Batterieladegerät

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biggitomy
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Batterieladegerät

#1

Beitrag von biggitomy » 6. Mär 2003, 20:34

Hallo zusammen,

die Saison beginnt bald (1.April)und in der Vorfreude wollte ich heute mal wieder den Sound of MGB erklingen lassen, aber leider nichts.....Batterie leer. Also muß ein Batterieladegerät ins Haus, aber was für eins? Das mit den 12V ist mir noch klar, aber was bedeuten die verschiedenen Amperezahlen (4,6,8, 16 usw.) die angeboten werden?

Viele Grüße

Brigitte

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jupp1000
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#2

Beitrag von jupp1000 » 7. Mär 2003, 08:50

.....oder bei EBAY, da guckst Du "Ladegerät"!

Heinz #1565

Harald
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#3

Beitrag von Harald » 7. Mär 2003, 16:41

Hi Brigitte,

aus eigener Erfahrung mit Auto und Motorrad-
batterien (Blei-Akku) kann ich hierzu nur sagen, ist der Akku bis 4 Jahre alt, und durch Selbstentladung auf unter 10 Volt gefallen, so wird der Akku auch mit den besten Ladegeräten nicht mehr zu gebrauchen sein, er ist hinüber!
Für gelegentliches Laden eines herkömmlichen Akku genügt ein preiswertes Ladegerät aus dem Baupark. Moderne wartungsfreie Batterien benötigen ein über Impulse getaktete Ladung.
Ideal für die Wintermonate ist wie schon angesprochen ein Akku-Jogger. Dieser lässt den Akku arbeiten und sorgt somit für ein langes Batterieleben unserer Schätzchen.
Ich selber lade meinen Akku alle zwei Monate mit einem einfachen 8 Ampere Ladegerät nach.
Dadurch kann keine Tiefentladung entstehen.
Wird der Akku zum Laden nicht ausgebaut, sondern verbleibt im Auto, bitte den Pluspol, zum Schutz der Dioden in der Lima, abklemmen!

Gruß aus dem Saarland

Harald

Schuphi
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#4

Beitrag von Schuphi » 10. Mär 2003, 09:40

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen, wer die Möglichkeit hat sollte ein Erhaltungsladegerät (noch besser Akku-Jogger) anschliessen. Die Dinger sind gar nicht so teuer - z.B. bei Louis ( http://www.louis.de/ )
erhältlich. Zu beachten ist aber, daß die billigen Geräte meißt einen geringen Ladestrom haben (so ca. 1-2A) und daher ungeeignet sind die Batterie mal eben über Nacht wieder fit zu kriegen. Wenn man das Ladegerät aber eh 3Monate dranhängen hat tut es so ein "kleines" auch.

Octogonally Yours
Schuphi

biggitomy
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#5

Beitrag von biggitomy » 11. Mär 2003, 22:15

Hallo zusammen,

erstmal DANKE für eure schnelle Antworten und Tipps. Es hat sich herausgestellt das die Batterie total leer ist, also zum entsorgen damit und eine neue rein. Aber diese wird dann in Zukunft besser gewartet (Akku-Jogger) und vieleicht entscheide ich mich auch noch für einen Notschalter um die Batterie vom Netz zu klemmen, weil irgendwo muss die Leistung der alten Batterie ja verschwunden sein. Blanke Kabel? Aber wer soll die Stellen finden?

Viele Grüße aus der Pfalz

Brigitte

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Simon8
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#6

Beitrag von Simon8 » 12. Mär 2003, 09:04

Es muss nicht unbedingt ein blankes Kabel vorhanden sein. Jeder Akku hat eine Selbstentladungsrate und wenn man lange genug wartet ist die Ladung weg.
Gruß Simon

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#7

Beitrag von Schuphi » 12. Mär 2003, 15:55

@ Selbstentladung
Wie alt ist war denn die Batterie?

Sonst geht Fehlersuchen (zwar mühsam aber nicht sooo schwer) z.B. so:

Wir suchen nach Kabelstrang oder Verbraucher der beim abgestellten Wagen trotzdem Strom verbraucht.

1) Also: ALLE Verbraucher abstellen (auch Radio - falls mit Dauerplus - abklemmen) und bis zum Ende dieser Fehlersuche auch nix anschalten (Türen zu - wegen Innenbeleuchtnug). Motorhaube auf!

2) Man nehme ein Ampermeter (kann ruhig eine einfache Ausführung sein) - Messbreich mal auf 2A stellen (200mA tun es zur Not auch)und schleift es zwischen (voller) Batterie und Plusanschluß vom Fahreug ein.
Frage: Zeigt das Ding jetzt einen Strom an?
Ob der ein plus oder minus vorne hat ist uns egal (digitales Ampermeter vorrausgesetzt) - denn dann haben wir nur die Kabel vertauscht.

WENN JA): Haben wir keinen erlaubten Dauerverbraucher vergessen (Marderwarner etc.)? Dann sind wir der Sache schon auf der Spur. Nun werden der Reihe nach die Sicherungen rausgenommen (deshalb Motorhaube auf) - sobald die Anzeige faellt haben wir einen kritischen Pfad gefunden. Jetzt hilft nur ein Verkabelungsplan weiter - "einfach" alle Elemente die an der Sicherung hängen überprüfen (abklemmen und Anzeige beobachten). Wenn Du bei der letzten Sicherung noch immer eine Anzeige hast, dann liegt es an den nicht abgesicherten Verbrauchern (oder am Kabelbaum zu den Sicherungen) - auch hier hilft nur der Schaltplan weiter...

WENN NEIN): Man halte sich vor Augen: wir suchen einen Strom der bis zu ca. 5mA klein sein kann (aber auch größer sein kann - deshalb immer im Größeren Anzeigenbereich anfangen). Daher versuchen wir nun den nächst genaueren Meßbereich. u.s.w.
Wenn Du auf dies Art nix findest (1-2mA können schonmal fliessen - das darf man nicht überpingelig sein) dann war's wohl die Batterie.

Dannach unbedingt Ampermeter gleich wieder ausbauen - wenn Du nähmlich einen Verbraucher einschaltest kann es sein, daß Du die Sicherung im Ampermeter überlastest.

So das war "Kiechstromsuche für Neulinge" - Ich hoffe ich hab mich halbwegs verständlich ausgedrückt!

Viel Erfolg im Kampf mit Lucas!
Schuphi

[Dieser Beitrag wurde von Schuphi am 12.03.2003 editiert.]

Burkhard
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#8

Beitrag von Burkhard » 12. Mär 2003, 15:58

Hallo Brigitte, wie alt ist die Batterie? Ich habe letztes Jahr eine alte (11Jahre) Motorrad-Batterie, die fünf Jahre nicht geladen oder gefüllt worden war, wieder fit bekommen, einfach mal drei Tage an ein Ladegerät gehängt und sie ging wieder. Die hat auch ohne Akkujogger wieder den Winter überstanden. Ich komme mir schon vor wie einer der Grimm-Brüder, wenn ich das erzähle, aber es stimmt wirklich. Auch die Batterie meines B hat 4 Monate ohne zusätzliche Ladung gut überstanden.
Im allgemeinen, sollte man aber mit dem Stromspender nicht so nachlässig umgehen.
Grüße aus der (Vorder-)Pfalz

Burkhard

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#9

Beitrag von biggitomy » 12. Mär 2003, 20:18

Hallo zusammen,

die Batterie war nur 1 (in Worten EIN) Jahr alt, also scheint irgendwo im ollen Engländer ein Stromfresser sitzen, aber dank eurer tollen Tipps werden wior dem ganzen schon auf die Spur kommen.

Grüße aus Kaiserslautern

Brigitte

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WK
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#10

Beitrag von WK » 12. Mär 2003, 20:29

Hey Brigitte,

mach Dir nach der Fehlersuche einfach einen Hauptschalter (Knochen) rein und das Problem hast Du im Griff. Meine Batterien waren die letzten 4 Jahre nicht mehr am Ladegerät. Ist auch zugleich eine "Diebstahlsicherung".

Gruss Wolfgang
#605

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