MGDC-Forum

Danke für die Einschätzung, Ralph.
Man lässt sich halt manchmal allzu gerne von der Einfachheit des Ebay-Einkaufes blenden.

Hallo Zusammen,
auch ich hatte so ein ähnliches Problem bei HIF Vergasern und das stammte dann schlussendlich vom Schwimmerventiel. Durch austauschen des Schwimmers, wer der Füllstand zu niedrig und der erste Vergaser bekam einfach zuwenig bis nichts ab. Hier muss man eben auch eine Grudeinstellung vornehmen, die beim HIF recht schwer zu machen ist und bei mir eher in try and error endete.

Gruß, Klaus

Hallo Hendrik,

sollte dich das alles nicht weiterbringen, so kann es auch sein dass dein Motor massiv Nebenluft saugt.
ZB. an der Dichtung zw Vergaser und Motor.
Das ist relativ leicht zu prüfen indem du bei laufendem Motor Bremsenreiniger auf die verdächtigen Stellen sprühst. Als Folge würde dann die Drehzahl steigen. Ich würde diesen Test vor dem neuerlichen Zerlegen machen.

Schöne Grüße
Stephan

... und wer feuerängstlich ist, nimmt Wasser mit einem (1 !) Tropfen Spülmittel in eine Spritzflasche gefüllt. Funzt genauso. Ich bevorzuge Bremsenreiniger, aber bitte ohne Aceton. Etwas flambieren hat noch nie geschadet ...

Gruß,

D.

Hallo Hendrik,
in einem anderen Thread schreibst, dass der Motor wieder gut läuft.
könntest Du uns Quizteilnehmern die Auflösung des Rätsels mitteilen?
Ich finde es grundsätzlich gut, dem Forum auch die
Problemlösung mitzuteilen. Ich möchte daraus lernen.

Danke Dir, Heiko

Ja natürlich teile ich meine Erfahrungen gern mit euch.

Ich habe den Vergaser als nach dem Einbau noch einmal zerlegt. Dabei vielen mir mehrere Fehler auf:
1) Die Kolben in der Vergaserkammer waren sehr schwergängig. Ich hatte den Fehler gemacht, die bewegten Teile mit Motoröl zu ölen. Nach einer weiteren Reinigung habe ich die Teile noch mal mit WD40 behandelt. Danach waren sie deutlich leichtgängiger.
2) Eine BiMetall-Nase am Schwimmer war nicht richtig eingestellt.
3) Und am schwerwiegendsten (aber auch am peinlichsten): Ich hatte die Gemischeinstellschraube nicht weit genug eingedreht. Wie unglaublich weit diese einzudrehen ist, bis sie erstmal Wirkung auf den Düsenstock hat, war für mich überraschend. Durch den zu breiten von mir verwendeten Schraubendreher dachte ich jedes mal, dass ich bereits am Anschlag bin. Tatsächlich fing jedoch nur der Schraubendreher an zu klemmen...
Außerdem unterlag ich anfangs dem Missverständnis, dass die Einstellschraube um 2mm einzuschrauben sei, nicht aber der Düsenstock...

"Düse mit der seitlich am Vergaser in einer Vertiefung sitzenden Schraube nach oben drehen. Hierzu muß die Einstellschraube gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden! Danach die Einstellschraube um 2 Umdrehungen wieder hineindrehen (im Uhrzeigersinn!)"
- Dies interpretierte ich als: Einstellschraube ganz raus, und dann wieder um 2 Umdrehungen eindrehen. Dadurch war die Vergasereinstellung jedoch viel zu mager.


Meiner Meinung nach besser formuliert wäre:
Mittels der in einer Vertiefung sitzenden Schraube den Düsenstock bündig mit der Brücke ausrichten. Danach den Düsenstock mittels 2 Umdrehungen im Uhrzeigersinn um 2mm absenken. (Ich muss zugeben, dass es so ähnlich an anderer Stelle beschrieben war, hatte ich nur nicht mehr im Sinn).

Auch wenn die Formulierung mich verwirrt hat, ist es fantastisch, dass es so viele Informationen gibt und ihr auch noch sehr hilfreich seid.

Ich bin euch allen sehr dankbar für eure Beiträge und eure Hilfen.

Ich wünsche euch einen guten Start in die Woche.
Hendrik

Vielen Dank, Hendrik
...und von wegen "peinlich"... Peinlich gibts nicht. Du hast nur einen Denkfehler gemacht.
Für mich ist Deine Zusammenfassung sehr interessant.