MGC GT

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MGB Atze
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MGC GT

#1

Beitrag von MGB Atze » 28. Feb 2005, 16:27

Hallo.
wollte mal fragen ob mir irgendwer gute typs geben könnte, auf nwas beim kauf eines MGC GT zu achten besonders zu achten ist?
der wagen ist in optisch gutem zustand und fährt auch sehr gut. das blech ist auch in ordnung. danke

Jörn
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#2

Beitrag von Jörn » 1. Mär 2005, 09:47

Hallo,
wenn Du schon sagst, dass er technisch und Blechmäßig gut ist :-))
Generell gilt: Rost hat der C an denselben Punkten wie der B, auch Motor und Getriebe sind technisch vergleichbar. Wirklich technisch anders sind die Vorderachse und die Bremsanlage, beides teuer zu überholen und ein Fall für Spezialisten.
Zu bedenken ist auch, dass C-spezifische Teile deutlich teurer als beim B sind. So kostet eine Motorüberholung kaum unter 5000 Euro, eine Vorderachsen-Revision ist mindestens doppelt so teuer wie beim B, dasselbe gilt für die Bremsanlage, besonders beim US-C mit 2 Girling-Servos und 2Kreis-Anlage.
Der Öldruck ist generell etwas niedriger als beim B, sollte aber nicht unter 20 psi im Leerlauf und unter 40 bis 50 beim Fahren sein. Wolken aus dem Auspuff bedeuten je nach Farbe aber dasselbe wie beim B oder jedem anderen Auto.
Achte darauf, dass das Auto möglichst original und komplett ist. Teile wie der Luftfilterkasten oder das originale Federspeichen-Lenkrad etwa sind nur schwer zu finden auf dem Teilemarkt.
Ansonsten würde ich sagen, nimm einen erfahren C-Treiber mit zur Besichtigung und Probefahrt. Wo in D bist Du denn?

Jörn

MGB Atze
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#3

Beitrag von MGB Atze » 1. Mär 2005, 16:53

Bin im Saarland.
Also würdest du sagen, dass der C von der Langlebigkeit und Robustheit dem B etea entspricht?
Und noch was ist eigentlich so ein akzeptabler Preis für einen C GT im Zustand 3?
Im Oldtimerkatalog steht er mit glaub ich 9800 EUR, kommt das etwa hin?

Jörn
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#4

Beitrag von Jörn » 1. Mär 2005, 17:52

Also, was die Langlebigkeit betrifft, sollte ein C jeden B überleben, zumindest was die Maschine angeht. Bei vernünftiger Behandlung sollte eine C-Maschine weit über 100.000 km machen ohne Probleme, ich würde sogar 200.000 als durchaus realistisch bezeichnen.

Saarland ist für mich leider sehr weit weg (Augsburg). Vielleicht meldet sich ja hier im Board ein C-Besitzer, der etwas näher am Ort der Besichtigung ist?

€ 10.000 für einen CGT als Dreier würde ich für OK halten.

Axel Krug
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#5

Beitrag von Axel Krug » 1. Mär 2005, 18:10

Jörn,
der B-Motor ist doch nun wirklich auch nicht tot zu kriegen, vernünftige Behandlung natürlich auch vorausgesetzt. Mein B hatte über 130.000 mls auf der Uhr als ich ihn verkauft habe, der Motor lief noch immer wie ein Uhrwerk

Gruß
Axel

Karsten
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#6

Beitrag von Karsten » 2. Mär 2005, 11:30

Hi,

ich weiss, die folgende Aussage ist nicht repräsentativ, aber ich hatte 8 Jahre einen B und seit 3 Jahren einen C und meine Erfahrung war, dass der B wesentlich robuster war. B war 3- als ich ihn gekauft habe und hat sich zum 4er entwickelt. Der C technisch 2+. Nach Jahren mit nur mittelmäsiger Pflege ist der B immer gefahren, angesprungen, etc und hat auch diverse kleinere Problemchen ohne grössere Schäden überlebt. Der C macht nach jeder längeren Standphase kleinere Mucken. Und viele Reparaturen sind um einiges teurer. Sol dich aber nicht abhalten. Die Zuverlässigkeit ist sicher noch weit über anderen Klassikern (Alfa, Lancia, etc...)

Gruss

Karsten

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