Hallo Knuth,
könnte es sein, dass deine Gummi-Bremsleitungen zwischen Bremszange und CU-Bremsleitung zugequollen sind. Dann kannst du nämlich Druck aufbauen, aber ein Druckabbau Richtung HBZ ist wegen der zugequollenen Leitungen nicht mehr möglich. Ein Druckabbau ist dann nur noch über die Entlüftungsventile möglich.
Viele Grüße ... Thomas
Einbaulage Bodenventil im HBZ MG A 1600
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Re: Einbaulage Bodenventil im HBZ MG A 1600
Viele Grüße
Thomas #2450
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Re: Einbaulage Bodenventil im HBZ MG A 1600
Moin Knuth,
ja, die Meinungen mit oder ohne Bodenventil gehen auseinander. Mein A ist auch aus 1960. Mit meinen alten Bremssätteln und dem zweiten HBZ fuhr ich wie Harald auch ca 15 Jahre mit Bodenventil perfekt. Ich habe alles überholt und die Bremsen liefen vorne frei und der Bremsdruck war sofort da. Die eckigen Gummiringe holen nach dem Bremsen die Kolben in die Normalstellung zurück, so dass die paar Zehntel für den Freilauf nebst etwas Schlag in den Scheiben dann reichen. Jetzt mit meinen neuen Nachbau-Bremssätteln und neuen Bremscheiben schleifen die Beläge etwas zu lange. Liegt sicher daran, dass meine neuen Scheiben gemessen fast keinen Schlag haben und und die Kolben auch recht stramm sitzen. Ich werde nun also das Bodenventil weglassen, wobei ich nach 10 Jahren prophylaktisch auch den HBZ ersetzen werde. Habe noch einen neuen von TRW/Lucas liegen...
ja, die Meinungen mit oder ohne Bodenventil gehen auseinander. Mein A ist auch aus 1960. Mit meinen alten Bremssätteln und dem zweiten HBZ fuhr ich wie Harald auch ca 15 Jahre mit Bodenventil perfekt. Ich habe alles überholt und die Bremsen liefen vorne frei und der Bremsdruck war sofort da. Die eckigen Gummiringe holen nach dem Bremsen die Kolben in die Normalstellung zurück, so dass die paar Zehntel für den Freilauf nebst etwas Schlag in den Scheiben dann reichen. Jetzt mit meinen neuen Nachbau-Bremssätteln und neuen Bremscheiben schleifen die Beläge etwas zu lange. Liegt sicher daran, dass meine neuen Scheiben gemessen fast keinen Schlag haben und und die Kolben auch recht stramm sitzen. Ich werde nun also das Bodenventil weglassen, wobei ich nach 10 Jahren prophylaktisch auch den HBZ ersetzen werde. Habe noch einen neuen von TRW/Lucas liegen...
Gruß
Frank
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Re: Einbaulage Bodenventil im HBZ MG A 1600
hier nur zur Info. Ich habe nun die beiden Tandem HBZ zerlegt und verglichen. Beide sind incl. Bodenventil gleich. Die Löcher im Blech vom Bodenventil sind stirnseitig, so dass der Druck noch ca 4mm um die Ecke der Gummikante des Gummihütchens muss. Laut allen 1600er Unterlagen soll das Bodenventil ja rein. Ich habe einfach stirnseitig 3 Löcher in das Gummi gestochen ähnlich eines Vorredners. Der Druck baut sich gut ab und ich bin zu frieden mit dem Ansprechverhalten der Bremsen...
Gruß
Frank
Frank
Re: Einbaulage Bodenventil im HBZ MG A 1600
Hallo Knuth,
so wie du das beschreibst, scheint es tatsächlich am HBZ zu liegen.
Soweit wie ich mich an die Überholungen meines HBZ erinnere, reicht die Federkraft durchaus aus um den Kolben zurück in Ausgangslage zu schieben. Nur dann kann ja die Bremsflüssigkeit durch die Bohrung zurück in den Vorratsbehälter fließen und so den Druck abbauen.
Hast du die vordere Dichtmanschette auf den Kolben korrekt aufgezogen und sitzt diese richtig in der Nut des Kolbens? Ist eine kleine Fummelei bis die Manschette richtig sitzt.
Und wie sieht es denn bei der Kupplung aus? "Flutscht" dort der Kolben durch die Federkraft zurück?
Muss ja fast, sonst würde er nicht oder verzögert einkuppeln.
Nach der Überholung, beim Testen vor dem Einbau, bewegten sich die Kolben bei mir auf jeden Fall einwandfrei.
Wünsch die baldigen Erfolg bei der Ursachensuche...
Gruß
Gerhard
so wie du das beschreibst, scheint es tatsächlich am HBZ zu liegen.
Soweit wie ich mich an die Überholungen meines HBZ erinnere, reicht die Federkraft durchaus aus um den Kolben zurück in Ausgangslage zu schieben. Nur dann kann ja die Bremsflüssigkeit durch die Bohrung zurück in den Vorratsbehälter fließen und so den Druck abbauen.
Hast du die vordere Dichtmanschette auf den Kolben korrekt aufgezogen und sitzt diese richtig in der Nut des Kolbens? Ist eine kleine Fummelei bis die Manschette richtig sitzt.
Und wie sieht es denn bei der Kupplung aus? "Flutscht" dort der Kolben durch die Federkraft zurück?
Muss ja fast, sonst würde er nicht oder verzögert einkuppeln.
Nach der Überholung, beim Testen vor dem Einbau, bewegten sich die Kolben bei mir auf jeden Fall einwandfrei.
Wünsch die baldigen Erfolg bei der Ursachensuche...
Gruß
Gerhard