Benzinuhr MG-A

Passt mal wieder nichts zusammen? Ein Ersatzteil ist nicht mehr lieferbar? MG Drivers sind hilfsbereit - und helfen sich in diesem Forum gegenseitig.

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steckdose
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Benzinuhr MG-A

#1

Beitrag von steckdose » 24. Aug 2003, 08:46

Ich habe da so ein Problem und das haben bisher einige viele Leute zu lösen probiert. Nach dem Restaurieren des A´s hat eigentlich alles sehr gut funktioniert, nur die Benzinuhr zeigt seit dieser Zeit immer auf voll. Das Fahrzeug hat seit 3 Jahren keinen Benzinverbrauch und das nach 35 TKm. Wir haben mehrfach die ganze Mimik ausgebaut und siehe da, im Trockenaufbau auf der Werkbank funktioniert alles bestens. Wir haben den Geber und auch die Uhr ausgetauscht, auch so, dass ein Hersteller die ganze Linie betreute, Stabi eingebaut und andere und neue Stabis ausprobiert, Effekt immer gleich. Auch ein Versuch mit eingebauten Teilen und neuen Kabeln hat nicht funktioniert. Alle über die Uhr nach Schaltplan führenden Verbindungen haben wir umgelegt, kein Erfolg. Sicherlich kann man sich an so etwas gewöhnen und alle 300 Km tanken, aber ich will mich eigentlich nicht daran gewöhnen. Wer hat diesen Fehler schon gehabt und beseitigt? Bitte auch mail an a.s.mail@t-online.de. Vielen Dank im voraus.

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Simon8
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#2

Beitrag von Simon8 » 26. Aug 2003, 09:15

Eventuell hat der PO ja einen starken Magneten rechts vom Gerät versteckt? :-) (großer Lautsprecher oder so...)
Spaß beiseite, wie sieht es mit dem Massekontakt am Armaturenbrett bzw. an der Uhr aus? Wenn´s auf der Werkbank tut sollte es doch auch im Auto funktionieren. Wie wird den auf der Werkbank getestet? Mit dem richtigen Tankgeber oder mit Wiederständen? Ich würde dann mal Schritt für Schritt vorgehen (falls nicht schon lange geschehen). Anschlusskabel am Armaturenbrett testen. Stimmen Spannungen und Widerstände(Tankgeber). Was macht der gemessene Wiederstand beim befüllen des Tanks? Dann mal Gerät an Spannung anschliessen und dort mit extra Abschlusswiederständen gegen Masse (wie bei Barney Gaylord beschrieben) die Funktion testen.
Wenn´s mit normalen Wiederständen klappt, der Geber die richtigen Wiederstände liefert dann sollte es auch zusammen klappen, ist doch kein Microsoft System. Habe mal wo gelesen das es auch Geber gibt die "verkehrt" herum gehen d.h. der Wiederstandsverlauf gerade andeersherum geht. Aber dann sollte die Uhr trotzdem was ANzeigen.
Viel Glück
Simon

steckdose
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#3

Beitrag von steckdose » 26. Aug 2003, 10:04

Hallo Simon,

wir haben das alles und noch vieles mehr schon ausprobiert. Wir haben 4 oder b5 verschiedene Instrumente und Geber getestet. Die Zusammenstellung geändert, neue und alte Teile benutzt und verschieden kombiniert. Kabel erneuert, ausgetauscht und gemessen. Dipl. Ing´s aus der Zubehörindustrie genervt und verschlissen. Alles was man tun kann oder was auch ein englisches Gehirn sich so ausdenkt. Das ist ja auch der Grund warum ich hier mal schreibe. Sicher gibt es ein Ding, was man normal nicht verwendet oder sich ausdenkt und das hat evtl. jemand schon probiert. Einen Tip habe ich schon aus Berlin, aber noch nicht ausprobiert, das wird in den kommenden 14 Tagen geschehen. Also nochmals vielen Dank.

Grüße
Achim

Bernd-Helmut Müller
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#4

Beitrag von Bernd-Helmut Müller » 26. Aug 2003, 14:50

Hallo,
der Tank beim MGA ist ja mit Spannbändern am Rahmen befestigt. Zwischen Spannbändern und Tank soll ja ein Gummiband eingelegt werden, damit nicht Spannband und Tank aneinander reiben. Ordentliche Lackierung tut noch ein übriges. Sehr oft ist dadurch fehlende Masse am Tank begründet, was die "fehlanzeigende" Tankuhr zur Folge hat.
Aber ich könnte mir vorstellen, daß ihr das auch schon bedacht habt.
Gutes Gelingen

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Simon8
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#5

Beitrag von Simon8 » 29. Aug 2003, 09:20

Wenn ich so drüber nachdenke hat Rainer denke ich einen guten Vorschlag gebracht. Wenn man die Uhr auf der Werkbank einstellt verwendet man wohl 12V. Hat man die in der Bordelektrik aber wirklich? Wenn die Spannung aber von der bei der Justage abweicht müssen auch die Magnetfelder nicht mehr unbedingt "austariert" sein. Daher ist die Justage im Auto denke ich ein guter Vorschlag. Ein Spannungsregler kann denke ich auch nicht schaden. Lass uns Wissen ob es irgentwie dann mal doch geklappt hat.
Gruß
Simon

steckdose
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#6

Beitrag von steckdose » 29. Aug 2003, 09:40

Hallo und vielen Dank für die Tips, aber das alles haben wir schon probiert. Der Probeaufbau auf der Werkbank wurde mit einem regelbaren Netzteil gefahren. Das waren so ca. 10-14 Volt. Das sollte ausreichen auch bei nicht eingebauter Drehstromlichtmaschine. Der A hat positv Erde, also nicht umgebaut oder so. Das Teil ist, was die Elektrik anbelangt, normal ausgestattet. Die kleinen Modifikationen die der A sonst noch hat, haben mit der Verkablung nichts zu tun. Ich habe bisher alle möglichen MG´s neu verkabelt oder den Mist den andere verzapft haben repariert und das so, dass es bis heute bei allen Typen sehr gut funktioniert. Aber dieser Fehler ist nicht zu begreifen, deshalb auch meine Anfrage. Der Grund muß eine einfache, blöde Sache sein. Es kann nicht am Kabel oder den Instrumenten liegen. Ich habe alles oder besser wir haben alles gemessen und getestet. Selbst Ing.´s aus der Zulieferindustrie und Entwicklung solcher Teile sind am Ende. Es muß, wie so oft bei diesen britischen Spielzeugen, ein Trick geben um den Fehler zu beseitigen. Auch das Tank-Masseproblem haben wir schon im Zuge der Restauration mit einem derben Masseband ausgeschlossen. Die Uhr hat eine direkte Zuführung von + u. -, somit scheidet auch hier der fehlende Kontakt aus. Versuchsaufbau im A mit neuen Kabel brachte nichts. So, schaun wir also weiter und hoffen auf den richtigen Weg.
Grüße
Achim

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