Re: Kaltlauf Probleme MGC
Verfasst: 15. Sep 2013, 02:46
Hallo Michael,
das Knallen ist meist ein Indiz für zu geringe Förderleistung. Eine Messung des Drucks vor den Vergasern ist dann schon etwas hilfreich.
Mir fehlt leider eine Leistungsangabe zur Hardy. Sie wird als Alternative für die SU-Pumpe beim midget und MGB angeboten. Leider aber ohne Hinweis auf die Förderleistung und ist de facto eigentlich die Weiterführung der ursprünglichen Pierburgpumpe die zur Treibstoffförderung für Standheizungen konzipiert war (Stundenverbrauch maximal 3,5 Liter, meist weniger). Bei den 4-Zylindern funktionieren diese Pumpen auch. Beim 3 Liter 6 Zylinder oder 3,5 Liter V8 schaffen sie nur beiäußerst verhaltener Fahrweise dieVersorgung bis ca. 3500/4000 UpM einigermaßen sicherzustellen.
Eine Erfahrung, die ich mitte der 80er Jahre beim V8 leider feststellen konnte.
Besser war da schon die Mikuni, auch wenn sie für dn Holley-Vergaser zu wenig Druck lieferte, im Stag 6 B aber immer ausreichte. Ähnlich leistungsfähige Pumpen gibt es von Facet.
Prüf also bitte mal die Schlauchanschlüsse auf richtige Positionierung, wie ja bereits angeraten in vorherign Threads. Zusätzlich würde ich die Vakuumleitung zum Verteiler genauprüfen, ebenso Stecker und Kabel der Zündleitungen.
Was den Verteiler angeht, gab es für den B mehr als 10 Baumuser des 45er und einen halbwegs passenden zu finden und dann mit Nocken und Kappe des 6-Zylinder auszustatten ist Unsinn obwohl es mechanisch nicht schwierig ist.
In solch einem Fall ist der beste Weg mit Jeff Schlemme ontakt aufzunehmen. Findest du auf Google unter dem Namen oder Advaced Distributers. Er kann den Verteiler anpassen auf deinen Motor und die Nocke, die eingebaut ist. Alternativ kann eim Mallory Verteiler verwendet werden, wenn auch nict gerade ein Schnäppchen, und der muss dann noch individuell eingerichtet werden. Plug & Play ist das nicht!
Ein weiterer Punkt sind die std. Düsennadeln im Maintanc Kit. Sie entsprechen dem Stand von 1968. Hier wird es nötig auf einem Rollenprüfstand festzustellen, wo deren Manko liegt (heutige Kraftstoffe sind nicht vergleichbarmit der Situation vor 45 Jahren!). Alternativ kann man auch Fahrversuche mit einem mobilen CO-Tester unternehmen und Fahrbedingungen (Drehzahl/Gang/Co auf immer der gleichen Strecke und bei gleichen Wetterbedingungen) notieren (Diktiergerät) und aschließend die Nadelwerte auf SUneedle (freies Programm im Net) vergleichen und sich vermeindlich bessere suchen. Erfahrungsgemäß braucht man 2 bis 3 Messfahrten mit verschiedenen Nadeln, bis das Ergebnis steht.
Vorher müssen aber Treibstoffversorgung und Zündung wirklich 'Bullet Proof' sein!
Safety Fast !
Ralph
das Knallen ist meist ein Indiz für zu geringe Förderleistung. Eine Messung des Drucks vor den Vergasern ist dann schon etwas hilfreich.
Mir fehlt leider eine Leistungsangabe zur Hardy. Sie wird als Alternative für die SU-Pumpe beim midget und MGB angeboten. Leider aber ohne Hinweis auf die Förderleistung und ist de facto eigentlich die Weiterführung der ursprünglichen Pierburgpumpe die zur Treibstoffförderung für Standheizungen konzipiert war (Stundenverbrauch maximal 3,5 Liter, meist weniger). Bei den 4-Zylindern funktionieren diese Pumpen auch. Beim 3 Liter 6 Zylinder oder 3,5 Liter V8 schaffen sie nur beiäußerst verhaltener Fahrweise dieVersorgung bis ca. 3500/4000 UpM einigermaßen sicherzustellen.
Eine Erfahrung, die ich mitte der 80er Jahre beim V8 leider feststellen konnte.
Besser war da schon die Mikuni, auch wenn sie für dn Holley-Vergaser zu wenig Druck lieferte, im Stag 6 B aber immer ausreichte. Ähnlich leistungsfähige Pumpen gibt es von Facet.
Prüf also bitte mal die Schlauchanschlüsse auf richtige Positionierung, wie ja bereits angeraten in vorherign Threads. Zusätzlich würde ich die Vakuumleitung zum Verteiler genauprüfen, ebenso Stecker und Kabel der Zündleitungen.
Was den Verteiler angeht, gab es für den B mehr als 10 Baumuser des 45er und einen halbwegs passenden zu finden und dann mit Nocken und Kappe des 6-Zylinder auszustatten ist Unsinn obwohl es mechanisch nicht schwierig ist.
In solch einem Fall ist der beste Weg mit Jeff Schlemme ontakt aufzunehmen. Findest du auf Google unter dem Namen oder Advaced Distributers. Er kann den Verteiler anpassen auf deinen Motor und die Nocke, die eingebaut ist. Alternativ kann eim Mallory Verteiler verwendet werden, wenn auch nict gerade ein Schnäppchen, und der muss dann noch individuell eingerichtet werden. Plug & Play ist das nicht!
Ein weiterer Punkt sind die std. Düsennadeln im Maintanc Kit. Sie entsprechen dem Stand von 1968. Hier wird es nötig auf einem Rollenprüfstand festzustellen, wo deren Manko liegt (heutige Kraftstoffe sind nicht vergleichbarmit der Situation vor 45 Jahren!). Alternativ kann man auch Fahrversuche mit einem mobilen CO-Tester unternehmen und Fahrbedingungen (Drehzahl/Gang/Co auf immer der gleichen Strecke und bei gleichen Wetterbedingungen) notieren (Diktiergerät) und aschließend die Nadelwerte auf SUneedle (freies Programm im Net) vergleichen und sich vermeindlich bessere suchen. Erfahrungsgemäß braucht man 2 bis 3 Messfahrten mit verschiedenen Nadeln, bis das Ergebnis steht.
Vorher müssen aber Treibstoffversorgung und Zündung wirklich 'Bullet Proof' sein!
Safety Fast !
Ralph