MGB Reifengröße die 100.

Passt mal wieder nichts zusammen? Ein Ersatzteil ist nicht mehr lieferbar? MG Drivers sind hilfsbereit - und helfen sich in diesem Forum gegenseitig.

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Ralf.C
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MGB Reifengröße die 100.

#1

Beitrag von Ralf.C » 28. Sep 2003, 22:44

Hallo,

mal wieder - ich weiß - das Reifen Thema.

Welche Erfahrungen habt ihr mit breiten Reifen und evtl. schlechter Lenkung - sprich das Schlagen bei 110 Km/h?

Hat jemand 175er eingetragen - ist ja vielleicht ein Kompromiß!? Kann mir jemand darüber eine Briefkopie zukommen lassen?

Danke euch für jeden Hinweis.

Ralf

fox
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#2

Beitrag von fox » 29. Sep 2003, 17:26

Hallo Ralf,

habe 175/70R14 auf Felge 5Jx14 in meine Papiere eintragen lassen, ist aber schon Jahre her. Ich habe mir damals eine pauschale Unbedenklichkeitserklärung von Rover für die Reifengrösse auf den (Rostyle) Felgen ausstellen lassen, bin mit dem Auto zum TÜV und der hat ohne Murren gestempelt.

Erfahrungen: bestens
Einschränkungen: die Kraftaufwand beim Lenken wird beim Rangieren und Einparken etwas grösser (Deine Muskeln an entsprechender Stelle aber dafür auch).

Übrigens: Zittern oder Vibrieren bei ca. 110km/h kann entweder an fehlenden/falsch angebrachten Auswuchtgewichten liegen. Auch ein lahmer vorderer Stossdämpfer hat sowas im Laufe meiner zahlreichen B-Jahre schon mal bewirkt. Die Reifenbreite hat m.E. damit nichts zu tun.

Beste Grüsse aus Berlin

fox

P.S. Briefkopie oder Scheinkopie wären kein Problem

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Daniel Fulda
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#3

Beitrag von Daniel Fulda » 29. Sep 2003, 19:00

Hallo Ralf,

schmeiss die ollen Rostyle Felgen auf den Müll und kauf Dir einen Satz Minilite-Repro-Alu-Felgen und Du bist das Schlagen los. Ich habe mit eingetragenen 6x15 Alus und 195er Bereifung weder ein Schlagen noch Vibrationen noch Probleme mit der Lenkung im MGB. Auf den Rostyles war es dagegen völlig wurscht, ob 165er oder 185er aufgezogen (natürlich auch eingetragen) waren. Probleme mit der Lenkung habe ich allerdings noch nie im MGB gehabt und hier würde ich dringend zu einer Prüfung und ggf. Überholung der Lenkung raten.

Grüße
Daniel

Kieran Downey
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#4

Beitrag von Kieran Downey » 29. Sep 2003, 21:46

Hi Ralf
Habe auch beste Erfahrung mit 185R70 wie im KFZ-Brief auf 5 JFH x14 Rostyle Felgen, allerdings mit straffere Federung sowie 2,1 bar vorn und 1,9 bar hinten.
Grüße KD

Ralf.C
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#5

Beitrag von Ralf.C » 30. Sep 2003, 10:24

Danke euch für eure Kommentare. Meine Lenkung muss ich tatsächlich überholen, oder eine neue Kaufen. Vielleicht habt ihr dazu ebenfalls noch Tips.
Ich denke das das Lenkgetriebe ausgeschlagen ist und die Kugelgelenke haben Spiel. Es gibt dafür aber anscheinend keine Ersatzteile oder?

Ansonsten wäre ich euch für eine Briefkopie dankbar.
Per mail oder aufs Fax: 06151-9513633

Grüße,

Ralf

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#6

Beitrag von 26kanal » 1. Okt 2003, 23:32

Also mit meiner Lenkung habe ich auch lange gehardert.
Faehrst Du ueberhaupt Stahlfelgen oder hast Du Speichenraeder?
Wie gut ist denn Deine Vorderachse, liegt dort vielleicht was im ARgen?
Ich hatte mein Lenkgetriebe auch im Verdacht, aber an sich ist das ein recht robustes Aggregat. Ich wuerde erstmal die ueblichen Verdaechtigen untersuchen, Spurstangenkoepfe und Kreuzgelenk (Ersatz problemlos). Man kann vielleicht noch das Lager des Ritzels wechseln. Tip: hol Dir das im normalen Teilehandel, miss das aus, ein einreihiges Kugellager in Standard-Zollabmessungen ist problemlos zu bekommen (ein einschlaegiger Haendler hatte mir zuvor da ein ziemlich schlechtes Teil geliefert). Bei der Gelegenheit kannst Du auch die Verzahnung auf Verschleiss untersuchen.
Nicht so ganz unwesentlich ist, dass Du die Welle aus dem Lenkgetriebe (das Ritzel) zur oberen Lenksaeule ausrichtest (siehe Werkstatthandbuch), ich habe auf die Art ein Kreuzgelenk in einem Jahr kaputt gefahren.

Gruss
Volker

Burkhard
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#7

Beitrag von Burkhard » 2. Okt 2003, 19:37

Hallo, das Lenkgetriebe kann man auch einstellen und das vordere Lager kann erneuert werden, ich habe mit dem Wechsel auch des hinteren Bronzelagers meine Lenkung mal komplett überholt und seither keinerlei Probleme mehr. Die Kosten für die Ersatzteile halten sich auch in Grenzen, Das Lenkgetriebe sollte in der Regel auch ewig halten.

Gruß Burkhard

Ralf.C
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#8

Beitrag von Ralf.C » 3. Okt 2003, 18:14

An das Überholen habe ich auch schon gedacht. Habe jedoch an den Kugelköpfen - also nicht an den Spurstangenköpfen - horizontal = quer zur Spurstange Spiel festgestellt. Ich weiß nicht ob das normal ist, oder die Lenkung damit hinüber ist.

@Burkhard
meinst du mit hinterem Bronzlager das obere der Lenksäule. Konnte dafür nämlich noch keine passende Lösung finden.
Wenn du da noch was in petto hast?

Grüße,

Ralf

Burkhard
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#9

Beitrag von Burkhard » 4. Okt 2003, 11:53

Hallo Ralf,

ich meine das Lager im Gehäuse des Lenkgetriebes.

Die Kugelköpfe lassen sich nachstellen, am besten ganz öffnen, reinigen (da sind kleine Plättchen mit hinterlegter Feder drin, die sitzen irgendwann fest) und neu fetten. Danach geht die Lenkung wieder spielfrei!

Gruß Burkhard

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