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Re: MGB 1973 US | Großbaustelle Karosserie - Was tun?

Verfasst: 21. Sep 2021, 12:30
von Günter Paul
andreas.clausbruch hat geschrieben: 21. Sep 2021, 09:28 Hallo,
Willi & Tim haben auf einen sehr validen Punkte hingewiesen: Zeit!!! Ich wollte meinem B unbedingt am Laufen halten (rolling restauration), hatte aber nicht damit gerechnet, wie hoch der Zeitaufwand sein wird. Er hat sich in etwa Faktor 3 zu meinen ursprünglichen Schätzungen erwiesen. Die Gründe, neben Corona und Urlaub:
a) die Vorbereitungsarbeiten (Ausbau Innenausstattung, Auspuff, etc.) liefen wie erwartet (2 Tage)
b) CO2 Strahlen ist (mehr als) harte körperliche Arbeit. 4h/ Tag pro Strahler halte ich für realistisch
c) falls die vorherigen 'Restauratoren' eifrig mit Silicon gearbeitet haben sollten (war bei mir der Fall und vorher nicht sichtbar), ist mechanisches 'Nach'Arbeiten nötig und zeitintensiv
d) die Schweissarbeiten am Boden sind gut machbar und blieben im Rahmen meiner Zeitabschätzung. Unerwartet zeitintensiv waren die Arbeiten an der Innenseite der hinteren Radläufe (aussen waren sie schon erneuert); diesen Bereich hatte ich bislang nicht als kritisch angesehen
e) Grundieren & lackieren verliefen problemlos; man muss allerdings lange Trocknungszeiten einplanen
f) völlig verschätzt habe ich mich bei den Karosseriearbeiten. Allein die Heckklappe hat wegen Rost und schlechter Passung richtig Zeit verschlungen. Bei vielen GT ist die Passung der Heckklappe ein Thema, so auch bei meinem. Ich wollte es aber richtig haben. Das hat den Karosseriebauer satte 3 Tage beschäftigt. Dagegen ist Rost an den Türen (vordere untere Ecke - eine bekannte Stelle, sowie der Türboden) überschaubar hinzubekommen.
Günter habe ich mir zum Vorbild genommen und die Stunden notiert. Dazu nach Abschluss der Arbeiten mehr.
Octagonale Grüsse Andreas
Sagenhaft, lieber Andreas und ganz sicher richtig so etwas zu dokumentieren.
Weiterhin viel Erfolg und alles Gute !
Gruß
Günter