Restaurationsbeginn MG-B GT

Der Name sagt eigentlich fast schon alles - der lockere Plausch rund um das Thema MG und andere britische Fahrzeuge ist hier die Hauptsache.

Moderatoren: Gagamohn, JuanLopez

Josef Eckert
Beiträge: 3708
Registriert: 7. Jun 2000, 01:01
Fahrzeug(e): MG A, und andere Oldtimer
Wohnort: Königswinter

Re: Restaurationsbeginn MG-B GT

#16

Beitrag von Josef Eckert » 2. Jan 2021, 20:40

Hallo Norbert,
Macht doch bevor Ihr anfängt eine kostenmäßige Überschlagsrechnung.
Ich kenne Eure Baustelle nicht, aber oft laufen die Kosten doch ziemlich aus dem Ruder.
Emotionen sollte man da ausblenden wenn der Weg das Ziel ist, sprich das Restaurieren der Spass ist den man sucht. Wenn man immer wieder die zweitbeste Lösung wählen muss weil die Kosten den Wert des Wagens nicht widerspiegeln und man die Bremse ziehen muss, dann ist nacher das Ergebnis auch nicht befriedigend.
Die großen Kosten sind die Arbeiten die man nicht selbst machen kann. Und es fallen auch für einen selbst bestimmt fünfmal so viel Arbeitsstunden an, als man anfänglich glaubt. Wenn man voll im Arbeitsleben steckt, muss man die Zeit erstmal finden (der Partner muß auch miitspielen) und durchhalten. Die meisten schaffen es nicht.
Ich will nur zum Nachdenken anrregen. Vielleicht auch jemand Erfahrenem das Objekt mal zeigen und seine Meinung einholen.
Manchmal ist ein unschönes Erwachen besser und wenn dann die Entscheidung doch bleibt ist es ja auch gut.
Gruß
Josef

PS: Die Anschaffungskosten eines lohnenderen Objekts sind schnell amortisiert.

Benutzeravatar
Noddy
Beiträge: 2500
Registriert: 26. Aug 2012, 13:23
Fahrzeug(e): MGB GT Bj. 1979
Wohnort: Schalksmühle im Sauerland

Re: Restaurationsbeginn MG-B GT

#17

Beitrag von Noddy » 2. Jan 2021, 20:50

Josef Eckert hat geschrieben: 2. Jan 2021, 20:40
Ich will nur zum Nachdenken anrregen. Vielleicht auch jemand Erfahrenem das Objekt mal zeigen und seine Meinung einholen.
Hast Du den Eingangsbeitrag gelesen, Josef?

Hallo alle :)

Erstmal wünsche ich euch ein vor allem gesundes neues Jahr.
Das Projekt finde ich toll, samt seiner Entstehungsgeschichte und ich wünsche viel Spaß und Erfolg dabei.

Grüße

Micha
#2303

Josef Eckert
Beiträge: 3708
Registriert: 7. Jun 2000, 01:01
Fahrzeug(e): MG A, und andere Oldtimer
Wohnort: Königswinter

Re: Restaurationsbeginn MG-B GT

#18

Beitrag von Josef Eckert » 2. Jan 2021, 20:54

Micha,
ich hatte es gelesen.
Gruß
Josef

Josef Eckert
Beiträge: 3708
Registriert: 7. Jun 2000, 01:01
Fahrzeug(e): MG A, und andere Oldtimer
Wohnort: Königswinter

Re: Restaurationsbeginn MG-B GT

#19

Beitrag von Josef Eckert » 2. Jan 2021, 21:06

Ich habe jetzt 5 Autos komplett restauriert. Das Erste das ich gemacht habe war ein Fehler. Bei den anderen hatte ich gelernt. Die Erfahrung möchte ich weitergeben.
Gruß
Josef

Benutzeravatar
Noddy
Beiträge: 2500
Registriert: 26. Aug 2012, 13:23
Fahrzeug(e): MGB GT Bj. 1979
Wohnort: Schalksmühle im Sauerland

Re: Restaurationsbeginn MG-B GT

#20

Beitrag von Noddy » 2. Jan 2021, 21:24

Josef Eckert hat geschrieben: 2. Jan 2021, 21:06 Ich habe jetzt 5 Autos komplett restauriert. Das Erste das ich gemacht habe war ein Fehler. Bei den anderen hatte ich gelernt. Die Erfahrung möchte ich weitergeben.
Gruß
Josef
Und warum glaubst jeden aber auch jeden belehren zu müssen?
Wir haben es offensichtlich mit einem erfahrenen Schrauber und seinem Sohn, der beruflich im Thema ist zu tun.
Dazu ist das Fahrzeug bereits ausgetestet und die beiden hatten vorher einen Eindruck auf was sie sich da einlassen.
Sind doch nicht alles dumme Jungen hier.

Grüße

Micha
#2303

Josef Eckert
Beiträge: 3708
Registriert: 7. Jun 2000, 01:01
Fahrzeug(e): MG A, und andere Oldtimer
Wohnort: Königswinter

Re: Restaurationsbeginn MG-B GT

#21

Beitrag von Josef Eckert » 2. Jan 2021, 21:32

Noddy hat geschrieben: 2. Jan 2021, 21:24
Josef Eckert hat geschrieben: 2. Jan 2021, 21:06 Ich habe jetzt 5 Autos komplett restauriert. Das Erste das ich gemacht habe war ein Fehler. Bei den anderen hatte ich gelernt. Die Erfahrung möchte ich weitergeben.
Gruß
Josef
Und warum glaubst jeden aber auch jeden belehren zu müssen?
Wir haben es offensichtlich mit einem erfahrenen Schrauber und seinem Sohn, der beruflich im Thema ist zu tun.
Dazu ist das Fahrzeug bereits ausgetestet und die beiden hatten vorher einen Eindruck auf was sie sich da einlassen.
Sind doch nicht alles dumme Jungen hier.

Grüße

Micha
Das ist meine Meinung und die darf ich hier doch schreiben, oder?
Du musst wohl auch zu allem was nicht in Deine Weltanschauung passt reagieren!

Benutzeravatar
andreas.clausbruch
Beiträge: 3077
Registriert: 6. Sep 2002, 01:01
Fahrzeug(e): MG B GT '74
Wohnort: München

Re: Restaurationsbeginn MG-B GT

#22

Beitrag von andreas.clausbruch » 3. Jan 2021, 10:03

Hallo zusammen,
wenn es jemandem klar ist, dass eine solche Restauration wirtschaftlich 'unsinnig' ist, dann Vater und Sohn. Ich gehe sogar noch weiter und meine, dass eine B Restauration generell aus kaufmännischer Sicht keinen Sinn macht/ machen kann. Da braucht es keinerlei 'Belehrung'.
Bei der angesprochen Restaurierung geht es doch um viel mehr als Zeit und Geld. Zusammensein, Lernen, gemeinsame Erfahrungen und auch Fehler zu machen und sicher zu sein, dass nicht nur - aber auch - der Weg das Ziel ist.
In diesem Sinn wünsche ich gutes Gelingen.
Octagonale Grüsse Andreas

105octane
Beiträge: 180
Registriert: 1. Mai 2020, 07:13
Fahrzeug(e): MGB

Re: Restaurationsbeginn MG-B GT

#23

Beitrag von 105octane » 3. Jan 2021, 10:18

Vielleicht hat ja der Herr Eckert auch keinen Nachwuchs...........und versteht es daher nicht.

Josef Eckert
Beiträge: 3708
Registriert: 7. Jun 2000, 01:01
Fahrzeug(e): MG A, und andere Oldtimer
Wohnort: Königswinter

Re: Restaurationsbeginn MG-B GT

#24

Beitrag von Josef Eckert » 3. Jan 2021, 10:23

Nur zur Klarstellung. Das war von mir in keinster Weise als eine Belehrung gedacht, sondern ich wollte einfach nochmal zum tieferen Nachdenken anregen.
Ja das ist subjektiv aus meiner Sicht. Subjektiv aus meiner Sicht ist auch, dass der besagte MG B wohl schon ziemlich bis sehr verbastelt ist und wohl am Ende seines ersten/zweiten Lebens steht und nicht mehr straßenverkehrstaugliich ist.
Ich habe auch nichts gegen eine Vater/Sohn Restauration, wobei ich mir da auch die "Baugruppen" aufteilen würde, damit man sich nicht gegenseitig ins Gehege kommt. Ich kenne auch Vater/Sohn Garagen und bei denen die ich kenne ist auch der Wirkungskreis jeweils abgeteilt. Wohl aus gutem Grund.
Ich denke es ist aber insgesamt auchh viel befriedigender, wenn man als Ausgangslage ein "Objekt" hat was es Wert ist zu restaurieren und nicht ein zusammengebasteltes Exemplar, was nach der Restauration weiter nur ein zusammengebasteltes Exemplar ist. Man will doch stolz auf das Ergebnis sein und nicht von anderen fragende Blicke und Stirnrunzeln ernten und Kopfschütteln wenn bekannt wird was an Geld reingeflossen ist.
Wie gesagt, ich möchte nur zum Nachdenken vor der "großen" Arbeit anregen. Nichts weiter, keine Belehrung, keine Kritik, nur Anstoß zum Nachdenken.
Gruß
Josef

Benutzeravatar
JuanLopez
Site Admin
Beiträge: 673
Registriert: 12. Mai 2016, 19:36
Fahrzeug(e): MG ZT-T 190, MG B, MG C GT
Wohnort: Karlsbad
Kontaktdaten:

Re: Restaurationsbeginn MG-B GT

#25

Beitrag von JuanLopez » 3. Jan 2021, 11:21

Hallo,

Es ist doch egal ob ich ein verbasteltes Exemplar restauriere oder ein Orginales. Das macht nur einen Unterschied für jemanden, der als Ergebnis ein Originales haben will.
Es wurde sich für genau dieses Auto entschieden. Weil sich das Auto die Besitzer aussucht??? Vielleicht. Vielleicht aber auch, damit man noch mehr lernt.

Oder weil das Auto genau so sein soll. Die MG Autos waren schon immer ein Objekt der Schrauber. Ich erinnere mich da an eine Aussage von unserem Mitglied mit der der Nummer Drei: Andreas. Er erzählte mir mal an einem launigen Nachmittag, dass sich in den Anfangstagen des MGDC sich die Mitglieder getroffen haben und das erste was gemacht wurde war gemeinsames Schrauben. Und man schaute was an den anderen Autos geändert worden war.

Wenn man nur wirtschaftliche sinnvolle oder nur nicht verbastelte MGs restauriert, wären deutlich weniger auf der Straße.

Also lasst Norbert und seinem Sohn Ihrem Traum und helft mit diese Restauration erfolgreich zum Ende zu bringen.
Gruß aus dem Nordschwarzwald
Juan #2476

Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. - Mark Twain
Habe keine Angst etwas Neues anzufangen. Denke immer daran: Amateure haben die Arche gebaut und Profis die Titanic.

Benutzeravatar
mp65101
Beiträge: 702
Registriert: 17. Jul 2002, 01:01
Fahrzeug(e): MG Midget MKIII Triumph TR7 Triumph 2500
Wohnort: 33184 Altenbeken-Buke
Kontaktdaten:

Re: Restaurationsbeginn MG-B GT

#26

Beitrag von mp65101 » 3. Jan 2021, 12:13

Gemeinsame Schrauberstunden mit seinem Sohn sind durch keinen Geldbetrag zu ersetzen. Ob es sich als Objekt lohnt oder nicht, muß jeder im Vorfeld für sich entscheiden und dies ist (laut dem ersten Beitrag) ja schon geschehen. Jetzt wünsche ich dem Team viele tolle gemeinsame Stunden mit dem Auto. Man wird zusammen fluchen, man wird sich zusammen freuen und am Ende hoffe ich, steht man vor dem fertigen Ergebnis und ist stolz dieses zusammen geschafft zu haben. Genießt jede gemeinsame Minute, solange es geht. Es kann so schnell anders kommen. Und da spreche ich aus leidvoller Erfahrung.
Gruß
Marcus
MGDC #1622
https://www.spridgets.de
MG Midget MK III - 1973
Triumph 2500 TC - 1974
Triumph TR 7 Coupe - 1977

Benutzeravatar
Norbert Sch
Beiträge: 435
Registriert: 7. Jan 2005, 01:01
Fahrzeug(e): MGB´71 US Roadster; MGB GT´70; MG GT´75
Wohnort: D82057 Icking

Re: Restaurationsbeginn MG-B GT

#27

Beitrag von Norbert Sch » 11. Jan 2021, 10:49

Danke an Alle für den in Summe positiven Zuspruch.
Die letzte große Restauration, die ich ausgeführt habe, war der MG Roadster während meiner Studienzeit. Danach kamen mehrere alte Vespas, welche von Größe, Kosten und Platzbedarf sicher nicht mit dem zu vergleichen ist, was ein richtiges Auto erfordert.
Der GT war bis zu seiner Abmeldung absolut verkehrstüchtig und hätte vermutlich auch direkt wieder TÜV bekommen, aber beginnenden Durchrostungen an den hinteren Kotflügeln bewogen Moritz, das Projekt zu starten.

Jetzt steht er schon relativ nackt da. Fahrwerk, Motor/Getriebe und Windschutzscheibe sind noch drin. Und damit auch schon meine erste Frage an Euch: bekommen wir die Windschutzscheibe heraus, ohne den Scheibengummi und/oder die Zierleisten zu zerstören. Die Scheibe ist vermutlich vor wenigen Jahren eingebaut worden und der Gummi noch wie neu. Heckscheibe haben wir herausgeschnitten.

Grüße Norbert

Benutzeravatar
andreas.clausbruch
Beiträge: 3077
Registriert: 6. Sep 2002, 01:01
Fahrzeug(e): MG B GT '74
Wohnort: München

Re: Restaurationsbeginn MG-B GT

#28

Beitrag von andreas.clausbruch » 11. Jan 2021, 11:29

Hallo Norbert,
ja, die Windschutzscheibe beim GT lässt sich ausbauen ohne den/das Gummi zu zerstören. Die schwierigere Übung ist, die Zierleisten ohne Beschädigung aus- (und noch mehr später) einzubauen.
Ich hatte hierfür ein Werkzeug, welches den/das Gummi 'aufgespreizt' hat. Damit liess sich der Ausbau und später Einbau der Zierleisten bewerkstelligen - das war aber schon eine arge 'Frickelei'. Leider ist dieses Werkzeug (derzeit?) nicht auffindbar, aber sicher hat das noch der eine oder andere MG Fahrer in seinem Vorrat. Ansonsten können Dir die Leute einer Autoglaserei helfen und Dir die Bezeichnung dieses Werkzeugs spezifizieren.
Die Scheibe selbst haben wir von innen mit Druck von 4 Füssen mit üppig Skisocken bewerkstelligt. Eine dritte Person war nötig um von aussen anzuzeigen, wo die Scheibe 'kommt'. Vorher hatten wir den gesamten Rahmen üppig mit Schmierseifenwasser getränkt.....
Sicher geht das Ganze auch professioneller, aber so haben wir das vor längerer Zeit hinbekommen.
Gutes Gelingen und octagonale Grüsse Andreas

Benutzeravatar
Noddy
Beiträge: 2500
Registriert: 26. Aug 2012, 13:23
Fahrzeug(e): MGB GT Bj. 1979
Wohnort: Schalksmühle im Sauerland

Re: Restaurationsbeginn MG-B GT

#29

Beitrag von Noddy » 11. Jan 2021, 11:42

Hallo :)

So schwer is das garnicht, unter der Zierleiste befindet sich ein Füllstreifen, der die Dichtung spannt. Wenn der Streifen entfernt und die Gummilippe rundum mal von der Scheibe angehoben ist, lässt sich die Scheibe aus der Dichtung drücken. Das eigentliche Problem ist tatsächlich die Zierleiste wenn mal alles fertig ist.

Grüße

Micha
#2303

Benutzeravatar
Norbert Sch
Beiträge: 435
Registriert: 7. Jan 2005, 01:01
Fahrzeug(e): MGB´71 US Roadster; MGB GT´70; MG GT´75
Wohnort: D82057 Icking

Re: Restaurationsbeginn MG-B GT

#30

Beitrag von Norbert Sch » 11. Jan 2021, 15:17

Danke Euch,
Skisocken und ausreichende Anzahl an Füssen kann ich auftreiben. Zusätzlich muss ich wohl auch den Infrarotstrahler und Heißlüftföhn bemühen. Aktuell ist es in der Garage saukalt.

Gruß
Norbert

Antworten