MGB GT als Zweitwagen - ja oder nein?
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Re: MGB GT als Zweitwagen - ja oder nein?
Hallo Thomas,
vorab durchprüfen ist auf jeden Fall ratsam, aber es schützt nur gegen schlimmste Frühausfälle. Ansonsten dauert es nach meiner Erfahrung etwa 1 Jahr bis alle Problemfelder ausgeräumt sind und der Wagen weitgehend zuverlässig werden kann.
In der Jahresfrist kann alles Mögliche auftreten, hauptsächlich kleinere Elektrik-, Benzinversorgungs- und Einstellprobleme. Oder Fahrwerksgummis, Verschleiß, etc. die ihre besten Zeiten hinter sich haben.
Bitte nicht vergesen, ein 40-50 Jahre altes Auto braucht regelmäßige Pflege, nicht wie ein Neuwagen der vergleichhbar wartungsfrei ist.
Gruß
Josef
vorab durchprüfen ist auf jeden Fall ratsam, aber es schützt nur gegen schlimmste Frühausfälle. Ansonsten dauert es nach meiner Erfahrung etwa 1 Jahr bis alle Problemfelder ausgeräumt sind und der Wagen weitgehend zuverlässig werden kann.
In der Jahresfrist kann alles Mögliche auftreten, hauptsächlich kleinere Elektrik-, Benzinversorgungs- und Einstellprobleme. Oder Fahrwerksgummis, Verschleiß, etc. die ihre besten Zeiten hinter sich haben.
Bitte nicht vergesen, ein 40-50 Jahre altes Auto braucht regelmäßige Pflege, nicht wie ein Neuwagen der vergleichhbar wartungsfrei ist.
Gruß
Josef
- Glacier-Express
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Re: MGB GT als Zweitwagen - ja oder nein?
Ja, ist auch meine Erfahrung: 1 Jahr bis er halbwegs standfest ist, und 4 Jahre, bis er technisch und innen und außen so ist, wie ich ihn mir vorstelle. Dazu gehört immer ein neues Fahrwerk und oft die Beseitigung von diversen Standschäden (HBZ, Reifen etc.).Josef Eckert hat geschrieben:Ansonsten dauert es nach meiner Erfahrung etwa 1 Jahr bis alle Problemfelder ausgeräumt sind und der Wagen weitgehend zuverlässig werden kann.
Zur Frage nach der Motorlaufleistung: Bei Kauf waren es 149.000 belegbare Kilometer (belegt durch das schweizer Abgasdokument), eingebaut war die Original-Maschine und mind. das originale Getriebe. Leistungsabgabe war bis zum Schluß in Ordnung, bei 171.000km starker Blaurauch (ohne nennenswerten Leistungsverlust), vermutlich gebrochene Kolbenringe. Hätte man auch tauschen können und nach Prüfung wäre der Motor wohl noch weitere 20.000km gelaufen.
Der Tachostand sagt aber natürlich nichts über den Zustand des Motors (wenn es denn überhaupt noch der Originale ist); da ist eine Probefahrt deutlich aussagekräftiger - eh' klar.
Happy Motoring!
Christian
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MGB GT Bj. 1/76, Ausführung Schweiz
MGDC-Mitglied #2459 (Austritt zum 1.1.25 erklärt und bestätigt)
Christian
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- Ralph 7H
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Re: MGB GT als Zweitwagen - ja oder nein?
Hallo Thomas,
nach meinen Erfahrungen mit dem B und BGT sind Autos bis 1973er Baujahr weniger rostanfällig gewesen wie spätere MGB. Lag einerseits am Zulieferer der Bleche (schlechtere Qualitäten), andererseits an geänderten Grundierverfahren ab 1974.
Als ausgereifte Mark II Ausführung, ist der 1972er technisch sehr ordentlich und, vernünftig gewartet kein Auto, dass immer wieder für Überraschungen gut ist.
So gesehen ist dein Wunschauto eigentlich nicht auffällig gefährdet. Bei Verschleißteilen ist natürlich Pflege (Ölwechsel und Abschmieren) mit verantwortlich für die Haltbarkeit. Bei Autos ab ca. 150 Tkm, ist erhöhter Ölverbrauch nicht ungewöhnlich. Hinsichtlich der Gummiteile kann dir die begutachtende Werkstatt etwas sagen.
Für den Betrieb bei geringeren Außentemperaturen und im Interesse schnell erreichbarer Betriebstemperatur kann ich hier nur meinen vielfachen Rat wiederholen: Einen Ölthermostat von MOCAL nachrüsten. Gibt es im Set mit den passenden Schläuchen für den B. Ist nicht dramatisch teuer und schnell montiert. Andere haben ebenfalls zusätzlich gute Erfahrungen mit elektronischen Zündungen gesammelt, die oft zuverlässiges Starten sicherstellen und auch keinen dramatischen Kostenfaktor mehr darstellen.
Hoffe das hilft dir bei deiner Entscheidungsfindung weiter.
Safety Fast !
Ralph
nach meinen Erfahrungen mit dem B und BGT sind Autos bis 1973er Baujahr weniger rostanfällig gewesen wie spätere MGB. Lag einerseits am Zulieferer der Bleche (schlechtere Qualitäten), andererseits an geänderten Grundierverfahren ab 1974.
Als ausgereifte Mark II Ausführung, ist der 1972er technisch sehr ordentlich und, vernünftig gewartet kein Auto, dass immer wieder für Überraschungen gut ist.
So gesehen ist dein Wunschauto eigentlich nicht auffällig gefährdet. Bei Verschleißteilen ist natürlich Pflege (Ölwechsel und Abschmieren) mit verantwortlich für die Haltbarkeit. Bei Autos ab ca. 150 Tkm, ist erhöhter Ölverbrauch nicht ungewöhnlich. Hinsichtlich der Gummiteile kann dir die begutachtende Werkstatt etwas sagen.
Für den Betrieb bei geringeren Außentemperaturen und im Interesse schnell erreichbarer Betriebstemperatur kann ich hier nur meinen vielfachen Rat wiederholen: Einen Ölthermostat von MOCAL nachrüsten. Gibt es im Set mit den passenden Schläuchen für den B. Ist nicht dramatisch teuer und schnell montiert. Andere haben ebenfalls zusätzlich gute Erfahrungen mit elektronischen Zündungen gesammelt, die oft zuverlässiges Starten sicherstellen und auch keinen dramatischen Kostenfaktor mehr darstellen.
Hoffe das hilft dir bei deiner Entscheidungsfindung weiter.
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Ralph
- OXY
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Re: MGB GT als Zweitwagen - ja oder nein?
MBL546E hat geschrieben:Mitnichten. Die ersten Schweißungen waren damals bereits nach 3-5 Jahren fällig. Und verschrottet wurde teilweise nach 7,8 oder bis 10 Jahre spätestens.OXY hat geschrieben:Autos der 70er waren früher nach 10 Jahren durch,(...)
Ja, das ist wohl wahr. Ich habe als Student in den 80ern auch einige dieser Kandidaten ins Grab begleitet. In Letzthand billigst mit 1-2 Jahren (Bauern-)TÜV gekauft, das Nötigste gemacht.
For the Record
70er Ente -> 80 beerdigt
72er Consul -> 81 beerdigt
71er Ente -> 82 beerdigt
72er Ente -> 84 beerdigt (1x Bauern-Tüv gemacht)
75er Knudsen -> 86 beerdigt
71er Volvo 142 -> immerhin erst 88 beerdigt
75er Volvo 242 -> 89 beerdigt
74er Volvo 164E -> 90 kurz vor TÜV verkauft, der war aber fertig
78er CX -> 91 beerdigt
81er CX GTI -> 93 beerdigt
Alle wg. schwerer Karosseriemängel, technisch waren alle unauffällig (bis auf die beiden CX)
Die Volvos haben übrigens hier in jeder Hinsicht vergleichsweise gut abgeschnitten.
Schöne Grüße
Stephan
Re: MGB GT als Zweitwagen - ja oder nein?
Danke euch soweit!
Hab heute Bilder erhalten!
Was ich gar nicht mehr in Erinnerung hatte - das Fahrzeug hat ein Faltdach.
Gibt es hier immer wieder mal Probleme oder ist es relativ Pflegeleicht und zuverlässig?
Aktueller KM Stand: ca. 82.000km
Hab heute Bilder erhalten!
Was ich gar nicht mehr in Erinnerung hatte - das Fahrzeug hat ein Faltdach.
Gibt es hier immer wieder mal Probleme oder ist es relativ Pflegeleicht und zuverlässig?
Aktueller KM Stand: ca. 82.000km
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Cheers,
Thomas
Thomas
- Ralph 7H
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Re: MGB GT als Zweitwagen - ja oder nein?
Hallo Thomas,
schöne Farbkombination. Blaze (flammend rot) mit Navy. Inzwischen selten aber korrekt so. Die Bilder zeigen eigentlich keine Abweichungen vom Auslieferungszustand, soweit hier erkennbar. Dieser GT ist bereits für das Modelljahr 1973 produziert worden und die Blinker/Standlicht-Kombination ist um 180° verdreht eingebaut, was aber der Funktionalität nicht schadet und eigentlich die logischere und verkehrstechnisch bessere Lösung ist.
Faltdächer gab es allerdings nie ab Werk. Das Geschäft hat man den Händlern überlassen. Hier sieht es so aus als wäre ein Dach von Webasto 'Tudor' nachgerüstet worden. Solange es dicht und funktional ist, keine schlechte Lösung und ein tolles Fahrgefühl. Bei Problemen mit dem Dach fährt man dann am besten zum KFZ-Sattler... aber diese Dächer sind zäh und halten recht lange. Es gibt einige Kunststoff Stopper, die über die Zeit abnutzen und dann Ersatz benötigen. Sowas bieten die Ersatzteilehändler für MG nicht an, daher der Weg zum Autosattler. Da es sich um ein universelles Nachrüstteil handelt, bekommt man dort dann meist auch Ersatz.
Safety Fast !
Ralph
schöne Farbkombination. Blaze (flammend rot) mit Navy. Inzwischen selten aber korrekt so. Die Bilder zeigen eigentlich keine Abweichungen vom Auslieferungszustand, soweit hier erkennbar. Dieser GT ist bereits für das Modelljahr 1973 produziert worden und die Blinker/Standlicht-Kombination ist um 180° verdreht eingebaut, was aber der Funktionalität nicht schadet und eigentlich die logischere und verkehrstechnisch bessere Lösung ist.
Faltdächer gab es allerdings nie ab Werk. Das Geschäft hat man den Händlern überlassen. Hier sieht es so aus als wäre ein Dach von Webasto 'Tudor' nachgerüstet worden. Solange es dicht und funktional ist, keine schlechte Lösung und ein tolles Fahrgefühl. Bei Problemen mit dem Dach fährt man dann am besten zum KFZ-Sattler... aber diese Dächer sind zäh und halten recht lange. Es gibt einige Kunststoff Stopper, die über die Zeit abnutzen und dann Ersatz benötigen. Sowas bieten die Ersatzteilehändler für MG nicht an, daher der Weg zum Autosattler. Da es sich um ein universelles Nachrüstteil handelt, bekommt man dort dann meist auch Ersatz.
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Ralph
Re: MGB GT als Zweitwagen - ja oder nein?
Danke Ralph!
Habe jetzt auch das korrekte EZ erhalten - 1976. D.h. er ist laut den letzten Post etwas rostanfälliger, oder?
Habe jetzt auch das korrekte EZ erhalten - 1976. D.h. er ist laut den letzten Post etwas rostanfälliger, oder?
Cheers,
Thomas
Thomas
- Ralph 7H
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Re: MGB GT als Zweitwagen - ja oder nein?
Nein, Thomas,
dieser GT ist ende 1972 hergestellt worden und hat damals eben (vielleicht) etwas länger gestanden, die Farbkombination war damals schwierig, oder beim Import nach Deutschland war das T5 Formular fehlerhaft oder schwer zu lesen für die omnipotenten deutschen Zulassungstellen.
Ich hatte einen 1973er GT 30 Jahre lang, der angeblich erst 1975 erstzugelassen wurde. Später zeigte sich dann, dass der GT bald nach Erstzulassung abgemeldet wurde und die überaus fähige Mitarbeiterin des Straßenverkehrsamts in Gütersloh nicht qualifiziert genug war, einen Datumsstempel richtig einzustellen. Aus 1973 wurde dann 1975, aus blinder Dummheit oder Bequemlichkeit...
Wäre das bebilderte Auto ein 1976er, sähe es in vielen Details im Innenraum und unter der Haube anders aus. Es ist ein später 1972er für Jahrgang 1973.
Fahrgestellnummer sollte GHD30....G bis GHD32....G lauten.
Safety Fast !
Ralph
dieser GT ist ende 1972 hergestellt worden und hat damals eben (vielleicht) etwas länger gestanden, die Farbkombination war damals schwierig, oder beim Import nach Deutschland war das T5 Formular fehlerhaft oder schwer zu lesen für die omnipotenten deutschen Zulassungstellen.
Ich hatte einen 1973er GT 30 Jahre lang, der angeblich erst 1975 erstzugelassen wurde. Später zeigte sich dann, dass der GT bald nach Erstzulassung abgemeldet wurde und die überaus fähige Mitarbeiterin des Straßenverkehrsamts in Gütersloh nicht qualifiziert genug war, einen Datumsstempel richtig einzustellen. Aus 1973 wurde dann 1975, aus blinder Dummheit oder Bequemlichkeit...
Wäre das bebilderte Auto ein 1976er, sähe es in vielen Details im Innenraum und unter der Haube anders aus. Es ist ein später 1972er für Jahrgang 1973.
Fahrgestellnummer sollte GHD30....G bis GHD32....G lauten.
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Ralph
Re: MGB GT als Zweitwagen - ja oder nein?
Wow - gut das ich nochmals gefragt habe!
Herzlichsten Dank für die Erklärung und Infos!
Herzlichsten Dank für die Erklärung und Infos!
Cheers,
Thomas
Thomas
Re: MGB GT als Zweitwagen - ja oder nein?
Habe heute ein Gutachten von Dekra erhalten.
Darin steht:
Erstzulassung 74 ( keine Ahnung warum er mir was mit 76 genannt hatte, evtl. vertipper auf dem handy...)
Identifikations-Nr: GHD53...82G
Karosserie-NR: G23....1Z
Einige Bilder hab ich auch dazu erhalten - sind die Kritisch? Wie z.B. der Radhausbereich?
Darin steht:
Erstzulassung 74 ( keine Ahnung warum er mir was mit 76 genannt hatte, evtl. vertipper auf dem handy...)
Identifikations-Nr: GHD53...82G
Karosserie-NR: G23....1Z
Einige Bilder hab ich auch dazu erhalten - sind die Kritisch? Wie z.B. der Radhausbereich?
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Cheers,
Thomas
Thomas
Re: MGB GT als Zweitwagen - ja oder nein?
Das hat noch gefehlt.
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Cheers,
Thomas
Thomas
- Gagamohn
- Beiträge: 1323
- Registriert: 15. Nov 2001, 01:01
- Fahrzeug(e): kein MG B GT V8
- Wohnort: Thailen
Re: MGB GT als Zweitwagen - ja oder nein?
Wenn ich die Achsen etc. sehe wird mir anders. Der wird auch auf gesalzenen Strassen gefahren worden sein. Das sieht ungepflegt aus und lässt vermuten, dass sämtliche Fahrwerksgummis es hinter sich haben und getauscht werden müssen. Es ist ein winterfüllendes Programm um den Wagen von unten wieder ansehnlich zu machen.
Du schreibst es ist ein Wagen vom Kollegen, suche Dir trotzdem jemanden der sich mit dem B auskennt und dich bei der Probefahrt und Besichtigung begleitet.
Gruss
Bernd
Du schreibst es ist ein Wagen vom Kollegen, suche Dir trotzdem jemanden der sich mit dem B auskennt und dich bei der Probefahrt und Besichtigung begleitet.
Gruss
Bernd
- Matthias
- Beiträge: 2849
- Registriert: 13. Aug 2001, 01:01
- Fahrzeug(e): MGC 12/68, MGB 04/73, MGF 06/96
Re: MGB GT als Zweitwagen - ja oder nein?
Demjenigen, der die Schwellerenden hinten geschweißt hat, war das Thema Originalität nicht wirklich wichtig. Selbst wenn man sich das Geld für das originale Abschlussblech sparen will, kann man das schöner machen. Da drängt sich die Vermutung auf, dass auch andere Blecharbeiten eher rustikal durchgeführt wurden. Das muss aber nicht sein. Schade, dass Du keine Bilder vom Schweller selbst und von dem Bereich, wo der hintere Kotflügel den Schweller überlappt, gepostet hast.
Ansonsten sind die hinteren Blattfedern austauschreif und der Rost an den Achsteilen steht in krassem Gegensatz zum durchaus gepflegten und weitgehend originalen Motorraum. Das Auto muss nicht schlecht sein. Mir gefällt z.B. dran, dass noch so gut, wie alles daran im Originalzustand ist. Das gibt es selten. Allerdings solltest Du wirklich einen MGB-Experten zu Rate ziehen, wenn Du ernsthaft den Kauf erwägst.
Und was das Baujahr betrifft: Das Lenkrad, das in diesem Auto verbaut ist, kam ab Modelljahr 74 zum Einsatz. 73er MGBs hatten im Grunde das gleiche Lenkrad, allerdings waren die Schlitze in den Speichen nicht nur eingeprägt, sondern durchbrochen. Bei 72er MGBs waren kreisrunde Löcher in den Lenkradspeichen. Ich denke, dass das tatsächlich ein 74er B ist. Mit dem Clausager lässt sich das aber an Hand der VIN zweifelsfrei feststellen. Wer schaut nach
Bei "Deinem" B handelt es sich also um einen der letzten MGB GT mit Chromstoßstangen, was zusammen mit der auffallenden Originalität und der schönen Farbkombination das Auto interessant macht. Wenn die Karosserie prinzipiell i.O. ist und der Preis stimmt, würde ich zuschlagen und mich im Winter des Unterbodens annehmen.
Ansonsten sind die hinteren Blattfedern austauschreif und der Rost an den Achsteilen steht in krassem Gegensatz zum durchaus gepflegten und weitgehend originalen Motorraum. Das Auto muss nicht schlecht sein. Mir gefällt z.B. dran, dass noch so gut, wie alles daran im Originalzustand ist. Das gibt es selten. Allerdings solltest Du wirklich einen MGB-Experten zu Rate ziehen, wenn Du ernsthaft den Kauf erwägst.
Und was das Baujahr betrifft: Das Lenkrad, das in diesem Auto verbaut ist, kam ab Modelljahr 74 zum Einsatz. 73er MGBs hatten im Grunde das gleiche Lenkrad, allerdings waren die Schlitze in den Speichen nicht nur eingeprägt, sondern durchbrochen. Bei 72er MGBs waren kreisrunde Löcher in den Lenkradspeichen. Ich denke, dass das tatsächlich ein 74er B ist. Mit dem Clausager lässt sich das aber an Hand der VIN zweifelsfrei feststellen. Wer schaut nach
Bei "Deinem" B handelt es sich also um einen der letzten MGB GT mit Chromstoßstangen, was zusammen mit der auffallenden Originalität und der schönen Farbkombination das Auto interessant macht. Wenn die Karosserie prinzipiell i.O. ist und der Preis stimmt, würde ich zuschlagen und mich im Winter des Unterbodens annehmen.
achteckige Grüße
Matthias #421
MGC 12/68 dark burgundy
MGB 04/73 green mallard
MGF 06/96 british racing green
MGF 12/96 amaranth
Matthias #421
MGC 12/68 dark burgundy
MGB 04/73 green mallard
MGF 06/96 british racing green
MGF 12/96 amaranth
Re: MGB GT als Zweitwagen - ja oder nein?
Vielen Dank für euer Feedback. Ich ruf dann mal in ner Oldtimerwerktstatt bei mir in der Stadt an und frage nach ob sie das Auto vor kauf überprüfen können.
Oder kommt jemand hier aus dem Forum aus dem Raum Bamberg der mich dabei unterstützen könnte?
@Matthias, was würdest du denn auf den ersten Blick sagen, was ein stimmender Preis wäre?
Danke & VG
Thomas
Oder kommt jemand hier aus dem Forum aus dem Raum Bamberg der mich dabei unterstützen könnte?
@Matthias, was würdest du denn auf den ersten Blick sagen, was ein stimmender Preis wäre?
Danke & VG
Thomas
Cheers,
Thomas
Thomas
- Retlaw
- Beiträge: 804
- Registriert: 17. Okt 2009, 23:19
- Fahrzeug(e): MGB Roadster MK I (1966)
- Wohnort: Region Basel (CH)
Re: MGB GT als Zweitwagen - ja oder nein?
Ist da beim Tank hinten rechts Benzin zu sehen? Ist da was undicht?
Gruss, Walter
Gruss, Walter
Zuletzt geändert von Retlaw am 12. Aug 2016, 13:00, insgesamt 1-mal geändert.
Walter (Region Basel, Schweiz)