selbstgebastelte Unterlegscheiben...?

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mic
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selbstgebastelte Unterlegscheiben...?

#1

Beitrag von mic » 13. Mai 2015, 21:43

Hi there,

kurz ne Info zum Motor: die crankshaft ist gebrochen.
Die wird jetzt ersetzt und dann alles weitere gemacht, was zu einer Motorueberholung so dazugehoert.
Ich nutze die Zeit des Wartens und will den Wiedereinbau weiter "gedanklich" vorbereiten. ;-)
Insbesondere denke ich dabei an ein Problem, das ich vor einiger Zeit schon mal hatte: wie gleiche ich den Unterschied in der Staerke des Kruemmerflansches (stainless steel sport manifold) und des Vergaserflansches aus?
Hoffentlich ist die Frage richtig formuliert.
Mein damaliger "Mechaniker" hatte das mit selbstgebastelten Unterlegscheiben gemacht.
Gibt es eine professionellere Methode?
Den damaligen thread finde ich irgendwie nicht...

Thanx & cheers.

Mic
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Günter Paul
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Re: selbstgebastelte Unterlegscheiben...?

#2

Beitrag von Günter Paul » 14. Mai 2015, 09:26

Hallo Mic....

Du meinst diese Stelle oder...?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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mic
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Re: selbstgebastelte Unterlegscheiben...?

#3

Beitrag von mic » 14. Mai 2015, 12:27

Genau, das war's. Thanx!
Mann, so lang ist das schon her? :shock:

Anyway, eine angeknackste crankshaft: ist das eine Sache, die haeufiger vorkommt?

Cheers.

Mic
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Noddy
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Re: selbstgebastelte Unterlegscheiben...?

#4

Beitrag von Noddy » 14. Mai 2015, 12:36

mic hat geschrieben: Anyway, eine angeknackste crankshaft: ist das eine Sache, die haeufiger vorkommt?
Hallo Mic :)

Beim eifrig mitlesen tippe ich auf kaputtgeschont :(

An verschiedenen Stellen ist zu lesen, daß der Motor Drehzahlen ab 3000 Touren braucht um den Öldruck zu gewährleisten, der gerade für den Ventiltrieb nötig ist.

Zu dem Krümmerproblem, gehören zu Deiner Auslassmodifikation auch Änderungen im Ansaugtrakt, andere Ansaugbrücke z. B.?

Grüße

Micha
#2303

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Re: selbstgebastelte Unterlegscheiben...?

#5

Beitrag von HeikoVogeler » 14. Mai 2015, 13:08

Hi Mic,
bevor ich wieder auf den Gusskrümmer zurückgerüstet habe, war für den Fächerkrümmer selbstgebastelte Stahl Unterlegscheiben verwendet worden, um den Unterschied zur Ansaugbrücke auszugleichen. Teilweise halbe.
Heiko
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mic
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Re: selbstgebastelte Unterlegscheiben...?

#6

Beitrag von mic » 14. Mai 2015, 13:27

> Zu dem Krümmerproblem, gehören zu Deiner Auslassmodifikation auch Änderungen im Ansaugtrakt, andere Ansaugbrücke z. B.?

Nee, alles Standard.
Hatte urspruenglich den Gusseisernen dran und hatte solche Probleme nicht.
Vielleicht sollte ich einfach zurueckruesten?

Cheers.

Mic
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MBL546E

Re: selbstgebastelte Unterlegscheiben...?

#7

Beitrag von MBL546E » 14. Mai 2015, 15:24

mic hat geschrieben: Anyway, eine angeknackste crankshaft: ist das eine Sache, die haeufiger vorkommt?
Noddy hat geschrieben: An verschiedenen Stellen ist zu lesen, daß der Motor Drehzahlen ab 3000 Touren braucht um den Öldruck zu gewährleisten, der gerade für den Ventiltrieb nötig ist.
.... und was hat ein Bruch der "Kurbelwuchte" mit dem Ventiltrieb zu tun ??!

Gruss,
Darius

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Re: selbstgebastelte Unterlegscheiben...?

#8

Beitrag von Noddy » 14. Mai 2015, 15:47

MBL546E hat geschrieben:
.... und was hat ein Bruch der "Kurbelwuchte" mit dem Ventiltrieb zu tun ??!

Gruss,
Darius
Upps :oops: Da hab ich ein Defizit im englisch lesen, bin tatsächlich von Nockenwelle ausgegangen, sorry

Grüße

Micha
#2303

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Re: selbstgebastelte Unterlegscheiben...?

#9

Beitrag von Meenzerbub » 14. Mai 2015, 18:20

@ Darius,

grüß dich, hätte mich jetzt aber auch mal interessiert, wie ein Kurbelwellenbruch zustande kommt? außerdem, kann ICH mich nicht erinnern, daß hier/oder auch in anderen Foren schon mal geschieben worden ist.

Grüße vom alde Mann, Michel
Grüße vom Michel, Meenzer und RENTNER ;-)
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MBL546E

Re: selbstgebastelte Unterlegscheiben...?

#10

Beitrag von MBL546E » 14. Mai 2015, 21:37

Ursache Nummer 1 in heutiger Zeit bei solchen Motoren sind Schwingungsbrüche. Da reicht schon eine unwuchtige Schwungscheibe und/oder eine stark unwuchtige Kupplungsdruckplatte (kommt leider aufgrund von Weitwegistan-Qualität häufig vor) und bestimmte Drehzahlbereiche um 4.5001/min (beim Reihenvierzylinder) wenn man diesen dauerhaft nutzt (man spürt als sensibler Fahrer durchaus, wann der Motor rauh läuft), und den Rest besorgen dann die Massenkräfte 2.Ordnung.

Eine weitere Ursache sind Folgeschäden nach einem Lagerschaden bzw. ungenaues Schleifen bei der KW-Instandsetzung. Wenn Werksvorgaben bezüglich Radien an den Lagerzapfen nicht beachtet werden, sind das Sollbruchstellen ! Auch nicht beachtete Zündaussetzer bei Drehzahlen, die kritisch sind (siehe oben) oder längeres Fahren mit nur 3 laufenden Zylindern können dazu führen.

Gruss,
Darius.

P.S. Bei einer seriös durchgeführten Motorinstandsetzung ist das Wuchten des gesamten Kurbeltriebs ein Muss! Und der Unterschied im Motorlauf ist hinterher gewaltig. Die Werkstoleranzen bzgl. zulässiger Unwuchten sind viel zu groß.

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