Vergaserumbau
Verfasst: 18. Jul 2013, 15:34
Hallo und ein herzliches Servus aus der Steiermark,
nachdem ich nun jobbedingt wieder mehr Zeit habe mich um mein Hobby zu kümmern (und auch mehr Zeit zum fahren) sind mir ein paar Dinge sehr negativ aufgefallen, die ich gerne ändern möchte. Allerdings sehr viele davon erst später, jedoch mit guter Vorbereitung, weil ja jeder weiß wie lästig ein fehlendes Teil sein kann...
Erstmal zur derzeitigen Situation. Mein verbasteltes Stück ist ein 78er US-MGB Motor Nr.: 18V884AEL, Fahrzeug: GHN5UL477980G.
Der Motor wurde mit einem Webber DGEV 32/36 Fallstrom Registervergaser bestückt, der von einer Caterpillar Benzinpumpe mit 0,9 bar beliefert wird. Reichweite ca. 220 mls mit 45 l Benzin.
Nach zahllosen Leckagen in der Benzinleitung wurde ich dann aufmerksam, dass die Pumpe zwar super fördert (man könnte damit den Garten gießen), jedoch intern keine Druckregulierung hat und die Rückführung auch fehlte (da der Vergaser keine hat). Ich hab dann ein Rückschlagventil direkt nach der Pumpe installiert und die Feder auf 0,6 bar eingeschliffen, der überschüßige Benzin fließt nun über eine schon existente Leitung über den Kofferaum zurück in den Tank. Zusätzlich hab ich mit einem Filterking im Motorraum den Druck zu den Vergasern reduziert, in der Hoffnung, dass der Verbrauch sinkt. Glücklich bin ich noch immer nicht, reduziert hat sich der Verbrauch leicht, nachdem ich nun aber im Winter auf SU H1F4 umbauen werde, werde ich die Kraftstoffförderung so belassen wie sie ist, außer es fällt jemandem ein Mangel bei diesem System auf?
Nun hätt ich auch schon die erste richtige Frage: Für den Umbau der Vergaser hab ich hier schon ein bisschen was gelesen, es war einmal die Rede, dass man für einen low compression andere Nadeln und Düsen benötigt? Gibt es da gewisse, oder muss man sich durchprobieren? An diesem Punkt vielleicht nicht ganz unwesentlich, ich habe eine 123 Ignition verbaut.
Wie seht das mit der Befestigung des Gaszuges und des Chokezuges aus? Gibt es dafür Teile, die passen?
Die mit den Vergasern mitgelieferte Ansaugbrücke verfügt über keinen Anschluss für die Unterdruckverstellung. Ist diese bei der 123 unbedingt erforderlich?
Welche Teile könnte ich für diesen Umbau noch brauchen? Schmierstoffe, Einstellhilfen und Krümmerdichtung hab ich bereits.
Ein weiteres Phänomen macht mir auch ein bisschen Kopfweh... mein Guter hat so gut wie kein Temperaturproblem. Den Lüfter auf der Riemenscheibe habe ich abgenommen, weil er zu viel Leistung nimmt und eigentlich genau umgekehrt funktioniert (viel Durchsatz bei hoher Drehzahl (Fahrt) wenig Durchsatz bei niedriger Drehzahl (Stau)). Damit hatte ich bis jetzt auch noch keine Probleme, nicht einmal im Stau. Jedoch ist das Thermometer bei der letzten Bergauffahrt (steilste Bergstraße Österreichs mit 23% max. Steigung) in Richtung roten Bereich gerutscht, obwohl der Kühler auf 62 °C war (aus Angst vor Überhitzen messe ich zusätzlich dauerhaft die Temperatur des Kühlwassers). Hat das Problem schon mal jemand gehabt, kann sich das wer erklären? Sobald es gerade wird normalisiert sich alles wieder und die Temperatur des Motors geht wieder in den normalen Bereich. Auch bei Stau hatte ich noch kein Problem. Aus Verdacht hab ich mir eine neue Wasserpumpe gekauft um die alte zu ersetzen, jedoch ist mir das ein Rätsel, warum es nur in schräglage nicht funktionieren sollte...
Oha, is doch ein bisschen lang geworden, ich hoffe das tut sich überhaupt wer an durchzulesen, ich freue mich über jeden Rat/Idee/Tipp.
Danke und Cabriowetterliche Grüße aus Graz
Mike
nachdem ich nun jobbedingt wieder mehr Zeit habe mich um mein Hobby zu kümmern (und auch mehr Zeit zum fahren) sind mir ein paar Dinge sehr negativ aufgefallen, die ich gerne ändern möchte. Allerdings sehr viele davon erst später, jedoch mit guter Vorbereitung, weil ja jeder weiß wie lästig ein fehlendes Teil sein kann...
Erstmal zur derzeitigen Situation. Mein verbasteltes Stück ist ein 78er US-MGB Motor Nr.: 18V884AEL, Fahrzeug: GHN5UL477980G.
Der Motor wurde mit einem Webber DGEV 32/36 Fallstrom Registervergaser bestückt, der von einer Caterpillar Benzinpumpe mit 0,9 bar beliefert wird. Reichweite ca. 220 mls mit 45 l Benzin.
Nach zahllosen Leckagen in der Benzinleitung wurde ich dann aufmerksam, dass die Pumpe zwar super fördert (man könnte damit den Garten gießen), jedoch intern keine Druckregulierung hat und die Rückführung auch fehlte (da der Vergaser keine hat). Ich hab dann ein Rückschlagventil direkt nach der Pumpe installiert und die Feder auf 0,6 bar eingeschliffen, der überschüßige Benzin fließt nun über eine schon existente Leitung über den Kofferaum zurück in den Tank. Zusätzlich hab ich mit einem Filterking im Motorraum den Druck zu den Vergasern reduziert, in der Hoffnung, dass der Verbrauch sinkt. Glücklich bin ich noch immer nicht, reduziert hat sich der Verbrauch leicht, nachdem ich nun aber im Winter auf SU H1F4 umbauen werde, werde ich die Kraftstoffförderung so belassen wie sie ist, außer es fällt jemandem ein Mangel bei diesem System auf?
Nun hätt ich auch schon die erste richtige Frage: Für den Umbau der Vergaser hab ich hier schon ein bisschen was gelesen, es war einmal die Rede, dass man für einen low compression andere Nadeln und Düsen benötigt? Gibt es da gewisse, oder muss man sich durchprobieren? An diesem Punkt vielleicht nicht ganz unwesentlich, ich habe eine 123 Ignition verbaut.
Wie seht das mit der Befestigung des Gaszuges und des Chokezuges aus? Gibt es dafür Teile, die passen?
Die mit den Vergasern mitgelieferte Ansaugbrücke verfügt über keinen Anschluss für die Unterdruckverstellung. Ist diese bei der 123 unbedingt erforderlich?
Welche Teile könnte ich für diesen Umbau noch brauchen? Schmierstoffe, Einstellhilfen und Krümmerdichtung hab ich bereits.
Ein weiteres Phänomen macht mir auch ein bisschen Kopfweh... mein Guter hat so gut wie kein Temperaturproblem. Den Lüfter auf der Riemenscheibe habe ich abgenommen, weil er zu viel Leistung nimmt und eigentlich genau umgekehrt funktioniert (viel Durchsatz bei hoher Drehzahl (Fahrt) wenig Durchsatz bei niedriger Drehzahl (Stau)). Damit hatte ich bis jetzt auch noch keine Probleme, nicht einmal im Stau. Jedoch ist das Thermometer bei der letzten Bergauffahrt (steilste Bergstraße Österreichs mit 23% max. Steigung) in Richtung roten Bereich gerutscht, obwohl der Kühler auf 62 °C war (aus Angst vor Überhitzen messe ich zusätzlich dauerhaft die Temperatur des Kühlwassers). Hat das Problem schon mal jemand gehabt, kann sich das wer erklären? Sobald es gerade wird normalisiert sich alles wieder und die Temperatur des Motors geht wieder in den normalen Bereich. Auch bei Stau hatte ich noch kein Problem. Aus Verdacht hab ich mir eine neue Wasserpumpe gekauft um die alte zu ersetzen, jedoch ist mir das ein Rätsel, warum es nur in schräglage nicht funktionieren sollte...
Oha, is doch ein bisschen lang geworden, ich hoffe das tut sich überhaupt wer an durchzulesen, ich freue mich über jeden Rat/Idee/Tipp.
Danke und Cabriowetterliche Grüße aus Graz
Mike