Weber DGV im US-Gummiboot?

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dieterrauh
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Weber DGV im US-Gummiboot?

#1

Beitrag von dieterrauh » 2. Sep 2004, 14:41

Hallo zusammen,

bin während des Urlaubs überraschend zu einem Weber DGV 32/36 gekommen - komplett mit Ansaugbrücke, K&N-Filer, etc.

Bis jetzt ist immer noch der Zenith eingabaut - mit allen Schwierigkeiten, die das so mit sich bringt. Angeblich soll der DGV ja ein recht problemloser Geselle sein der auch noch das ein oder andere Pony mobilisiert.

Wer hat denn dieses edle Teil eingebaut und/oder kann mir Tips zum Einbau/Einstellen geben? Vielleicht hat ja auch einer ein Weber-Buch daheim in dem die Einstellung beschrieben ist?

Und dann bleibt noch die Frage nach einem Auspuffkrümmer - den bräuchte ich natürlich noch dazu. Liegt bei jemand noch so was im Keller?

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Daniel Fulda
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#2

Beitrag von Daniel Fulda » 2. Sep 2004, 20:22

Hallo Dieter,

tu Dir selbst einen Gefallen und rüste wenn es wirklich ein Weber-Vergaser sein soll gleich auf einen 45er DCOE Doppelvergaser um. Von den DGV-Vergasern, wie sie vor allem in denn USA statt des Zenith-Einzelvergasers gerne verbaut wurden habe ich keine eigenen Erfahrungen, kenne aber eigentlich nur nicht sehr ermutigende Berichte über die Funktion und vor allem das Einstellen. Allerdings ist sowohl die eine als auch die andere Weber-Fabrik nich ganz ohne was das Einstellen angeht und sollte von einem Fachmann auf dem Rollenprüfstand eingestellt werden.
Sehr viel wartungsfreunlicher und einfacher aufgebaut für den Do-It-Yourselfer sind sicher ein Paar HS4-Vergaser (im Gegensatz zu den ebenfalls oft Probleme bereitenden HIF4_Vergaser der späteren Modelle).

Grüße

Daniel Fulda (#1111)

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Andreas
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#3

Beitrag von Andreas » 3. Sep 2004, 08:53

Kann Daniels Beitrag aus eigener Erfahrung nur unterstützen. Trotz mehrfacher Einstellversuche in Fachwerkstatt war dem DGV auf meinem damaligen BGT nicht auf die Sprünge zu helfen. Schließlich habe ich auf ein Paar ziemlich gebrauchte SU HS4 umgerüstet - schon mit Grundeinstellung lief das Auto wesentlich besser. Spitze nach Tacho mit DGV war 95 mls, mit HS4 105 mls, und der Durchzug, das Kaltlaufverhalten etc. war auch um Längen besser.

Gruß, Andreas

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Daniel Fulda
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#4

Beitrag von Daniel Fulda » 3. Sep 2004, 10:05

Hallo Dieter,

schau doch mal unter Teilemarkt, da wird der komplette Umbausatz auf HS4-Vergaser mit Ein- und Auslasskrümmer angeboten.

Grüße
Daniel Fulda (#1111)

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dieterrauh
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#5

Beitrag von dieterrauh » 3. Sep 2004, 23:05

Dankeschön für die Meldungen - und ihr habt sicher auch Recht wenn ihr sagt dass die HS4 die bessere Lösung wären.

Aber ich hab das Ding (DGV) halt nun mal hier und schlechter als mein Zenith kanns fast nicht sein. Der ist nämlich schlicht verbraucht. Und bevor ich da noch das geringste reinsteck versuch ichs lieber mit dem DGV. Wenns die doofen Amis hinkriegen sollte ich das eigentlich auch schaffen.

Die meisten Sachen konnte ich leicht selbst klären - wo Standgas eingestellt wird, wie der Choke funktioniert. Aber dann bleiben da noch 2, evtl. 3 weitere Einstellschrauben. Die hätte ich gerne erklärt. Also falls jemand ein Weber-Buch hat und das da drin erklärt ist wär´s sehr nett wenn ich ne Kopie davon bekommen könnte. Oder zur Not einfach eine mündliche Erklärung. :-)

dankeschön
Dieter

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Daniel Fulda
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#6

Beitrag von Daniel Fulda » 4. Sep 2004, 04:01

Hallo Dieter,

wenn's denn unbedingt sein soll: schick mir Diene Adresse per Mail, ich schick Dir dann nächste Woche einen Auszug aus dem Haynes Weber Workshop Manual als pdf-Datei.
Nur frag mich bitte nicht wie man das Ding einstellt etc. - meine Meinung zu dem Ding kennst Du ja. Ich bin keineswegs davon überzeugt, daß der Wagen damit besser läuft als mit dem Zenith-Vergaser.

Grüße

Daniel Fulda (#1111)

[Dieser Beitrag wurde von Daniel Fulda am 04.09.2004 editiert.]

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