Nadellager/ Anlaufscheiben d. Achsschenkel
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Nadellager/ Anlaufscheiben d. Achsschenkel
Hallo zusammen,
bei Limora gibt es neuerdings Nadellager, die die oberen Bronzeanlaufscheiben in den Achsschenkeln ersetzen (siehe neueste Annonce v. Limora/Healey in den einschläg. Zeitschriften).
Weiß jemand, ob die auch beim "B" passen, oder kann ein Fachmann unter Euch herausfinden, welche handelsüblichen Lager hier in Frage kommen? Es muss ein Nadellager sein mit nur wenigen Millimetern Dicke, das große Kräfte aufnehmen kann.
Die Lenkkräfte werden in jedem Fall geringer und die Haltbarkeit und das Spiel sollte auch über einen längeren Zeitraum halten.
Die Maße: d (i) = 20; D (a) = 40; h = 5
Danke im voraus
Gruß
Heinz #1565
[Dieser Beitrag wurde von jupp1000 am 03.06.2005 editiert.]
bei Limora gibt es neuerdings Nadellager, die die oberen Bronzeanlaufscheiben in den Achsschenkeln ersetzen (siehe neueste Annonce v. Limora/Healey in den einschläg. Zeitschriften).
Weiß jemand, ob die auch beim "B" passen, oder kann ein Fachmann unter Euch herausfinden, welche handelsüblichen Lager hier in Frage kommen? Es muss ein Nadellager sein mit nur wenigen Millimetern Dicke, das große Kräfte aufnehmen kann.
Die Lenkkräfte werden in jedem Fall geringer und die Haltbarkeit und das Spiel sollte auch über einen längeren Zeitraum halten.
Die Maße: d (i) = 20; D (a) = 40; h = 5
Danke im voraus
Gruß
Heinz #1565
[Dieser Beitrag wurde von jupp1000 am 03.06.2005 editiert.]
Laut SKF gibt es ein Nadellager mit folgenden Kennwerten
d=20
D=35
h=2
Da kann man noch eine 3mm Scheibe drunter tun.
Die statische Tragzahl ist 47500N
Ob das allerdings ausreicht und obs mit der Schmierung klappt weiss ich nicht, das müsste man probieren.
Allgemein sind Gleitlager weniger anfällig auf Stossbelastung und Schmutz.
Gruss
Martin
d=20
D=35
h=2
Da kann man noch eine 3mm Scheibe drunter tun.
Die statische Tragzahl ist 47500N
Ob das allerdings ausreicht und obs mit der Schmierung klappt weiss ich nicht, das müsste man probieren.
Allgemein sind Gleitlager weniger anfällig auf Stossbelastung und Schmutz.
Gruss
Martin
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- Registriert: 3. Nov 2003, 01:01
- Fahrzeug(e): MG Midget RWA
- Wohnort: NRW, 53173 Bonn, S Motala
Hi,
die Nadellager sind absoluter Schwachsinn.
Ihr habt doch kar keine enstprechende Fläche wo das Lager drauf laufen kann.
Die Nadeln benötigen eine Oberfläche die Plan, und um die 60 Rockwell härte aufweist.
Die Nadeln liegen ja nur auf einer Linie auf, somit ergeben sich bei Stößen extrem hohe Flächenpressungen.
Die Nadeln werden sich also in die Welle eingraben.
Wie Martin schon richtig bemerkt, ist ein Gleitlager die bessere Lösung, da ihr eine wesentlich geringere Flächenpressung habt (Kraft/Fläche).
Wenn ihr die Reibkräfte verringern wollt, kann man auch mit Teflonbeschichteten Gleitlagern arbeiten. Gibt es in Buchsenform, und als Anlaufscheiben.
Volvodidi
die Nadellager sind absoluter Schwachsinn.
Ihr habt doch kar keine enstprechende Fläche wo das Lager drauf laufen kann.
Die Nadeln benötigen eine Oberfläche die Plan, und um die 60 Rockwell härte aufweist.
Die Nadeln liegen ja nur auf einer Linie auf, somit ergeben sich bei Stößen extrem hohe Flächenpressungen.
Die Nadeln werden sich also in die Welle eingraben.
Wie Martin schon richtig bemerkt, ist ein Gleitlager die bessere Lösung, da ihr eine wesentlich geringere Flächenpressung habt (Kraft/Fläche).
Wenn ihr die Reibkräfte verringern wollt, kann man auch mit Teflonbeschichteten Gleitlagern arbeiten. Gibt es in Buchsenform, und als Anlaufscheiben.
Volvodidi
@ Andreas: danke vielmals!
@ Volvodidi: Zu den Nadellagern gehören selbstverständlich auch die entsprechenden gehärteten Scheiben, damit das ganze auch funktioniert. Von daher ind Deine Bedenken unbegründet. Außerdem handelt sich um Axiallger, die sich auf einer axialen Fläche/Scheibe abstützen. Sie können sich somit nicht in die Welle/ Kingpin eingraben.
Tatsache ist, dass sich die Reibung drastisch verringert, wenn die Reibungsfläche verringert wird, zum anderen Nadel/Kugellager eingesetzt werden.
Vielleicht hat ja jemand schon Erfahrungen gesammelt, wenn es die Dinger (lt. Andreas) schon 2 Jahre gibt.
Übrigens, wie reibt man eine PTFE beschichte Buchse auf, ohne das PTFE zu beschädigen?
Gruß
Heinz #1565
@ Volvodidi: Zu den Nadellagern gehören selbstverständlich auch die entsprechenden gehärteten Scheiben, damit das ganze auch funktioniert. Von daher ind Deine Bedenken unbegründet. Außerdem handelt sich um Axiallger, die sich auf einer axialen Fläche/Scheibe abstützen. Sie können sich somit nicht in die Welle/ Kingpin eingraben.
Tatsache ist, dass sich die Reibung drastisch verringert, wenn die Reibungsfläche verringert wird, zum anderen Nadel/Kugellager eingesetzt werden.
Vielleicht hat ja jemand schon Erfahrungen gesammelt, wenn es die Dinger (lt. Andreas) schon 2 Jahre gibt.
Übrigens, wie reibt man eine PTFE beschichte Buchse auf, ohne das PTFE zu beschädigen?
Gruß
Heinz #1565
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Hi,
wenn Anlaufscheiben dabei sind ist es ok, oftmals werden einfach Nadellager eingesetzt ohne auf die entsprechenden Laufflächen zu achten.
Davon abgesehen sind Nadellager in diesem Bereich nicht sinnvoll, da durch den Schmutz in diesem Bereich die Lager beschädigt werden (hackeln). Das lässt sich auch nicht durch eine Menge Fett um die Lager vermindern.
Eine glatt aufliegende Gleitscheibe ist alle mal besser.
PTFE Buchsen sollten nicht aufgerieben werden. Beim Einbau sollte ein Kalibrierdorn verwendet werden.
Volvodidi
wenn Anlaufscheiben dabei sind ist es ok, oftmals werden einfach Nadellager eingesetzt ohne auf die entsprechenden Laufflächen zu achten.
Davon abgesehen sind Nadellager in diesem Bereich nicht sinnvoll, da durch den Schmutz in diesem Bereich die Lager beschädigt werden (hackeln). Das lässt sich auch nicht durch eine Menge Fett um die Lager vermindern.
Eine glatt aufliegende Gleitscheibe ist alle mal besser.
PTFE Buchsen sollten nicht aufgerieben werden. Beim Einbau sollte ein Kalibrierdorn verwendet werden.
Volvodidi