Tripmaster - billige Lösung - aber präzise!
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- Dr.Ralph Meyers
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Tripmaster - billige Lösung - aber präzise!
Ein kleiner Tipp für alle, die mit ihren Wagen Touren nach Roadbook oder Gleichmäßigkeitsprüfungen mitfahren wollen: es reicht ein simpler Fahrad-Tripmaster, dessen Sensor ihr am linken Hinterrad anschweißt aus, um (ich hab meinen geeicht) auf 10km mit einer Abweichung von 1om! genau die Entfernungen (in km) und entsprechend Angaben wie aktuelle Geschwindigkeit, Tages-km oder Durchschnittsgeschwindigkeit angezeigt zu bekommen. - Einbauzeit ca. 1h incl. der Verkabelung!
Gruß
Ralph #1402
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Ralph #1402
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Das ist zwar ein billiger Tipp, aber leider ein schlechter, denn Fahrrad-Tripmaster werden bei Gleichmäßigkeits-Veranstaltungen, die nach Fia oder Fiva gefahren werden, grundsätzlich nicht akzeptiert. Das bedeutet: wird der Bike-Tripmeter bei der Fahrzeug-ASbnahme entdeckt, muß er entfernt werden, wird er nachträglich entdeckt, sind die Wertungspunkte und das Image beim Veranstaler weg.
Akzeptiert werden bei solchen Touren nur Halda Tripmaster, SpeedMaster und der Retrotrip (elektronisches Innenleben, aber mechanische Wegstreckenabnahme an der Tachowelle).
Jörn #37
Akzeptiert werden bei solchen Touren nur Halda Tripmaster, SpeedMaster und der Retrotrip (elektronisches Innenleben, aber mechanische Wegstreckenabnahme an der Tachowelle).
Jörn #37
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Hallo Jörn,
ich habe schon mit einem Einwand wie Deinem gerechnet. Wenn Du aber häufiger auf entsprechenden Touren dabei warst, wird Dir sicherlich aufgefallen sein, wie viele Fahrer "nicht ganz oldtimer-zeitgemäße" Hilfsmittel wie Taschenrechner, Handy, elektronische Stoppuhren etc. dabei haben, so daß selbst der ADAC bei der Abnahme ein Auge zudrückt. Ich habe noch keine Disqualifikation deshalb erlebt (selbst oder bei anderen Teilnehmern). Im übrigen ist ein Fahrad-Tripmaster auch kein voll elektronisches Teil mit einer Technik, was die Kontaktabnahme betifft, die 1950/1960 bereits entwickelt war. lediglich die Umrechnung in Gescwindigkeit oder Durchschnittgeschindigkeit beinhaltet wiederum neuere Technik (wie der Taschenrechner). Es bleibt jedem ja auch überlassen, ein Teil zu nehmen, das außer Tages-km und Gesamt-km sowie momentane Geschwindigkeit keine weiteren Auskünfte gibt (um ein wenig puristisch zu bleiben). Ich werde meinen kleinen Helfer jedefalls nicht aus Reglementgründen wieder ausbauen (auch im Alltag hat er nützliche Funktionen, z.B. um genauer als mittels voreilendem Meilentacho Richtgeschwindigkeiten einzuhalten und nicht Opfer eines Starenkastens zu werden) und kann auch nicht empfehlen stattdessen ein rein mechanisches Teil für 900,00DM und aufwärts zu erwerben.
P.S.: mich würde auch die Meinung anderer interessieren. Ich meine, wir fahren ja schließich "for fun" und nicht nur tierisch ernst, um anschließend irgendwelche Pokale im Schrank abstauben zu müssen, oder???
Ralph #1402
ich habe schon mit einem Einwand wie Deinem gerechnet. Wenn Du aber häufiger auf entsprechenden Touren dabei warst, wird Dir sicherlich aufgefallen sein, wie viele Fahrer "nicht ganz oldtimer-zeitgemäße" Hilfsmittel wie Taschenrechner, Handy, elektronische Stoppuhren etc. dabei haben, so daß selbst der ADAC bei der Abnahme ein Auge zudrückt. Ich habe noch keine Disqualifikation deshalb erlebt (selbst oder bei anderen Teilnehmern). Im übrigen ist ein Fahrad-Tripmaster auch kein voll elektronisches Teil mit einer Technik, was die Kontaktabnahme betifft, die 1950/1960 bereits entwickelt war. lediglich die Umrechnung in Gescwindigkeit oder Durchschnittgeschindigkeit beinhaltet wiederum neuere Technik (wie der Taschenrechner). Es bleibt jedem ja auch überlassen, ein Teil zu nehmen, das außer Tages-km und Gesamt-km sowie momentane Geschwindigkeit keine weiteren Auskünfte gibt (um ein wenig puristisch zu bleiben). Ich werde meinen kleinen Helfer jedefalls nicht aus Reglementgründen wieder ausbauen (auch im Alltag hat er nützliche Funktionen, z.B. um genauer als mittels voreilendem Meilentacho Richtgeschwindigkeiten einzuhalten und nicht Opfer eines Starenkastens zu werden) und kann auch nicht empfehlen stattdessen ein rein mechanisches Teil für 900,00DM und aufwärts zu erwerben.
P.S.: mich würde auch die Meinung anderer interessieren. Ich meine, wir fahren ja schließich "for fun" und nicht nur tierisch ernst, um anschließend irgendwelche Pokale im Schrank abstauben zu müssen, oder???
Ralph #1402
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Sagen wir es mal so: die Touren, bei denen ich bisher ausserhalb von Clubveranstaltungen mitgefahren bin - unter anderem die Rossfeld Historic - würden Fahrradtachos nicht akzeptieren. Und das sicher nicht, weil dort alle tierisch ernst auf Sieg fahren, sondern weil ein klein wenig darauf geachtet wird, das die Fahrzeuge zeitgemäß ausgestattet sind. Zeitgemäß heißt bei einem Fahrzeug vor Bj. 70 nun einmal: mechanischer Tacho, KEIN ABS, KEIN Airbag, KEINE Antischlupfregelung, KEIN Fahrradtacho. Und ganz klar ist: Veranstaltungen nach Fiva-Regel dürften Fahrradtachos nicht akzeptieren.
Natürlich geht exakte Wegstreckenmessung mit so einem Fahrrad-Teil billiger und einfacher als mit dem Tripmaster. Schließlich ist ein BMW mit ABS, Airbag, ASR und was weiß ich nicht noch alles auch das sicherere, schnellere und bequemere Fahrzeug.
Ich fahre klassische Fahrzeuge, weil ich sie so liebe, wie sie sind. Wenn ich modernen Komfort wollte, würde ich mir gleich irgendein modernes Fahrzeug in die Garage stellen (Und viel Ärger und Zeit sparen).
Und ich fahre klassische Rallyes, weil ich eben in diesem Moment genau auf all den modernen Overkill verzichten möchte. Denn es bringt vielleicht mehr Genauigkeit, nur hat es - meiner Meinung nach - in einem klassischen Fahrzeug so viel zu suchen wie eine Portion Ketchup auf einer Himbeertorte!
P.S. All das heißt nicht, dass ich Fahrradtachos für Teufelswerk halte! Sie sind sicher sehr nützlich. Mein Hinweis ist keine Wertung, er bezieht sich lediglich auf die Problematik, das diese Teile oft eben NICHT akzeptiert werden.
[Dieser Beitrag wurde von Jörn am 04.11.2000 editiert.]
Natürlich geht exakte Wegstreckenmessung mit so einem Fahrrad-Teil billiger und einfacher als mit dem Tripmaster. Schließlich ist ein BMW mit ABS, Airbag, ASR und was weiß ich nicht noch alles auch das sicherere, schnellere und bequemere Fahrzeug.
Ich fahre klassische Fahrzeuge, weil ich sie so liebe, wie sie sind. Wenn ich modernen Komfort wollte, würde ich mir gleich irgendein modernes Fahrzeug in die Garage stellen (Und viel Ärger und Zeit sparen).
Und ich fahre klassische Rallyes, weil ich eben in diesem Moment genau auf all den modernen Overkill verzichten möchte. Denn es bringt vielleicht mehr Genauigkeit, nur hat es - meiner Meinung nach - in einem klassischen Fahrzeug so viel zu suchen wie eine Portion Ketchup auf einer Himbeertorte!
P.S. All das heißt nicht, dass ich Fahrradtachos für Teufelswerk halte! Sie sind sicher sehr nützlich. Mein Hinweis ist keine Wertung, er bezieht sich lediglich auf die Problematik, das diese Teile oft eben NICHT akzeptiert werden.
[Dieser Beitrag wurde von Jörn am 04.11.2000 editiert.]
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Hallo Jörn,
Danke für die schnelle Antwort. Selbstverständlich akeptiere ich,wie Du das für Dich definierst. Ich plädiere hier nur für ein wenig laissez faire und nicht so tierisch ernste Auslegungen. Schließlich ist es nur sinnvoll, wenn ich auch für den Notfall ein Handy dabei habe - und hoffentlich nie gebrauchen werde. Oder? Ich finde, es ist schon so eine harte Herausforderung. Letzt habe ich die sportliche Tour "Rund um Nideggen" alleine,d.h. ohne Beifahrer, absolviert und ich denke das ich das nicht neben all den parallelen Aufgaben als Fahrer,Navigator, Streckenbeobachter (stumme Wächter), Rechner und Wächter dreier parallel laufender Uhren bewältigt hätte, wenn ich mit Rechenschieber rechnen und Tachoabweichungen von 3% meines Meilenzählers jeweils herausrechnen hätte müssen.
Auch bei aller Liebe zur Einfachheit - der MG ist ein Extrem - mein Altagswagen das andere - finde ich, das man die Freiheit haben solte, etwas mit der Zeit zu gehen. Gleichmäßigkeitsprüfungen sind u.A. so ein Tribut (früher wurden die Strecken auf Schneligkeit gefahren - denk`mal an die erste
"2000 km durch Deutschland Tour" 1936).
Man sollte darauf hinwirken, daß die FIA und FIFA hier ihre Reglements anpassen (was inoffiziell von den Veranstaltern ja bereits geschieht).
Viele Grüße
Dein Ralph
Danke für die schnelle Antwort. Selbstverständlich akeptiere ich,wie Du das für Dich definierst. Ich plädiere hier nur für ein wenig laissez faire und nicht so tierisch ernste Auslegungen. Schließlich ist es nur sinnvoll, wenn ich auch für den Notfall ein Handy dabei habe - und hoffentlich nie gebrauchen werde. Oder? Ich finde, es ist schon so eine harte Herausforderung. Letzt habe ich die sportliche Tour "Rund um Nideggen" alleine,d.h. ohne Beifahrer, absolviert und ich denke das ich das nicht neben all den parallelen Aufgaben als Fahrer,Navigator, Streckenbeobachter (stumme Wächter), Rechner und Wächter dreier parallel laufender Uhren bewältigt hätte, wenn ich mit Rechenschieber rechnen und Tachoabweichungen von 3% meines Meilenzählers jeweils herausrechnen hätte müssen.
Auch bei aller Liebe zur Einfachheit - der MG ist ein Extrem - mein Altagswagen das andere - finde ich, das man die Freiheit haben solte, etwas mit der Zeit zu gehen. Gleichmäßigkeitsprüfungen sind u.A. so ein Tribut (früher wurden die Strecken auf Schneligkeit gefahren - denk`mal an die erste
"2000 km durch Deutschland Tour" 1936).
Man sollte darauf hinwirken, daß die FIA und FIFA hier ihre Reglements anpassen (was inoffiziell von den Veranstaltern ja bereits geschieht).
Viele Grüße
Dein Ralph
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Ich kann mich der Meinung, daß ein digitales Gerät bei einer Veteranenveranstaltung nichts zu suchen hat, nur anschließen. Ich fahre Historic-Rallies mit einem Buckel-Volvo und in der kommenden Saison auch mit meinem MG A. Warum installiert jemand einen "Fahrradtacho"? Doch nur wiel die Dinger angeblich präziser sind als ein analoges Gerät! Den wenigsten Teilnehmern kommt es doch gar nicht auf den Preisunterschied an. Ich habe Fahrzeuge gesehen, zuletzt bei der Odenwald-Historic, die über sage und schreibe vier Funkuhren, Fahrradtacho und fest eingebautem Rechner verfügten. Ist es nicht eigenartig, daß bei großen Veranstaltungen immer wieder die selben Teilnehmer vorne mitfahren?. Meiner Meinung nach ist es völlig in Ordnung wenn Veranstalter die elektronischen Hilfen ablehnen und ich für meine Person finde ein Amaturenbrett mit zeitgenössischen Stoppuhren wesentlich attraktiver für ein Fahrzeug mit dem "historische" Veranstaltungen gefahren werden.
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Die Wahl des Instrumentariums für eine historische Veranstaltung hat nicht zuletzt auch etwas mit Sportlichkeit zu tun - und Doping fürs Auto muß da wirklich nicht sein. Ich fahre öfter mal Rallies in Italien, wo der Aufrüstungsvirus wahrscheinlich am heftigsten um sich greift. Und auch wenn die Chancen auf Plätze ganz vorne dadurch erschwert werden (nicht unmöglich gemacht), so macht es mir doch wesentlich mehr Spaß - und die Challenge ist einfach eine größere - wenn ich dabei mit historischem Gerät unterwegs bin.
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Ich habe mit Interesse eure Diskussion verfolgt und möchte nun mal fragen,ab welcher Veranstaltung denn ein Tripmaster erforderlich ist.Ich bin erst seit zwei Monaten MGA-Fahrer und möchte in der nächsten Saison an kleineren Ralley`s teilnehmen.Welche Ralley ist überhaupt eine gute Anfängerralley ( in Deutschland)? Vielen Dank im vorraus.
Gruß Lars
Gruß Lars
Hallo Rallyefans!
In meiner Motorradzeit wahr ich auch ein großer Fan von Fahrradtachos.Seit ich meinen MGA fahre (05/2000) habe ich 3 mehr oder weniger große touristische Rallyes gefahren (z.B:Hansa-Classic 2000).Wenn die Versuchung auch noch so groß ist, möchte ich doch versuchen mit zeitgenösischen Hilfsmitteln auszukommen.Bei der Hansa-Classic bin ich ohne Stopuhr oder Tripmaster in meiner Klasse auf den dritten Platz gefahren und "staupte" noch den MG-Gesamtsieg ab.
Ich werde mir aber noch mech. Hilsmittel (Stopuhr,etc.) zulegen, um vielleicht auch mal ganz vorne in einer sportl. Klasse zu sein.
Axel S. aus S.
#1420
[Dieser Beitrag wurde von Axel S am 06.11.2000 editiert.]
In meiner Motorradzeit wahr ich auch ein großer Fan von Fahrradtachos.Seit ich meinen MGA fahre (05/2000) habe ich 3 mehr oder weniger große touristische Rallyes gefahren (z.B:Hansa-Classic 2000).Wenn die Versuchung auch noch so groß ist, möchte ich doch versuchen mit zeitgenösischen Hilfsmitteln auszukommen.Bei der Hansa-Classic bin ich ohne Stopuhr oder Tripmaster in meiner Klasse auf den dritten Platz gefahren und "staupte" noch den MG-Gesamtsieg ab.
Ich werde mir aber noch mech. Hilsmittel (Stopuhr,etc.) zulegen, um vielleicht auch mal ganz vorne in einer sportl. Klasse zu sein.
Axel S. aus S.
#1420
[Dieser Beitrag wurde von Axel S am 06.11.2000 editiert.]