Zöllige Schlüsselweiten

Passt mal wieder nichts zusammen? Ein Ersatzteil ist nicht mehr lieferbar? MG Drivers sind hilfsbereit - und helfen sich in diesem Forum gegenseitig.

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BD184
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Zöllige Schlüsselweiten

#1

Beitrag von BD184 » 17. Jan 2016, 21:03

Wertes Forum,

muss mir langsam mal was zum Schrauben zulegen.

Metrisch würde ich mir z B keine Schlüsselweite 18 mm zu legen.

Welche zöllige Schlüsselweiten braucht man u auf welche kann man nicht verzichten?

Merci u schönen Abend

Grüssle

Dirk

Josef Eckert
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Re: Zöllige Schlüsselweiten

#2

Beitrag von Josef Eckert » 17. Jan 2016, 21:17

Hallo Dirk,
kauf Dir doch einen Satz zöllige Ringmaulschlüssel, am besten von 3/8 bis 1 (3/4) Zoll, NA, nicht Whitworth. Es müssen keine Belzer oder Gedore sein, sondern no name tun es auch. Gibt es den Satz für unter 50 Euro. Ich könnte mit metrischen schlüsseln an Zollschrauben nicht arbeiten. Ich denke in Zoll (schraube schon seit 30 Jahren an englischen Autos) und habe mehr Probleme wenns um metrische Maße geht.
Gruß
Josef

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achimroll
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Re: Zöllige Schlüsselweiten

#3

Beitrag von achimroll » 17. Jan 2016, 23:01

Hallo Dirk,

ich fürche, das wird jetzt wieder eine riesige Diskussion über WErkzeugqualität lostreten. Aber ich kann mich Josef anschließen. Ich schraube seit fast 20 Jahren an meinen MGs und bin immer mit mittleren Werkzeugqualitäten gut zurecht gekommen. Ordentliches Werkzeug zum angemessenen Preis findest Du z.B. bei Louis, dem Motorradzubehör Spezialisten.

https://www.louis.de/artikel/maul-rings ... r=10001338

https://www.louis.de/artikel/steckschlu ... r=10003242

Alternativ dazu gibt es auf der Techno Classica in Essen immer einen Werkzeugstand, der auch ordentliche Qualität für den Heimschrauber hat.

Nette Grüße
Achim Roll
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Josef Eckert
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Re: Zöllige Schlüsselweiten

#4

Beitrag von Josef Eckert » 17. Jan 2016, 23:34

Hatte ich nicht erwähnt, aber ich bin auch sehr zufrieden mit Werkzeug (Schraubenschlüssel, etc.) das ich meistens auf englischen Teilemärkten bei den Billigheimern kaufe. In 30 Jahren Schrauberei sind mir bisher zwei Maulschlüssel abgebrochen, aber nur weil ich sie mit brachialer Gewalt rangenommen habe. Ansonsten bin ich mit DRAPER und anderen Billigschlüsseln immer gut gefahren. Wichtig für mich ist, dass die Schlüssel schlank sind und die Ringschlüssel möglichst nicht viel "Fleisch" haben, damit ich sie überall einsetzen kann. Wenn einer abbricht dann gibt es halt einen neuen. Ich mach da keine Weltanschauung draus, jeder so wie er es mag und wenn jemand deutsche Qualität liebt ist das auch ok. Ich bin da nur zu geizig.
Ich musste mal am East-Midlands Flughafen ein frisch gekauften und im Handgepäck transportierten speziellen kurzen Schlüsselsatz in die Tonne werfen, da ein netter Officer die Mitnahme als gefährlich ansah. Das hat richtig geschmerzt, obwohl ich nur 15 Pfund dafür bezahlte. Werde ich nie vergessen.
Beim nächsten Besuch habe ich mir dann wieder einen Satz gekauft undd er ist viel im Einsatz.
Gruß
josef

major_healey
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Re: Zöllige Schlüsselweiten

#5

Beitrag von major_healey » 18. Jan 2016, 01:34

Hallo Dirk,

ich kann die nachfolgenden preisgünstigen BGS-Werkzeugsätze empfehlen:

http://www.amazon.de/BGS-2434-Steckschl ... B00154HUNK
http://www.amazon.de/1195-Maul-Ringschl ... B0019UHTWC

Amazon ist nur beispielhaft gewählt, ich habe sie seinerzeit im Motorrad-Zubehörhandel (Polo, Louis) gekauft.
Gruß
Stolli
Beste Grüße!
Stolli

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Matthias
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Re: Zöllige Schlüsselweiten

#6

Beitrag von Matthias » 18. Jan 2016, 10:27

Hallo Dirk,

solltest du in der nächsten Zeit in die USA kommen, oder jemanden kennen, der dorthin reist, dann empfehle ich dir einen Besuch der Werkzeugabteilung bei Sears. Die Sears-Hausmarke Craftsman bietet sehr robuste, exakt gefertigte Schlüssel und Nüsse in Zoll und metrisch für kleines Geld in allen Ausführungen. Jedes Mal, wenn ich da bin, kann ich mich kaum losreißen und kaufe auch fast immer etwas. Das letzte mal eine Pumpe zum Bremsenentlüften.

Im Prinzip kann man sich Craftsman-Werkzeug auch nach Deutschland schicken lassen, nur ist der Preisvorteil dann dahin.

Und wenn du Schlüssel kaufst, empfehle ich dir solche, die an den Flanken der Schraubenköpfe und Muttern angreifen. Das Lösen rundgedrehter Schrauben ist damit bedeutend einfacher. Auch ist die Gefahr geringer, dass man Schraubenköpfe rund dreht.
achteckige Grüße


Matthias #421

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TomK
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Re: Zöllige Schlüsselweiten

#7

Beitrag von TomK » 18. Jan 2016, 10:38

major_healey hat geschrieben:Hallo Dirk,

ich kann die nachfolgenden preisgünstigen BGS-Werkzeugsätze empfehlen:

http://www.amazon.de/BGS-2434-Steckschl ... B00154HUNK
http://www.amazon.de/1195-Maul-Ringschl ... B0019UHTWC

Amazon ist nur beispielhaft gewählt, ich habe sie seinerzeit im Motorrad-Zubehörhandel (Polo, Louis) gekauft.
Gruß
Stolli
Genau diese beiden Sätze habe ich mir auch als zugelegt. Für das Geld absolut OK.
pectus amicis - hostibus frontem
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MBL546E

Re: Zöllige Schlüsselweiten

#8

Beitrag von MBL546E » 18. Jan 2016, 10:39

Wenn ein Schraubenschlüssel schon ABBRICHT und sich nicht verbiegt, geht bei mir schon das Licht aus.

Sorry, no go !

---> klick: Stahlwille ist MITTLERES Preissegment, und kein No-Name. "BGS" ist Schrott. Schlechtes Werkzeug vermiest einem das Schrauberlebnis. Und kann blutige Hände bedeuten. Im günstigen Fall. Kann man aber nur erfahren, wenn man mal etwas anderes in der Hand hatte.
Gibts natürlich auch in Zollgrößen.

Mit billigem Werkzeug zu schrauben, ist wie wie Schnitzel aus zusammengeklebtem Fleisch essen.

Etwas Stolz sollte schon dabei bei dem Equipment, was man verwendet am eigenen Auto. Ist aber nur meine Ansicht.
Ist wie mit Schuhen; billige sind 3-5x so teuer am Ende (3 Paar verschlissen) wie einmal 1 qualitativ gutes Paar.
Aber so weit entfernt vom Auto braucht man gar nicht zu gehen: Ist wie mit Reifen. Rund&schwarz sind sie alle. Im Regen, bei Schnee und beim Verschleiß zeigen sich dann die Unterschiede. Um Welten !! Billich´bleibt billich´ und ist am Ende teu(r)er.
Preiswert kann nicht billich´!

Gruß,
D.

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Re: Zöllige Schlüsselweiten

#9

Beitrag von major_healey » 18. Jan 2016, 16:15

MBL546E hat geschrieben: "BGS" ist Schrott.
Kann ich nicht bestätigen, diese Aussage ist mir zu pauschal. Das kommt ganz auf den Einsatzzweck an. Ich schraube damit nur an einem Fahrzeug und es hält bei mir seit 6 Jahren, kein Teil hat bislang versagt. Als Hobbyschrauber würde ich es mir jederzeit wieder kaufen.

Gruß
Stolli
Beste Grüße!
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Ralph 7H
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Re: Zöllige Schlüsselweiten

#10

Beitrag von Ralph 7H » 18. Jan 2016, 18:56

Hallo Dirk,

du hast jetzt bereits viele Informationen erhalten und nun gebe ich meinen 'Senf' auch noch dazu- Erfahrungen aus über 40 Jahren.
Zunächst solltest du dir eine Frage beantworten: bin ich arm oder geizig genug für billiges Werkzeug? Ich bin jedenfalls nicht wohlhabend genug mir Billigkram an die Wand zu hängen...
Die Qualitäten einiger Universalhändler sind ihrem Preis entsprechend und man bekommt auch nur soviel Qualität, wie man bezahlt. Vor 40 Jahren sind mir die Draper (Indien) Schlüssel um die Ohren geflogen. Gut, dass es nur Schrapnell-Einschläge in der Wand gab.
Sowas gehört nicht ungeprüft in den Handel! Hazet, Gedore, Stahlville und Snap-On sind spitze für unseren Bedarf, haben aber auch ihren Preis. Günstiger bekommt man diese Qualitäten aus den 'Surplus' Sales aus Armeebeständen in den einschlägigen Internetbörsen oder oft auch auf Landmaschinen-Flohmärkten bei den Treckertreffen.
Du solltest nicht darüber nachdenken, welche Schlüssel du vielleicht nicht brauchst und dir sparen kannst. Lass dein Sortiment einfach wachsen und kauf vor allen dingen NUR professionelle Qualität!
Was du vermutlich beim B nie brauchen wirst sind die sogenannten Anlasserschlüssel in Zoll (wer sie hat nutzt sie auch :wink:) oder Größen über 1 3/4 Zoll. Ich habe die zwar in Militärqualität, benutze aber dann doch lieber entsprechend große Nüsse oder, je nach Zugänglichkeit, passende 'Krähenfüße'.
Wofür du nicht billig vorziehen solltest, sind Drehmomentschlüssel. Die 'günstigen' vom Discounter oder von den Oldtimermessen sind nur Hilfsmittel zum Anziehen von Radbolzen. Am Motor kann man sie verwenden, wenn man das Drehmoment zur Auslösung 2 Kp/M kleiner einstellt und danach mit einem Torsionsschlüssel richtig einstellt. Sowas sagt nicht Click sondern hat eine eindeutige Skala, die mit Fehlern von weniger als 5 % verlässlich und brauchbar arbeitet. Sowas wird in der Bucht heutzutage verramscht. Damals waren meine deutlich teurer als die Angebote der Diskounter heute für die mit 'click'-Auslösung
Vorsicht bei Drehmomentschlüsseln von Top Herstellern wie Snap-On etc. Zwar unterliegen die großzügigen Garantieversprechen, du musst sie aber jährlich kalibrieren (lassen). Der Aufwand ist erheblich und gebraucht gekauft sind sie ihr Geld nur selten wert.
Bei Nüssen musst du darauf achten, dass sie auch wirklich aus Werkzeugstahl bestehen. Viele Billigangebote glänzen schön und versagen beim ersten Gebrauch. Die Billigmaterialien platzen einfach weg. Zwar ist dabei die Verletzungsgefahr ungleich geringer als bei berstenden Maulschlüsseln aus Indien, Taiwan, und der ehemaligen GDR, solche Nussätze sind dann nur noch ein Fall für die Tonne und wenn man das alles als Nusskasten mit Ratsche und Verlängerungen gekauft hat, wirft man sie am besten gleich mit in den Schrotteimer. Nur ein Rat aus Erfahrungen, die ich vor Jahrzehnten mit sowas sammeln musste.

Denk daran Dirk, nur ein 'Hans im Glück' wird mir billiger Werkzeugqualität liebäugeln. Du bekommst bei Billigangeboten den Gegenwert deiner Zahlung und hast dabei NICHTS gespart! Ersatz wird absehbar und dann, wenn man nicht warten will oder kann richtig teuer!
Geh nicht blauäugig an das Thema. Der Schlüssel, den du glaubst zu sparen, kostet dich dann irgend wann fast die Hälfte des kompletten Satzes. Erfahrungen eben.

Noch ein Rat: Bei den Maul-/Ringschlüsseln sind zwei Sätze immer von Vorteil. Zusätzlich solltest du dich mal für die sogenannten Rollen-Gabelschlüssel interessieren. Mit drei verschiedenen Weiten deckst du bei der Montage fast alle Kopfweiten ab. Auch hier gilt: ACHTE AUF QUALITÄT. Discountpreise sind kein Indiz für gute Einkäufe. Sowas muss man in der Hand halten, wenn man sich zum Kauf entscheidet!
Zusätzlich ist es sinnvoll die Schraubendreher mal etwas genauer zu vergleichen. Hier kauft man zweckmäßigerweise einzeln und die Ausführungen mit 6-Kant unter dem Heft. Die Sets von Aldi. Lidl, Kaufland, Baumärkten sind zwar erstaunlich günstig, halten aber auch nur recht überschaubare Zeit. Gutes Werkzeug kostet vielleicht 30 % mehr, der Ersatz für schlechtes ('Clever billig gekauft :mrgreen: ') wirft dich dann weiter zurück und diese Lektion willst du ja heute nicht mehr lernen müssen, wie einige hier sie noch in den 1980er Jahren gemacht haben, als es dieses Medium noch nicht gab.

Safety Fast !

Ralph

BD184
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Re: Zöllige Schlüsselweiten

#11

Beitrag von BD184 » 18. Jan 2016, 19:09

Vielen lieben Dank für Tipps und Anregungen, werde bestimmt was finden.

Yes, safety first, habe da auch so meine Erfahrung mit gemacht
und auch der Vergleich mit den Schuhen:
mein erstes und ältestes Paar Rahmengenähte Crockett & Jones => von 1998! und mit jeder Totalrestauration fühlt sich der Fuß wohler :-)

Merci

mototreiber
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Re: Zöllige Schlüsselweiten

#12

Beitrag von mototreiber » 18. Jan 2016, 21:17

Moin,
Also, ich hab's so gemacht: zunächst die üblichen Kollektionen in mittlerer Qualität (Proxxon o.ä.) und dann im Laufe der Zeit das, was mich genervt hat oder auch mal kaputt gegangen ist, in besserer Qualität besorgt. Hat den Vorteil, dass man nach 30 Jahren für die selten gebrauchten Werkzeuge nicht soviel Geld verbraten hat.
Schöne Grüße,
Sven

Josef Eckert
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Re: Zöllige Schlüsselweiten

#13

Beitrag von Josef Eckert » 18. Jan 2016, 21:42

Vor einigen Jahren konnte ich mir mal einen Gedore Schlüsselsatz kaufen. Ich hab ihn kaum benutzt, da die Schlüssel sehr viel Fleisch haben und wie ich finde grob gearbeitet sind. Sie liegen auch ziemlich schlecht in der Hand. Ich mag sie einfach nicht, weil ich damit schlecht arbeiten kann. Hab sie in einen Kofferraum verbannt, für Notfälle unterwegs.
Bisher konnte ich von meinen günstigeren Schraubenschlüsseln keine ausgehende Gefahr erkennen, abgesehen dass sie im Handgepäck im Flugzeug wohl sehr gefährlich sein müssen. Bei mir brechen leider immer die Schrauben und nicht die Schlüssel. Meine gebrochenen Schlüssel stammen aus einer mutwilligen Zerstörung durch unsachgemäße Benutzung, und nicht durch feste Schrauben.
Gruß
Josef

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Noddy
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Re: Zöllige Schlüsselweiten

#14

Beitrag von Noddy » 18. Jan 2016, 22:35

Auf Marke achte ich am ehesten bei Nüssen, da ersetze ich aber auch nur gesprengte durch Markenqualität. Dabei hatte ich in meiner Anfangszeit wenig Probleme mit Baumarktqualität als mit Unerfahrenheit im Umgang damit. Ich musste ja unbedingt festgegammelte 13mm Schrauben mit der 1/4" Knarre lösen, die scherten natürlich immer ab. Dann wurde die Baumarktqualität deutlich schlechter und auch der näxte Knarrensatz wurde wieder ein Reinfall. Seit ein paar Jahren hat sich das aber gebessert, Knarrensätze vom Discounter nerven eigentlich nur wegen der blöden Plastikkoffer und ihren Abreißverschlüssen.

Bei Ring/ Maulschlüsseln hab ich noch nix kaputt gekriegt, da täte es mir in der Seele weh, spontan Schlüssel für unzugängliche Stellen zurechtzubiegen oder zu schleifen. Einen Stahlwille- Satz habe ich dabei, die nutze ich gern und sind im Gegensatz zu den Erfahrungen meines Vorredners die schlankesten Schlüssel neben den vielen No- Names.

Mein wichtigster Werkzeugsatz ist ein Proxxon- Koffer, der wohl immernoch in Baumärkten angeboten wird. Der hat mich vor 30 Jahren schon zu vielen Schrottplätzen begleitet und reist mit mir immer im Auto mit. Das wird sich erst im MG ändern, ich hab ja die Drivers- Werkzeugtasche und werde die natürlich mit passendem Bordwerkzeug ausstatten wenns soweit is. :)

Richtig schlechte Erfahrungen kann man übrigens mit Wapu- und Rohrzangen machen, da weiß ich aber auch nicht die Kriterien eigene Erfahrungen zu ersparen.

Spezielle Werkzeuge sind ein anderes Thema, da is schon ein bisschen abwägen wie oft man es brauchen wird aber mit Tendenz zur guten Qualität.

Nur wenn ich den Eingangsbeitrag lese sehe ich Empfehlungen zu Topqualitäten als überzogen. Wer so fragt sollte vielleicht erstmal andeuten wieweit er in die Materie einsteigen will.

Grüße

Micha
#2303

MBL546E

Re: Zöllige Schlüsselweiten

#15

Beitrag von MBL546E » 19. Jan 2016, 07:17

Noddy hat geschrieben:Einen Stahlwille- Satz habe ich dabei, die nutze ich gern und sind im Gegensatz zu den Erfahrungen meines Vorredners die schlankesten Schlüssel neben den vielen No- Names.

(...)

Nur wenn ich den Eingangsbeitrag lese sehe ich Empfehlungen zu Topqualitäten als überzogen.
Das war genau der Grund, warum ich weiter oben Stahlwille empfohlen habe.

Schlanke Bauweise, leicht, sehr gut in der Hand liegend, preislich absolut interessant.

Gruss,
D.

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