MG A mit V8?  [Erledigt]

Der Name sagt eigentlich fast schon alles - der lockere Plausch rund um das Thema MG ist hier die Hauptsache.

Moderatoren: Gagamohn, JuanLopez, Xpower, Krukkuz

Antworten
Franky

MG A mit V8?

#1

Beitrag von Franky » 1. Mai 2004, 15:21

Hallo
Hat vieleicht jemand Erfahrung mit dem Umbau eines MG A`s auf ein Rover V8 Motor.
Ich weiß es ist nicht Original, und es soll auch kein Monster werden. Aber der Gedanke an ein Unaufälligen MG A mit V8 finde ich ganz interresant.
Angedacht war eine RV 8 Vorderachse zu verbauen wegen Bremsen, ein fünf Gang Getriebe, Hinterachse würde von einem MG B genommen werden.
Ist nur so ein Gedankespiel vieleicht greift es ja jemand auf .
Viele Grüße Frank

Benutzeravatar
dieterrauh
Beiträge: 648
Registriert: 14. Aug 2002, 01:01
Wohnort: Penzberg

#2

Beitrag von dieterrauh » 2. Mai 2004, 21:03

Hallöle,

au weia sag ich da mal.

Hast du bedacht dass die Achsen von RV8 oder MGB breiter sind als beim MGA? Und dass der Motorraum ne ganze Ecke kleiner ist? .... Machen kann man fast alles, aber ob das dann noch unauffällig ist? Auch glaub ich nicht dass der MGA von der Struktur her steif genug ist für sowas.

Wenn du das richtig durchdenkst wird dir vermutlich recht bald der Spaß dran vergehen.

Aber wenn du deutlich mehr Power im MGA willst und Lust auf Experimente hast denk doch mal über das Kompressor-Kit von Moss nach.

Gruß
Dieter

Manfred Hürland
Beiträge: 166
Registriert: 9. Mär 2004, 01:01
Kontaktdaten:

#3

Beitrag von Manfred Hürland » 2. Mai 2004, 21:51

..oder Du kaufst Dir keinen MG!

Grüße
Manfred

[Dieser Beitrag wurde von Manfred Hürland am 02.05.2004 editiert.]

Benutzeravatar
Andreas
Beiträge: 2427
Registriert: 8. Mai 2000, 01:01
Wohnort: 40239 Düsseldorf
Kontaktdaten:

  [Erledigt]

#4

Beitrag von Andreas » 2. Mai 2004, 22:48

Bild
MGA mit V8 - Sommer 1999 und gerade beim "Schneider" Warren Kennedy

Bild
Das fortgeschrittene Projekt im Herbst 1999

Das obere Foto haben wir 1999 während des Aufbaus eines Prototypen durch Warren Kennedy gemacht, das untere Bild wurde von Warren Kennedy aufgenommen.

Man sieht:
1. Es geht.
2. Man sieht auf den Photos das Problem - es geht nur mit mächtigen Eingriffen in die Rahmenkonstruktion.

Die massiven Rechteckrohre zwischen Vorderwagen und Überrollbügel müssten weg und werden durch Rohre mit ovalem Qurschnitt ersetzt. Damit es wirklich passt, müssen diese in einem leichten Bogen verlaufen. Kennedy hat allerdings die Rechteckrohre wieder eingeschweisst, ihnen aber auch eine etwas andere Form verpasst sowie den Motor sehr hart gelagert, damit die Krümmer nirgends anschlagen. Die Quertraverse zwischen den Rahmenhälften wird geplättet., damit man den Motor tief genug einbauen kann.

An der Vorderachse werden die Hebelstoßdämpfer durch coil over springs ersetzt, der Vorderachskörper ist entsprechend umzubauen. Durch Anbau von MGB-Achskomponenten besteht große Auswahl an Scheiben und Bremszangen aus der MGB-Rennszene. Eine MGC-Hinterachse bekommt man so gerade hereingebaut, die Räder sollten passend gesucht werden (Einpresstiefe), Kotflügel ausstellen bzw. aufschneiden und durch Einschweissen von Mittelteilen verbreitern. Die Getriebeauswahl ist gross, da der Rahmen sowieso umgebaut werden muß kann man das für irgnedetwas passend machen - nur die SD1-Box dürfte etwas hoch bauen.

Die Projekt-Gesamtkosten betragen - wenn man an Zubehörteilen einbaut, was gut und teuer ist, ca. 75.000 EUR.
Weitere Informationen bei Warren Kennedy, Tel England 01234 765 588, Email: v8mga@aol, web: http://www.classicrestorations.org.uk

Sag mal Bescheid, wenn Du einen gekauft hast, dann drehen wir mal ne Runde auf der Nordschleife und schreiben einen Artikel für den "MG Kurier" ;-)

Gruß, Andreas

Editieren: Tippfehler, UBB

[Dieser Beitrag wurde von Andreas am 02.05.2004 editiert.]

British Elend
Beiträge: 19
Registriert: 5. Feb 2004, 01:01
Wohnort: Deutschland, 91126 Schwabach

#5

Beitrag von British Elend » 3. Mai 2004, 15:52

@Andreas: Der Silberne steht meines Wissens in England zum Verkauf. Preis keine Ahnung. In einer uralten Motor Klassik ist ein Bericht übern BGT mit Jaguar V12!!! Jetzt fehlt nur noch der B mit Viper-Motor!! Die Basis würde ich stellen!!
Gruß
Ralf

Jörg Hüsken
Beiträge: 479
Registriert: 13. Nov 2002, 01:01

#6

Beitrag von Jörg Hüsken » 3. Mai 2004, 16:43

Das Auto soll 45.000 GBP kosten. Bedenkt man den Aufwand wahrscheinlich eine preiswerte Lösung -oder?

Benutzeravatar
Andreas
Beiträge: 2427
Registriert: 8. Mai 2000, 01:01
Wohnort: 40239 Düsseldorf
Kontaktdaten:

#7

Beitrag von Andreas » 3. Mai 2004, 16:51

Bild

Tja, Franky,

jetzt liegt es nur noch an Dir...

Trau Dich!

Gruß, Andreas

Jörn
Beiträge: 1629
Registriert: 9. Mai 2000, 01:01
Fahrzeug(e): MGB Pullhandle 1964; MGC GT 1969
Wohnort: Königsbrunn bei Augsburg

#8

Beitrag von Jörn » 3. Mai 2004, 17:23

Schau mal hierhin. http://britishv8.org/swaps/examples.htm

Da gibt es Dutzende von V8-Konversionen mit englischen
Autos und auch drei MGAs

Benutzeravatar
Andreas
Beiträge: 2427
Registriert: 8. Mai 2000, 01:01
Wohnort: 40239 Düsseldorf
Kontaktdaten:

#9

Beitrag von Andreas » 3. Mai 2004, 18:19

...und ich fand den Kennedy-Umbau mit seinen breiten Kotflügeln schon gewöhnungsbedürftig...

Manfred Hürland
Beiträge: 166
Registriert: 9. Mär 2004, 01:01
Kontaktdaten:

#10

Beitrag von Manfred Hürland » 3. Mai 2004, 22:40

..und wer trägt das Goldkettchen und läßt sich die Haare blond färben?

Grüße
Manfred

Franky

#11

Beitrag von Franky » 3. Mai 2004, 23:40

Danke für alle Beiträge!
Der Kennedy MG A hat mir persönlich am besten gefallen. Man kann immer über Sinn oder Unsinn soch einer Aktion streiten, muß man aber am Ende selber entscheiden.
Bei mir wird es erst mal ein Gedankenspiel bleiben, alleine wegen der Kosten.
Aber gut zu wissen das es möglich ist und somit kann man weiter träumen.
Manfred wollte ich nur wissen lassen, das ich einen 1972 MG B fahre, der bis ins kleinste ein Original ist und auch bleibt:-)
Und ich hasse Goldketchen und trage meine Haarpracht in original Braun.
Viele Grüße an alle.
Franky

British Elend
Beiträge: 19
Registriert: 5. Feb 2004, 01:01
Wohnort: Deutschland, 91126 Schwabach

#12

Beitrag von British Elend » 4. Mai 2004, 08:09

Ich frage mich auch, warum man mit Sascha Hehn in Verbindung gebracht wird, nur wenn man sich Gedanken über die Modifizierung eines Autos macht. Gut das die Engländer etwas flexibler denken.
Gruß
Ralf

British Elend
Beiträge: 19
Registriert: 5. Feb 2004, 01:01
Wohnort: Deutschland, 91126 Schwabach

#13

Beitrag von British Elend » 4. Mai 2004, 14:56

@ Marius: Ich für mich persönlich finde es immer wieder gut, wenn sich jemand Gedanken macht, SEIN Auto nach SEINEM Geschmack umzubauen. Derjenige hat zumindest meinen Respekt verdient. Ich erfreue mich aber auch durchaus an originalen Autos. Und das ist gut so!

Stimmt, da gab es mal ne Firma British Leyland.

Ob sich Sascha die Haare färbt oder nicht ist ja eigentlich wurscht. Wurscht ist aber nicht, jemanden in eine bestimmte Ecke einzuordnen, nur weil er mal eine andere Idee hat.
P.S. Meine Haare werden übrigens immer grauer!!

Antworten