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Re: Lenkung

Verfasst: 3. Aug 2020, 17:59
von cw_schreuer
Hallo Juan und Micha,
danke für eure Antworten
@ Juan, ob es da Vorschriften gibt will ich ja ergründen und glaube nur nur das ich in meinem eigenen Interesse handele das
mein B verkehrstauglich ist.
Aber ich kann mir schlecht vorstellen das eine Lenkung welche unter Last keine Probleme zeigt
und wenn sie frei in der Luft hängt Geräusche macht nicht mehr in Ordnung sein soll.
Glaube nur an meinem B ist nichts Mürbe.
@ Micha, Schwächen sollen in jedem Fall aufgedeckt und behoben werden.
Bin gespannt was bei der Nachuntersuchung raus kommt, habe die alte Zahnstange ausgebaut und diese lässt keine Verschleisspuren erkennen. Andere eingebaut und diese macht frei hängend die gleichen Geräusche.

Es ist ja auch nicht so das in 2 Jahren unsere Bs 50 Tausend Km gefahren werden , da kann der Verschleiss innerhalb einer TÜV Periode nicht so doll sein.
Grüße
aus Stolberg
Willi

Re: Lenkung

Verfasst: 3. Aug 2020, 18:07
von Josef Eckert
cw_schreuer hat geschrieben: 3. Aug 2020, 14:56 Hallo Dirk,
danke für die Nachricht.
Aber das hilft mir nicht weiter, ich möchte wissen ob eine Prüfung wie der Prüfer sie gemacht hat, mit frei hängenden Rädern, auf der Hebebühne
rechtens ist.

Grüße
aus Stolberg
Willi
Hallo Willi,
Rechtens ist der falsche Begriff.
Der Prüfer darf das, sofern der Wageneigner (der der Vorführt, bzw. die Werkstatt) es ihm erlaubt.
Wenn man ihm die Erlaubnis nicht gibt, kann er das akzeptieren wenn man eine stichhaltige Begründung liefert (Wagen kann nur an bestimmten Stellen und nur mit geeignetem Werkzeug angehoben werden). Bei Oldtimern sind oft andere Wagenheberaufnahmen als bei modernen Fahrzeugen und ich will mir meinen Wagen nicht irgendwo eindrücken oder verkratzen lassen.
Der Prüfer kann aber darauf bestehen, das das zur Prüfung notwendig ist. Dann hat man das Recht die Prüfung abzubrechen und zur Konkurrenz zu gehen. Und man kann Beschwerde gegen die Vorgehensweise bei der übergeordneten Stelle einlegen. Hatte ich aber alles schon geschrieben.
Auch können Fahrwerke von Oldtimern unter Umständen durch Rüttelplatten etc. beschädigt werden. Die Haftung geht auf den Prüfer über, wenn man darauf hinweist, dass das Rütteln Beschädigungen verursachen kann und er es auf eigenes Risiko macht.
Fahrwerke von Oldtimern wurden meistens auf geringere Belastung ausgelegt, als moderne Fahrzeuge mit Breit- und Niederquerschnittsreifen.
Es gibt Beispiele dafür, dass Radaufhängungen oder Stummelachsen auf der Rüttelplatte gebrochen sind.
Gruß
Josef

Re: Lenkung

Verfasst: 3. Aug 2020, 19:48
von Günter Paul
Hallo zusammen..

Um Gottes Willen, Willi, nicht gegen den TÜV antreten, wenn schon dann ausweichen, aber letztlich ist es ja in deinem Interesse, wenn da etwas nicht i.O. sein sollte und Josef hat das jetzt ja auch relativiert.

Die Lebensjahre würden nicht reichen und selbstverständlich kann er den Wagen hochnehmen und ebenso ist er selbstverständlich verpflichtet ihn auf Verkehrstauglichkeit zu überprüfen.

Wenn beim Anheben etwas beschädigt wird meldet man sich schon, wenn deine Rahmenausbldungen einbrechen, wird dir der Prüfer schon klar machen, dass die Bleche zu dünn geworden sind. :wink:

Bei mir hebt er hinten an den Federaufnahmen und vorne an den Rahmenausbildungen.

Das hat er jetzt mehr als zwanzigmal gemacht, und ebenso oft dreht er die Räder bis zum Anschlag, mal nach links und mal nach rechts, mehrmals und immer leuchtet er dabei mit seiner LED alle beweglichen Teile ab und ich finde, das ist gut so.

Und was ganz sicher ist, weil ich ja daneben stehe, man hört nichts, nur das Anschlagen.

Bisher war meine Lenkung mit Öl gefüllt, seit ich vor einigen Monaten die Staubmanschetten gewechselt habe, habe ich die Führungsebenen, d.h, die Rohre, welche die Lenkstangen aufnehmen mit Fett ausgespritzt und zwar richtig satt.

Dabei hatte ich zuvor eine Aufnahme gemacht, über die ich mich ein wenig gewundert hatte, da sieht man Polster in dem Rohr, als wenn sie ein Schleifen verhindern sollen, jetzt sieht man es nicht mehr, weil alles voll Fett ist..

Aber was bleibt ist die Frage, wenn die Dinger nicht da sind, dann müsste es Geräusche geben, vielleicht kann an dieser Stelle ein anderer helfen, ich jedenfalls drücke dir die Daumen, dass es wieder geräuschlos wird.

Gruß
Günter..Foto hänge ich dran..

Re: Lenkung

Verfasst: 3. Aug 2020, 20:56
von Noddy
Günter Paul hat geschrieben: 3. Aug 2020, 19:48 Wenn beim Anheben etwas beschädigt wird meldet man sich schon, wenn deine Rahmenausbldungen einbrechen, wird dir der Prüfer schon klar machen, dass die Bleche zu dünn geworden sind. :wink:
Hallo Günter :)

Beim B sind Außenschweller, Blech zum Radlauf und Kotflügelunterkante nochmal nach innen gebogen, da werden die zusammenlaufenden Blechlagen abgedeckt.
Da kann es schon ärgerlich sein wenn man über Jahre diesen Abschluss erhalten hat oder beim instandsetzen darauf geachtet hat das richtig hinzubekommen.

Grüße
Micha

Re: Lenkung

Verfasst: 26. Aug 2020, 21:00
von cw_schreuer
Hallo MGler, hallo Günter,
hier verspätet der Bericht nach Einbau einer anderen Lenkung.
Nachdem ich eine andere Lenkung eingebaut habe, hatte ich 1 Woche später einen Termin mit dem gleichen Prüfer.
Die von mir eingebaute L. machte nach meiner Meinung das gleiche Geräusch. War vielleicht durch viel Fett etwas gedämpfter.
Als der Prüfer die Plakete geklebt hatte, habe ich ihm die ausgebaute Zahnstange und das Getriebe gezeigt welche keine Verschleisspuren hatte und gefragt was daran zu Bemängeln sei. Schulter zucken war die Antwort. Wollte nicht mehr Ärger machen da ich ja jetzt wieder 2 Jahre Ruhe habe.
Werde in Zukunft einen anderen Prüfer aufsuchen.

Grüsse aus Stolberg
Willi

Re: Lenkung

Verfasst: 27. Aug 2020, 09:02
von Günter Paul
Danke, Willi..
das ist ja irre !
Gruß
Günter