unbrauchbarer tacho

Passt mal wieder nichts zusammen? Ein Ersatzteil ist nicht mehr lieferbar? MG Drivers sind hilfsbereit - und helfen sich in diesem Forum gegenseitig.

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joe2
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unbrauchbarer tacho

#1

Beitrag von joe2 » 17. Jun 2004, 12:20

hallo mg gemeinde,

habe bereits probiert einen beitrag zu leisten - hat nicht geklappt - wenn doch nicht böse sein wenn ich mich wiederhole.

hatte bisher einige oldies (triumph herold, jeep cj, jaguar xjs - ärgere mich für jedes auto das ich hergeben musste, der jeep wurde gestohlen) und bin seit einigen tagen stolzer besitzer eines mgb 69/usa, eigenimport 1996, vom vorgänger seit 1997 in einer fachwerkstatt restauriert und regelmässig gewartet.
der wagen wurde (lt verkäufer und rechnungsbelege - besitzer ist leider verstorben) 02 auf 1930cc und ca. 130ps umgebaut - der wagen fährt sich wesendlich besser als meine erwartungen waren.

habe seit dem kauf in vielen clubs gesurft - und ihr seit die besten ;-)

so nun zu meinen fragen:
habe bereits in einigen beiträgen von euch gesucht und keine richtige hilfe gefunden.

mein tacho ist unbraucbar. die tachoanzeige schwingt um 40mph hin und her, und ich würde doch bis zum werkstatttermin gerne wissen wie schnell ich fahre. vielleicht kann mir jemand, in anbetracht der radarkontrollen, zumindest annähert sagen wie schnell ich bei welcher umdrehung gerade fahre.
für jeden hinweis wie ich den mangel, ohne werkstatt, beheben kann bin ich auch dankbar.

weiter ist der leerlauf sehr unruhig, denke aber das ist normal wegen den aufboren und nockelwelle 290° - oder?

dank in voraus, gut luft - joe.

ps: war der preis von 13.000,-- euro ok?

newfoundlanddog
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#2

Beitrag von newfoundlanddog » 17. Jun 2004, 15:08

Hallo,

vielleicht hilft dir dieser Hinweis: Im direkten, 4. Gang laufen die Zeiger von Drehzahlmesser und Tacho fast parallel, oder wenn es dir so besser gefällt, sie haben fast gleiche Winkelgrade.

Günter

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Daniel Fulda
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#3

Beitrag von Daniel Fulda » 17. Jun 2004, 17:54

Hallo Joe,

das mit dem unruhigen Leerlauf sihst Du schon ganz richtig, wenigstens wenn Zündung und Vergaser wirklich richtig eingestellt sind.

Die Geschichte mit dem Tacho kann mehrere Ursachen haben.
1. Der Tacho selbst ist defekt - wenn Du das Instrument ausbaust und mit einer Akkubohrmaschine Rotation auf die Eingangswelle gibst sollte der Tacho ruhig ausschlagen (besser wäre noch ein Werkzeug, bei dem Du die Drehzahl exakt kontrollieren kannst - auf Deinem Tacho ist unten rechts eine kleingedruckte Ziffer, die die Umdrehungszshl der Welle pro Meile angibt (z.B. 1280)).
2.Die Tachowelle ist defekt, also entweder gebrochen oder sie dreht nicht richtig frei - eine neue einzusetzen ist aber auch nicht das Drama.
3. Das Tachoritzel oder die Schnecke auf der Geriebe-/Overdriveausgangswelle (abhängig davon ob ein Getriebe mit oder ohne Overdrive verbaut ist) ist defekt - der Austausch des Ritzels ist relativ problemlos möglich für den Austausch der Schnecke muß die Getriebe-/Motoreinheit raus und das Getriebe oder der Overdrive geöffnet und repariert werden.

Nun zu Deiner Frage mit dem Preis: da fällt die Antwort natürlich schwer, da aus der Ferne der Wagen überhaupt nicht beurteilbar ist. Für einen guten MGB ist der Preis aber sicher in Ordnung.

Viel Spaß beim Offenfahren
Grüße

Daniel Fulda (#1111)

joe2
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#4

Beitrag von joe2 » 17. Jun 2004, 23:27

hallo nochmal,

danke für die zahlreichen tipps. werde berichten wie ich die tachoschwäche behoben habe.

joe.

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#5

Beitrag von 26kanal » 20. Jun 2004, 13:32

Zum Thema schlagender Tacho:
Ein Freund hat das Problem in den Griff bekommen, indem er das Tachogehaeuse geoeffnet hat und das innenliegende Getriebe vorsichtig sauber gemacht (verharztes Fett) und neu geschmiert hat.
Das hat bei meinem Wagen, der hatte/hat einen elend schlagenden Tacho, nicht geholfen.
Besser wurde es erst, als ich den fehlenden Winkeltrieb am Getriebe nachgeruestet habe. Danach schlug der Tacho nur noch bei geringen Geschwindigkeiten. Allerdings habe ich keinen Distanzring zw. Ritzel und diesem Winkeltrieb verbaut (dringende Empfehlung aus div. Ersatzteilkataloegen, z.B. Moss). Schlieslich hat's das kleine Deckelchen von dem Winkelgetriebe abgesprengt, das Ganze war damit natuerlich unbrauchbar. Bin z.Z. wieder ohne unterwegs, das geht bei mir, da die Tachowelle zu lang ist.

Eine Frage im Kontext: Das Ritzel im Getriebe ist m.W. aus Kunststoff, aus welchem Material ist eigentlich das Schneckenrad im Getriebe (auf der Ausgangswelle)?

Gruss
Volker

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Daniel Fulda
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#6

Beitrag von Daniel Fulda » 21. Jun 2004, 10:27

@Volker: ich meine das Schneckenrad ist ebenfalls aus Kunststoff, da es häufig mitbeschädigt wird wenn die Welle oder das Ritzel festgehen. Beschwören kann ich's leider nicht.

Gruß
Daniel Fulda (#1111)

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