MGDC-Forum

MG TD Bj. 1951

Liebe Fan-Gemeinde,

mein Oldie scheint ein Patient ohne Ende zu sein.

Dieses Mal ist es die Elektrik. Habe den Eindruck, dass die Batterie während der Fahrt
nicht mehr geladen wird. Am Ende von ca. 60 km Fahrt ist der Energiespender zu 2/3 leer.
Der Ampere-Meter (mit 2 Richtungen + und -) pendelt sich bei der Fahrt immer auf 0 ein
und geht, abgesehen von kurzen Ausschlägen, nie in den positiven Bereich. Bei
Lehrlaufdrehzahl ( 1200 U/min) beginnt die rote Kontrolllampe schwach zu leuchten und der
Zeiger geht in den Minus-Bereich. Bei etwas höherer Drehzahl geht die Lampe aus und der
Ampere-Meter pendelt sich wieder auf 0 ein. Batterie wird jedoch nicht geladen. Batterie ist neu ( 12 V 64 Ah)!

Vermute, es liegt am Regler mit dem ich mich leider nicht auskenne. Bin auch
kein besonders versierter Bastler. Es scheint ein älterer Regler verbaut zu sein.
(Vermutlich Modell RF95 mit 9 geschraubten Anschlüssen und zwei 35 Ampere Sicherungen )

Nun zu meinen Fragen:

Wie kann das Problem, ohne einen neuen (teuren) Regler, gelöst werden ?
Habe herausgefunden, dass der Regler verschiedene Einstellschrauben hat.

Sollte doch ein neuer Regler notwendig werden, wo bekomme ich den am günstigsten her. (Limora Mondpreise bei ca. 350.-- €

)
Dann stellt sich wiederum die Frage, ob diese einstellmäßig richtig vorkonfiguriert sind ?

Vielen Dank für Eure Geduld und Eure Anworten.

Grüße vom Bodensee

Wolfgang

Hallo Wolfgang,
mein - zugegebenermassen subjektiver - Tip für den ersten Schritt: lass' Deinen Regler überprüfen. Wir haben hier im forum mehrere ausgewiesene und hilfreiche Spezialisten. Ich habe auf diese Weise als Laie viel Unterstützung bekommen und dabei auch noch tüchtig gelernt. Ganz zu schweigen davon, dass ich damit sicher einen nicht unerheblichen Geldbetrag und mir viel Zeit und Ärger erspart habe.
Zudem verfügt mein B nunmehr über eine standfeste und originale Elektrik, die zudem selbsterklärend ist.....Die Investitionen in ordentliche Kabel, Stecker und Werkzeug haben sich für mich als mehr als zielführend erwiesen.
Daher an dieser Stelle neben dem Tip an Wolfgang ein herzliches 'Vergelt's Gott' an die forums Teilnehmer, die wissen, dass sie gemeint sind.
Octagonale Grüsse Andreas

MCTD51Wolfi hat geschrieben: ↑5. Sep 2020, 11:44 MG TD Bj. 1951

Liebe Fan-Gemeinde,

mein Oldie scheint ein Patient ohne Ende zu sein.

Dieses Mal ist es die Elektrik. Habe den Eindruck, dass die Batterie während der Fahrt
nicht mehr geladen wird. Am Ende von ca. 60 km Fahrt ist der Energiespender zu 2/3 leer.
Der Ampere-Meter (mit 2 Richtungen + und -) pendelt sich bei der Fahrt immer auf 0 ein
und geht, abgesehen von kurzen Ausschlägen, nie in den positiven Bereich. Bei
Lehrlaufdrehzahl ( 1200 U/min) beginnt die rote Kontrolllampe schwach zu leuchten und der
Zeiger geht in den Minus-Bereich. Bei etwas höherer Drehzahl geht die Lampe aus und der
Ampere-Meter pendelt sich wieder auf 0 ein. Batterie wird jedoch nicht geladen. Batterie ist neu ( 12 V 64 Ah)!

Vermute, es liegt am Regler mit dem ich mich leider nicht auskenne. Bin auch
kein besonders versierter Bastler. Es scheint ein älterer Regler verbaut zu sein.
(Vermutlich Modell RF95 mit 9 geschraubten Anschlüssen und zwei 35 Ampere Sicherungen )

Nun zu meinen Fragen:

Wie kann das Problem, ohne einen neuen (teuren) Regler, gelöst werden ?
Habe herausgefunden, dass der Regler verschiedene Einstellschrauben hat.

Sollte doch ein neuer Regler notwendig werden, wo bekomme ich den am günstigsten her. (Limora Mondpreise bei ca. 350.-- € )
Dann stellt sich wiederum die Frage, ob diese einstellmäßig richtig vorkonfiguriert sind ?

Vielen Dank für Eure Geduld und Eure Anworten.

Grüße vom Bodensee

Wolfgang

Hallo Wolfgang,
schick mir den Regler zu, am besten gleich mit der Lichhtmaschine.
Ich prüfe beides und stelle es Dir richtig ein.
Kostet eine Kleinigkeit und das Rückporto.
Gruß
Josef

Mein Problem ist sehr ähnlich gelagert ....

Hab die ganze Nacht ein Profiladegerät angeschlossen + auf + der rechten 6 Volt Batterie - auf - der linken Batterie.

Nach dem ersten Startversuch bricht die Batterie sofort zusammen ... fremdstarten mit der 44 Ah Batterie vom Suzuki dreht kaum den Anlasser ...

Fremdstart Dieselbatterie von meinen großen sprang er sofort an.

Er lief und ich habe dann an den Polen knapp 14 Volt gemessen ... für mich der Hinweis dass Ladestrom ankommt .... war dann heute ca. 180 km unterwegs ... und wieder nix.

Wo fange ich an mit der Fehlersuche ?

PS: das Problem besteht seit einer Motorwäsche nach der ich Fremdstarten brauchte und aus Unkenntnis nur über die rechte 6 Volt Batterie fremdgestartet habe.

MGB 65,
Deine Batterien sind wahrscheinlich defekt.
Eigentlich grüßen wir uns mit Namen

Hallo BG Rüdiger/ MGB-65,

ich verstehe es manchmal nich mehr

warum schreibst Du jetzt in diesem Thread?
du hattest doch schon einen Thread am 02.09.20 20:39Uhr wegen deiner Batterie eröffnet..............

BG.Rüdiger-Batterie.JPG

Grüße vom alde Mann, Michel

Hallo Rüdiger

Dein fremdstarten über nur eine der 6V Batterien hat nix kaputt gemacht, da musst Du dir keine Sorgen machen.

Bei 2 Batterien hast Du viele Anschlüsse und Kabelübergänge die zu hohe Übergangswiderstände haben können und in der Summe für schlechten Durchzug des Anlassers sorgen. Zuerst die Batteriepolklemmen, sind da noch diese Glocken mit zentraler Kreuzschlitzschraube oder Zwingen? Letztere sind erheblich kontaktsicherer, dann ist die Masseleitung zur Karosserie wichtig, hast Du eigentlich noch + an Masse oder ist das umgebaut?

Die nächste wichtige Verbindung ist ein Masseband zwischen Karosserie und Motor, das sitzt an der rechten Motoraufhängung. Für die weitere Kontrolle solltest Du das Massekabel von der Batterie lösen um Kurzschlüsse zu vermeiden. Das Kabel von der Batterie führt zum Anlasserrelais im Motorraum, an dem Relais gibt es 2 Anschlüsse die beide blank gemacht werden sollten und zuletzt noch der Anschluss am Anlasser selbst.

Wenn alle diese Übergänge geprüft und gereinigt sind sollte der Anlasser ausreichend durchziehen, wenn das noch nicht reicht ist der Innenwiderstand in den Batterien zu hoch, dann müssen die ersetzt werden. Aber auch dann schadet es nix alle Kontaktflächen mal bearbeitet zu haben.

Grüße
Micha

Hallo Micha,
lies mal genauer. Die Batterien sind zusammengebrochen nach dem Start mit Starthilfe.
Und wenn ich einer 6 Volt Batterie (die nicht mehr bei Kräften ist) mit einer dicken 12 Volt Batterie Starthilfe gebe kann sie sogar unter Umständen explodieren !!!!! Da können extreme Ladeströme fließen.
Bitte
Gruß
Josef

Hallo Josef

Die Beschreibungen nehme ich nicht allzuwörtlich, für mich ist nicht klar was wo zusammenbricht. Selbst an den Batterieklemmen gemessen sind Übergangswiderstände an dem Kabel zwischen den Batterien eine Möglichkeit.

Mit Überspannung beim fremdstarten kann ich auf viel Erfahrung zurückblicken, mein erstes Auto war ein Sparkäfer mit 6V Elektrik. Da brauchte ich auch mal Starthilfe, die hat mein damaliger Chef geleistet, natürlich mit 12V und hat meine Bedenken auch gleich zerstreut, ich sollte nur schnell genug den Zündschlüssel drehen um die Kontrolllampen nicht zu himmeln. Klappte wunderbar. Selbst wenn das Risiken birgt hat Rüdigers Auto das ja auch überstanden und er macht das nicht wieder. Damit hat er die Batterie jedenfalls nicht zerstört.

Bei meinem 71er GT hatte ich Probleme wenn es richtig kalt war, da habe ich zu den vorhandenen Batterien dann eine weitere 12V Batterie in Reihe geschaltet und das Auto mit 24V gestartet. Das funktionierte auch wunderbar bis ich dann das lange Batteriekabel als schlapp erwies und ich ein 2tes mit gleichem Querschnitt drübergelegt habe, vorher hatte ich schon ein zusätzliches Masseband an der Kupplungsglocke angebracht. Dann sprang mein Auto auch mit 2 6V Batterien im Winter zuverlässig an.

Übergangswiderstände gering halten ist immer eine Voraussetzung, egal ob die Batterien fällig sind.

Grüße
Micha

Noddy hat geschrieben: ↑5. Sep 2020, 21:02 Hallo Josef

Die Beschreibungen nehme ich nicht allzuwörtlich, für mich ist nicht klar was wo zusammenbricht. Selbst an den Batterieklemmen gemessen sind Übergangswiderstände an dem Kabel zwischen den Batterien eine Möglichkeit.

Mit Überspannung beim fremdstarten kann ich auf viel Erfahrung zurückblicken, mein erstes Auto war ein Sparkäfer mit 6V Elektrik. Da brauchte ich auch mal Starthilfe, die hat mein damaliger Chef geleistet, natürlich mit 12V und hat meine Bedenken auch gleich zerstreut, ich sollte nur schnell genug den Zündschlüssel drehen um die Kontrolllampen nicht zu himmeln. Klappte wunderbar. Selbst wenn das Risiken birgt hat Rüdigers Auto das ja auch überstanden und er macht das nicht wieder. Damit hat er die Batterie jedenfalls nicht zerstört.

Bei meinem 71er GT hatte ich Probleme wenn es richtig kalt war, da habe ich zu den vorhandenen Batterien dann eine weitere 12V Batterie in Reihe geschaltet und das Auto mit 24V gestartet. Das funktionierte auch wunderbar bis ich dann das lange Batteriekabel als schlapp erwies und ich ein 2tes mit gleichem Querschnitt drübergelegt habe, vorher hatte ich schon ein zusätzliches Masseband an der Kupplungsglocke angebracht. Dann sprang mein Auto auch mit 2 6V Batterien im Winter zuverlässig an.

Übergangswiderstände gering halten ist immer eine Voraussetzung, egal ob die Batterien fällig sind.

Grüße
Micha

Micha,
Wenn Du das meinst dann ist das so.
Ich halte mich da jetzt raus, da mir das zu gefährlich ist und ich bin nicht ängstlich.
Gruß
Josef

Hallo in die Runde,

Ich habe schon erlebt, was eine explodierende 45AH Batterie anrichten kann, leider.
Mir ist zu Glück nichts passiert, aber im Motorraum war viele Stunden Reinigung angesagt.
Mit den extremen Ladeströmen die möglich sind bei 12V an 6V hat Josef zweifellos recht, ich wär da echt vorsichtig.
Beim Bersten einer Batterie gibt es keine Vorwarnung. Einfach *Bumm*.

viele Grüße

Matthias

Hallo Matthias

Was war denn der Grund für die explodierte Batterie? Überbrücken durch Batterie mit doppelter Spannung, nicht? Warum hat dann Josef Recht?

Grüße
Micha

Hallo Micha,

Wenn Du eine 12V Batterie an eine mit nur drei Zellen, also 6V, anschließt fließen sehr hohe, unkontrollierte Ladeströme. Damit hat Josef recht.

Davon wird diese wenigstens sehr warm.
Ist eine oder Mehrere von den drei Zellen defekt mit Kurzschluss wird es noch schlimmer.
Die Energie wird dann in Wärme und Knallgas umgewandelt. Dann fehlt nur noch ein Funke.

Warum meine damals in Splitter fragmentiert ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.
Ich vermute einen schlechten Kontakt durch Haariß an einem Pol intern, dazu gute Ladung der Batterie mit ordentlich Gas über den Platten. Beim Anlassen ist dann durch Erschütterungen oder den Strom selbst der schlechte Kontakt mit Funkenüberschlägen zum Zünder geworden.
Da aber außer der Oberseite mit den Klemmen und Teilen des Innenlebens nur die Rückwand übrig geblieben ist...
Der Rest klebte als Mischung aus Kunststoff, Säure und Bleischlamm überall im Motorraum.

Ich will Dich aber nicht von erprobter Praxis abhalten.

viele Grüße

Matthias

Es wäre sehr schön, zu meiner Problematik zurückzukehren,
denn es war anfänglich mein Thread !!!!

Vielen Dank an die User, die mir sachdienliche Antworten gegeben haben
und hoffe weiterhin auf Hilfe zu meinem Thema !!

(Josef) : Wenn es für mich keine einfachen Lösungen gibt,
werde ich auf dein Angebot im Spätherbst zurück kommen.

Nun dann

Gruß Wolfgang

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Batterie wird nicht geladen

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