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Overdrive "springt raus"

Verfasst: 31. Aug 2003, 13:46
von Susi
Bei meinem MGB BJ 76 läßt sich der Overdrive einwandfrei zuschalten. Nach etwas längerer Fahrt (im warmen Zustand) springt dieser jedoch selbsttätig heraus. Wenn man den Schalthebel im 4. Gang etwas nach hinten drückt, bleibt der Overdrive jedoch drin. Getriebeöl habe ich kontrolliert und bis zur Einfüllschraube aufgefüllt. Wer kann mir weiterhelfen??? Susi

Verfasst: 31. Aug 2003, 19:24
von Burkhard
Hallo Susi, klingt, als ob der Schalter defekt ist! Gruß Burkhard

Verfasst: 31. Aug 2003, 23:20
von chris33
Hallo
es ist der wohl der Schalter am Getriebe der den Overdrive in 3 oder 4ten Gang freischaltet. Entweder locker oder Wackler.

Gruß Christian

Verfasst: 8. Sep 2003, 21:08
von Harald
Hallo "SUSI",

habe Dir ein Bild vom Getriebe mit Ansicht der beiden Schalter per E-Mail zugesand, auf dem Du den 4.Gang Schalter für den OD lokalisieren kannst.

Gruß
Harald

Verfasst: 9. Sep 2003, 08:50
von Volkmar
Hallo, leider teile ich die Meinung der Vorangegangen nicht. Es könnte der Schalter, aber viel wahrscheinlicher ist , dass durch die Erwärmung des Getriebeöls die Viskosität stark abnimmt. Die Folge ist das die Ölpump im OD nicht genügend >Druck ( ca. 20 bar) aufbauen kann und somit der OD sich ausschaltet. Ursache können die Ölpumpe, deren Abdichtung oder O-Ringe sein. Wahrscheinlich lässt sich das Problem ohne Demontage des Getriebes /OD nicht erledigen. Mein Tip ist: Wenn der Wagen warm ist und dein OD rausspringt solltest du eine Werkstatt aufsuchen , die in der Lage ist den Öldruck am OD zu messen. Bei weiteren Fragen 0561/9513862

Verfasst: 9. Sep 2003, 12:15
von Harald
... noch ein Zusatz,

bei meinem Getriebe mit OD musste ich am Anfang, nach dem Kauf des B (Bauj.7/80) fast immer den Schalthebel im 4.Gang etwas nach hinten ziehen, wenn der OD nach dem Zuschalten nicht einrückte. Nachdem ich den Schalthebel zum Getriebe freigelegt und dem ganzen etwas Öl aus der dem Spender spendiert, zusätzlich einen Ölwechsel am Getriebe mit SAE 80W von LM gemacht habe, ist das Übel beseitigt. Könnte also auch an der alten Pampe und dem darin befindlichen Abrieb gelegen haben! Also erst einmal den bestimmt fälligen Ölwechsel machen, der ja nicht viel kostet. Habe das SAE80W jetzt ca 2 Jahre im Getriebe, und keine Probleme damit.
Hat noch jemand der Driver dieses Öl im Getriebe?

Beste Schraubergrüße
Harald

Verfasst: 9. Sep 2003, 12:44
von chris33
Hallo
ich selber fahre nach Empfehlung von den meisten Triumph Fahrern normales Motoröl Voll Synthetisch im Overdrive.

Laycock soll für seine Overdrives Hypoid Getriebeöle verboten haben (steht im TR2/3 service manual und frühen owner manuals).
Stattdessen fahren einige Valvoline 20W50 racing motor oil in Getriebe und OD.


Gruß Christian

Verfasst: 9. Sep 2003, 19:35
von dan_mgblau
hallo,

habe zur Zeit dasselbe Problem!
doch was hat es damit auf sich das wenn man im 4. Gang den Gang nach unten drückt bzw im 3. Gang den Gang nach oben drückt der Overdrive wieder reinspringt??? Hat das was mit dem Öl bzw Druck zu tuen ??? Das würde doch eher für den Schalter sprechen - oder sehe ich das falsch?

Danke für Eure Hilfe und Ideen
mfG
Daniel

Verfasst: 9. Sep 2003, 20:47
von Burkhard
Hallo Daniel, ich sehe das wie Du, wenn durch die Manipulation am Schalthebel der Overdrive reagiert, dann kann das eigentlich logischerweise nichts mit dem Öl oder dessen Druck zu tun haben!
Gruß Burkhard

Verfasst: 10. Sep 2003, 09:35
von Harald
Hallo zusammen,

noch eine Ergänzung zu meiner ersten Antwort zu der Frage von "SUSI"
Richtig ist, das der Pin im Schalter am Getriebe von einem Hebel oder Bolzen (könnte bei Gelegenheit am meinem Res. Getriebe nachsehen) im Getriebe inneren beim Einlegen des 4. Gang gedrückt werden muss, um die Spannung von 12 Volt zum OD-Handschalter weiter zu leiten.
Jetzt meine unbestätigte Vermutung, durch Abrieb von Material im Getriebe, das jetzt im Öl mitbewegt wird und die gleitenden Bewegungen der Wellen und Zahnräder behindert, kann die Endlage, hier 4.Gang nicht zuverlässig erreicht werden. Jetzt fehlt halt der 1mm Weg um den Schalter ganz zu schließen, der OD rückt nicht ein. Wird der Schalthebel bei eingelegtem 4. Gang noch etwas kräftig nach hinten bewegt, genügt dann der zusätzliche Weg, um den geforderten mechanischen Druck auf den Schalter auszuüben. Also eine reine mechanische Angelegenheit. Darum meine Info mit dem Ölwechsel, der bei meinem Getriebe geholfen hat. Habe dabei von 20W50 auf SAE80W Getriebeöl umgestellt. War halt nur eine Info mit recht wenig Aufwand!

Beste Grüße
Harald

Verfasst: 10. Sep 2003, 09:52
von Volkmar
Hallo

Muss mich für meine Antwort entschulgien. Habe den Satz mit dem Schalthebel irgendwie überlesen. Natürlich kommt hier in ersten Linie der Schalter auf dem Getriebe im Frage.

Sorry

Verfasst: 10. Sep 2003, 14:58
von dan_mgblau
Hallo,

den Ölwechsel im Getriebe habe ich schon hinter mir. Daran lag es nicht. Kann der eben angesprochene Hebel oder Bolzen vielleicht beschädigt sein ? Habe heute morgen einen neuen Schalter besorgt. Werde ihn gleich mal einbauen.

mfG
Daniel

Verfasst: 10. Sep 2003, 19:12
von Harald
Hallo Daniel,

messe doch bitte einmal nach dem Ausbau des alten Schalter den Weg in mm, die der alte und neue Schalter zum Einschalten braucht. Hier könnte auch der Hase begraben sein. Du mußt mit einem Multimeter im Ohm Bereich Durchgang messen. So könnte man dann allen Driver die auch dieses Problem haben, die Lösung mitteilen!

Gruß
Harald

Verfasst: 16. Sep 2003, 16:11
von dan_mgblau
Hallo,

endlich gute Nachrichten...also mein Overdrive funktioniert wieder bestens!!! Verantwortlich für den sporadischen Ausfall des Overdrives war zum einen, der leicht ausgelutschte Schalter(...der neue schaltet vielleicht einen halben mm früher als der alte) und zum anderen eine dünnere Dichtung am Schalter.
Danke an alle die mir geholfen haben !!!
mfG
Daniel