Öhlkühleranschluss am B-Serie-Motor

[AlexP]

Liebe Achteck-Freunde, ich grübele gerade, ob es für den Ölkühleranschluss am MGB-Motor eine elegantere Variante gibt, als das Thermostat zwischen die Schläuche zu setzen. Bei anderen Fahrzeugen verwendet man ja gerne einen Sandwich-Themostat-Adapter, der zwischen Ölfilterplatte und Ölfilterpatrone geschraubt wird. Das spart im Vergleich zur Schlauchlösung vier Kupplungsstellen und potentielle Fehlerquellen. Die Sandwich-Adapter haben zwei Anschlüsse für Vor- und Rücklauf. Beim B-Serie-Motor wäre dann die außenliegende Ölleitung von der rechten hinteren Motorecke zum Filteradapter zu bedenken, die bei Fahrzeugen mit Ölkühler ja praktisch eine Schleife über den Ölkühler dreht. Wenn meine Überlegung zutrifft, müsste diese dann wieder wie original ohne Ölkühler auf direktem Weg an den Filteradapter angeschlossen werden. Der Sandwich-Thermostat-Adapter ist dann mit den beiden Schläuchen zum Ölkühler verbunden. Vielleicht gibt es ja jemanden da draußen, der das schon so realisiert hat? Über sachdienliche Hinweise freut sich aus dem Ölsumpf grüßend AlexP

[Ralph 7H]

Hallo Axel,

was als Nachrüstlösung funktioniert, ist beim B-Series-Motor nur dann möglich, wenn eine starre Verbindung zwischen Ölfilterbasis und dem Schlauchanschluss am Block hinten installiert wird.
Dieses Teil gibt es bei Mercedes Benz für den T207. Weniger potentielle Leckagestellen werden aber nicht realisiert.
Eine andere Möglichkeit, unter Verwendung der Mercedes-Verbindung, ist ein Ölkühler vom VW oder Peugeot, der als Wärmetauscher kühlwasserdurchflossen ist. Nicht schlecht, solange er intern dicht bleibt und die Wasserschläuche auch richtig angeschlossen werden. Ob dann da alles dicht bleibt? Kann sein, vielleicht auch nicht.

Eigene Erfahrung mit Mocal in line Ölthermostaten und Gebergehäusen für die Öltemperatur im B und BTV8: Beim B habe ich sowas vor 17 Jahren eingebaut, beim V8 vor gut 25 Jahren. Schwierigkeiten mit der Funktion oder Leckagen gab es nie.

Safety Fast !

Ralph

[AlexP]

Hallo Ralph, vielen Dank für Deine Antwort. Die starre Leitung gibt es ja auch am MGA-Motor, der meist ohne Ölkühler eingebaut wurde. Es sollte aber auch möglich sein, diese durch einen Schlauch zu ersetzen, falls sie nicht zu beschaffen oder zu schwierig (teuer) anzufertigen wäre. Motor mit Leitung hier zum Beispiel: http://www.moss-europe.co.uk/shop-by-mo ... g362e.html
Wahrscheinlich habe ich meine Frage zu schlecht erklärt. Ich will solch ein Teil verwenden: https://de.merlinmotorsport.co.uk/files ... otsp_1.jpg
Warum? Außer der Verringerung der Verschraubungsstellen ist ein Inline-Thermostat beim MGA mit Werks-Ölkühler mit erhöhtem Aufwand verbunden, da die beiden originalen Stahlleitungen vom Ölkühler nicht parallel im Motorraum münden. Demzufolge müssten dann vier Schlauchstücke angefertigt werden (weitere Verschraubungen), um das Thermostat dazwischen montieren zu können. Das finde ich auch keine sehr ansehnliche Lösung. Das gilt auch für den Umbau der Wasserleitungen, der zusätzlich erforderlich wäre, wenn man einen Öl-Wasser-Wärmetauscher (zusätzlich?) verbauen wollte, der in Sachen Temperaturhaushalt des Motors wahrscheinlich dem Ideal nahe kommt, da das schneller erwärmte Kühlmittel in der verschleißträchtigen Warmlaufphase das Öl anwärmt. Es gibt ihn sogar im Teilekatalog der Firma L: http://www.limora.com/de/oelkuehler-1-101420.html
Viele Grüße, AlexP

[nafets]

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Hallo Alex, 

genauso, wie Du es planst, habe ich es bei meinem 1978er US-Modell gemacht, als ich einen Ölkühler nachgerüstet habe. Schlauch von hinten zum Ölfliter wie in Clausager Deutsch 1995, S. 68. Vom Sandwichthermostat (Limora 328.223, hat nicht gleich gepasst, musste aufgerieben werden) 2 Schläuche nach vorn zum Ölkühler. Funktioniert gut. Bilder bei Bedarf per email, zu groß für diese Plattform.
Viele Grüße,
Stefan

[Schultz]

Hallo Alex,

eine sehr gute Auswahl und faire Preise findest Du auch bei Schlüter:
https://www.rennsportshop.com/de/fahrze ... atten.html

Beste Grüße,
Christoph