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Re: Motorlager

Verfasst: 31. Dez 2021, 17:29
von andreas.clausbruch
Hallo Darius,
das macht sicher Sinn :-). Danke für den Tip - werde ich befolgen.
Alles Gute & octagonale Grüsse Andreas

Re: Motorlager

Verfasst: 31. Dez 2021, 19:34
von Axel Krug
Die lustig geformten Schlüssel können an einigen Stellen gute Dienste leisten, habe die auch im Sortiment. Bei den Motorlagern helfen sie aber wenig bis gar nicht da zum einen die Gewindebolzen sehr lang sind und bei der Lenkstange gar kein Platz dahinter ist. Verschiedene 9/16" Maulschlüssel mit unterschiedlichen Längen und Abwinkelungen sind da hilfreicher.

Re: Motorlager

Verfasst: 1. Jan 2022, 11:54
von andreas.clausbruch
Hallo Axel,
nach Micha's post war ich auch von 9/16 Maulschlüsseln ausgegangen. Die habe ich in einiger Auswahl. Ein S- Ring kostet ja nicht viel und wird sicherlich auch seinen Einsatzbereich finden. Besser einen zu haben als mit dem B auf der Bühne zu sein und feststellen zu müssen, dass man ihn braucht....
Alles Gute & octagonale Grüsse Andreas

Re: Motorlager

Verfasst: 1. Jan 2022, 15:16
von mfsegler
Moin und ein frohes 2022,

das Vorhaben gelingt am Besten mit Maulschlüsseln. Nach dem Lösen der Mutter ggf die Flanken etwas abschleifen, dann erhöht sich der Drehwinkel für den Schlüssel ein wenig. Es muss ja kein zölliger Schlüssel sein, günstige metrische Wäre tut es auch

Gutes Gelingen bei der „Geduldsarbeit“

Gruß Michael

Re: Motorlager

Verfasst: 2. Jan 2022, 11:59
von DePee546
Dass Maulschlüssel diese Arbeit leichter verrichten sollen als Ringschlüssel, ist für mich als Schrauber recht unlogisch. Ein Maulschlüssel kann lediglich 2 verschiedene Winkel erfassen (links/rechts drehen); ein Ringschlüssel ist dank der Zwischenzähne feiner gearbeitet.

Wenn man also Ringschlüssel mit dünner Wandstärke besitzt, die auch noch entsprechend gebogen sind, sollten diese eigentlich im Vorteil sein.

Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass sich der Ringschlüssel von oben über den Bolzen bewegen lässt. Sollte dies nicht der Fall sein, würde ich in einem solchen Fall sog. Crowfoot- oder Leitungsschlüssel benutzen.

Diese sind nur zum Teil offen, bieten aber einem reinen Maulschlüssel gegenüber wesentlich höhere Übertragungskräfte sowie eine kleinere Gefahr des Abrutschens/Verrundens der Mutter.

Abgeschliffene Maulschlüssel sind für mich ein Unding, da die ohnehin schlechtere Kraftübertragungskapazität nochmals deutlich geschwächt wird und das Maul sich sehr schnell weitet.

Gruss,
Darius

Re: Motorlager

Verfasst: 2. Jan 2022, 12:30
von Noddy
Hallo Darius :)

Dir erstmal ein gutes neues Jahr, der Maulschlüssel hat den Vorteil, daß er sich während des Mutter lösen auf den Kontaktflächen verdrehen lässt. Die Mutter ist ja schräg. Helfen würde es eventuell einen Schlüssel zu kürzen um an der Vorderachse vorbei zu kommen, die schwergängigen Züge lassen sich dann ja immernoch mit nem langen Schlüssel machen. Würde ich dauernd diese Muttern behandeln müssen würde ich mir sicher einen passend gebogenen und gekürzten Schlüssel modifizieren, da es aber nur alle paar Jahre vorkommt nehme ich lieber den blöden Job mit Maulschlüssel in der Hand drehen auf mich.
Das natürlich unter dem Aspekt, daß ich am 4 Zylinder schraube, die Verhältnisse beim V8 kenne ich nicht.

Grüße
Micha

Re: Motorlager

Verfasst: 2. Jan 2022, 13:54
von Axel Krug
An die Muttern kommt man normalerweise nur schlecht oder gar nicht mit Ringschlüssel da das Gewinde zu weit übersteht. Natürlich ist sonst ein Ringschlüssel die bessere Wahl. Wenn ich das in der Teileliste bei Rimmer richtig gesehen habe ist es auch 1/2 und nicht 9/16

Re: Motorlager

Verfasst: 2. Jan 2022, 13:59
von andreas.clausbruch
Hallo,
bei meinen neuen Lagern sind interessanterweise 14mm Muttern 'verbaut'. Ob ein offener Ringschlüssel die Arbeit erleichtert? ...wird sich zeigen.
Octagonale Grüsse Andreas

Re: Motorlager

Verfasst: 2. Jan 2022, 14:20
von MBGT_ED
Wie wäre es mit so etwas mit den feinen Rasten?

https://www.amazon.de/LOSCHEN-Ratschens ... 43906&th=1

Viele Grüße Klaus

Re: Motorlager

Verfasst: 2. Jan 2022, 15:17
von marc-ks
Das ist sehr eng dort, wenn man einen Ringschlüssel verwendet, kann man ihn vielleicht nicht mehr aus der Box bekommen. Auch für die selbstsichernde Mutter ist es, wenn völlig gelöst, fummelig, je nachdem wie lang der Bolzen auf dem Lager ist. Spannend ist auch der Aus- und Einbau. Ich habe dafür sogar den Halter an der Motorplatte gelöst, allerdings 4 Zylinder. Sicherlich würde es die Arbeit erleichtern, wenn man keine Nylocs auf dem Bolzen verwendet.

Re: Motorlager

Verfasst: 2. Jan 2022, 17:12
von Sebring 5.0
andreas.clausbruch hat geschrieben: 2. Jan 2022, 13:59 Hallo,
bei meinen neuen Lagern sind interessanterweise 14mm Muttern 'verbaut'. Ob ein offener Ringschlüssel die Arbeit erleichtert? ...wird sich zeigen.
Octagonale Grüsse Andreas
Hallo Andreas,

metrisches Gewinde? 14mm wird ja oft mit 9/16 gleichgesetzt, und passt am Sechskant auch. Trotzdem bin ich mir sicher, dass das Gewinde 3/8 UNF hat. Mach doch mal ein zwei Bilder, bitte ;).

Gruß

Rüdiger

PS: Du solltest ja auch noch große Unterlegscheiben mit verbauen, dann wird's erst richtig spannend :D

Re: Motorlager

Verfasst: 2. Jan 2022, 17:51
von mfsegler
@Darius:

Ich schrieb: „nachdem die Mutter gelöst ist“ den abgeschliffenen Maulschlüssel verwenden. Wenn die Mutter gelöst ist, biegt beim angepassten Maulschlüssel auch nichts mehr auf. Zum Lösen kannst Du einen normalen 14er Ring-oder Maulschlüssel nehmen, ganz wie‘s beliebt.

Gruß Michael

Re: Sicherungstechnik

Verfasst: 2. Jan 2022, 20:12
von DePee546
marc-ks hat geschrieben: 2. Jan 2022, 15:17 Sicherlich würde es die Arbeit erleichtern, wenn man keine Nylocs auf dem Bolzen verwendet.
Spart euch Nyloc-Muttern wie auch Sprengringe. Bringen rein gar nichts punkto Sicherung der Mutter ausser deutlich Einbauhöhe zu kosten.

Wer an normalen Schraubverbindungen sichern will, benutzt Wellscheiben/Federscheiben nach DIN 137 Typ B anstatt Sprengring, an loslösungskritischen Verbindungen zusätzlich entweder mittelfestes Loctite oder Quetschmuttern.
An platzkritischen Stellen sichert man mit K-Nuts, z. B. Abgaskrümmer.

K-Nuts sind nicht ganz günstig, aber immer noch billiger als wenn man Bauteile verlieren würde bzw. Dichtungen versagen.

Gruss,
Darius

Re: Motorlager

Verfasst: 3. Jan 2022, 07:36
von 2sheep
Hallo Darius

Kannst du zu den genannten K-Nuts Infos (oder links) geben? Scheinen mir zumindest beim Abgasrohr/Krümmer interessant zu sein, wenn das Material nicht fest korrodieren kann.
Dort habe ich schon einmal eine Mutter aus Messing verloren.

viele Grüße

Matthias

Re: Motorlager

Verfasst: 3. Jan 2022, 08:03
von Axel Krug
Sows ist an den kritischen Stellen ebenfalls sehr empfehlenswert:

https://www.nord-lock.com/de-de/nord-lo ... sscheiben/

Bei dem Motorlager um das es hier geht aber eher weniger sinnvoll, da würde ich aber auch auf keinen Fall eine selbstsichernde Mutter einsetzen,das Lösen wird dann zur Lebensaufgabe.