hinterachse

Passt mal wieder nichts zusammen? Ein Ersatzteil ist nicht mehr lieferbar? MG Drivers sind hilfsbereit - und helfen sich in diesem Forum gegenseitig.

Moderatoren: Gagamohn, JuanLopez

Antworten
ralf69
Beiträge: 1
Registriert: 5. Mär 2004, 01:01
Wohnort: frankfurt

hinterachse

#1

Beitrag von ralf69 » 5. Mär 2004, 19:57

hallo,

habe eine mgb 1970 und überlege eine "längere" hinterradachse einzubauen, um drehzahl etc zu verringern; hat jemand damit erfahrung oder kann tips erteilen? gibt es irgendwo darüber weitere infos?
vielen dank im vorraus
harald

Benutzeravatar
fliermann
Beiträge: 251
Registriert: 3. Feb 2001, 01:01
Wohnort: D-86316 Friedberg
Kontaktdaten:

#2

Beitrag von fliermann » 6. Mär 2004, 00:17

Hallo Harald,

bedenke aber, daß dadurch die Beschleunigung schlechter wird. Ich würde eher ein 5-Gang-Getriebe einbauen.

Gruß

FRANK

Andreas Pumpa
Beiträge: 148
Registriert: 30. Jan 2001, 01:01
Wohnort: NRW

#3

Beitrag von Andreas Pumpa » 6. Mär 2004, 09:03

Hallo Ralph,

Du hast leider nicht angegeben, ob Dein MG ein Viergang- oder ein Viergang+Overdrive- Getriebe hat. Im ersten Fall wäre der Einbau eines OD-Getriebes die bessere, weil einfachere bzw. sicher stilvollere Wahl. Man braucht ggf. nicht mal eine andere Antriebswelle (nur eine längere Tachowelle)und zahlt meistens 300-400 Euro. Ich selbst finde, dass die OD-Version mit Standardachse und gut eingestelltem Standardmotor sehr ausgewogen ist.
Ansonsten halte ich es für möglich, dass der 1800er Motor ggf. noch eine 3.7:1 Achse gut bewältigt, aber... woher bekommen und nicht stehlen?
Mit der ganz langen Achse z.B. 3,08:1, kämpft ja sogar schon der Sechszylindermotor des MGC(*g*), während der V8 hingegen damit blendend zurechtkommt. Alle seltenen Achsversionen haben zudem auch einen guten hohen Gebrauchtteilepreis und man ist oft mit 500-750€ im Rennen.
Ob man nun lieber die Achse wechselt oder den Motor zum Getriebetausch ausbaut, ist sicher auch Ansichtssache, aber mal eben ist das nicht gemacht(Motor und Getriebe dauern beim ersten Mal, wenn man zu Zweit arbeitet und Grube und Kettenzug voraussetzt, einen ganzen Tag!)
Der Umbau auf Fünfganggetriebe fremder Fabrikate ist wohl immer mit Schwierigkeiten besonderer Art verbunden, entweder man muss erstmal kräftig am Tunnel dengeln oder braucht spezielle Adapterplatten, vom grundsätzlichen Neukalibrieren des Tachos will ich erst garnicht reden.

Und schließlich: wenn Dein Motor auch noch leistungsgesteigert sein sollte, dann zieht er untenrum meistens eh keinen Hering vom Teller und man dröhnt besser mit den hohen Drehzahlen italienischer Sportwagen durchs Land...und möglichst kurzer Achse. rööööhr!!!

Gruß vom Andreas

[Dieser Beitrag wurde von Andreas Pumpa am 06.03.2004 editiert.]

Antworten