Kleiner Bericht zu meinem vermeintlichen Hardtop-Kauf

Der Name sagt eigentlich fast schon alles - der lockere Plausch rund um das Thema MG und andere britische Fahrzeuge ist hier die Hauptsache.

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Meenzerbub
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Kleiner Bericht zu meinem vermeintlichen Hardtop-Kauf

#1

Beitrag von Meenzerbub » 16. Nov 2010, 09:23

Hallo,
ich hab ja schon seit einiger Zeit mit nem Hardtop geliebäugelt, eine Kleinanzeige aus dem Raum Osnabrück sollte es schließlich möglich machen. Hatte mit dem sehr netten Besitzer (übrigens Mitglied im MG-Drivers Club) guten Kontakt, E-Mails, telefoniert, Bilder geschickt, die Maße durch gegeben, Preis wäre noch verhandelbar, es war also alles OK.
Nun die Suche nach einem geeigneten Auto, zwecks Transport's zu mir nach Mainz, hierbei war mir Entenhannes/Johannes behilflich (Danke nochmals :wink: )er teilte mir mit, mit welchem Auto er sein Dach mal geholt hatte. In meinem Bekanntenkreis...keine Chance, Leihwagen.....zu teuer, muß hinzufügen, daß ich bei meiner Fahrt gleichzeitig einen Abstecher nach Essen zu unserer Urlaubsbekanntschaft geplant hatte.
Am vergangenen Samstag war hier bei uns das Wetter OK, im I-Net auf dem Wetter-Radar geschaut, ein bischen Regen im Ruhrpott. 10°° in MZ mit meinem Kleenen losgefahren, noch keine 20Km gefahren, schon hat's geschüttet wie aus Eimern und das bis nach Essen :shock: mehrere Unfälle, Stau's, aalso, ab kurz vor Köln war es der Wahnsinn.
Gegen 14:30 in Essen bei unseren Bekannten angekommen, Kaffee getrunken, ein bischen erzählt/gebabbelt :lol: und schließlich mit meinem Freund weiter in Richtung Osnabrück gefahren, NATÜRLICH WIEDER REGEN, 16:30 angekommen, es wurde schon dunkel, der Verkäufer zeigte uns das Dach, es war so wie beschrieben, ein "Works-Hardtop" :?:, in old english withe und suuper Zustand.
Ich hatte schon mal angefangen, die 3 seitl. Schrauben (jeweils rechts und links) von meinem Klappverdeck zu entfernen, da meinte der Verkäufer, das geht auch so drauf, aalso zu Zweit das Dach drauf gehoben, dann der Schock, es passte nicht, vorn auf dem Windschutzscheiben-Rahmen. Das sah so aus, als wenn meine Scheibe gewölbter war als das Dach, rechts und links oben auf den Ecken der Scheibe paßte es einigermaßen, aber in der Mitte war das Dach zu Kurz, soviel konnte man das garnicht vor drücken.
Das war's dann, ich wieder die Schrauben vom Verdeck rein, Verdeck wieder zu, war toll, wie das wieder zuging :x , es war ja kalt und nass, nee, nee.
Der Verkäufer meinte, es war bei ihm auf einem 80ziger "B" schon drauf....naja :roll:
Wir wieder nach Essen zurück, nadürlich im Reschen, außerdem war's schon dunkel, die Kerzen vorne in meinem Scheinwerfer waren auch nich so das Wahre, ja und der kleene Wischer..., das "RIESEN"-Gebläse, Sicht... so gut wie garnix, ich fragte meinen Freund mal zwischendurch: gibt's hier bei euch eigendlich keene Striche auf der Fahrbahn :wink:
Aaalso um es kurz zu machen, wir verbrachten noch ein schönes WE bei unseren Bekannten in Essen (im REGEN) und fuhren am Sonntag nach dem Vettel-Start Richtung Heimat, natürlich wieder im Regen, bis kurz vor Limburg. Dann der krönende Abschluß, hier bei uns, die Rheinbrücke gesperrt, Unfall, halbe Stunde wieder gestanden.
Mein Bekannten-Kreis meinte nun: na jetzt hat aber dein Auto die Feuer/Wasser-Taufe so toll bestanden, ich glaub, die ham Recht :mrgreen:
Fazit: erst mal die Schnauze voll, vom HARDTOP
Grüße vom alde Mann, Michel
PS.: sorry, es sollte eigendlich wirklich nur ein kleiner Bericht werden :oops:
Grüße vom Michel, Meenzer und RENTNER ;-)
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Re: Kleiner Bericht zu meinem vermeintlichen Hardtop-Kauf

#2

Beitrag von Meenzerbub » 16. Nov 2010, 22:28

Hallo @ all,
hallo Rainer, ja ich hab mich nun gefragt, ob die Windschutzscheibe/Rahmen beim 80ziger "B" anders sind :?: ?
Grüße vom alde Mann, Michel
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Re: Kleiner Bericht zu meinem vermeintlichen Hardtop-Kauf

#3

Beitrag von Ralph 7H » 17. Nov 2010, 00:17

Hallo Michel,

wenn die Hardtops falsch gelagert werden, veriehen sie sich und haben dann Höhendifferenzen. Im vorliegenden Fall wurde vermutlich vorne in der Mitte abgestützt und dann in warmer Umgebung gelagert. Die vorderen Ecken sacken dann und mittig entsteht eine Einbuchtung, die das Dach nicht mehr richtig aufliegen lässt. Kann man das zwar beheben, dauert aber und man sollte sich mit der Thema auskennen.

Jedenfalls hast du eine schöne Geschichte zu berichten gehabt, und ein gutes Works HT wirst du sicher noch finden.

Achte darauf, dass die Dichtungen O.K. sind, passenden Ersatz gibt es nur bei MacGregor und keine Tele der Seitenscheiben fehlen, sonst lass es lieber stehen.
Die Beschläge sind unkritisch, Moss hat die im Programm und kann sie auch in brauchbarer Qualität liefern.
Wenn andere Hardtops für den B angeboten werden, sei vorsichtig. Selbst die neuen 'Works-Style' Ausführungen kommen bei weitem nicht an die Qualität der originalen Dächer heran und die Kirmesvarianten aus USA sollten einem nicht die Reisekosten wert sein, Dafür gibt es weder Dichtungen noch Scheiben als Ersatz.
Manchmal tauchen auch die Williams Hardtops auf. Sind ganz gelungen, wenn man aus dem Roadster sowas ähnliches eie einen GT machen möchte. Aber auch hier gilt: alles muß O.K. sein. Ersatzteile gibt es regulär nicht zu Kaufen und die Montage ist etwas aufwändiger, ebenso das Verstauen im Sommer.

Gruß vom Niederrhein

Ralph

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Re: Kleiner Bericht zu meinem vermeintlichen Hardtop-Kauf

#4

Beitrag von me_and_my_mg » 17. Nov 2010, 07:52

Zum Glück hattest du dein Auto dabei und konntest das Hardtop "anprobieren", sonst wäre zuhause das böse Erwachen gekommen. :( Allerdings erschließt sich mir jetzt nicht wirklich, was du mit der Bemerkung "Mitglied im MG-Drivers Club" sagen wolltest. Dass da nette Menschen Mitglied sind? Oder etwas anderes? :?:
mit oktagonalen Grüßen

Jürgen #1855

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Re: Kleiner Bericht zu meinem vermeintlichen Hardtop-Kauf

#5

Beitrag von Meenzerbub » 17. Nov 2010, 10:19

Hallo,
@ Jürgen, nee, nee, das war wirklich ein sehr netter Verkäufer, der kann ja nu ooch nix dafür, daß das Dach bei mir nich passt :roll: warum auch immer...
@ Ralph, ich habe mal ein Bild "gebastelt", das ist soone Art Draufsicht, von oben gesehen, da kann man es vieleicht besser verstehen, vieleicht hab ich mich auch ein wenig verkehrt ausgedrückt :oops:
Grüße vom alde Mann, Michel
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Kleiner Bericht zu meinem vermeintlichen Hardtop-Kauf

#6

Beitrag von Günter Paul » 17. Nov 2010, 10:23

Hallo,
schöner Bericht,Michel,...mein Hardtop,original 71er sitzt jetzt auch schon wieder einige Wochen auf dem Wagen und in der Tat,Du brauchst das Verdeck nicht abzuschrauben,nur runterklappen und das Hardtop aufsetzen einfach ideal und wenn Du dann in der kalten Jahreszeit doch nochmal offen fahren willst,einfach abheben und abstellen,Kragen hoch und ab geht`s :P ..
Rainer schreibt zu Recht von den letzten Fahrten in diesem Jahr,jetzt wird es langsam eng mit dem Wetter ,ich war gestern auch unterwegs ,mit Hardtop,wollte eigentlich,bevor ich ihn richtig abstelle noch mal ohne fahren,aber so war es auch ganz schön..
Aber er sollte nochmal bewegt werden,bevor ich ihn für einige Wochen einpacke,was ich nun getan habe..früher wurde der Kofferraum geleert,Reserverad raus,Batterien raus,jetzt bleibt die 12Volt geschützt im Kofferraum und alles andere auch,stattdessen habe ich eine Tischlerplatte unter den Tank gelegt und mit dem Wagenheber angehoben,nicht viel aber so viel,dass die Federn hinten entlastet werden...so kann er jetzt eine Zeitlang stehen und der Natoknochen,der umgelegt wurde schafft natürlich Sicherheit im Leitungssystem.. :wink: und wenn zu Weihnachten die Sonne scheint und es schön warm ist,wie gesagt,Hardtop ab,Kragen hoch und dann man tou.....

Gruß
GünterPaul
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Re: Kleiner Bericht zu meinem vermeintlichen Hardtop-Kauf

#7

Beitrag von Günter Paul » 17. Nov 2010, 10:35

Meenzerbub hat geschrieben:Hallo,
@ Jürgen, nee, nee, das war wirklich ein sehr netter Verkäufer, der kann ja nu ooch nix dafür, daß das Dach bei mir nich passt :roll: warum auch immer...
@ Ralph, ich habe mal ein Bild "gebastelt", das ist soone Art Draufsicht, von oben gesehen, da kann man es vieleicht besser verstehen, vieleicht hab ich mich auch ein wenig verkehrt ausgedrückt :oops:
Grüße vom alde Mann, Michel
Da macht doch Sinn Michel,er hat das doch mit der Vorderkante auf den Boden gestellt,also so,wie Ralph vermutet hat,und da kommt dann natürlich `ne Menge Gewicht an,..wenn Du ein Hardtop hast,stell es mit dem hinteren Teil auf den Boden,bei mir liegt Styropor drunter,und stelle es schräg gegen die Wand,funktioniert bei mir seit Jahrzehnten so....
Gruß
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Re: Kleiner Bericht zu meinem vermeintlichen Hardtop-Kauf

#8

Beitrag von Meenzerbub » 17. Nov 2010, 11:02

Hallo Günter Paul,
aaalso, bei aller Liebe, daß glaube ich jetzt nicht, da hat ja mindestens über 1 Centimeter gefehlt (zu kurz, in der Mitte) wie soll sich das an dieser Stelle verziehen?
Grüße vom alde Mann, Michel
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Re: Kleiner Bericht zu meinem vermeintlichen Hardtop-Kauf

#9

Beitrag von Josef Eckert » 17. Nov 2010, 14:50

Hallo Michel,
Oder der Scheibenrahmen oben wurde da neues Frontscheibenglas stärker gebogen war, dem Glas angepasst. Das geht im gewissen Rahmen.
Wie gut passt denn der vordere Spriegel des normalen Verdecks? Wurde dort ggf. auch etwas angepasst?
Gruß
Josef

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Re: Kleiner Bericht zu meinem vermeintlichen Hardtop-Kauf

#10

Beitrag von Günter Paul » 17. Nov 2010, 15:30

Danke Rainer,
ich hätte sofort von Osmose reden sollen,..dann hätte Michel es nicht mehr angezweifelt :D :wink:
Grüße nach Hamburg
Günter
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Re: Kleiner Bericht zu meinem vermeintlichen Hardtop-Kauf

#11

Beitrag von jupp1000 » 17. Nov 2010, 16:47

....wo sind die GFK Spezis?

Könnte man das Hardtop nicht z.B. mit einem Spanngurt etwas zusammenziehen und vorsichtig mit Wärme behandeln, oder in einen warmen Raum stellen?
Was sich verzieht kann auch wieder gerichtet werden.
schöne Grüße

Heinz #1565

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Re: Kleiner Bericht zu meinem vermeintlichen Hardtop-Kauf

#12

Beitrag von Meenzerbub » 17. Nov 2010, 17:06

Hallo Ihr Spezialisten :wink:
@ Josef, nee, der Spriegel von meinem Verdeck paßt einwandfrei, deswegen fragte ich ja auch in die Runde, ob es ab einen gewissen Bj.andere Scheiben/Rahmen gab.
@Heinz, was soll ich mit nem Spanngurt? das Dach ist in der Mitte zu "KURZ" :shock: siehe mein gebasteltes Foto.
Außerdem, ich hab's ja NICHT gekauft.
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Re: Kleiner Bericht zu meinem vermeintlichen Hardtop-Kauf

#13

Beitrag von Ralph 7H » 17. Nov 2010, 17:11

Hallo Heinz,

manchmal geht das und sowas nennt man dann tempern. Beim Works-Hartop eine echte Aufgabe, es ist mit einer laminierten Innenschale gefertigt und das macht ein Richten sehr aufwändig. Einfacher ist da schon aufschneiden, mit Epoxidharz neu laminieren, spachteln und lackieren.
Rechnet man diesen Aufwand im Verhältnis zu den Marktpreisen wirklich guter originaler Dächer, ist es derzeit Unsinn, das zu machen.
Natürlich kann man das auch als Langzeitprojekt angehen, wenn das Dach (fast) nichts kostet und es auf ein stabiles Gestell aufsetzen. Ein Heißer Sommer und die passenden Gewichte und Anschläge können da schon (im warsten Sinne des Wortes) was bewegen. Das Ergebniss könnte, mit etwas Glück, dann vielleicht auch ausreichend sein, es wieder gut hin zu bekommen ist allerdings unmöglich.
Glasfaser-Polyester Formteile haben leider, anders als die aus Epoxid, die Eigenschaft kontinuierlich zu schrumpfen und zu verpröden... immer und fortwährend oder, wenn die Harzmischung nicht stimmte, weich zu werden, besonders bei der Verwendung von Iso- statt Ortho-Harzen.
BTW, Osmose stellt bei den Works-Hardtops nicht das Problem dar, anders als bei den mit Harzüberschuß gespritzten GFK-Karosserien, wie sie einige Hersteller, überwiegend aus Frankreich, in Stückzahlen produziert haben. Diese Probleme wurden erst durch die Einführung geeigneter Lacksysteme und passender Belüftungstechniken der Moldings ab den 1990er Jahren ausgemerzt.

Gruß vom Niederrhein
(und aus der Schiffbauecke)

Ralph

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Re: Kleiner Bericht zu meinem vermeintlichen Hardtop-Kauf

#14

Beitrag von Günter Paul » 18. Nov 2010, 10:16

Hallo Jungs,
bei allen Vermutungen,die hier angestellt werden ,könnte natürlich das Mitglied MGDC,also der Anbieter etwas dazu beitragen,indem er sich zu der Lagerung oder dem Phänomen schlechthin äußern würde.. :wink:
Was bleibt,ist ein Bericht von Michel,der unter die Haut geht und wer bei schlechtem Wetter das Ruhrgebiet auf Autobahnen durchquert,kann das nachempfinden :mrgreen: .. letztlich hat es neben dem Unterhaltungswert doch etwas gebracht ...kein Hardtopkauf ohne Anprobe !!
Gruß
Günter Paul
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Re: Kleiner Bericht zu meinem vermeintlichen Hardtop-Kauf

#15

Beitrag von Josef Eckert » 18. Nov 2010, 10:34

Ich glaube immer noch nicht, dass sich ein (Glasfaser) Hardtop derart stark stauchen kann. Daher vermute ich immer noch, dass an Michels Wagen die Frontscheibe nicht die richtige Neigung hat. 1cm in der Mitte ist nicht viel und lässt sich durch stärkere Neigung ggf. korrigieren, wenn oben am Übergang zu den Dreiecksfenstern noch "Luft" ist. An der Seite muss eine Anpassung in der Mitte um 1cm nicht unbedingt auch 1cm Luft haben. Oder wie geschrieben die Krümmung der Frontscheibe stimmt nicht.
Ich kenne aber nur die MG A und Austin-Healey Hardtops und die passen ohne weitere Anpassung sowieso nur auf den speziellen Wagen für den sie auch ursprünglich ausgeliefert wurden.
Gruß
Josef

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