Frage(n) zur MGB-Batterien

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chilterngreen
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Frage(n) zur MGB-Batterien

#1

Beitrag von chilterngreen » 16. Apr 2006, 18:35

Liebe MG-Gemeinde,

die lange Standzeit während dieses unendlichen Winters hat den Batterien meines MGB-GT (Bj. `73) offenbar ziemlich zugesetzt. Selbst eine längere Autobahnfahrt über 200 km hat sie nicht mehr so weit aufladen können, dass sie es am nächsten Tag schaffte, den Anlasser zu drehen. Da ich nicht weiß, wie lange die Batterien in meinem GT schon im Einsatz sind (ich habe ihn „erst“ 2004 gekauft), werde ich mir wohl neue besorgen.
Meine Frage daher: Ich möchte die beiden 6-Volt-Kistchen beibehalten. Gibt es aber eventuell leistungsstärkere Varianten diesen Formats, bzw. kann mir in der Regel der örtlichen KFZ-Teilehändler 6-Volt-Batterien besorgen? Wo kauft Ihr Eure Batterien ein?

Schon mal besten Dank im voraus und noch schöne Ostern mit hoffentlich weitaus schönerem Wetter danach,

Michael

joaachen
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#2

Beitrag von joaachen » 16. Apr 2006, 18:40

Kauf Dir lieber zwei kleine 12-Volt-Kistchen und schliesse sie parallel. Die sind billiger und halten länger als die 6-Volt-Batterien und mehr Power hast Du dann sowieso, wie gewünscht!
Gruß
Joaachen

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#3

Beitrag von Regina » 16. Apr 2006, 22:17

Hallo Joaachen,
welche 12V Kistchen kaufst Du?
Gruß
Regina

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#4

Beitrag von Gagamohn » 16. Apr 2006, 22:55

Ich habe in meinem V8 nur eine 12 V Batterie mit 45 AH. Mit dem Anlassen habe ich keine Probleme, auch nicht bei kaltem Wetter und nach dem absägen, der seitlichen Haltestege, passt sie auch in die originale Halterung.

Gruss
Bernd

Ein Zusatz, man sollte seinen Beitrag richtig lesen bevor man ihn losschickt. Danke Andreas.
Abgesägt habe ich nicht die Halterung am Auto, sondern die Haltestege an der Batterie.

[Dieser Beitrag wurde von Gagamohn am 17.04.2006 editiert.]

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Andreas
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#5

Beitrag von Andreas » 16. Apr 2006, 23:31

Bernd,

Du hast eine der seitlichen Halterungen abgesägt? Bist Du sicher, dass das hält? Immerhin bewegst Du deinen V8 ja auch artgerecht...

Nicht, dass Dir in Ahlhorn die Batterie rauskübelt, wenn gerade irgendwer zum Überholen ansett!

Cheers,

Andreas

joaachen
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#6

Beitrag von joaachen » 17. Apr 2006, 08:53

Hallo Regina,
ist schon eine Weile her, aber wenn ich mich richtig erinnere, habe ich damals die Grundfläche der 6V-Batterien ausgemessen (abgezeichnet) und bin damit zu einem Autoteilehändler gegangen. Die 12-Volt-Batterien waren etwas höher als die 6V, aber das passt. Du kannstruhig die geringste Kapazität wählen, mal zwei kommt dann immer mehr dabei raus als bei 2 6V-Batterien.
Gruß
Joaachen

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#7

Beitrag von Gagamohn » 17. Apr 2006, 09:04

Ich habe zu meinem Beitrag oben noch was dazu editiert.
Ich habe nichts an der Halterung am Auto abgesägt sondern an der Batterie.

GHruss
Bernd

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#8

Beitrag von Ralph 7H » 17. Apr 2006, 12:35

Hallo Michael,

in meinem 1973er habe ich zwei 12 Volt Batterien vom Fiat Tipo eingebaut. Die passen da gut rein und sind in Erstausrüsterqualität (Exide) nahezu preisgleich mit den Artikeln aus dem Autoteile-Supermarkt, wo man wirklich nicht von "Schnäppchen" sprechen kann (you allways get what you pay for!).
Ich war wirklich erstaunt wie gut der V8 mit den beiden 12 Volt Batterien staret, das habe ich mit neuen 6 Volt Batterien so nie erlebt!
Natürlich geht es auch mit einer 12 Volt Batterie, bedenke aber, dass durch die beiden Lüfter schnell Ladungsdefizite entstehen können!

Gruß vom Niederrhein
Ralph

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#9

Beitrag von chilterngreen » 17. Apr 2006, 12:43

Hallo,

allen schon mal herzlichen Dank für die Tipps!

@Ralph: Ich habe (leider) keine V8, daher auch keine Zusatzlüfter. Da müsste ich doch mit einer Batterie hinkommen, oder? Passt die Tipo-Batterie auf Anhieb in eines der Fächer oder muss mit der Blechschere nachgeholfen werden?

@Darius: Leider funktionieren Deine Links irgendwie nicht!

Beste Grüße

Michael

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#10

Beitrag von jupp1000 » 17. Apr 2006, 13:52

....es gibt 45 AH Batterien, die die gleiche Grundfläche haben wie die normalen 36 AH Feld - Wald und Wiesenbatt. f. Polo Golf etc. Sie sind nur etwas höher. Ich habe ein Stück versiegelte Küchenarb.platte unterlegt, dann passte sie wunderbar in den äußeren Schacht hinein. Es ist sogar noch genug Platz um einen Battery Cutoff Schalter aufzusetzten.
Diese Batt. bekommt man in jedem Baumarkt/ Autozubehörmarkt.

Gruß
Heinz #1565

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#11

Beitrag von Bauer Jürgen » 17. Apr 2006, 20:14

Hallo Michael,

ich hab mir letztes Jahr bei Stevens eine Gel-Batterie geleistet. Dazu habe ich noch einen Nato-Knochen (Batterieabschalter) eingebaut.
Nach 4 Monaten Standzeit konnte ich ohne Probleme starten!
Na gut, nach langen Orgeln ;-).
In den leeren Batteriekasten einen Einsatz eingesetzt, der als Werkzeugfach dient.

Gruß Jürgen

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#12

Beitrag von Ralph 7H » 17. Apr 2006, 20:21

Hallo Michael,

bei meinem Auto habe ich die Batterien einfach so in die Schächte versenkt, mit den Haltebügeln der 6 Volt Batterien befestigt und entsprechend angeschlossen (Parallel bei 2 x 12 Volt, bei 2 x 6 Volt waren die beiden Batterien ja in Reihe geschaltet). Die Kabel habe ich natürlich angepasst, am Blech waren keine Manipulationen erforderlich.

Gruß vom Niederrhein

Ralph

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#13

Beitrag von chilterngreen » 18. Apr 2006, 19:33

Danke für die guten Tipps!

@Ralph: Ich denke, ich werde es tatsächlich mit einer 12V-50Ah Exide-Batterie (Breite 220 mm) versuchen. Da mein GT nicht einmal über ein Radio verfügt, müsste die Leistung ausreichen. Ein verstecktes Staufach aus dem dann überflüssigen zweiten Batterieschacht ist ja auch eine gute Sache. (Dann taugt der GT sogar zum Schmuggeln!!)
Allerdings war ich vorhin noch mal an "Percy" und habe in die beiden 6V-Batterien geschaut und festgestellt, dass offenbar dringend destilliertes Wasser nötig wäre, da die Bleiplatten deutlich zu sehen sind. Meine Frage dazu: Wie viel Wasser soll aufgefüllt werden? Bis die Platten bedeckt sind oder bis zum Rand der Propfen?

Schönen Dank und beste Grüße,

Michael

[Dieser Beitrag wurde von chilterngreen am 18.04.2006 editiert.]

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#14

Beitrag von Sigi » 18. Apr 2006, 21:07

Hallo Michael

Mein Werkstatthandbuch meint dazu: "Die Batteriesäurestände sollten durch Zugiessen von destilliertem Wasser unmittelbar über der Oberseite der Trennplatten gehalten werden. Niemals Säure nachfüllen."

Des Weiteren heisst es: "Batteriesäure zum Füllen einer Zelle: 570 cm2."

Hoffe, das hilft dir, liebe Grüsse

Daniel

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#15

Beitrag von PM » 18. Apr 2006, 22:34

Bitte nur destilliertes Wasser nachfüllen, denn nur dieses verdunstet! Die Säure degegen wird konzentrierter! Die Platten sollen bedeckt sein; moderne Batterien haben ein kleines Winkelstück an Stopfen: dieses sollte geradein die Flüssigkeit (dest Wasser ) eintauchen!
Gruss Peter

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