanges Quoten langziehen), unkundigen und persönlich werdenden Aussagen erneut zu widersprechen.
Wer unqualifiziert was daher schreibt, erschließt sich jedem, der weiter oben lesen kann.
Seltsamerweise halten meine Motoren auch ohne "Innenkühlung" 6h-Rennen durch.
Mehr braucht es dazu nicht zu schreiben.
Denn ahnungslose Möchtegernspezialisten enttarnen sich stets, wie auch hier, selbst.

Gruss,
Darius

PS. Bei weiteren Fragen kannst du mich auch gerne per PM kontaktieren. Dann ersparen wir uns weitere Ergüsse dieser Qualität als Antwort.

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Re: B-Motor verträgt Drehzahlen > 4000U/min klaglos?

#10

Beitrag von Rule Britannia » 8. Dez 2014, 13:54

Darius, schreib was Du möchtest, das tue ich auch, denn es geht Dich ja auch nichts an. Aber tu nicht so als wenn Du Dich schon einmal bei mir oder jemand anderen die letzten 13 Jahre per PM geäußert hast der nicht nach Deiner Nase tanzt, da Du nur in einem öffentlichen Thread über jemanden herziehen kannst, denn in der PM liest es ja kein weiterer. Und mit Sicherheit lassen wir uns von so einem wie Dir hier nicht das Wort verbieten. Gewöhne Dich also daran, Punkt.

Jeder der ein Lambdamessgerät je bei einem MG benutzt hat kann mir sicherlich folgen, Du eben nicht.
Gruß
Frank

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Re: B-Motor verträgt Drehzahlen > 4000U/min klaglos?

#11

Beitrag von Gagamohn » 8. Dez 2014, 14:36

Bitte lasst es sein, jeden Thread für eure Anfeindungen zu nutzen. Ein Forum ist ein Medium damit man verschiedene Meinungen kund tun kann ohne das eine anderer, irgend jemand als Besserwisser verunglimpft.

Ruft euch an und haut euch die "Nettigkeiten" dann um die Ohren.
Gruss
Bernd

P.S.
Ich stelle meine Motoren nicht auf einen Prüfstand ein und trotzdem verlange ich dem Motor einiges ab. Wozu allerdings lange Vollgasetappen auf der Autobahn nicht dazu gehören. Ich geniese es auf kurvigen Landstrassen zügig, auch mit hohen Drehzahlen unterwegs zu sein.
Geradeaus kann jeder schnell :mrgreen:

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Re: B-Motor verträgt Drehzahlen > 4000U/min klaglos?

#12

Beitrag von Rule Britannia » 8. Dez 2014, 15:02

Hallo Bernd,

das geht nun seit ca. 14 Jahren so und alle Deine Massnahmen hielten nicht lange. Muss ich oder wir uns das öffentlich gefallen lassen? Sicher nicht! Genaus so sehe ich es daher auch und verkünde das erneut öffentlich. Viele sind gegangen und das ist mehr als schade. Daher möchte ich ab sofort von Darius zu frieden gelassen werden! Bernd, wir kennen uns beide und respektieren uns. Nichts anderes erwarte ich auch von Darius, anderen und das können andere auch von mir erwarten, Punkt. Somit hoffe ich, dass nun endgültig die Stichelein und das Denuzieren ein Ende hat. Danke!
Gruß
Frank

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Re: B-Motor verträgt Drehzahlen > 4000U/min klaglos?

#13

Beitrag von Wolfgang_G. » 8. Dez 2014, 16:09

Wolfgang_G. hat geschrieben:bei dem Thema Temperaturen am Motorblock wurde unter anderem über die Drehzahl geschrieben, das es nicht ratsam sei den Motor untertourig zu fahren
der B Motor verträgt Drehzahlen > 4000U/min klaglos? Mein Schrauber sagte mir das mein Motor 5fach gelagert besser unter der 4000U/min bleiben sollte, da er sonst zu mager laufen würde. Abhilfe könnten nur andere Vergaserdüsen bringen „AAA“? und wie verhält es sich mit Schmiermittelzusätzen (z.B. WAGNER Universal Micro-Ceramic Oil) ist das Geldverschwendung oder hilft das dem Motor wirklich?
Wer kann mir da weiterhelfen??
Gruß Wolfgang
Der Motor ist aus einem 72er da mir mein Motor bin Überführen kaputtgegangen ist ( LagerBock der Kurbelwelle gebrochen) der nun verbaute Moder ist meines Wissens noch nicht revidiert worden also noch im Originalzustand als Vergaser sind 2HIF4 verbaut mit original Luftfilter der Zündverteiler ist rein mechanisch

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Re: B-Motor verträgt Drehzahlen > 4000U/min klaglos?

#14

Beitrag von Günter Paul » 8. Dez 2014, 16:53

Ja , genauso ist das...Sticheleien brauchen wir nicht !...Und ebenso wahr ist , dass hier mancher gegangen ist , der Lücken hinterlassen hat...schade um jeden , der geht...ich würde es nicht tun , auch wenn man mich anpinkelt.. :mrgreen: ..
und ihr wisst ebenso , wie ich mich gefreut habe , wenn der ein oder andere dann wieder aufgetaucht ist, dabei ist mir völlig wurscht wie er das gemacht hat , hauptsache er war wieder da , manche sind aufgrund ihres Fachwissens eben uneingeschränkt wichtig für so ein Forum , dennoch vermisse ich noch den ein oder anderen...

Letztlich bin ich froh , dass der Harte Kern der Fachleute noch vertreten ist und sich nicht davonmacht... und ihr wisst auch ohne Aufzählung wen ich meine..auch Fachleute haben unterschiedliche Meinungen und alles lässt sich eben nicht mathematisch lösen , also macht bitte was Frank geschrieben hat und akzeptiert euch , wenn es denn schon kein Respekt sein soll oder war es umgekehrt :wink: .. :D
Wie auch immer , danke dass ihr mir mit zahlreichen Tipps in den letzten 7 Jahren geholfen habt und bleibt bitte am Ball...denn das Forum braucht euch....
Gruß
Günter
MGB MK II
Erstzulassung England : 29.01.1971 Mr.T.T.MACAN
Erstzulassung : Bonn 15.07.1971
Botschaftssekretär(Brit.Botschaft)Mr.T.T.MACAN
Kennz. 0-545

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Re: B-Motor verträgt Drehzahlen > 4000U/min klaglos?

#15

Beitrag von Ralph 7H » 8. Dez 2014, 17:31

Hallo Wolfgang,

dein Motor ist eine glückliche Wahl, besonders dann, wenn er bisher noch unverändert ist. Es ist die gesuchteste Variante des 18V, der die leichte Kurbelwelle hat, die sonst nur 1964 in vergleichbarer Art beim 18GB verwendet wurde und zusätzlich hat er bereits die stärkeren Pleuel. Die Nockenwelle bei diesen Motoren hat 252°, wird aber von einer einreihigen Steuerkette angetrieben, die die Steuerzeiten um ca. 4° zurück verlegt. Daher auch nur die 93DIN-PS aber einen besseren Drehmomentverlauf bei niedrigeren Drehzahlen.
Wenn noch der originale Zylinderkopf angebaut ist, hat der die etwas größeren Ventile, die den Modellen ab Herbst 1971 bis zum Modelljahrwechsel des 73er B vorbehalten waren, handelt es sich bei diesem Paket um die beste Ausgangsvariante für Leistungssteigerungen.
Die nominale Verdichtung dieser Motoren war 8,8:1 bei 1798ccm.
Durch die einfache Steuerkette wirkt das Triebwerk ab 4000 UpM zäh. Erschwerend kann Verschleiß an Verteiler (Welle, Fliehgewichtachsen und Federn der Gewichte) das noch verstärken. Ein guter Boschdienst (muß man suchen) kann diese Frage aber beantworten. Verteilerdaten nennt das Werkstatthandbuch in Bezug auf die Motornummer 18V8...

Die HIF-Vergaser sind unterschiedlich zu den HS-Varianten. HIF haben ca. 10% höhern Durchsatz und ein deutlich besseres Chokesystem. Verschleißtechnisch sind sie unauffällig, im Gegensatz zu den HS-Modellen. Les dir im Handbuch die Beschreibung der HIF durch! Die Bezeichnung der eingebauten Nadeln findest du auf deren Schaft in dem Bereich, der im Dämpferkolben steckt. Die Bezeichnung ist dort eingeätzt. Bei Überholung der HIF sollten die Drosselklappen getauscht werden. Im Auslieferungszustand haben die Übersrömventile. Ein Austausch gegen einfache massive wirkt sich immer positiv aus!
Bei Detailfragen zu den HIF eröffnest du vorteilhafterweise einen neuen Thread!

Hinsichtlich höherer Drehzahlen sind diese Motoren durchaus in der Lage bis zur Grenzmarkierung am Drehzahlmesser gefahren zu werden. Die Flattergrenze des Ventiltriebs beginnt bei 6300 Upm bei dem Agregat.

Safety Fast !

Ralph

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